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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Anerkennung, nachdem der Vortrag im Druck erschienen ist, in einer, so zu sagen,
amtlichen Form. Sie dankt Lorenz für seine "irdene- und gedankenreichen Aus¬
führungen"; erst nach dem Drucke zeige sich, "welche vielseitige Anregung und
neuen Gesichtspunkte der Vortrag gegeben habe" usw.

Aber wir andern, die nicht zu deu glücklichen Genießenden an jenem Vor-
tragstage gehört haben, sollten uns des vermeintlichen Gewinns nicht lange freue",
zu dessen Anerkennung sich jene durch ihren voreilig gespendeten Beifall vielleicht
auch nachträglich verbunden fühlen. Denn nun ist ein angesehener Veteran
der Goetheforschung auf dem Plau erschienen und zeigt uns in einem Buche von
acht Bogen,") daß das alles eingebildet und erfunden sei, leichtfertigerweise er¬
dichtet und --, doch wir wollen keine zu starken Ausdrücke gebrauche", damit sie
uns nicht als Originalleistnngen angerechnet werden. Der Leser wird sie besser
aus dem Buche Düntzers selbst entnehmen, wo sie ihm wie Schnellfeuer in der
Schlacht entgegenfliegen und er sich freuen kann, daß sie nicht ihn zu treffen be¬
stimmt sind, sondern den Jenaer Professor, den unberufner Eindringling in das
Gehege der Goetheforschung, an dem hier, wie man zu sagen Pflegt, kein gutes
Haar gelassen wird. Man könnte das Buch von Düntzer als eine Art von Ar¬
senal für Zwecke der litterarischen Polemik benutzen.

Aber in dieser Lage befinden wir uus ja glücklicherweise uicht. Wir, die wir
doch auch Goethe auf unsre Weise lieb haben, möchten nun vor allem gern wissen,
wer denn eigentlich Recht hat. Lorenz ist einer unsrer geistreichsten Historiker;
seinen Büchern verdankt man vielfache Belehrung und Anregung. Düntzer ist ein
bewährter Goethephilvloge, und die Goethegesellschaft endlich, die Lorenz Beifall
klatscht, sollte doch auch wohl etwas verstehen von dem, was ihr so zu sagen auf
deu Leib zugeschnitten ist, wie jener um gedruckte Lorenzsche Vortrag.

Wir sind also ziemlich ratlos und möchten fast meinen, hier liege nicht eine
einfache Thatsachenfrage vor, sondern etwa ein Problem der Erkenntnistheorie. Je
nachdem ich mich eben stelle, erscheint mir die Sache. Lorenz hat den Eindruck
gehabt, daß der Herzog wohl noch etwas andres getrieben haben müsse als Sau¬
hatz und Kirmesschwänke (worüber man die Einzelheiten in Düntzers Buche sehr
hübsch zusammengestellt findet), er hat vielleicht auch als Historiker ganz bestimmte
Erinnerungen, z. B. daran, wie musterhaft und großartig sich dieser kleine Fürst
an Friedrich Wilhelms 11^. Seite gegen Napoleon benommen hat. Er denkt ferner:
ist Karl August als Fürst auch noch so geringfügig, mehr Ahnung von der großen
Politik als der ehemalige Frankfurter Rechtsanwalt wird er immer noch gehabt
haben; also wer der Gebende, wer der nehmende auf diesem Gebiete ist, scheint
klar usw. Schließlich wird aus solchen Gedanken ein Vortrag über Goethe; keine
schwere Denkarbeit, sondern das Ergebnis einiger Feierstunden, und die Sache hat
ihren Zweck erreicht, denn der Goethegesellschaft hat sie ausnehmend gefallen, nicht
nur an jenem Tage in festlicher Stimmung, sondern auch noch bei näherer Über¬
legung, wie der Jahresbericht zeigt. Und die Goethegesellschaft wird so etwas
doch wohl "verstehen," oder, wenn man darüber nicht ganz sicher sein sollte, für
sie war der Vortrag doch bestimmt. Sie ging es vor allem an, ihr hat Lorenz
genug gethan. Er kann also zufrieden sein.

Muß man deun gegen jeden Spatz eine Batterie von Kanonen auffahren?
Düntzer scheint dieser Meinung zu sein (obwohl das Verfehlte an Lorenzens Vor¬
trag bereits in Sybels historischer Zeitschrift hervorgehoben worden ist) und darum



*) Goethe, Karl August und Ottoknr Lorenz. El" Denkmal von Heinrich
Düntzer, Dresden, Dresdner Verl>nMnstalt, 1896.
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Anerkennung, nachdem der Vortrag im Druck erschienen ist, in einer, so zu sagen,
amtlichen Form. Sie dankt Lorenz für seine „irdene- und gedankenreichen Aus¬
führungen"; erst nach dem Drucke zeige sich, „welche vielseitige Anregung und
neuen Gesichtspunkte der Vortrag gegeben habe" usw.

