Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Wandlungen des Ich im Zoitenstrome

Herzen meine motivirte Weigerung nieder. Sonnabend den 30. April traf
folgende Verfügung des Generalvikariatamts ein: "Da Euer Ehrwürden nicht
Richter in Glaubens- und Disziplinarsachen der Kirche sind, und nach Ihrer
Protokollarischen Erklärung vom 28. d. Mes. in offenbarer Auflehnung gegen
die höchste kirchliche Autorität stehen, so sind wir in die traurige Notwendig¬
keit versetzt, die 8usx"ZU8i0 ab oräimz se oKviv über Sie hierdurch auszu-
sprechen, Sie von heut ab Ihrer amtlichen Stellung zu entheben und Sie
anzuweisen, sich ohne Verzug in das hiesige Alumnat auf acht Tage zu ver¬
fügen." Ich übertrat -- ohne Überlegung und bösen Willen -- das Dekret
sofort, indem ich am Gymnasium uoch eine Religionsstunde gab, und fuhr
dann mit dem Mittagszuge nach Breslau. Du der Alumnatsrektor nicht zu
sprechen war, ging ich zuerst zum Generalvikar, dem Prälaten Neukirch. Er
empfing mich gemessen, aber nicht unfreundlich, ließ mich aufs Sofa setzen
und ging ans eine Unterhaltung ein. Zum Beweise für meine Behauptung,
daß ich nicht allein stünde, legte ich ihm eine Anzahl Briefe vor. Die von
Kaplänen imponirten ihm nicht, die von den Professoren Elvenich und Reinkens
erst recht nicht. Unangenehmer berührte es ihn, als er die Handschrift des
Erzpriesters Büchmann zu Gesicht bekam, und zuletzt spielte ich meinen Trumpf
aus, nämlich folgendes Schreiben des Erzpriesters Munde in Prosen beiJauer,*)
mit dem Neukirch intim befreundet und bei dem er erst vor einer Woche zum
Besuch gewesen war: "Nehmen Sie meinen besten Dank für den Artikel in
der gestrigen Schlesischen Zeitung und die Versicherung: daß Sie der Gesin¬
nung aller billigen und verständigen Amtsbruder Ausdruck gegeben. Herzlich
würde ich mich freuen, wenn ich Gelegenheit fände jwir hatten einander noch
niemals gesehenj, die Hochachtung mündlich zu wiederholen, mit der ich u. s. w."
Die Freundschaft der beiden Männer beruhte auf Gesiunungsverwandtschaft.
Neukirch hatte stets der kirchlich liberalen Richtung angehört und in jüngern
Jahren viel weiter nach links gestanden als ich; es war ganz undenkbar, daß
die beiden Herren bei ihrer letzten Zusammenkunft nicht gegenseitig ihr Herz
ausgeschüttet und weidlich auf Rom geschimpft haben sollten. Aber Höher¬
gestellte sind über nichts ärgerlicher, als wenn ihnen Untergebne oder andre
Niedriggestellte zu verstehen geben, daß man ihnen in die Karten guckt. Neu¬
kirch las den Brief gar nicht erst durch, sondern warf ihn zornig hin. sprang
auf und sagte: Nun kurz und gut, gehen Sie jetzt ins Alumnat und beginnen
Sie Ihre Exerzitien! -- Und wenn ich die Strafe abgebüßt . . . Nicht Strafe,
warf er ein, sondern Zeit der Sammlung und des Gebets! -- Also wenn die
acht Tage um sind, und ich habe meine Ansicht noch nicht geändert? -- Dann
stehen Sie eben außerhalb der Kirche. -- Ist das Ihr letztes Wort, Herr



Der Mann ist vorm Jahre gestorben und hat sein bedeutendes Vermögen fiir wohl¬
thätige Stiftungen vermacht, die Verwaltung aber nicht geistliche" Händen, sondern dem Ma¬
gistrat der größtenteils protestantischen Stadt Jauer übergeben.
