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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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wirksam; denn sie würden von denen, an die sie gerichtet sind, doch nicht gelesen
werden. Für wirksam hält er dagegen die Veranstaltung von Vorträgen oder viel¬
mehr von Vortragscyklen. Bei Vorträgen kommt zu dem Inhalt des Gesprochnen
die Persönlichkeit des Redenden hinzu; und dies ist von unschätzbarer Bedeutung
bei einem Gegenstande, der nur aus der persönlichen Erfahrung heraus erörtert
werden kann. Die Vorträge sind "auf neutralem Boden," in Sälen von Hotels
und Konzerthäusern, Kaufmännischer Vereinen, Klubs, Kurhäusern, Gymnasien zu
halten. Der Gegenstand ist in die geeignete anziehende und anregende Form zu
bringen, die gleichzeitig den Titel für den einzelnen Vortrag bildet, also z. B.:
"Moses oder Darwin?". "Der geschichtliche Christus," "Was ist Glaube?". "Der
geistige Niedergang in der Gegenwart." Besondres Gewicht ist auf die Sprache
zu legen. Die kirchliche Sprache ist für den unverständlich, der sie nie ordentlich
gelernt oder der sie wieder verlernt hat. Wir müssen daher "die allgemeine Sprache
der Gebildeten gebrauche", um ihnen unsre Gedanken auszusprechen." Dies ist
zwar schwierig, aber sehr wohl möglich, ohne dem Ernst und dem vollen Gehalt
des Evangeliums irgendwie Abbruch zu thun. Der Verfasser hat selbst die Er¬
fahrung gemacht, daß derartige Vorträge, die er in den verschiedensten Orten ge¬
halten hat, lebhaften Zuspruch gefunden und daß sich daraus anregende Persönliche
Beziehungen zwischen Redner und Hörern entwickelt haben.

Wer aber ist zur Verkündigung des Evangeliums in der geschilderten Weise
geeignet? Dem Pfarramte will der Verfasser diese neue Last nicht aufbürden; auch
ist es ja ohne weiteres verständlich, daß die Rede eines Mannes, der sich schlechthin
als Mensch giebt, ans die Entkirchlichten viel mächtiger wirkt, als die eines Pfarrers.
Da sich aber auch Laien, wie Ärzte, Juristen, Künstler u. s. f., kaum dazu finden
werden, so müssen Männer gewonnen werden, die in dieser Thätigkeit ihren Lebens¬
zweck erkennen: der Verfasser nennt sie "Evangelisten." Solcher Männer sollten
sich die kirchliche Leitung oder die Innere Mission oder die Vereine für die Diaspora
thatkräftig annehmen.

Wir glauben nicht, daß sich gegen diese Vorschläge etwas Stichhaltiges wird
einwenden lassen. Reibungen zwischen "Evangelisten" und Pfarrern würden frei¬
lich nicht ausbleiben. Aber gegenüber dem Ernst der Lage können solche Bedenken
nicht uns.precher. Die Würdigung der Schrift vom theologischen Standpunkte mag
dem Fachmann vorbehalten bleiben. Wenn man auch dem ganzen zustimmen kauu,
so bleibt doch im einzelnen vieles, was zum Widerspruch reizt.

