Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Robert Schumann und Robena Laidlaw

Zarte, Weiche, Elegische ihres Vortrags -- das Adagio pflegte sie mit Vor¬
liebe --, ohne daß andrerseits Kraft und Bravour zu vermissen gewesen wäre.

Die künstlerische Richtung Miß Laidlaws tritt in ihren öffentlichen Vor¬
trägen nur unvollkommen zu Tage. Ihre Kvnzertprogramme weisen in den ersten
Jahren noch Herz und Pixis, die damaligen Tagesgrößen, ans, aber mehr und
mehr treten diese zurück gegen Hummel (A-inoU- und U-moll-Konzert, l?i8-iun>U-
Sonate, Septett), Nies (Qis-moll-Konzert). Weber (Konzertstück). Field. Moscheles
(Alexandervariationen, Q-iuoll-Konzert), L. Verger, Beethoven (Ls-neur-Konzert,
?-mo11-Sonate). Unter den neuern Klavierkomponisten herrschen Thalberg,
Hiller, Mendelssohn, Chopin (Etüden, (l-uioll-Ballade, l?-iuo11-Konzert) vor,
zu denen seit 183L noch Henselt und Taubert kamen, wogegen sich Schumann
mehr für den Vortrag in Privatkreiseu geeignet erwies. Beethoven stand ihr
am höchsten; am liebsten Hütte sie sich ihm ganz allein hingegeben, aber das
verbot die leidige Rücksicht auf das Konzertpublikum, bei dem "Herz und Thal¬
bergs Stücke mehr zogen als alle andern." Ihre besondre Neigung war der
Kammermusik zugewandt, dem Trio- und Quartettspiel; die Beethovenschen
Violinsonaten spielte sie schon früh mit ihrem talentvollen Bruder, einem
Schüler Saint-Ludius in Berlin. Auch Gesaugstudien war sie nicht fremd
geblieben, die auch ihrem Klavierspiel zu gute gekommen sein werden.

Zollten die Tagesblütter dem Talent der jungen Pianistin alle Aner¬
kennung, so geschah das nicht minder von seiten der Künstler vom Fach. Davon
zeugt unter anderen ihr interessantes Album, in das manche namhafte Kom¬
ponisten ehrenvolle Gedenkworte eingetragen haben. Einige dieser Einzeich-
nuugen mögen hier eine Stelle finden.

I^ouäon 1i 14. (xiuZ'no 1834

I/ling,t>ito o virtuose, si^noria^ Robon" l^iäliivv eng een eg,ut,Ä maosti'in o Sö^u!
avito og.n->.i!lolii sul ?ig.notorto act mio Loueorw ciel 6. l?iuguo, mein pvtro w^i
äimootieNö it pi'oclig'ioso ettetto eds xroclusso, o oontöWO al ion i^ver mai mwso
l>. ti^ttüro ctstto iustramonto cosi in^ioamonto.


Meolo

in'^pptamlis do^ueoux U-iäömoi8oI1o I^^icllaw Ä'avoir kalt 1ü oonnoissanes
no votrs vdg.renard tu.1fut, q.ni i>6 ksr". an' auAMöntsr ot so xsrlöetwuuo ainsi eins
als votrs trss g,uns.vis I'orsonns iatinimont intvröZsaMo.


Lpontini

Lorlin, co 26 kesviier 1336

^Petersburg 1837Z


Carl Mayer

Ich freue mich sehr, meine verehrte Miß Rvbena Ann Laidlaw, daß Sie
durch Ihr überaus fertiges und schönes Spiel das hiesige Publikum so entzückt
haben! Nur eines bedciure ich, daß ich durch wachsendes Erkältnngsfieber weder
imstande war, Sie im Konzert zu hören, noch auch dabei thätig mitwirken zu
können, was ich so gern gethan hatte. Ich wünsche Ihnen glückliche Reise, wie


Robert Schumann und Robena Laidlaw

Zarte, Weiche, Elegische ihres Vortrags — das Adagio pflegte sie mit Vor¬
liebe —, ohne daß andrerseits Kraft und Bravour zu vermissen gewesen wäre.