Grenzboten III 1895 5g
Wandlungen des Ich im Zoitenstrome

Herzen meine motivirte Weigerung nieder. Sonnabend den 30. April traf
folgende Verfügung des Generalvikariatamts ein: „Da Euer Ehrwürden nicht
Richter in Glaubens- und Disziplinarsachen der Kirche sind, und nach Ihrer
Protokollarischen Erklärung vom 28. d. Mes. in offenbarer Auflehnung gegen
die höchste kirchliche Autorität stehen, so sind wir in die traurige Notwendig¬
keit versetzt, die 8usx«ZU8i0 ab oräimz se oKviv über Sie hierdurch auszu-
sprechen, Sie von heut ab Ihrer amtlichen Stellung zu entheben und Sie
anzuweisen, sich ohne Verzug in das hiesige Alumnat auf acht Tage zu ver¬
fügen." Ich übertrat — ohne Überlegung und bösen Willen — das Dekret
sofort, indem ich am Gymnasium uoch eine Religionsstunde gab, und fuhr
dann mit dem Mittagszuge nach Breslau. Du der Alumnatsrektor nicht zu
sprechen war, ging ich zuerst zum Generalvikar, dem Prälaten Neukirch. Er
empfing mich gemessen, aber nicht unfreundlich, ließ mich aufs Sofa setzen
und ging ans eine Unterhaltung ein. Zum Beweise für meine Behauptung,
daß ich nicht allein stünde, legte ich ihm eine Anzahl Briefe vor. Die von
Kaplänen imponirten ihm nicht, die von den Professoren Elvenich und Reinkens
erst recht nicht. Unangenehmer berührte es ihn, als er die Handschrift des
Erzpriesters Büchmann zu Gesicht bekam, und zuletzt spielte ich meinen Trumpf
aus, nämlich folgendes Schreiben des Erzpriesters Munde in Prosen beiJauer,*)
mit dem Neukirch intim befreundet und bei dem er erst vor einer Woche zum
Besuch gewesen war: „Nehmen Sie meinen besten Dank für den Artikel in
der gestrigen Schlesischen Zeitung und die Versicherung: daß Sie der Gesin¬
nung aller billigen und verständigen Amtsbruder Ausdruck gegeben. Herzlich
würde ich mich freuen, wenn ich Gelegenheit fände jwir hatten einander noch
niemals gesehenj, die Hochachtung mündlich zu wiederholen, mit der ich u. s. w."
Die Freundschaft der beiden Männer beruhte auf Gesiunungsverwandtschaft.
Neukirch hatte stets der kirchlich liberalen Richtung angehört und in jüngern
Jahren viel weiter nach links gestanden als ich; es war ganz undenkbar, daß
die beiden Herren bei ihrer letzten Zusammenkunft nicht gegenseitig ihr Herz
ausgeschüttet und weidlich auf Rom geschimpft haben sollten. Aber Höher¬
gestellte sind über nichts ärgerlicher, als wenn ihnen Untergebne oder andre
Niedriggestellte zu verstehen geben, daß man ihnen in die Karten guckt. Neu¬
kirch las den Brief gar nicht erst durch, sondern warf ihn zornig hin. sprang
auf und sagte: Nun kurz und gut, gehen Sie jetzt ins Alumnat und beginnen
Sie Ihre Exerzitien! — Und wenn ich die Strafe abgebüßt . . . Nicht Strafe,
warf er ein, sondern Zeit der Sammlung und des Gebets! — Also wenn die
acht Tage um sind, und ich habe meine Ansicht noch nicht geändert? — Dann
stehen Sie eben außerhalb der Kirche. — Ist das Ihr letztes Wort, Herr



Der Mann ist vorm Jahre gestorben und hat sein bedeutendes Vermögen fiir wohl¬
thätige Stiftungen vermacht, die Verwaltung aber nicht geistliche» Händen, sondern dem Ma¬
gistrat der größtenteils protestantischen Stadt Jauer übergeben.