Aber wir andern, die nicht zu deu glücklichen Genießenden an jenem Vor-
tragstage gehört haben, sollten uns des vermeintlichen Gewinns nicht lange freue«,
zu dessen Anerkennung sich jene durch ihren voreilig gespendeten Beifall vielleicht
auch nachträglich verbunden fühlen. Denn nun ist ein angesehener Veteran
der Goetheforschung auf dem Plau erschienen und zeigt uns in einem Buche von
acht Bogen,") daß das alles eingebildet und erfunden sei, leichtfertigerweise er¬
dichtet und —, doch wir wollen keine zu starken Ausdrücke gebrauche«, damit sie
uns nicht als Originalleistnngen angerechnet werden. Der Leser wird sie besser
aus dem Buche Düntzers selbst entnehmen, wo sie ihm wie Schnellfeuer in der
Schlacht entgegenfliegen und er sich freuen kann, daß sie nicht ihn zu treffen be¬
stimmt sind, sondern den Jenaer Professor, den unberufner Eindringling in das
Gehege der Goetheforschung, an dem hier, wie man zu sagen Pflegt, kein gutes
Haar gelassen wird. Man könnte das Buch von Düntzer als eine Art von Ar¬
senal für Zwecke der litterarischen Polemik benutzen.

Aber in dieser Lage befinden wir uus ja glücklicherweise uicht. Wir, die wir
doch auch Goethe auf unsre Weise lieb haben, möchten nun vor allem gern wissen,
wer denn eigentlich Recht hat. Lorenz ist einer unsrer geistreichsten Historiker;
seinen Büchern verdankt man vielfache Belehrung und Anregung. Düntzer ist ein
bewährter Goethephilvloge, und die Goethegesellschaft endlich, die Lorenz Beifall
klatscht, sollte doch auch wohl etwas verstehen von dem, was ihr so zu sagen auf
deu Leib zugeschnitten ist, wie jener um gedruckte Lorenzsche Vortrag.

Wir sind also ziemlich ratlos und möchten fast meinen, hier liege nicht eine
einfache Thatsachenfrage vor, sondern etwa ein Problem der Erkenntnistheorie. Je
nachdem ich mich eben stelle, erscheint mir die Sache. Lorenz hat den Eindruck
gehabt, daß der Herzog wohl noch etwas andres getrieben haben müsse als Sau¬
hatz und Kirmesschwänke (worüber man die Einzelheiten in Düntzers Buche sehr
hübsch zusammengestellt findet), er hat vielleicht auch als Historiker ganz bestimmte
Erinnerungen, z. B. daran, wie musterhaft und großartig sich dieser kleine Fürst
an Friedrich Wilhelms 11^. Seite gegen Napoleon benommen hat. Er denkt ferner:
ist Karl August als Fürst auch noch so geringfügig, mehr Ahnung von der großen
Politik als der ehemalige Frankfurter Rechtsanwalt wird er immer noch gehabt
haben; also wer der Gebende, wer der nehmende auf diesem Gebiete ist, scheint
klar usw. Schließlich wird aus solchen Gedanken ein Vortrag über Goethe; keine
schwere Denkarbeit, sondern das Ergebnis einiger Feierstunden, und die Sache hat
ihren Zweck erreicht, denn der Goethegesellschaft hat sie ausnehmend gefallen, nicht
nur an jenem Tage in festlicher Stimmung, sondern auch noch bei näherer Über¬
legung, wie der Jahresbericht zeigt. Und die Goethegesellschaft wird so etwas
doch wohl „verstehen," oder, wenn man darüber nicht ganz sicher sein sollte, für
sie war der Vortrag doch bestimmt. Sie ging es vor allem an, ihr hat Lorenz
genug gethan. Er kann also zufrieden sein.

