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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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An Bord von S. M, S. Brandenburg

Osfiziersrcmg -- behandelten mich mit einer Art von höflicher Vertraulichkeit,
der Kommandant nicht ausgeschlossen, sodaß ich mich vollkommen frei bewegen
und überall hingehen konnte, bis auf die Kommandobrücke und ius Kartenhaus.
Trotzdem und trotz kundigster Führung war es nicht so leicht, sich in diesem
verwickelten Bauwerk auch nur des Oberschiffs zurecht zu finde". Ganz frei lag
nur das geräumige Achterdeck mit dem hintern Panzerdrehtum hinter dem Gro߬
mast, das, wie das ganze Deck überhaupt, nicht mehr von einer mehr als
mannshohen starken Bordwand (Reeling), sondern nur mit einem luftigen brust¬
hohen Eisengeläuder umgeben ist. Steile Eisentreppen führen auf das flache
Dach der Messe (achteres Aufbaudeck), eine eiserne Lnufbrncke von diesem über
den mittlern Panzcrturm hinweg nach dem ebenso hohen Vordeck (vorderes Auf-
bnudeck), das mittschiffs zur Seite der Schornsteine die Panzerbatterie zu sechs
Geschützen birgt und an mehreren Stellen noch Geschütze hinter Panzerschilder trägt,
während in zwei vorspringenden Allsbauten vor dem Fockmast Geschütze stehen,
die nach vorn und seitwärts feuern können. Oben auf dem Vordeck liegt endlich
der dritte Panzerturm, den äußersten Teil des Vordecks vor sich, auf dem die kolossalen
Anker an ihren Ketten ruhen, die nur mit Dampfkraft niedergelassen und aufge¬
nommen werden können, und hinter jenem Turm, zwischen ihm und dem Fock¬
mast, erhebt sich auf der umfänglichen Kommandobrücke das aus Panzerplatten ge¬
wissermaßen ausgemauerte und mit einem etwas übergreifenden Panzerdach gedeckte
Kommandohaus, das nur in Augenhöhe schmale Glasscheiben enthält. Das ist
der Platz des Kommandanten im Gefecht; hier laufen, wie im Gehirn des Men¬
schen die Nervenstränge, die zahllosen Telegraphenleitungen und Sprachrohre zu¬
sammen, die ihm gestatten, nach allen Teilen des gewaltigen Schiffskörpers seine
Befehle zu geben, denn im Kampfe hat nur er den freien Blick über das Schiff
und das Schlachtfeld, eine ungeheure Aufgabe, die ein ungewöhnliches Maß von
ruhiger Selbstbeherrschung und sichern, klaren Blick voraussetzt. Die Offiziere
und Mannschaften verschwinden dann in den gepanzerten Räumen, auch die Leute
sür das Ruder stehen an dem in diesem Falle gebrauchten ausfallend kleinen
Steuerrad im Kommandohanse. Gewöhnlich wird aber das Schiff von dem Panzer¬
deck des Kommandohauses aus gesteuert. Hinter diesem erhebt sich noch das
Kartenhaus.

Während dieser kleinen Inspektionsreise war die Mannschaft beschäftigt, das
Deck (aus Teakholz) "aufzuklären," zu reinigen, und leichte, dünne braune Rauch¬
schleier, die den Schornsteinen entstiegen, zeigten an, daß sich die Maschinen in leb¬
haftere Thätigkeit setzten. Kaum bemerkbar hatte das Schiff bereits von der roten
Boie, die selbst auf dem Grunde fest verankert ist und den Schiffen das zeitraubende
Aufbringen des eignen Ankers erspart, losgeworsen und begann sich langsam mit
Hilfe seiner Zwillingsschrnuben um seine Achse zu drehen, ohne seinen Platz zu
verändern, so leicht und dem Drucke der Hand so gehorsam, als ob es sich um
eine Nußschale handelte. Denn es galt, vor der Abfahrt die auf diesen Eisenschiffen
sehr starke und bei jedem ganz verschiedene Deviation der Magnetnadel festzustellen.
Inzwischen war noch ein Boot an Land gefahren, das ans das Signal "Jolle
zurück" wiederkehrte, und die Schiffsprllfuugskommisfion, ein Kapitän zur See und
mehrere Ingenieure, waren an Bord gekommen.