Grenzboten III 1895 5g
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0473" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/220799"/>
          <fw type="header" place="top"> Wandlungen des Ich im Zoitenstrome</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1882" prev="#ID_1881" next="#ID_1883"> Herzen meine motivirte Weigerung nieder. Sonnabend den 30. April traf<lb/>
folgende Verfügung des Generalvikariatamts ein: &#x201E;Da Euer Ehrwürden nicht<lb/>
Richter in Glaubens- und Disziplinarsachen der Kirche sind, und nach Ihrer<lb/>
Protokollarischen Erklärung vom 28. d. Mes. in offenbarer Auflehnung gegen<lb/>
die höchste kirchliche Autorität stehen, so sind wir in die traurige Notwendig¬<lb/>
keit versetzt, die 8usx«ZU8i0 ab oräimz se oKviv über Sie hierdurch auszu-<lb/>
sprechen, Sie von heut ab Ihrer amtlichen Stellung zu entheben und Sie<lb/>
anzuweisen, sich ohne Verzug in das hiesige Alumnat auf acht Tage zu ver¬<lb/>
fügen." Ich übertrat &#x2014; ohne Überlegung und bösen Willen &#x2014; das Dekret<lb/>
sofort, indem ich am Gymnasium uoch eine Religionsstunde gab, und fuhr<lb/>
dann mit dem Mittagszuge nach Breslau. Du der Alumnatsrektor nicht zu<lb/>
sprechen war, ging ich zuerst zum Generalvikar, dem Prälaten Neukirch. Er<lb/>
empfing mich gemessen, aber nicht unfreundlich, ließ mich aufs Sofa setzen<lb/>
und ging ans eine Unterhaltung ein. Zum Beweise für meine Behauptung,<lb/>
daß ich nicht allein stünde, legte ich ihm eine Anzahl Briefe vor. Die von<lb/>
Kaplänen imponirten ihm nicht, die von den Professoren Elvenich und Reinkens<lb/>
erst recht nicht. Unangenehmer berührte es ihn, als er die Handschrift des<lb/>
Erzpriesters Büchmann zu Gesicht bekam, und zuletzt spielte ich meinen Trumpf<lb/>
aus, nämlich folgendes Schreiben des Erzpriesters Munde in Prosen beiJauer,*)<lb/>
mit dem Neukirch intim befreundet und bei dem er erst vor einer Woche zum<lb/>
Besuch gewesen war: &#x201E;Nehmen Sie meinen besten Dank für den Artikel in<lb/>
der gestrigen Schlesischen Zeitung und die Versicherung: daß Sie der Gesin¬<lb/>
nung aller billigen und verständigen Amtsbruder Ausdruck gegeben. Herzlich<lb/>
würde ich mich freuen, wenn ich Gelegenheit fände jwir hatten einander noch<lb/>
niemals gesehenj, die Hochachtung mündlich zu wiederholen, mit der ich u. s. w."<lb/>
Die Freundschaft der beiden Männer beruhte auf Gesiunungsverwandtschaft.<lb/>
Neukirch hatte stets der kirchlich liberalen Richtung angehört und in jüngern<lb/>
Jahren viel weiter nach links gestanden als ich; es war ganz undenkbar, daß<lb/>
die beiden Herren bei ihrer letzten Zusammenkunft nicht gegenseitig ihr Herz<lb/>
ausgeschüttet und weidlich auf Rom geschimpft haben sollten. Aber Höher¬<lb/>
gestellte sind über nichts ärgerlicher, als wenn ihnen Untergebne oder andre<lb/>
Niedriggestellte zu verstehen geben, daß man ihnen in die Karten guckt. Neu¬<lb/>
kirch las den Brief gar nicht erst durch, sondern warf ihn zornig hin. sprang<lb/>
auf und sagte: Nun kurz und gut, gehen Sie jetzt ins Alumnat und beginnen<lb/>
Sie Ihre Exerzitien! &#x2014; Und wenn ich die Strafe abgebüßt . . . Nicht Strafe,<lb/>
warf er ein, sondern Zeit der Sammlung und des Gebets! &#x2014; Also wenn die<lb/>
acht Tage um sind, und ich habe meine Ansicht noch nicht geändert? &#x2014; Dann<lb/>
stehen Sie eben außerhalb der Kirche. &#x2014; Ist das Ihr letztes Wort, Herr</p><lb/>
          <note xml:id="FID_42" place="foot"> Der Mann ist vorm Jahre gestorben und hat sein bedeutendes Vermögen fiir wohl¬<lb/>