Muß man deun gegen jeden Spatz eine Batterie von Kanonen auffahren?
Düntzer scheint dieser Meinung zu sein (obwohl das Verfehlte an Lorenzens Vor¬
trag bereits in Sybels historischer Zeitschrift hervorgehoben worden ist) und darum



*) Goethe, Karl August und Ottoknr Lorenz. El» Denkmal von Heinrich
Düntzer, Dresden, Dresdner Verl>nMnstalt, 1896.
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[0058] Maßgebliches und Unmaßgebliches Anerkennung, nachdem der Vortrag im Druck erschienen ist, in einer, so zu sagen, amtlichen Form. Sie dankt Lorenz für seine „irdene- und gedankenreichen Aus¬ führungen"; erst nach dem Drucke zeige sich, „welche vielseitige Anregung und neuen Gesichtspunkte der Vortrag gegeben habe" usw. Aber wir andern, die nicht zu deu glücklichen Genießenden an jenem Vor- tragstage gehört haben, sollten uns des vermeintlichen Gewinns nicht lange freue«, zu dessen Anerkennung sich jene durch ihren voreilig gespendeten Beifall vielleicht auch nachträglich verbunden fühlen. Denn nun ist ein angesehener Veteran der Goetheforschung auf dem Plau erschienen und zeigt uns in einem Buche von acht Bogen,") daß das alles eingebildet und erfunden sei, leichtfertigerweise er¬ dichtet und —, doch wir wollen keine zu starken Ausdrücke gebrauche«, damit sie uns nicht als Originalleistnngen angerechnet werden. Der Leser wird sie besser aus dem Buche Düntzers selbst entnehmen, wo sie ihm wie Schnellfeuer in der Schlacht entgegenfliegen und er sich freuen kann, daß sie nicht ihn zu treffen be¬ stimmt sind, sondern den Jenaer Professor, den unberufner Eindringling in das Gehege der Goetheforschung, an dem hier, wie man zu sagen Pflegt, kein gutes Haar gelassen wird. Man könnte das Buch von Düntzer als eine Art von Ar¬ senal für Zwecke der litterarischen Polemik benutzen. Aber in dieser Lage befinden wir uus ja glücklicherweise uicht. Wir, die wir doch auch Goethe auf unsre Weise lieb haben, möchten nun vor allem gern wissen, wer denn eigentlich Recht hat. Lorenz ist einer unsrer geistreichsten Historiker; seinen Büchern verdankt man vielfache Belehrung und Anregung. Düntzer ist ein bewährter Goethephilvloge, und die Goethegesellschaft endlich, die Lorenz Beifall klatscht, sollte doch auch wohl etwas verstehen von dem, was ihr so zu sagen auf deu Leib zugeschnitten ist, wie jener um gedruckte Lorenzsche Vortrag. Wir sind also ziemlich ratlos und möchten fast meinen, hier liege nicht eine einfache Thatsachenfrage vor, sondern etwa ein Problem der Erkenntnistheorie. Je nachdem ich mich eben stelle, erscheint mir die Sache. Lorenz hat den Eindruck gehabt, daß der Herzog wohl noch etwas andres getrieben haben müsse als Sau¬ hatz und Kirmesschwänke (worüber man die Einzelheiten in Düntzers Buche sehr hübsch zusammengestellt findet), er hat vielleicht auch als Historiker ganz bestimmte Erinnerungen, z. B. daran, wie musterhaft und großartig sich dieser kleine Fürst an Friedrich Wilhelms 11^. Seite gegen Napoleon benommen hat. Er denkt ferner: ist Karl August als Fürst auch noch so geringfügig, mehr Ahnung von der großen Politik als der ehemalige Frankfurter Rechtsanwalt wird er immer noch gehabt haben; also wer der Gebende, wer der nehmende auf diesem Gebiete ist, scheint klar usw. Schließlich wird aus solchen Gedanken ein Vortrag über Goethe; keine schwere Denkarbeit, sondern das Ergebnis einiger Feierstunden, und die Sache hat ihren Zweck erreicht, denn der Goethegesellschaft hat sie ausnehmend gefallen, nicht nur an jenem Tage in festlicher Stimmung, sondern auch noch bei näherer Über¬ legung, wie der Jahresbericht zeigt. Und die Goethegesellschaft wird so etwas doch wohl „verstehen," oder, wenn man darüber nicht ganz sicher sein sollte, für sie war der Vortrag doch bestimmt. Sie ging es vor allem an, ihr hat Lorenz genug gethan. Er kann also zufrieden sein. Muß man deun gegen jeden Spatz eine Batterie von Kanonen auffahren? Düntzer scheint dieser Meinung zu sein (obwohl das Verfehlte an Lorenzens Vor¬ trag bereits in Sybels historischer Zeitschrift hervorgehoben worden ist) und darum *) Goethe, Karl August und Ottoknr Lorenz. El» Denkmal von Heinrich Düntzer, Dresden, Dresdner Verl>nMnstalt, 1896.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/58>, abgerufen am 06.10.2024.