Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Schiini

Sie warens imstande!

Er fuhr sich mit der Hand über den Schädel. Was für ein Wetter, was
für ein Wetter, und nirgends ein Regenschirm! So, und da klopft es auch
noch -- hol euch der Geier alle mit einander!

Geld willst du? fuhr er ein kleines Mädchen an, das er durch die ge¬
öffnete Spalte erkannte. Das ist aber schon lange her, daß du bei mir ge¬
standen bist!

Ja, und so lange wart ich schon aus mein Geld.

Dann will ich dir was sagen. Er stülpte seinen Geldbeutel um in die
flache Hand -- zähls nach, fünfundsechzig Pfennig, mein Mittagessen, mehr
hab ich nicht, willst du das nehmen?

Das Kind schwieg, schob die Hand zurück und ging. Man hörte sie schwer¬
fällig die Treppe hinuntersteigen in den großen Schuhen, die ehemals dem
Janko gehört hatten, und die immer eine halbe Sekunde früher niederklnppten,
ehe der Fuß des Kindes die Stufe berührte.

Sie war die hölzerne Stiege noch nicht ganz hinunter, da klopfte es schon
wieder, und ein Alter trat ein, der aus Höflichkeit oder unter der Last der Jahre
gebückt ging, vielleicht aus beiden Gründen.

Sie erlauben schon, Herr Jcmko, mein Schwiegersohn sagt, jetzt, wenn
der Herr Janko den Spiegel nicht zahlen, soll ich ihn wieder heimtragen.

Diesmal lachte der Schirm wie ein Kind.

Der Spiegel ist im Pfandhaus, schon seit vier Wochen, wird auch nicht
viel wert gewesen seil?, fünf Mark hab ich bekommen, keinen Pfennig mehr.

Er war so belustigt und schaute auf Franzi, ob etwas so komisches nicht
ihre richterliche Miene zu seinen Gunsten umwandeln könnte. Widerwillig
lächelte sie auch und bewirkte damit einen neuen Ausbruch des Vergnügens
bei ihm.

Nur der Alte sah verändert aus, saß still und zusammengefallen auf einem
Hockerl, und weil es keine Lehne hatte, bog er sich gebrechlich vornüber gegen
seine Kniee. Janko rollte sich neben ihn hin, und so auf dem Leibe liegend,
sah er ihm von unten ins Gesicht.

Brauchst du ihn denn gar so notwendig, Vatterl?

Sie machen mich elend daheim --. Was sonst noch aus seinem Munde
kam, waren undeutliche Laute.

Janko warf den Kopf wie Pferde, wenn man ihren Kurs ändert. Er zerrte
an dem Taschenbuch in seiner Brusttasche, daß es vor ihn auf den Boden fiel.
Dann riß er, ohne sich aufzurichten, ein Blatt heraus und schrieb.

Wieviel war der Spiegel wert, Alter? Zwanzig Mark?

Er schrieb wieder und faltete das Blatt. So, das ist an den Sell, du
weißt schon, in der Maximilianstraße. Siehst du das angefangne Bild da?
Das will er haben, Wenns fertig ist. Ich hab ihm geschrieben, er soll dir fünf¬
undzwanzig Mark auszahlen, und wenn er das nicht will, kriegt er das Bild
nicht. Den Zettel da kann er gleich behalten als Quittung über die An¬
zahlung, die er mir damit macht.

Dann sprang er auf. Geh, Bater, sei nit fad! fuhr er fort, weil der
Alte zu zittern anfing und nach seinem Rock griff, um ihn zu küssen. Geh,
mach dich fort, daß ich an die Arbeit komm, und grüß den Sell von mir.
Die fünf Mark, die übrig sind, gehören dir. -- Er schob ihn an den Schultern
bis zur Thür. -- Wart, noch' einen Schluck Ungrischen; wird dir nichts


Schiini

Sie warens imstande!

Er fuhr sich mit der Hand über den Schädel. Was für ein Wetter, was
für ein Wetter, und nirgends ein Regenschirm! So, und da klopft es auch
noch — hol euch der Geier alle mit einander!