Kurz darnach, um ^9, begann das Schiff zu laufen, fast unmerklich. Die mir
wohlbekannten Gestade der Föhrde glitten vorüber, rechts die freundlichen Ort¬
schaften und die Batterien bei Möltenort, links das liebliche Düsternbrook und das
hohe Bellevue mit dem Torpedoschulschiff "Blücher" und den beiden hohen schwarzen


An Bord von S. M, S. Brandenburg

Osfiziersrcmg — behandelten mich mit einer Art von höflicher Vertraulichkeit,
der Kommandant nicht ausgeschlossen, sodaß ich mich vollkommen frei bewegen
und überall hingehen konnte, bis auf die Kommandobrücke und ius Kartenhaus.
Trotzdem und trotz kundigster Führung war es nicht so leicht, sich in diesem
verwickelten Bauwerk auch nur des Oberschiffs zurecht zu finde». Ganz frei lag
nur das geräumige Achterdeck mit dem hintern Panzerdrehtum hinter dem Gro߬
mast, das, wie das ganze Deck überhaupt, nicht mehr von einer mehr als
mannshohen starken Bordwand (Reeling), sondern nur mit einem luftigen brust¬
hohen Eisengeläuder umgeben ist. Steile Eisentreppen führen auf das flache
Dach der Messe (achteres Aufbaudeck), eine eiserne Lnufbrncke von diesem über
den mittlern Panzcrturm hinweg nach dem ebenso hohen Vordeck (vorderes Auf-
bnudeck), das mittschiffs zur Seite der Schornsteine die Panzerbatterie zu sechs
Geschützen birgt und an mehreren Stellen noch Geschütze hinter Panzerschilder trägt,
während in zwei vorspringenden Allsbauten vor dem Fockmast Geschütze stehen,
die nach vorn und seitwärts feuern können. Oben auf dem Vordeck liegt endlich
der dritte Panzerturm, den äußersten Teil des Vordecks vor sich, auf dem die kolossalen
Anker an ihren Ketten ruhen, die nur mit Dampfkraft niedergelassen und aufge¬
nommen werden können, und hinter jenem Turm, zwischen ihm und dem Fock¬
mast, erhebt sich auf der umfänglichen Kommandobrücke das aus Panzerplatten ge¬
wissermaßen ausgemauerte und mit einem etwas übergreifenden Panzerdach gedeckte
Kommandohaus, das nur in Augenhöhe schmale Glasscheiben enthält. Das ist
der Platz des Kommandanten im Gefecht; hier laufen, wie im Gehirn des Men¬
schen die Nervenstränge, die zahllosen Telegraphenleitungen und Sprachrohre zu¬
sammen, die ihm gestatten, nach allen Teilen des gewaltigen Schiffskörpers seine
Befehle zu geben, denn im Kampfe hat nur er den freien Blick über das Schiff
und das Schlachtfeld, eine ungeheure Aufgabe, die ein ungewöhnliches Maß von
ruhiger Selbstbeherrschung und sichern, klaren Blick voraussetzt. Die Offiziere
und Mannschaften verschwinden dann in den gepanzerten Räumen, auch die Leute
sür das Ruder stehen an dem in diesem Falle gebrauchten ausfallend kleinen
Steuerrad im Kommandohanse. Gewöhnlich wird aber das Schiff von dem Panzer¬
deck des Kommandohauses aus gesteuert. Hinter diesem erhebt sich noch das
Kartenhaus.

Während dieser kleinen Inspektionsreise war die Mannschaft beschäftigt, das
Deck (aus Teakholz) „aufzuklären," zu reinigen, und leichte, dünne braune Rauch¬
schleier, die den Schornsteinen entstiegen, zeigten an, daß sich die Maschinen in leb¬
haftere Thätigkeit setzten. Kaum bemerkbar hatte das Schiff bereits von der roten
Boie, die selbst auf dem Grunde fest verankert ist und den Schiffen das zeitraubende
Aufbringen des eignen Ankers erspart, losgeworsen und begann sich langsam mit
Hilfe seiner Zwillingsschrnuben um seine Achse zu drehen, ohne seinen Platz zu
verändern, so leicht und dem Drucke der Hand so gehorsam, als ob es sich um
eine Nußschale handelte. Denn es galt, vor der Abfahrt die auf diesen Eisenschiffen
sehr starke und bei jedem ganz verschiedene Deviation der Magnetnadel festzustellen.
Inzwischen war noch ein Boot an Land gefahren, das ans das Signal „Jolle
zurück" wiederkehrte, und die Schiffsprllfuugskommisfion, ein Kapitän zur See und
mehrere Ingenieure, waren an Bord gekommen.

