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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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seltsamsten einer von dieser wunderlichen Kaste ist doch der füufuuddreißigjährige
Sohn des bekannten Schlachtenmalers Georg Bleibtreu, Karl Bleibtreu in Char-
lottenburg. Dieser Herr hat sich ja durch seine dichterischen Leistungen, insbesondre
auf dem neuen Gebiet der Schlachtennovelle, einen gewissen Namen erworben.
Neuerdings aber hat er sich als militärischer Kritiker an die Charakterisirung großer
historischer Persönlichkeiten gemacht und ist dabei auf einen Weg geraten, den man
den begabten und mit einem nicht gewöhnlichen Wissen ausgestatteten Mann nur
mit Bedauern gehen sieht. Herr Bleibtreu scheint das gute alte Sprichwort "Ein
Lot Praxis ist mehr wert als ein Zentner Theorie" nicht zu kennen. Er hat
auch offenbar ohne Erfolg für sich gelesen, was der Verfasser des bekannten Buches
"Rembrandt als Erzieher" hierzu sagt: "Am Dvziren hat die deutsche Bildung
von jeher gelitten; denn der Deutsche ist nun einmal zum Übertreiben geneigt, sei
es aus Gewissenhaftigkeit, sei es aus Maugel an Selbstbeschränkung; und dies ist
der barbarische Zug in seinem Charakter."

Diesen barbarischen Zug findet der deutsche Patriot i" der neuesten Leistung
des Herrn Bleibtreu, in der er es unternimmt, auf Grund seines theoretischen
Wissens den Rnhmestranz Moltkes eines Teils seiner Blätter zu berauben.

Was Moltke seinem Balle als Erzieher im Frieden, als Führer im Kriege
und als Organisator des Sieges gewesen ist, wird die Dankbarkeit des Vaterlandes
nie vergessen. Die Tafeln der Geschichte lehren, wie er seine Kunst der Krieg¬
führung, gleichsam die berechnende Kriegskunst, mit dem Aufmarsch, der Anlage
des Feldzuges und der Schlachten zur höchsten Vollkommenheit gebracht hat.
Moltke hat eine neue Schule geschaffen. Die Kriegskunst unsrer Tage hat eben
andre Voraussetzungen als die einfacherer Zeiten. Die Feldherren der Vergangenheit,
für die es galt, den Augenblick zu erfassen und in kräftigem Draufgehen aus¬
zunützen, konnten kein Vorbild abgeben für den Meister der Kunst, erst zu wägen
und dann zu wagen, des Geistes stille Arbeit und ein reiches Maß des Wissens
im richtigen Augenblick in Thaten umzusetzen. Begreifliche Begeisterung hat Moltke
neben oder gar über die ersten Heerführer gestellt, die die Geschichte kennt, über
Hannibal, Friedrich den Großen und Napoleon. Er selbst ist dem stets entgegen¬
getreten, aber nicht aus Scheu vor dem Wertvergleiche oder weil er einen solchen
etwa für unmöglich hielt, sondern ans Bescheidenheit, wie es bei der sittlichen
Größe des Mannes selbstverständlich war.

So steht Moltke in der Erinnerung des deutschen Volkes, und ihn darin
zu verkleinern, das wird mich der "Kritik" des ehrenwerten Herrn Karl Bleibtreu
nicht gelingen. Glücklicherweise ist die Bedeutung dieses Herrn nicht derart, daß
die Produkte seines "ungewöhnlichen Geistesftuges," wie es in einem Prospekt
seines Verlegers von ihm heißt, einem großen Leserkreise zu Gesicht kämen. Der
Aufsatz, den wir hier im Auge haben, "Napoleon und Moltke," ist abgedruckt
in Nummer 65 bis 67 der Militärisch-Politischen Blätter vom 21., 23. Oktober
und 4. November d. I. und vou der Redaktion, für die als verantwortlich der
Hauptmann a. D. von Hcllfeld zeichnet, mit der Anmerkung eingeleitet, daß sie
mit den Ausführungen des Verfassers nicht durchweg einverstanden sei. Im übrigen
ist der Aufsatz, dessen Ton stark an den einer Schmähschrift streift, ohne weitern
Vorbehalt abgedruckt, und das wundert uns von der Redaktion eines Blattes, das
während des jüngsten Kampfes um die Militärvorlage so warm den nationalen
Gedanken zu vertreten wußte. Es zeigt das, welche bedingungslose Hochachtung
man einem solchen ruhmgekrönten Vertreter der modernsten Kunst und Wissenschaft
schuldig zu sein glaubt. Denn mit dem Ziele des Aufsatzes wird die Redaktion