thätige Stiftungen vermacht, die Verwaltung aber nicht geistliche» Händen, sondern dem Ma¬<lb/>
gistrat der größtenteils protestantischen Stadt Jauer übergeben.</note><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten III 1895 5g</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0473] Wandlungen des Ich im Zoitenstrome Herzen meine motivirte Weigerung nieder. Sonnabend den 30. April traf folgende Verfügung des Generalvikariatamts ein: „Da Euer Ehrwürden nicht Richter in Glaubens- und Disziplinarsachen der Kirche sind, und nach Ihrer Protokollarischen Erklärung vom 28. d. Mes. in offenbarer Auflehnung gegen die höchste kirchliche Autorität stehen, so sind wir in die traurige Notwendig¬ keit versetzt, die 8usx«ZU8i0 ab oräimz se oKviv über Sie hierdurch auszu- sprechen, Sie von heut ab Ihrer amtlichen Stellung zu entheben und Sie anzuweisen, sich ohne Verzug in das hiesige Alumnat auf acht Tage zu ver¬ fügen." Ich übertrat — ohne Überlegung und bösen Willen — das Dekret sofort, indem ich am Gymnasium uoch eine Religionsstunde gab, und fuhr dann mit dem Mittagszuge nach Breslau. Du der Alumnatsrektor nicht zu sprechen war, ging ich zuerst zum Generalvikar, dem Prälaten Neukirch. Er empfing mich gemessen, aber nicht unfreundlich, ließ mich aufs Sofa setzen und ging ans eine Unterhaltung ein. Zum Beweise für meine Behauptung, daß ich nicht allein stünde, legte ich ihm eine Anzahl Briefe vor. Die von Kaplänen imponirten ihm nicht, die von den Professoren Elvenich und Reinkens erst recht nicht. Unangenehmer berührte es ihn, als er die Handschrift des Erzpriesters Büchmann zu Gesicht bekam, und zuletzt spielte ich meinen Trumpf aus, nämlich folgendes Schreiben des Erzpriesters Munde in Prosen beiJauer,*) mit dem Neukirch intim befreundet und bei dem er erst vor einer Woche zum Besuch gewesen war: „Nehmen Sie meinen besten Dank für den Artikel in der gestrigen Schlesischen Zeitung und die Versicherung: daß Sie der Gesin¬ nung aller billigen und verständigen Amtsbruder Ausdruck gegeben. Herzlich würde ich mich freuen, wenn ich Gelegenheit fände jwir hatten einander noch niemals gesehenj, die Hochachtung mündlich zu wiederholen, mit der ich u. s. w." Die Freundschaft der beiden Männer beruhte auf Gesiunungsverwandtschaft. Neukirch hatte stets der kirchlich liberalen Richtung angehört und in jüngern Jahren viel weiter nach links gestanden als ich; es war ganz undenkbar, daß die beiden Herren bei ihrer letzten Zusammenkunft nicht gegenseitig ihr Herz ausgeschüttet und weidlich auf Rom geschimpft haben sollten. Aber Höher¬ gestellte sind über nichts ärgerlicher, als wenn ihnen Untergebne oder andre Niedriggestellte zu verstehen geben, daß man ihnen in die Karten guckt. Neu¬ kirch las den Brief gar nicht erst durch, sondern warf ihn zornig hin. sprang auf und sagte: Nun kurz und gut, gehen Sie jetzt ins Alumnat und beginnen Sie Ihre Exerzitien! — Und wenn ich die Strafe abgebüßt . . . Nicht Strafe, warf er ein, sondern Zeit der Sammlung und des Gebets! — Also wenn die acht Tage um sind, und ich habe meine Ansicht noch nicht geändert? — Dann stehen Sie eben außerhalb der Kirche. — Ist das Ihr letztes Wort, Herr Der Mann ist vorm Jahre gestorben und hat sein bedeutendes Vermögen fiir wohl¬ thätige Stiftungen vermacht, die Verwaltung aber nicht geistliche» Händen, sondern dem Ma¬ gistrat der größtenteils protestantischen Stadt Jauer übergeben. Grenzboten III 1895 5g

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/473
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/473>, abgerufen am 24.06.2024.