Geld willst du? fuhr er ein kleines Mädchen an, das er durch die ge¬
öffnete Spalte erkannte. Das ist aber schon lange her, daß du bei mir ge¬
standen bist!

Ja, und so lange wart ich schon aus mein Geld.

Dann will ich dir was sagen. Er stülpte seinen Geldbeutel um in die
flache Hand — zähls nach, fünfundsechzig Pfennig, mein Mittagessen, mehr
hab ich nicht, willst du das nehmen?

Das Kind schwieg, schob die Hand zurück und ging. Man hörte sie schwer¬
fällig die Treppe hinuntersteigen in den großen Schuhen, die ehemals dem
Janko gehört hatten, und die immer eine halbe Sekunde früher niederklnppten,
ehe der Fuß des Kindes die Stufe berührte.

Sie war die hölzerne Stiege noch nicht ganz hinunter, da klopfte es schon
wieder, und ein Alter trat ein, der aus Höflichkeit oder unter der Last der Jahre
gebückt ging, vielleicht aus beiden Gründen.

Sie erlauben schon, Herr Jcmko, mein Schwiegersohn sagt, jetzt, wenn
der Herr Janko den Spiegel nicht zahlen, soll ich ihn wieder heimtragen.

Diesmal lachte der Schirm wie ein Kind.

Der Spiegel ist im Pfandhaus, schon seit vier Wochen, wird auch nicht
viel wert gewesen seil?, fünf Mark hab ich bekommen, keinen Pfennig mehr.

Er war so belustigt und schaute auf Franzi, ob etwas so komisches nicht
ihre richterliche Miene zu seinen Gunsten umwandeln könnte. Widerwillig
lächelte sie auch und bewirkte damit einen neuen Ausbruch des Vergnügens
bei ihm.

Nur der Alte sah verändert aus, saß still und zusammengefallen auf einem
Hockerl, und weil es keine Lehne hatte, bog er sich gebrechlich vornüber gegen
seine Kniee. Janko rollte sich neben ihn hin, und so auf dem Leibe liegend,
sah er ihm von unten ins Gesicht.

Brauchst du ihn denn gar so notwendig, Vatterl?

Sie machen mich elend daheim —. Was sonst noch aus seinem Munde
kam, waren undeutliche Laute.

Janko warf den Kopf wie Pferde, wenn man ihren Kurs ändert. Er zerrte
an dem Taschenbuch in seiner Brusttasche, daß es vor ihn auf den Boden fiel.
Dann riß er, ohne sich aufzurichten, ein Blatt heraus und schrieb.

Wieviel war der Spiegel wert, Alter? Zwanzig Mark?

Er schrieb wieder und faltete das Blatt. So, das ist an den Sell, du
weißt schon, in der Maximilianstraße. Siehst du das angefangne Bild da?
Das will er haben, Wenns fertig ist. Ich hab ihm geschrieben, er soll dir fünf¬
undzwanzig Mark auszahlen, und wenn er das nicht will, kriegt er das Bild
nicht. Den Zettel da kann er gleich behalten als Quittung über die An¬
zahlung, die er mir damit macht.

Dann sprang er auf. Geh, Bater, sei nit fad! fuhr er fort, weil der
Alte zu zittern anfing und nach seinem Rock griff, um ihn zu küssen. Geh,
mach dich fort, daß ich an die Arbeit komm, und grüß den Sell von mir.
Die fünf Mark, die übrig sind, gehören dir. — Er schob ihn an den Schultern
bis zur Thür. — Wart, noch' einen Schluck Ungrischen; wird dir nichts