Kurz darnach, um ^9, begann das Schiff zu laufen, fast unmerklich. Die mir
wohlbekannten Gestade der Föhrde glitten vorüber, rechts die freundlichen Ort¬
schaften und die Batterien bei Möltenort, links das liebliche Düsternbrook und das
hohe Bellevue mit dem Torpedoschulschiff „Blücher" und den beiden hohen schwarzen


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[0486] An Bord von S. M, S. Brandenburg Osfiziersrcmg — behandelten mich mit einer Art von höflicher Vertraulichkeit, der Kommandant nicht ausgeschlossen, sodaß ich mich vollkommen frei bewegen und überall hingehen konnte, bis auf die Kommandobrücke und ius Kartenhaus. Trotzdem und trotz kundigster Führung war es nicht so leicht, sich in diesem verwickelten Bauwerk auch nur des Oberschiffs zurecht zu finde». Ganz frei lag nur das geräumige Achterdeck mit dem hintern Panzerdrehtum hinter dem Gro߬ mast, das, wie das ganze Deck überhaupt, nicht mehr von einer mehr als mannshohen starken Bordwand (Reeling), sondern nur mit einem luftigen brust¬ hohen Eisengeläuder umgeben ist. Steile Eisentreppen führen auf das flache Dach der Messe (achteres Aufbaudeck), eine eiserne Lnufbrncke von diesem über den mittlern Panzcrturm hinweg nach dem ebenso hohen Vordeck (vorderes Auf- bnudeck), das mittschiffs zur Seite der Schornsteine die Panzerbatterie zu sechs Geschützen birgt und an mehreren Stellen noch Geschütze hinter Panzerschilder trägt, während in zwei vorspringenden Allsbauten vor dem Fockmast Geschütze stehen, die nach vorn und seitwärts feuern können. Oben auf dem Vordeck liegt endlich der dritte Panzerturm, den äußersten Teil des Vordecks vor sich, auf dem die kolossalen Anker an ihren Ketten ruhen, die nur mit Dampfkraft niedergelassen und aufge¬ nommen werden können, und hinter jenem Turm, zwischen ihm und dem Fock¬ mast, erhebt sich auf der umfänglichen Kommandobrücke das aus Panzerplatten ge¬ wissermaßen ausgemauerte und mit einem etwas übergreifenden Panzerdach gedeckte Kommandohaus, das nur in Augenhöhe schmale Glasscheiben enthält. Das ist der Platz des Kommandanten im Gefecht; hier laufen, wie im Gehirn des Men¬ schen die Nervenstränge, die zahllosen Telegraphenleitungen und Sprachrohre zu¬ sammen, die ihm gestatten, nach allen Teilen des gewaltigen Schiffskörpers seine Befehle zu geben, denn im Kampfe hat nur er den freien Blick über das Schiff und das Schlachtfeld, eine ungeheure Aufgabe, die ein ungewöhnliches Maß von ruhiger Selbstbeherrschung und sichern, klaren Blick voraussetzt. Die Offiziere und Mannschaften verschwinden dann in den gepanzerten Räumen, auch die Leute sür das Ruder stehen an dem in diesem Falle gebrauchten ausfallend kleinen Steuerrad im Kommandohanse. Gewöhnlich wird aber das Schiff von dem Panzer¬ deck des Kommandohauses aus gesteuert. Hinter diesem erhebt sich noch das Kartenhaus. Während dieser kleinen Inspektionsreise war die Mannschaft beschäftigt, das Deck (aus Teakholz) „aufzuklären," zu reinigen, und leichte, dünne braune Rauch¬ schleier, die den Schornsteinen entstiegen, zeigten an, daß sich die Maschinen in leb¬ haftere Thätigkeit setzten. Kaum bemerkbar hatte das Schiff bereits von der roten Boie, die selbst auf dem Grunde fest verankert ist und den Schiffen das zeitraubende Aufbringen des eignen Ankers erspart, losgeworsen und begann sich langsam mit Hilfe seiner Zwillingsschrnuben um seine Achse zu drehen, ohne seinen Platz zu verändern, so leicht und dem Drucke der Hand so gehorsam, als ob es sich um eine Nußschale handelte. Denn es galt, vor der Abfahrt die auf diesen Eisenschiffen sehr starke und bei jedem ganz verschiedene Deviation der Magnetnadel festzustellen. Inzwischen war noch ein Boot an Land gefahren, das ans das Signal „Jolle zurück" wiederkehrte, und die Schiffsprllfuugskommisfion, ein Kapitän zur See und mehrere Ingenieure, waren an Bord gekommen. Kurz darnach, um ^9, begann das Schiff zu laufen, fast unmerklich. Die mir wohlbekannten Gestade der Föhrde glitten vorüber, rechts die freundlichen Ort¬ schaften und die Batterien bei Möltenort, links das liebliche Düsternbrook und das hohe Bellevue mit dem Torpedoschulschiff „Blücher" und den beiden hohen schwarzen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/486>, abgerufen am 01.09.2024.