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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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Pan in Berlin

ernster, einsamer Mann aus ihr geworden, wenn sie nicht zufällig als Mädchen
das Licht der Welt erblickt hätte. Sie wuchs in gänzlich unkünstlerischer Um¬
gebung (!) auf, wenn sie auch von ihrem Vater, dem bekannten Nationalöko-
nomen Professor Adolf Wagner, das leicht erregbare Gehirn (!) erbte." Bei
dieser einstweilen, wie es scheint, für den Vater am wenigsten vorteilhaften
Verteilung der Rollen wird sie, "da sich ihr Schaffenstrieb nicht unterdrücken
ließ, in einem der üblichen Damenateliers untergebracht," und bald darauf
"befreite sich die junge Künstlerin vom Zwang (!) der heimischen Verhältnisse"
und ging nach Rom, wo sie "eine Platte in riesigen Dimensionen" ohne tech¬
nische Anleitung radirte. Diese Platte sollte das letzte Blatt sein "eines Chklns
"us dem Frauenleben, dem realen und dem Seelenleben." Es "sollten sieben
visionäre oder geträumte Stimmungsphantasien werden, darstellend eine Weibes¬
seele, die glaubt sehen und erkennen zu müssen (!), um eine klar bewußt, reich
und organisch schafsende (O diese Männer! Anmerkung des Setzers) Seele
werden zu können usw." Aber diese Platte mißlang, und außer ihr, der mi߬
lungnen, ist, wie wir weiter hören, "bis jetzt nur eine unvollendetes!) Platte
Zum Abdruck gelangt." Alles andre liegt "meist nur in Studien vor." Dennoch
aber hat "gerade in dieser die Künstlerin die ganze Strenge und Fertigkeit
ihres Wollens und Könnens niedergelegt. Jede ihrer Zeichnungen ist von einer
geradezu stupenden Gewissenhaftigkeit in der Durchbildung der Form. Alles
Gefällige, süßliche, im gewöhnlichen Sinne Weibliche ist ihr ein Greuel (ich
glands. Der Setzer), und ich glaube nicht, daß es eine zweite Künstlerin giebt
oder vor ihr gegeben hat(!), die sich so weit von den Fesseln ihres Geschlechts
zu befreien verstanden hätte. Sagt sie doch selbst: Reif sein ist alles!" Wir
halten hier inne mit Ausziehen und bemerken nnr noch, daß Cornelia große
Studienreisen gemacht, einen ungarischen Maler geheiratet hat und 1895 nach
Berlin, also zu ihrem Vater mit dem "leicht erregbaren Gehirn" zurückgekehrt
ist und dort für den Smal eines Privathauses zwei große Bilder zu malen im
begriff steht. Es sind also lauter unvollendete Dinge; trotzdem ist der Un¬
vollendeten selbst schon ihr Platz in der Kunstgeschichte, und zwar, wie wir
sahen, ungefähr Fremdeuloge angewiesen. Wir aber, die wir das staunend
lesen und pflichtschuldig wiedergeben, haben nichts weiter vor uns, als jenes
eine Blatt, das wir ja, wie bemerkt, recht hübsch finden. Aber wir sind auch
bescheiden genug, mit dem bekannten einfältigen Freunde nichts weiter als
einen schwarzen Pudel zu sehen, da uns für alle weitern Augentäuschuugen
die wissenschaftliche Vorbildung mangelt. Umlernen, d. h. mit den Augen um¬
lernen, können wir nicht mehr, obwohl man es ja wohl eigentlich müßte, wenn
man an dem Pein den wahren Genuß haben wollte. So z. B. haben wir
auf S. 56 einen "Palmenhain." Unser Auge sieht aber beim besten Willen
nur Cypressen, und wir können doch nicht annehmen, daß eine Redaktion, die
ehre Verantwortung vor jedem Hefte in so stilvollen Buntdruck ausspricht,
uicht einmal Bild und Schristtitcl verglichen hätte. Nach ihrem Willen müssen