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0200" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/219876"/>
          <fw type="header" place="top"> Schiini</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_691"> Sie warens imstande!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_692"> Er fuhr sich mit der Hand über den Schädel. Was für ein Wetter, was<lb/>
für ein Wetter, und nirgends ein Regenschirm! So, und da klopft es auch<lb/>
noch &#x2014; hol euch der Geier alle mit einander!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_693"> Geld willst du? fuhr er ein kleines Mädchen an, das er durch die ge¬<lb/>
öffnete Spalte erkannte. Das ist aber schon lange her, daß du bei mir ge¬<lb/>
standen bist!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_694"> Ja, und so lange wart ich schon aus mein Geld.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_695"> Dann will ich dir was sagen. Er stülpte seinen Geldbeutel um in die<lb/>
flache Hand &#x2014; zähls nach, fünfundsechzig Pfennig, mein Mittagessen, mehr<lb/>
hab ich nicht, willst du das nehmen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_696"> Das Kind schwieg, schob die Hand zurück und ging. Man hörte sie schwer¬<lb/>
fällig die Treppe hinuntersteigen in den großen Schuhen, die ehemals dem<lb/>
Janko gehört hatten, und die immer eine halbe Sekunde früher niederklnppten,<lb/>
ehe der Fuß des Kindes die Stufe berührte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_697"> Sie war die hölzerne Stiege noch nicht ganz hinunter, da klopfte es schon<lb/>
wieder, und ein Alter trat ein, der aus Höflichkeit oder unter der Last der Jahre<lb/>
gebückt ging, vielleicht aus beiden Gründen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_698"> Sie erlauben schon, Herr Jcmko, mein Schwiegersohn sagt, jetzt, wenn<lb/>
der Herr Janko den Spiegel nicht zahlen, soll ich ihn wieder heimtragen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_699"> Diesmal lachte der Schirm wie ein Kind.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_700"> Der Spiegel ist im Pfandhaus, schon seit vier Wochen, wird auch nicht<lb/>
viel wert gewesen seil?, fünf Mark hab ich bekommen, keinen Pfennig mehr.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_701"> Er war so belustigt und schaute auf Franzi, ob etwas so komisches nicht<lb/>
ihre richterliche Miene zu seinen Gunsten umwandeln könnte. Widerwillig<lb/>
lächelte sie auch und bewirkte damit einen neuen Ausbruch des Vergnügens<lb/>
bei ihm.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_702"> Nur der Alte sah verändert aus, saß still und zusammengefallen auf einem<lb/>
Hockerl, und weil es keine Lehne hatte, bog er sich gebrechlich vornüber gegen<lb/>
seine Kniee. Janko rollte sich neben ihn hin, und so auf dem Leibe liegend,<lb/>
sah er ihm von unten ins Gesicht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_703"> Brauchst du ihn denn gar so notwendig, Vatterl?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_704"> Sie machen mich elend daheim &#x2014;. Was sonst noch aus seinem Munde<lb/>
kam, waren undeutliche Laute.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_705"> Janko warf den Kopf wie Pferde, wenn man ihren Kurs ändert. Er zerrte<lb/>
an dem Taschenbuch in seiner Brusttasche, daß es vor ihn auf den Boden fiel.<lb/>
Dann riß er, ohne sich aufzurichten, ein Blatt heraus und schrieb.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_706"> Wieviel war der Spiegel wert, Alter? Zwanzig Mark?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_707"> Er schrieb wieder und faltete das Blatt. So, das ist an den Sell, du<lb/>
weißt schon, in der Maximilianstraße. Siehst du das angefangne Bild da?<lb/>
Das will er haben, Wenns fertig ist. Ich hab ihm geschrieben, er soll dir fünf¬<lb/>
undzwanzig Mark auszahlen, und wenn er das nicht will, kriegt er das Bild<lb/>