Die künstlerische Richtung Miß Laidlaws tritt in ihren öffentlichen Vor¬
trägen nur unvollkommen zu Tage. Ihre Kvnzertprogramme weisen in den ersten
Jahren noch Herz und Pixis, die damaligen Tagesgrößen, ans, aber mehr und
mehr treten diese zurück gegen Hummel (A-inoU- und U-moll-Konzert, l?i8-iun>U-
Sonate, Septett), Nies (Qis-moll-Konzert). Weber (Konzertstück). Field. Moscheles
(Alexandervariationen, Q-iuoll-Konzert), L. Verger, Beethoven (Ls-neur-Konzert,
?-mo11-Sonate). Unter den neuern Klavierkomponisten herrschen Thalberg,
Hiller, Mendelssohn, Chopin (Etüden, (l-uioll-Ballade, l?-iuo11-Konzert) vor,
zu denen seit 183L noch Henselt und Taubert kamen, wogegen sich Schumann
mehr für den Vortrag in Privatkreiseu geeignet erwies. Beethoven stand ihr
am höchsten; am liebsten Hütte sie sich ihm ganz allein hingegeben, aber das
verbot die leidige Rücksicht auf das Konzertpublikum, bei dem „Herz und Thal¬
bergs Stücke mehr zogen als alle andern." Ihre besondre Neigung war der
Kammermusik zugewandt, dem Trio- und Quartettspiel; die Beethovenschen
Violinsonaten spielte sie schon früh mit ihrem talentvollen Bruder, einem
Schüler Saint-Ludius in Berlin. Auch Gesaugstudien war sie nicht fremd
geblieben, die auch ihrem Klavierspiel zu gute gekommen sein werden.

Zollten die Tagesblütter dem Talent der jungen Pianistin alle Aner¬
kennung, so geschah das nicht minder von seiten der Künstler vom Fach. Davon
zeugt unter anderen ihr interessantes Album, in das manche namhafte Kom¬
ponisten ehrenvolle Gedenkworte eingetragen haben. Einige dieser Einzeich-
nuugen mögen hier eine Stelle finden.

I^ouäon 1i 14. (xiuZ'no 1834

I/ling,t>ito o virtuose, si^noria^ Robon» l^iäliivv eng een eg,ut,Ä maosti'in o Sö^u!
avito og.n->.i!lolii sul ?ig.notorto act mio Loueorw ciel 6. l?iuguo, mein pvtro w^i
äimootieNö it pi'oclig'ioso ettetto eds xroclusso, o oontöWO al ion i^ver mai mwso
l>. ti^ttüro ctstto iustramonto cosi in^ioamonto.


Meolo

in'^pptamlis do^ueoux U-iäömoi8oI1o I^^icllaw Ä'avoir kalt 1ü oonnoissanes
no votrs vdg.renard tu.1fut, q.ni i>6 ksr». an' auAMöntsr ot so xsrlöetwuuo ainsi eins
als votrs trss g,uns.vis I'orsonns iatinimont intvröZsaMo.


Lpontini

Lorlin, co 26 kesviier 1336

^Petersburg 1837Z


Carl Mayer

Ich freue mich sehr, meine verehrte Miß Rvbena Ann Laidlaw, daß Sie
durch Ihr überaus fertiges und schönes Spiel das hiesige Publikum so entzückt
haben! Nur eines bedciure ich, daß ich durch wachsendes Erkältnngsfieber weder
imstande war, Sie im Konzert zu hören, noch auch dabei thätig mitwirken zu
können, was ich so gern gethan hatte. Ich wünsche Ihnen glückliche Reise, wie


