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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wiesen, und wir wollen denselben Gegenstand hier auf ein weiteres Gebiet aus¬
dehnen, ans das Gebiet des "Essays" und jenes "pikanten" Plauderstils, der
heute in unsern deutschen Zeitschriften litterarischer und künstlerischer Art immer
mehr um sich greift.

Das eigentliche Wesen des französischen Nationalcharakters ist ein helläugiger
Verstand, der sich besonders auf den trocknen Gebieten der Chemie, der Physik,
der Medizin erfolgreich bethätigt, der aber in allen den Gattungen des Geistes¬
lebens, die eine schöpferische Gemütskraft verlangen, nur Untergeordnetes zu Tage
gefördert hat. Hierher rechne ich in erster Linie die Philosophie und die so recht
eigentlich im Gemüte wurzelnde Musik. Die größten Musiker, die tiefsten Philo¬
sophen und Theosophen der neuern Zeit haben der germanischen Kultur angehört;
und auch jene Art wissenschaftlicher Bethätigung, die in Verbindung mit spekula¬
tivem Denken wahrhaft neue und tiefgreifende Entdeckungen zu Tage bringt, z. B.
die Astronomie der Copernicus, Keppler und Newton, hat im gallischen Geiste so
gut wie nie eine Pflanzstätte gehabt. Es ist etwas Wahres daran, wenn man die
leichtblütigen Franzosen gewöhnlich oberflächlich nennt, es ließe sich auch wohl
anthropologisch begründen; die einzige wirklich Weltervbernde "Philosophie" der
Neuzeit, die von Frankreich ausging, der Materialismus Diderots und seiner Eney-
klopädisten, bestätigt nur wieder, daß der chemische Scharfsinn und die rhetorische
Gewandtheit unsrer westlichen Nachbarn größer ist als ihr seelischer Tiefsinn. Der
einzige Rousseau kommt nicht in Betracht, da ihn seine Abstammung der gemischten
Schweiz zuweist.

Verstandeskälte nannten wir also das Grundwesen des französischen National-
charnkters. Mit dieser Verstaudestalte verbindet sich aber sofort eine zweite Eigen¬
schaft, die geeignet ist, jene einseitige erste Anlage beinahe angenehm, beinahe be¬
neidenswert erscheinen zu lassen: eine natürliche Anlage zur Grazie, zum guten
Geschmack, zur Höflichkeit. Und kalter Verstand verbunden mit feinem Geschmack
und liebenswürdiger Höflichkeit erzeugt dann jenes unübersetzbare Dritte, das wir
vor allem als Kennzeichen echten Franzosentums aufzufassen gewohnt sind: den
Esprit.

Damit wäre kurz und klar die Grundlage angedeutet, ans der sich der fran¬
zösische Stil erhebt. Dieser Stil wächst, und das beachte man wohl, als etwas
ganz Natürliches ans jener Anlage heraus. Jedes Nachahmen dieses Stils bei
einem anders beanlagten Volke ist offenkundige Unnatur und Charakterlosigkeit, die
weder dem Geschmack noch dem Selbstbewußtsein dieses Volks zur Ehre gereicht.
Dieses Nachahmen aber, bewußt oder unbewußt, ist heute bei deu Leuten, die uns
eine "neue Kunst" ausreden möchten, nichtswürdige Mode geworden.

Ich greife zum Beweis meiner Ausführungen ohne viel Suchen einige Bei¬
spiele heraus. Hermann Bahr ist Wiener, soll übrigens auch von Juden ab¬
stammen. Von der nationalen Tiefe und Charakterkraft der Wiener als solcher
hat uns nun allerdings weder die Entwicklung ihrer Geschichte noch die Entwicklung
ihrer Kunst und Litteratur, dieses Spiegelbildes des Volkscharakters, eine besouders
hohe Meinung beigebracht. Aber das geht uns zunächst nichts an; Bahr und seine
Wiener, auch die mannhaften Ausnahmen, mögen sich in ihrer Art und uach des
Schöpfers Willen weiter entwickeln. Unsre Pflicht aber ist es, zu fühlen und zu
erkennen, daß der Geist, in dem das Litteraturgigerl Bahr lebt und webt, dem
deutschen Geiste schnurstracks widerspricht. Und wenn dieser Geist öffentlich in
einer Zeitschrift auftritt und beeinflußt oder zu beeinflussen sucht, so dürfen und
müssen auch wir wieder öffentlich dagegen auftreten. Ich entnehme der "Zeit"
eine beliebige Stichprobe: "Gräfin Fritzi von Oskar Blumenthal, die letzte Novität


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Wiesen, und wir wollen denselben Gegenstand hier auf ein weiteres Gebiet aus¬
dehnen, ans das Gebiet des „Essays" und jenes „pikanten" Plauderstils, der
heute in unsern deutschen Zeitschriften litterarischer und künstlerischer Art immer
mehr um sich greift.