nicht. Den Zettel da kann er gleich behalten als Quittung über die An¬<lb/>
zahlung, die er mir damit macht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_708" next="#ID_709"> Dann sprang er auf. Geh, Bater, sei nit fad! fuhr er fort, weil der<lb/>
Alte zu zittern anfing und nach seinem Rock griff, um ihn zu küssen. Geh,<lb/>
mach dich fort, daß ich an die Arbeit komm, und grüß den Sell von mir.<lb/>
Die fünf Mark, die übrig sind, gehören dir. &#x2014; Er schob ihn an den Schultern<lb/>
bis zur Thür. &#x2014; Wart, noch' einen Schluck Ungrischen; wird dir nichts</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0200] Schiini Sie warens imstande! Er fuhr sich mit der Hand über den Schädel. Was für ein Wetter, was für ein Wetter, und nirgends ein Regenschirm! So, und da klopft es auch noch — hol euch der Geier alle mit einander! Geld willst du? fuhr er ein kleines Mädchen an, das er durch die ge¬ öffnete Spalte erkannte. Das ist aber schon lange her, daß du bei mir ge¬ standen bist! Ja, und so lange wart ich schon aus mein Geld. Dann will ich dir was sagen. Er stülpte seinen Geldbeutel um in die flache Hand — zähls nach, fünfundsechzig Pfennig, mein Mittagessen, mehr hab ich nicht, willst du das nehmen? Das Kind schwieg, schob die Hand zurück und ging. Man hörte sie schwer¬ fällig die Treppe hinuntersteigen in den großen Schuhen, die ehemals dem Janko gehört hatten, und die immer eine halbe Sekunde früher niederklnppten, ehe der Fuß des Kindes die Stufe berührte. Sie war die hölzerne Stiege noch nicht ganz hinunter, da klopfte es schon wieder, und ein Alter trat ein, der aus Höflichkeit oder unter der Last der Jahre gebückt ging, vielleicht aus beiden Gründen. Sie erlauben schon, Herr Jcmko, mein Schwiegersohn sagt, jetzt, wenn der Herr Janko den Spiegel nicht zahlen, soll ich ihn wieder heimtragen. Diesmal lachte der Schirm wie ein Kind. Der Spiegel ist im Pfandhaus, schon seit vier Wochen, wird auch nicht viel wert gewesen seil?, fünf Mark hab ich bekommen, keinen Pfennig mehr. Er war so belustigt und schaute auf Franzi, ob etwas so komisches nicht ihre richterliche Miene zu seinen Gunsten umwandeln könnte. Widerwillig lächelte sie auch und bewirkte damit einen neuen Ausbruch des Vergnügens bei ihm. Nur der Alte sah verändert aus, saß still und zusammengefallen auf einem Hockerl, und weil es keine Lehne hatte, bog er sich gebrechlich vornüber gegen seine Kniee. Janko rollte sich neben ihn hin, und so auf dem Leibe liegend, sah er ihm von unten ins Gesicht. Brauchst du ihn denn gar so notwendig, Vatterl? Sie machen mich elend daheim —. Was sonst noch aus seinem Munde kam, waren undeutliche Laute. Janko warf den Kopf wie Pferde, wenn man ihren Kurs ändert. Er zerrte an dem Taschenbuch in seiner Brusttasche, daß es vor ihn auf den Boden fiel. Dann riß er, ohne sich aufzurichten, ein Blatt heraus und schrieb. Wieviel war der Spiegel wert, Alter? Zwanzig Mark? Er schrieb wieder und faltete das Blatt. So, das ist an den Sell, du weißt schon, in der Maximilianstraße. Siehst du das angefangne Bild da? Das will er haben, Wenns fertig ist. Ich hab ihm geschrieben, er soll dir fünf¬ undzwanzig Mark auszahlen, und wenn er das nicht will, kriegt er das Bild nicht. Den Zettel da kann er gleich behalten als Quittung über die An¬ zahlung, die er mir damit macht. Dann sprang er auf. Geh, Bater, sei nit fad! fuhr er fort, weil der Alte zu zittern anfing und nach seinem Rock griff, um ihn zu küssen. Geh, mach dich fort, daß ich an die Arbeit komm, und grüß den Sell von mir. Die fünf Mark, die übrig sind, gehören dir. — Er schob ihn an den Schultern bis zur Thür. — Wart, noch' einen Schluck Ungrischen; wird dir nichts

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/200
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_219675/200>, abgerufen am 25.08.2024.