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0324" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/221298"/>
          <fw type="header" place="top"> Robert Schumann und Robena Laidlaw</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1017" prev="#ID_1016"> Zarte, Weiche, Elegische ihres Vortrags &#x2014; das Adagio pflegte sie mit Vor¬<lb/>
liebe &#x2014;, ohne daß andrerseits Kraft und Bravour zu vermissen gewesen wäre.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1018"> Die künstlerische Richtung Miß Laidlaws tritt in ihren öffentlichen Vor¬<lb/>
trägen nur unvollkommen zu Tage. Ihre Kvnzertprogramme weisen in den ersten<lb/>
Jahren noch Herz und Pixis, die damaligen Tagesgrößen, ans, aber mehr und<lb/>
mehr treten diese zurück gegen Hummel (A-inoU- und U-moll-Konzert, l?i8-iun&gt;U-<lb/>
Sonate, Septett), Nies (Qis-moll-Konzert). Weber (Konzertstück). Field. Moscheles<lb/>
(Alexandervariationen, Q-iuoll-Konzert), L. Verger, Beethoven (Ls-neur-Konzert,<lb/>
?-mo11-Sonate). Unter den neuern Klavierkomponisten herrschen Thalberg,<lb/>
Hiller, Mendelssohn, Chopin (Etüden, (l-uioll-Ballade, l?-iuo11-Konzert) vor,<lb/>
zu denen seit 183L noch Henselt und Taubert kamen, wogegen sich Schumann<lb/>
mehr für den Vortrag in Privatkreiseu geeignet erwies. Beethoven stand ihr<lb/>
am höchsten; am liebsten Hütte sie sich ihm ganz allein hingegeben, aber das<lb/>
verbot die leidige Rücksicht auf das Konzertpublikum, bei dem &#x201E;Herz und Thal¬<lb/>
bergs Stücke mehr zogen als alle andern." Ihre besondre Neigung war der<lb/>
Kammermusik zugewandt, dem Trio- und Quartettspiel; die Beethovenschen<lb/>
Violinsonaten spielte sie schon früh mit ihrem talentvollen Bruder, einem<lb/>
Schüler Saint-Ludius in Berlin. Auch Gesaugstudien war sie nicht fremd<lb/>
geblieben, die auch ihrem Klavierspiel zu gute gekommen sein werden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1019"> Zollten die Tagesblütter dem Talent der jungen Pianistin alle Aner¬<lb/>
kennung, so geschah das nicht minder von seiten der Künstler vom Fach. Davon<lb/>
zeugt unter anderen ihr interessantes Album, in das manche namhafte Kom¬<lb/>
ponisten ehrenvolle Gedenkworte eingetragen haben. Einige dieser Einzeich-<lb/>
nuugen mögen hier eine Stelle finden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1020"> I^ouäon 1i 14. (xiuZ'no 1834</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1021"> I/ling,t&gt;ito o virtuose, si^noria^ Robon» l^iäliivv eng een eg,ut,Ä maosti'in o Sö^u!<lb/>
avito og.n-&gt;.i!lolii sul ?ig.notorto act mio Loueorw ciel 6. l?iuguo, mein pvtro w^i<lb/>
äimootieNö it pi'oclig'ioso ettetto eds xroclusso, o oontöWO al ion i^ver mai mwso<lb/>
l&gt;. ti^ttüro ctstto iustramonto cosi in^ioamonto.</p><lb/>
          <note type="bibl"> Meolo</note><lb/>
          <p xml:id="ID_1022"> in'^pptamlis do^ueoux U-iäömoi8oI1o I^^icllaw Ä'avoir kalt 1ü oonnoissanes<lb/>
no votrs vdg.renard tu.1fut, q.ni i&gt;6 ksr». an' auAMöntsr ot so xsrlöetwuuo ainsi eins<lb/>
als votrs trss g,uns.vis I'orsonns iatinimont intvröZsaMo.</p><lb/>
          <note type="bibl"> Lpontini</note><lb/>
          <p xml:id="ID_1023"> Lorlin, co 26 kesviier 1336</p><lb/>
          <lg xml:id="POEMID_12" type="poem">
            <l/>
          </lg><lb/>
          <p xml:id="ID_1024"> ^Petersburg 1837Z</p><lb/>
          <note type="bibl"> Carl Mayer</note><lb/>
