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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Großvater

Fähigkeit und das Recht des Dichters gewahrt, die Menschen mit eignen Angen zu
sehen und zu prüfen. Gelegentlich schildert er selbst ans Jnngnorwegen Gestalten
und Zustände, die zeigen, daß menschlicher Wert und Unwert uicht von Jung und
Alt abhängt, wie man uns so gern glauben machen möchte. Sudan" hal sich Jonas
Lie zwar ziemlich weit zu der Klippe hinziehen lassen, an der sich heute der große
Strom des Lebens spaltet, und an der jeder Wirbel vorgiebt, der Strom zu sein.
Aber er hat sich nicht nur das Bewußtsein erhalten, daß der Strom großer, breiter,
herrlicher ist als die einzelne Untiefe oder Stromschnelle, sondern trägt auch sicht¬
lich eine Sehnsucht in sich, aus dem volle" Strom zu schöpfen, seine poetischen
Motive und Gebilde dem ganzen Reichtum der Wirklichkeit abzugewinnen. Durch
alle die genannten Romane läßt sich der stille Kampf verfolgen zwischen unbe-
fangner Lebenswiedergabe und Tendenz, zwischen individuell poetischer Darstellung
und zeitgemäßer Manier, aber nirgends deutlicher, zusammengefaßter, als in seinem
neuesten Buche: Großvater, einem Roman, der in deutscher Ausgabe soeben bei
Richard Tumbler in Berlin erschienen ist und der zwar zunächst die Aufmerksamkeit
des Publikums auf sich ziehen wird, das jeder modernen "Sensation" entgegenlechzt,
daneben aber doch Elemente und Szenen ausweist, die auch andre Leser anziehen
und fesseln können. Freilich bleibt "Großvater" eine düstere und peinliche Familien¬
geschichte, eines der vielen Erzeugnisse, bei denen die Nachwelt stammen wird, wie
wenig wohl es deu Meuschen unsrer Tage in ihrer Haut gewesen ist. Aber wenn
wir nicht schließlich ganz aufhören wollen zu lesen, so können wir an den Büchern
dieser Art uicht gleichgiltig vorübergehen.

Der ersten Forderung an einen guten Roman, daß schon die bloße Silhouette
der Handlung ungefähr eine" Begriff, wenn auch keinen erschöpfenden, von dein
Inhalt geben müsse, genügt das neueste Werk des norwegischen Erzählers bis auf
einen gewissen Punkt. Aber leicht ist es gerade nicht, die Borgänge wieder¬
zuerzählen, weil diese nicht unmittelbar, sondern in ihrer Wirkung ans den alternden
Mann dargestellt sind, von dem der Roman seinen artikellosen Titel führt. Dem
Verfasser mag sich die Widerspiegelung der erschütternde" Familientragödie im
Geiste eines Alternden, aber Geistesklaren zunächst als eine wohlthätige Abdämpfung
der herben Konflikte und grellen Gegensätze dargestellt haben. Gleichzeitig dient
aber diese Voraussetzung dazu, in dem greisen Beobachter und Mitspieler des
dunkeln Stücks Erfahrungen und Empfindungen zu wecken, die er trotz seines viel¬
bewegten Lebens uicht gekannt hat. Ja rückwirkend beleuchten die ergreifenden
fptttcrn Erlebnisse des Großvaters Episoden aus seinem eignen frühern Leben und
bringen ihm erst zum klaren Vewußtseiu, was er früher besessen und verloren hat.
So empfinden wir, daß die nur scheinbare Ruhezeit des Emeritus zwischen Kinder"
und Enkel" zur inhaltvollsten und bedeutsamsten seines Daseins wird.

Der alternde Held hat seine Laufbahn als Offizier der Orlogsflotte, der nor¬
wegischen Kriegsmarine, begonnen und hat nach einer heftigen Zeitungsfehde aus
ihr scheiden und das friedlichere Amt eines Zollinspektors übernehmen müssen.
Beim Beginn des Romans ist er aber anch als solcher pensionirt und lebt im
Hause seines Sohnes, der Korpsarzt bei der norwegischen Armee ist und nebenher
in einer der kleinen norwegischen Städte praktizirt, deren Hintergrund für die
gesamte neuuorwegische Novellistik so charakteristisch wie unentbehrlich ist. Der alte
Zollinspektor findet im Hause des Sohnes eine stattliche Frau, eine stolze Schön¬
heit mit hervorragendem musikalischein Talent (das das Entzücken der Kleinstadt und
vor allen des Gesellschaftskönigs dieses Nestes, des Konsuls Wiugaard, ist), findet
blühende Enkel, unter dene" die älteste Tochter nach der Großmutter, des Zollinspektors