Eine werdende und gährende Zeit wie die unsrige leidet nicht nur an dem that¬
sächlichen Widerstreit der verschiedensten Anschauungen und Bestrebungen, sondern
fast noch mehr an gegenseitigen Mißverständnissen, an der Schwierigkeit, der eignen
Meinung einen klaren und allgemein verständlichen Ausdruck zu geben. Der Er¬
kenntnis davon entspricht das sichtlich wachsende Bestreben, das gedruckte Wort
durch die lebendige Rede und den freien Austausch der Gedanken zu ersetzen. Der
Verfasser sucht dies für das religiöse Gebiet zu erreichen; möchten seine Bestre¬
bungen vou Erfolg gekrönt sein! Man denke über religiöse Fragen, wie man will,
so ist es doch immer ein trauriges Zeichen mangelnder Einsicht, wenn man die Be¬
deutung dieses Gebiets für das gesamte Volksleben verkennt. Wer hier fördernd
und klärend wirkt, trägt damit gleichzeitig zur Lösung der Frage bei, ob die Krisis,
in der sich unser Volk befindet, zum dauernden Siechtum oder zur neuen Lebens-
H. W. eutfaltung führen foll.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
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wirksam; denn sie würden von denen, an die sie gerichtet sind, doch nicht gelesen
werden. Für wirksam hält er dagegen die Veranstaltung von Vorträgen oder viel¬
mehr von Vortragscyklen. Bei Vorträgen kommt zu dem Inhalt des Gesprochnen
die Persönlichkeit des Redenden hinzu; und dies ist von unschätzbarer Bedeutung
bei einem Gegenstande, der nur aus der persönlichen Erfahrung heraus erörtert
werden kann. Die Vorträge sind „auf neutralem Boden," in Sälen von Hotels
und Konzerthäusern, Kaufmännischer Vereinen, Klubs, Kurhäusern, Gymnasien zu
halten. Der Gegenstand ist in die geeignete anziehende und anregende Form zu
bringen, die gleichzeitig den Titel für den einzelnen Vortrag bildet, also z. B.:
„Moses oder Darwin?". „Der geschichtliche Christus," „Was ist Glaube?". „Der
geistige Niedergang in der Gegenwart." Besondres Gewicht ist auf die Sprache
zu legen. Die kirchliche Sprache ist für den unverständlich, der sie nie ordentlich
gelernt oder der sie wieder verlernt hat. Wir müssen daher „die allgemeine Sprache
der Gebildeten gebrauche«, um ihnen unsre Gedanken auszusprechen." Dies ist
zwar schwierig, aber sehr wohl möglich, ohne dem Ernst und dem vollen Gehalt
des Evangeliums irgendwie Abbruch zu thun. Der Verfasser hat selbst die Er¬
fahrung gemacht, daß derartige Vorträge, die er in den verschiedensten Orten ge¬
halten hat, lebhaften Zuspruch gefunden und daß sich daraus anregende Persönliche
Beziehungen zwischen Redner und Hörern entwickelt haben.

Wer aber ist zur Verkündigung des Evangeliums in der geschilderten Weise
geeignet? Dem Pfarramte will der Verfasser diese neue Last nicht aufbürden; auch
ist es ja ohne weiteres verständlich, daß die Rede eines Mannes, der sich schlechthin
als Mensch giebt, ans die Entkirchlichten viel mächtiger wirkt, als die eines Pfarrers.
Da sich aber auch Laien, wie Ärzte, Juristen, Künstler u. s. f., kaum dazu finden
werden, so müssen Männer gewonnen werden, die in dieser Thätigkeit ihren Lebens¬
zweck erkennen: der Verfasser nennt sie „Evangelisten." Solcher Männer sollten
sich die kirchliche Leitung oder die Innere Mission oder die Vereine für die Diaspora
thatkräftig annehmen.

Wir glauben nicht, daß sich gegen diese Vorschläge etwas Stichhaltiges wird
einwenden lassen. Reibungen zwischen „Evangelisten" und Pfarrern würden frei¬
lich nicht ausbleiben. Aber gegenüber dem Ernst der Lage können solche Bedenken
nicht uns.precher. Die Würdigung der Schrift vom theologischen Standpunkte mag
dem Fachmann vorbehalten bleiben. Wenn man auch dem ganzen zustimmen kauu,
so bleibt doch im einzelnen vieles, was zum Widerspruch reizt.