          <p xml:id="ID_1025" next="#ID_1026"> Ich freue mich sehr, meine verehrte Miß Rvbena Ann Laidlaw, daß Sie<lb/>
durch Ihr überaus fertiges und schönes Spiel das hiesige Publikum so entzückt<lb/>
haben! Nur eines bedciure ich, daß ich durch wachsendes Erkältnngsfieber weder<lb/>
imstande war, Sie im Konzert zu hören, noch auch dabei thätig mitwirken zu<lb/>
können, was ich so gern gethan hatte.  Ich wünsche Ihnen glückliche Reise, wie</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0324] Robert Schumann und Robena Laidlaw Zarte, Weiche, Elegische ihres Vortrags — das Adagio pflegte sie mit Vor¬ liebe —, ohne daß andrerseits Kraft und Bravour zu vermissen gewesen wäre. Die künstlerische Richtung Miß Laidlaws tritt in ihren öffentlichen Vor¬ trägen nur unvollkommen zu Tage. Ihre Kvnzertprogramme weisen in den ersten Jahren noch Herz und Pixis, die damaligen Tagesgrößen, ans, aber mehr und mehr treten diese zurück gegen Hummel (A-inoU- und U-moll-Konzert, l?i8-iun>U- Sonate, Septett), Nies (Qis-moll-Konzert). Weber (Konzertstück). Field. Moscheles (Alexandervariationen, Q-iuoll-Konzert), L. Verger, Beethoven (Ls-neur-Konzert, ?-mo11-Sonate). Unter den neuern Klavierkomponisten herrschen Thalberg, Hiller, Mendelssohn, Chopin (Etüden, (l-uioll-Ballade, l?-iuo11-Konzert) vor, zu denen seit 183L noch Henselt und Taubert kamen, wogegen sich Schumann mehr für den Vortrag in Privatkreiseu geeignet erwies. Beethoven stand ihr am höchsten; am liebsten Hütte sie sich ihm ganz allein hingegeben, aber das verbot die leidige Rücksicht auf das Konzertpublikum, bei dem „Herz und Thal¬ bergs Stücke mehr zogen als alle andern." Ihre besondre Neigung war der Kammermusik zugewandt, dem Trio- und Quartettspiel; die Beethovenschen Violinsonaten spielte sie schon früh mit ihrem talentvollen Bruder, einem Schüler Saint-Ludius in Berlin. Auch Gesaugstudien war sie nicht fremd geblieben, die auch ihrem Klavierspiel zu gute gekommen sein werden. Zollten die Tagesblütter dem Talent der jungen Pianistin alle Aner¬ kennung, so geschah das nicht minder von seiten der Künstler vom Fach. Davon zeugt unter anderen ihr interessantes Album, in das manche namhafte Kom¬ ponisten ehrenvolle Gedenkworte eingetragen haben. Einige dieser Einzeich- nuugen mögen hier eine Stelle finden. I^ouäon 1i 14. (xiuZ'no 1834 I/ling,t>ito o virtuose, si^noria^ Robon» l^iäliivv eng een eg,ut,Ä maosti'in o Sö^u! avito og.n->.i!lolii sul ?ig.notorto act mio Loueorw ciel 6. l?iuguo, mein pvtro w^i äimootieNö it pi'oclig'ioso ettetto eds xroclusso, o oontöWO al ion i^ver mai mwso l>. ti^ttüro ctstto iustramonto cosi in^ioamonto. Meolo in'^pptamlis do^ueoux U-iäömoi8oI1o I^^icllaw Ä'avoir kalt 1ü oonnoissanes no votrs vdg.renard tu.1fut, q.ni i>6 ksr». an' auAMöntsr ot so xsrlöetwuuo ainsi eins als votrs trss g,uns.vis I'orsonns iatinimont intvröZsaMo. Lpontini Lorlin, co 26 kesviier 1336 ^Petersburg 1837Z Carl Mayer Ich freue mich sehr, meine verehrte Miß Rvbena Ann Laidlaw, daß Sie durch Ihr überaus fertiges und schönes Spiel das hiesige Publikum so entzückt haben! Nur eines bedciure ich, daß ich durch wachsendes Erkältnngsfieber weder imstande war, Sie im Konzert zu hören, noch auch dabei thätig mitwirken zu können, was ich so gern gethan hatte. Ich wünsche Ihnen glückliche Reise, wie

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/324
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220975/324>, abgerufen am 21.06.2024.