Großvater

Fähigkeit und das Recht des Dichters gewahrt, die Menschen mit eignen Angen zu
sehen und zu prüfen. Gelegentlich schildert er selbst ans Jnngnorwegen Gestalten
und Zustände, die zeigen, daß menschlicher Wert und Unwert uicht von Jung und
Alt abhängt, wie man uns so gern glauben machen möchte. Sudan» hal sich Jonas
Lie zwar ziemlich weit zu der Klippe hinziehen lassen, an der sich heute der große
Strom des Lebens spaltet, und an der jeder Wirbel vorgiebt, der Strom zu sein.
Aber er hat sich nicht nur das Bewußtsein erhalten, daß der Strom großer, breiter,
herrlicher ist als die einzelne Untiefe oder Stromschnelle, sondern trägt auch sicht¬
lich eine Sehnsucht in sich, aus dem volle» Strom zu schöpfen, seine poetischen
Motive und Gebilde dem ganzen Reichtum der Wirklichkeit abzugewinnen. Durch
alle die genannten Romane läßt sich der stille Kampf verfolgen zwischen unbe-
fangner Lebenswiedergabe und Tendenz, zwischen individuell poetischer Darstellung
und zeitgemäßer Manier, aber nirgends deutlicher, zusammengefaßter, als in seinem
neuesten Buche: Großvater, einem Roman, der in deutscher Ausgabe soeben bei
Richard Tumbler in Berlin erschienen ist und der zwar zunächst die Aufmerksamkeit
des Publikums auf sich ziehen wird, das jeder modernen „Sensation" entgegenlechzt,
daneben aber doch Elemente und Szenen ausweist, die auch andre Leser anziehen
und fesseln können. Freilich bleibt „Großvater" eine düstere und peinliche Familien¬
geschichte, eines der vielen Erzeugnisse, bei denen die Nachwelt stammen wird, wie
wenig wohl es deu Meuschen unsrer Tage in ihrer Haut gewesen ist. Aber wenn
wir nicht schließlich ganz aufhören wollen zu lesen, so können wir an den Büchern
dieser Art uicht gleichgiltig vorübergehen.

Der ersten Forderung an einen guten Roman, daß schon die bloße Silhouette
der Handlung ungefähr eine» Begriff, wenn auch keinen erschöpfenden, von dein
Inhalt geben müsse, genügt das neueste Werk des norwegischen Erzählers bis auf
einen gewissen Punkt. Aber leicht ist es gerade nicht, die Borgänge wieder¬
zuerzählen, weil diese nicht unmittelbar, sondern in ihrer Wirkung ans den alternden
Mann dargestellt sind, von dem der Roman seinen artikellosen Titel führt. Dem
Verfasser mag sich die Widerspiegelung der erschütternde» Familientragödie im
Geiste eines Alternden, aber Geistesklaren zunächst als eine wohlthätige Abdämpfung
der herben Konflikte und grellen Gegensätze dargestellt haben. Gleichzeitig dient
aber diese Voraussetzung dazu, in dem greisen Beobachter und Mitspieler des
dunkeln Stücks Erfahrungen und Empfindungen zu wecken, die er trotz seines viel¬
bewegten Lebens uicht gekannt hat. Ja rückwirkend beleuchten die ergreifenden
fptttcrn Erlebnisse des Großvaters Episoden aus seinem eignen frühern Leben und
bringen ihm erst zum klaren Vewußtseiu, was er früher besessen und verloren hat.
So empfinden wir, daß die nur scheinbare Ruhezeit des Emeritus zwischen Kinder»
und Enkel» zur inhaltvollsten und bedeutsamsten seines Daseins wird.

Der alternde Held hat seine Laufbahn als Offizier der Orlogsflotte, der nor¬
wegischen Kriegsmarine, begonnen und hat nach einer heftigen Zeitungsfehde aus
ihr scheiden und das friedlichere Amt eines Zollinspektors übernehmen müssen.
Beim Beginn des Romans ist er aber anch als solcher pensionirt und lebt im
Hause seines Sohnes, der Korpsarzt bei der norwegischen Armee ist und nebenher
in einer der kleinen norwegischen Städte praktizirt, deren Hintergrund für die
gesamte neuuorwegische Novellistik so charakteristisch wie unentbehrlich ist. Der alte
Zollinspektor findet im Hause des Sohnes eine stattliche Frau, eine stolze Schön¬
heit mit hervorragendem musikalischein Talent (das das Entzücken der Kleinstadt und
vor allen des Gesellschaftskönigs dieses Nestes, des Konsuls Wiugaard, ist), findet
blühende Enkel, unter dene» die älteste Tochter nach der Großmutter, des Zollinspektors