Das eigentliche Wesen des französischen Nationalcharakters ist ein helläugiger
Verstand, der sich besonders auf den trocknen Gebieten der Chemie, der Physik,
der Medizin erfolgreich bethätigt, der aber in allen den Gattungen des Geistes¬
lebens, die eine schöpferische Gemütskraft verlangen, nur Untergeordnetes zu Tage
gefördert hat. Hierher rechne ich in erster Linie die Philosophie und die so recht
eigentlich im Gemüte wurzelnde Musik. Die größten Musiker, die tiefsten Philo¬
sophen und Theosophen der neuern Zeit haben der germanischen Kultur angehört;
und auch jene Art wissenschaftlicher Bethätigung, die in Verbindung mit spekula¬
tivem Denken wahrhaft neue und tiefgreifende Entdeckungen zu Tage bringt, z. B.
die Astronomie der Copernicus, Keppler und Newton, hat im gallischen Geiste so
gut wie nie eine Pflanzstätte gehabt. Es ist etwas Wahres daran, wenn man die
leichtblütigen Franzosen gewöhnlich oberflächlich nennt, es ließe sich auch wohl
anthropologisch begründen; die einzige wirklich Weltervbernde „Philosophie" der
Neuzeit, die von Frankreich ausging, der Materialismus Diderots und seiner Eney-
klopädisten, bestätigt nur wieder, daß der chemische Scharfsinn und die rhetorische
Gewandtheit unsrer westlichen Nachbarn größer ist als ihr seelischer Tiefsinn. Der
einzige Rousseau kommt nicht in Betracht, da ihn seine Abstammung der gemischten
Schweiz zuweist.

Verstandeskälte nannten wir also das Grundwesen des französischen National-
charnkters. Mit dieser Verstaudestalte verbindet sich aber sofort eine zweite Eigen¬
schaft, die geeignet ist, jene einseitige erste Anlage beinahe angenehm, beinahe be¬
neidenswert erscheinen zu lassen: eine natürliche Anlage zur Grazie, zum guten
Geschmack, zur Höflichkeit. Und kalter Verstand verbunden mit feinem Geschmack
und liebenswürdiger Höflichkeit erzeugt dann jenes unübersetzbare Dritte, das wir
vor allem als Kennzeichen echten Franzosentums aufzufassen gewohnt sind: den
Esprit.

Damit wäre kurz und klar die Grundlage angedeutet, ans der sich der fran¬
zösische Stil erhebt. Dieser Stil wächst, und das beachte man wohl, als etwas
ganz Natürliches ans jener Anlage heraus. Jedes Nachahmen dieses Stils bei
einem anders beanlagten Volke ist offenkundige Unnatur und Charakterlosigkeit, die
weder dem Geschmack noch dem Selbstbewußtsein dieses Volks zur Ehre gereicht.
Dieses Nachahmen aber, bewußt oder unbewußt, ist heute bei deu Leuten, die uns
eine „neue Kunst" ausreden möchten, nichtswürdige Mode geworden.

Ich greife zum Beweis meiner Ausführungen ohne viel Suchen einige Bei¬
spiele heraus. Hermann Bahr ist Wiener, soll übrigens auch von Juden ab¬
stammen. Von der nationalen Tiefe und Charakterkraft der Wiener als solcher
hat uns nun allerdings weder die Entwicklung ihrer Geschichte noch die Entwicklung
ihrer Kunst und Litteratur, dieses Spiegelbildes des Volkscharakters, eine besouders
hohe Meinung beigebracht. Aber das geht uns zunächst nichts an; Bahr und seine
Wiener, auch die mannhaften Ausnahmen, mögen sich in ihrer Art und uach des
Schöpfers Willen weiter entwickeln. Unsre Pflicht aber ist es, zu fühlen und zu
erkennen, daß der Geist, in dem das Litteraturgigerl Bahr lebt und webt, dem
deutschen Geiste schnurstracks widerspricht. Und wenn dieser Geist öffentlich in
einer Zeitschrift auftritt und beeinflußt oder zu beeinflussen sucht, so dürfen und
müssen auch wir wieder öffentlich dagegen auftreten. Ich entnehme der „Zeit"
eine beliebige Stichprobe: „Gräfin Fritzi von Oskar Blumenthal, die letzte Novität