Eine werdende und gährende Zeit wie die unsrige leidet nicht nur an dem that¬
sächlichen Widerstreit der verschiedensten Anschauungen und Bestrebungen, sondern
fast noch mehr an gegenseitigen Mißverständnissen, an der Schwierigkeit, der eignen
Meinung einen klaren und allgemein verständlichen Ausdruck zu geben. Der Er¬
kenntnis davon entspricht das sichtlich wachsende Bestreben, das gedruckte Wort
durch die lebendige Rede und den freien Austausch der Gedanken zu ersetzen. Der
Verfasser sucht dies für das religiöse Gebiet zu erreichen; möchten seine Bestre¬
bungen vou Erfolg gekrönt sein! Man denke über religiöse Fragen, wie man will,
so ist es doch immer ein trauriges Zeichen mangelnder Einsicht, wenn man die Be¬
deutung dieses Gebiets für das gesamte Volksleben verkennt. Wer hier fördernd
und klärend wirkt, trägt damit gleichzeitig zur Lösung der Frage bei, ob die Krisis,
in der sich unser Volk befindet, zum dauernden Siechtum oder zur neuen Lebens-
H. W. eutfaltung führen foll.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0216] Litteratur wirksam; denn sie würden von denen, an die sie gerichtet sind, doch nicht gelesen werden. Für wirksam hält er dagegen die Veranstaltung von Vorträgen oder viel¬ mehr von Vortragscyklen. Bei Vorträgen kommt zu dem Inhalt des Gesprochnen die Persönlichkeit des Redenden hinzu; und dies ist von unschätzbarer Bedeutung bei einem Gegenstande, der nur aus der persönlichen Erfahrung heraus erörtert werden kann. Die Vorträge sind „auf neutralem Boden," in Sälen von Hotels und Konzerthäusern, Kaufmännischer Vereinen, Klubs, Kurhäusern, Gymnasien zu halten. Der Gegenstand ist in die geeignete anziehende und anregende Form zu bringen, die gleichzeitig den Titel für den einzelnen Vortrag bildet, also z. B.: „Moses oder Darwin?". „Der geschichtliche Christus," „Was ist Glaube?". „Der geistige Niedergang in der Gegenwart." Besondres Gewicht ist auf die Sprache zu legen. Die kirchliche Sprache ist für den unverständlich, der sie nie ordentlich gelernt oder der sie wieder verlernt hat. Wir müssen daher „die allgemeine Sprache der Gebildeten gebrauche«, um ihnen unsre Gedanken auszusprechen." Dies ist zwar schwierig, aber sehr wohl möglich, ohne dem Ernst und dem vollen Gehalt des Evangeliums irgendwie Abbruch zu thun. Der Verfasser hat selbst die Er¬ fahrung gemacht, daß derartige Vorträge, die er in den verschiedensten Orten ge¬ halten hat, lebhaften Zuspruch gefunden und daß sich daraus anregende Persönliche Beziehungen zwischen Redner und Hörern entwickelt haben. Wer aber ist zur Verkündigung des Evangeliums in der geschilderten Weise geeignet? Dem Pfarramte will der Verfasser diese neue Last nicht aufbürden; auch ist es ja ohne weiteres verständlich, daß die Rede eines Mannes, der sich schlechthin als Mensch giebt, ans die Entkirchlichten viel mächtiger wirkt, als die eines Pfarrers. Da sich aber auch Laien, wie Ärzte, Juristen, Künstler u. s. f., kaum dazu finden werden, so müssen Männer gewonnen werden, die in dieser Thätigkeit ihren Lebens¬ zweck erkennen: der Verfasser nennt sie „Evangelisten." Solcher Männer sollten sich die kirchliche Leitung oder die Innere Mission oder die Vereine für die Diaspora thatkräftig annehmen. Wir glauben nicht, daß sich gegen diese Vorschläge etwas Stichhaltiges wird einwenden lassen. Reibungen zwischen „Evangelisten" und Pfarrern würden frei¬ lich nicht ausbleiben. Aber gegenüber dem Ernst der Lage können solche Bedenken nicht uns.precher. Die Würdigung der Schrift vom theologischen Standpunkte mag dem Fachmann vorbehalten bleiben. Wenn man auch dem ganzen zustimmen kauu, so bleibt doch im einzelnen vieles, was zum Widerspruch reizt. Eine werdende und gährende Zeit wie die unsrige leidet nicht nur an dem that¬ sächlichen Widerstreit der verschiedensten Anschauungen und Bestrebungen, sondern fast noch mehr an gegenseitigen Mißverständnissen, an der Schwierigkeit, der eignen Meinung einen klaren und allgemein verständlichen Ausdruck zu geben. Der Er¬ kenntnis davon entspricht das sichtlich wachsende Bestreben, das gedruckte Wort durch die lebendige Rede und den freien Austausch der Gedanken zu ersetzen. Der Verfasser sucht dies für das religiöse Gebiet zu erreichen; möchten seine Bestre¬ bungen vou Erfolg gekrönt sein! Man denke über religiöse Fragen, wie man will, so ist es doch immer ein trauriges Zeichen mangelnder Einsicht, wenn man die Be¬ deutung dieses Gebiets für das gesamte Volksleben verkennt. Wer hier fördernd und klärend wirkt, trägt damit gleichzeitig zur Lösung der Frage bei, ob die Krisis, in der sich unser Volk befindet, zum dauernden Siechtum oder zur neuen Lebens- H. W. eutfaltung führen foll. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/216>, abgerufen am 01.09.2024.