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[0573] Großvater Fähigkeit und das Recht des Dichters gewahrt, die Menschen mit eignen Angen zu sehen und zu prüfen. Gelegentlich schildert er selbst ans Jnngnorwegen Gestalten und Zustände, die zeigen, daß menschlicher Wert und Unwert uicht von Jung und Alt abhängt, wie man uns so gern glauben machen möchte. Sudan» hal sich Jonas Lie zwar ziemlich weit zu der Klippe hinziehen lassen, an der sich heute der große Strom des Lebens spaltet, und an der jeder Wirbel vorgiebt, der Strom zu sein. Aber er hat sich nicht nur das Bewußtsein erhalten, daß der Strom großer, breiter, herrlicher ist als die einzelne Untiefe oder Stromschnelle, sondern trägt auch sicht¬ lich eine Sehnsucht in sich, aus dem volle» Strom zu schöpfen, seine poetischen Motive und Gebilde dem ganzen Reichtum der Wirklichkeit abzugewinnen. Durch alle die genannten Romane läßt sich der stille Kampf verfolgen zwischen unbe- fangner Lebenswiedergabe und Tendenz, zwischen individuell poetischer Darstellung und zeitgemäßer Manier, aber nirgends deutlicher, zusammengefaßter, als in seinem neuesten Buche: Großvater, einem Roman, der in deutscher Ausgabe soeben bei Richard Tumbler in Berlin erschienen ist und der zwar zunächst die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen wird, das jeder modernen „Sensation" entgegenlechzt, daneben aber doch Elemente und Szenen ausweist, die auch andre Leser anziehen und fesseln können. Freilich bleibt „Großvater" eine düstere und peinliche Familien¬ geschichte, eines der vielen Erzeugnisse, bei denen die Nachwelt stammen wird, wie wenig wohl es deu Meuschen unsrer Tage in ihrer Haut gewesen ist. Aber wenn wir nicht schließlich ganz aufhören wollen zu lesen, so können wir an den Büchern dieser Art uicht gleichgiltig vorübergehen. Der ersten Forderung an einen guten Roman, daß schon die bloße Silhouette der Handlung ungefähr eine» Begriff, wenn auch keinen erschöpfenden, von dein Inhalt geben müsse, genügt das neueste Werk des norwegischen Erzählers bis auf einen gewissen Punkt. Aber leicht ist es gerade nicht, die Borgänge wieder¬ zuerzählen, weil diese nicht unmittelbar, sondern in ihrer Wirkung ans den alternden Mann dargestellt sind, von dem der Roman seinen artikellosen Titel führt. Dem Verfasser mag sich die Widerspiegelung der erschütternde» Familientragödie im Geiste eines Alternden, aber Geistesklaren zunächst als eine wohlthätige Abdämpfung der herben Konflikte und grellen Gegensätze dargestellt haben. Gleichzeitig dient aber diese Voraussetzung dazu, in dem greisen Beobachter und Mitspieler des dunkeln Stücks Erfahrungen und Empfindungen zu wecken, die er trotz seines viel¬ bewegten Lebens uicht gekannt hat. Ja rückwirkend beleuchten die ergreifenden fptttcrn Erlebnisse des Großvaters Episoden aus seinem eignen frühern Leben und bringen ihm erst zum klaren Vewußtseiu, was er früher besessen und verloren hat. So empfinden wir, daß die nur scheinbare Ruhezeit des Emeritus zwischen Kinder» und Enkel» zur inhaltvollsten und bedeutsamsten seines Daseins wird. Der alternde Held hat seine Laufbahn als Offizier der Orlogsflotte, der nor¬ wegischen Kriegsmarine, begonnen und hat nach einer heftigen Zeitungsfehde aus ihr scheiden und das friedlichere Amt eines Zollinspektors übernehmen müssen. Beim Beginn des Romans ist er aber anch als solcher pensionirt und lebt im Hause seines Sohnes, der Korpsarzt bei der norwegischen Armee ist und nebenher in einer der kleinen norwegischen Städte praktizirt, deren Hintergrund für die gesamte neuuorwegische Novellistik so charakteristisch wie unentbehrlich ist. Der alte Zollinspektor findet im Hause des Sohnes eine stattliche Frau, eine stolze Schön¬ heit mit hervorragendem musikalischein Talent (das das Entzücken der Kleinstadt und vor allen des Gesellschaftskönigs dieses Nestes, des Konsuls Wiugaard, ist), findet blühende Enkel, unter dene» die älteste Tochter nach der Großmutter, des Zollinspektors

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/573>, abgerufen am 01.09.2024.