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[0453] Maßgebliches und Unmaßgebliches Wiesen, und wir wollen denselben Gegenstand hier auf ein weiteres Gebiet aus¬ dehnen, ans das Gebiet des „Essays" und jenes „pikanten" Plauderstils, der heute in unsern deutschen Zeitschriften litterarischer und künstlerischer Art immer mehr um sich greift. Das eigentliche Wesen des französischen Nationalcharakters ist ein helläugiger Verstand, der sich besonders auf den trocknen Gebieten der Chemie, der Physik, der Medizin erfolgreich bethätigt, der aber in allen den Gattungen des Geistes¬ lebens, die eine schöpferische Gemütskraft verlangen, nur Untergeordnetes zu Tage gefördert hat. Hierher rechne ich in erster Linie die Philosophie und die so recht eigentlich im Gemüte wurzelnde Musik. Die größten Musiker, die tiefsten Philo¬ sophen und Theosophen der neuern Zeit haben der germanischen Kultur angehört; und auch jene Art wissenschaftlicher Bethätigung, die in Verbindung mit spekula¬ tivem Denken wahrhaft neue und tiefgreifende Entdeckungen zu Tage bringt, z. B. die Astronomie der Copernicus, Keppler und Newton, hat im gallischen Geiste so gut wie nie eine Pflanzstätte gehabt. Es ist etwas Wahres daran, wenn man die leichtblütigen Franzosen gewöhnlich oberflächlich nennt, es ließe sich auch wohl anthropologisch begründen; die einzige wirklich Weltervbernde „Philosophie" der Neuzeit, die von Frankreich ausging, der Materialismus Diderots und seiner Eney- klopädisten, bestätigt nur wieder, daß der chemische Scharfsinn und die rhetorische Gewandtheit unsrer westlichen Nachbarn größer ist als ihr seelischer Tiefsinn. Der einzige Rousseau kommt nicht in Betracht, da ihn seine Abstammung der gemischten Schweiz zuweist. Verstandeskälte nannten wir also das Grundwesen des französischen National- charnkters. Mit dieser Verstaudestalte verbindet sich aber sofort eine zweite Eigen¬ schaft, die geeignet ist, jene einseitige erste Anlage beinahe angenehm, beinahe be¬ neidenswert erscheinen zu lassen: eine natürliche Anlage zur Grazie, zum guten Geschmack, zur Höflichkeit. Und kalter Verstand verbunden mit feinem Geschmack und liebenswürdiger Höflichkeit erzeugt dann jenes unübersetzbare Dritte, das wir vor allem als Kennzeichen echten Franzosentums aufzufassen gewohnt sind: den Esprit. Damit wäre kurz und klar die Grundlage angedeutet, ans der sich der fran¬ zösische Stil erhebt. Dieser Stil wächst, und das beachte man wohl, als etwas ganz Natürliches ans jener Anlage heraus. Jedes Nachahmen dieses Stils bei einem anders beanlagten Volke ist offenkundige Unnatur und Charakterlosigkeit, die weder dem Geschmack noch dem Selbstbewußtsein dieses Volks zur Ehre gereicht. Dieses Nachahmen aber, bewußt oder unbewußt, ist heute bei deu Leuten, die uns eine „neue Kunst" ausreden möchten, nichtswürdige Mode geworden. Ich greife zum Beweis meiner Ausführungen ohne viel Suchen einige Bei¬ spiele heraus. Hermann Bahr ist Wiener, soll übrigens auch von Juden ab¬ stammen. Von der nationalen Tiefe und Charakterkraft der Wiener als solcher hat uns nun allerdings weder die Entwicklung ihrer Geschichte noch die Entwicklung ihrer Kunst und Litteratur, dieses Spiegelbildes des Volkscharakters, eine besouders hohe Meinung beigebracht. Aber das geht uns zunächst nichts an; Bahr und seine Wiener, auch die mannhaften Ausnahmen, mögen sich in ihrer Art und uach des Schöpfers Willen weiter entwickeln. Unsre Pflicht aber ist es, zu fühlen und zu erkennen, daß der Geist, in dem das Litteraturgigerl Bahr lebt und webt, dem deutschen Geiste schnurstracks widerspricht. Und wenn dieser Geist öffentlich in einer Zeitschrift auftritt und beeinflußt oder zu beeinflussen sucht, so dürfen und müssen auch wir wieder öffentlich dagegen auftreten. Ich entnehme der „Zeit" eine beliebige Stichprobe: „Gräfin Fritzi von Oskar Blumenthal, die letzte Novität

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/453>, abgerufen am 02.10.2024.