Pan in Berlin

ernster, einsamer Mann aus ihr geworden, wenn sie nicht zufällig als Mädchen
das Licht der Welt erblickt hätte. Sie wuchs in gänzlich unkünstlerischer Um¬
gebung (!) auf, wenn sie auch von ihrem Vater, dem bekannten Nationalöko-
nomen Professor Adolf Wagner, das leicht erregbare Gehirn (!) erbte." Bei
dieser einstweilen, wie es scheint, für den Vater am wenigsten vorteilhaften
Verteilung der Rollen wird sie, „da sich ihr Schaffenstrieb nicht unterdrücken
ließ, in einem der üblichen Damenateliers untergebracht," und bald darauf
„befreite sich die junge Künstlerin vom Zwang (!) der heimischen Verhältnisse"
und ging nach Rom, wo sie „eine Platte in riesigen Dimensionen" ohne tech¬
nische Anleitung radirte. Diese Platte sollte das letzte Blatt sein „eines Chklns
«us dem Frauenleben, dem realen und dem Seelenleben." Es „sollten sieben
visionäre oder geträumte Stimmungsphantasien werden, darstellend eine Weibes¬
seele, die glaubt sehen und erkennen zu müssen (!), um eine klar bewußt, reich
und organisch schafsende (O diese Männer! Anmerkung des Setzers) Seele
werden zu können usw." Aber diese Platte mißlang, und außer ihr, der mi߬
lungnen, ist, wie wir weiter hören, „bis jetzt nur eine unvollendetes!) Platte
Zum Abdruck gelangt." Alles andre liegt „meist nur in Studien vor." Dennoch
aber hat „gerade in dieser die Künstlerin die ganze Strenge und Fertigkeit
ihres Wollens und Könnens niedergelegt. Jede ihrer Zeichnungen ist von einer
geradezu stupenden Gewissenhaftigkeit in der Durchbildung der Form. Alles
Gefällige, süßliche, im gewöhnlichen Sinne Weibliche ist ihr ein Greuel (ich
glands. Der Setzer), und ich glaube nicht, daß es eine zweite Künstlerin giebt
oder vor ihr gegeben hat(!), die sich so weit von den Fesseln ihres Geschlechts
zu befreien verstanden hätte. Sagt sie doch selbst: Reif sein ist alles!" Wir
halten hier inne mit Ausziehen und bemerken nnr noch, daß Cornelia große
Studienreisen gemacht, einen ungarischen Maler geheiratet hat und 1895 nach
Berlin, also zu ihrem Vater mit dem „leicht erregbaren Gehirn" zurückgekehrt
ist und dort für den Smal eines Privathauses zwei große Bilder zu malen im
begriff steht. Es sind also lauter unvollendete Dinge; trotzdem ist der Un¬
vollendeten selbst schon ihr Platz in der Kunstgeschichte, und zwar, wie wir
sahen, ungefähr Fremdeuloge angewiesen. Wir aber, die wir das staunend
lesen und pflichtschuldig wiedergeben, haben nichts weiter vor uns, als jenes
eine Blatt, das wir ja, wie bemerkt, recht hübsch finden. Aber wir sind auch
bescheiden genug, mit dem bekannten einfältigen Freunde nichts weiter als
einen schwarzen Pudel zu sehen, da uns für alle weitern Augentäuschuugen
die wissenschaftliche Vorbildung mangelt. Umlernen, d. h. mit den Augen um¬
lernen, können wir nicht mehr, obwohl man es ja wohl eigentlich müßte, wenn
man an dem Pein den wahren Genuß haben wollte. So z. B. haben wir
auf S. 56 einen „Palmenhain." Unser Auge sieht aber beim besten Willen
nur Cypressen, und wir können doch nicht annehmen, daß eine Redaktion, die
ehre Verantwortung vor jedem Hefte in so stilvollen Buntdruck ausspricht,
uicht einmal Bild und Schristtitcl verglichen hätte. Nach ihrem Willen müssen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/391>, abgerufen am 08.01.2025.