seltsamsten einer von dieser wunderlichen Kaste ist doch der füufuuddreißigjährige
Sohn des bekannten Schlachtenmalers Georg Bleibtreu, Karl Bleibtreu in Char-
lottenburg. Dieser Herr hat sich ja durch seine dichterischen Leistungen, insbesondre
auf dem neuen Gebiet der Schlachtennovelle, einen gewissen Namen erworben.
Neuerdings aber hat er sich als militärischer Kritiker an die Charakterisirung großer
historischer Persönlichkeiten gemacht und ist dabei auf einen Weg geraten, den man
den begabten und mit einem nicht gewöhnlichen Wissen ausgestatteten Mann nur
mit Bedauern gehen sieht. Herr Bleibtreu scheint das gute alte Sprichwort „Ein
Lot Praxis ist mehr wert als ein Zentner Theorie" nicht zu kennen. Er hat
auch offenbar ohne Erfolg für sich gelesen, was der Verfasser des bekannten Buches
„Rembrandt als Erzieher" hierzu sagt: „Am Dvziren hat die deutsche Bildung
von jeher gelitten; denn der Deutsche ist nun einmal zum Übertreiben geneigt, sei
es aus Gewissenhaftigkeit, sei es aus Maugel an Selbstbeschränkung; und dies ist
der barbarische Zug in seinem Charakter."

Diesen barbarischen Zug findet der deutsche Patriot i» der neuesten Leistung
des Herrn Bleibtreu, in der er es unternimmt, auf Grund seines theoretischen
Wissens den Rnhmestranz Moltkes eines Teils seiner Blätter zu berauben.

Was Moltke seinem Balle als Erzieher im Frieden, als Führer im Kriege
und als Organisator des Sieges gewesen ist, wird die Dankbarkeit des Vaterlandes
nie vergessen. Die Tafeln der Geschichte lehren, wie er seine Kunst der Krieg¬
führung, gleichsam die berechnende Kriegskunst, mit dem Aufmarsch, der Anlage
des Feldzuges und der Schlachten zur höchsten Vollkommenheit gebracht hat.
Moltke hat eine neue Schule geschaffen. Die Kriegskunst unsrer Tage hat eben
andre Voraussetzungen als die einfacherer Zeiten. Die Feldherren der Vergangenheit,
für die es galt, den Augenblick zu erfassen und in kräftigem Draufgehen aus¬
zunützen, konnten kein Vorbild abgeben für den Meister der Kunst, erst zu wägen
und dann zu wagen, des Geistes stille Arbeit und ein reiches Maß des Wissens
im richtigen Augenblick in Thaten umzusetzen. Begreifliche Begeisterung hat Moltke
neben oder gar über die ersten Heerführer gestellt, die die Geschichte kennt, über
Hannibal, Friedrich den Großen und Napoleon. Er selbst ist dem stets entgegen¬
getreten, aber nicht aus Scheu vor dem Wertvergleiche oder weil er einen solchen
etwa für unmöglich hielt, sondern ans Bescheidenheit, wie es bei der sittlichen
Größe des Mannes selbstverständlich war.

So steht Moltke in der Erinnerung des deutschen Volkes, und ihn darin
zu verkleinern, das wird mich der „Kritik" des ehrenwerten Herrn Karl Bleibtreu
nicht gelingen. Glücklicherweise ist die Bedeutung dieses Herrn nicht derart, daß
die Produkte seines „ungewöhnlichen Geistesftuges," wie es in einem Prospekt
seines Verlegers von ihm heißt, einem großen Leserkreise zu Gesicht kämen. Der
Aufsatz, den wir hier im Auge haben, „Napoleon und Moltke," ist abgedruckt
in Nummer 65 bis 67 der Militärisch-Politischen Blätter vom 21., 23. Oktober
und 4. November d. I. und vou der Redaktion, für die als verantwortlich der
Hauptmann a. D. von Hcllfeld zeichnet, mit der Anmerkung eingeleitet, daß sie
mit den Ausführungen des Verfassers nicht durchweg einverstanden sei. Im übrigen
ist der Aufsatz, dessen Ton stark an den einer Schmähschrift streift, ohne weitern
Vorbehalt abgedruckt, und das wundert uns von der Redaktion eines Blattes, das
während des jüngsten Kampfes um die Militärvorlage so warm den nationalen
Gedanken zu vertreten wußte. Es zeigt das, welche bedingungslose Hochachtung
man einem solchen ruhmgekrönten Vertreter der modernsten Kunst und Wissenschaft
schuldig zu sein glaubt. Denn mit dem Ziele des Aufsatzes wird die Redaktion


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/655>, abgerufen am 24.08.2024.