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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Goldwährung ein Steigen des Goldpreises zur Folge, wie Österreich, das in solchen
Dingen dielerfahrene und vielgeprüfte, es kaum während seiner unglücklichsten Kriege
erlebt haben mag. Diese Kalamität scheint wieder einmal so ziemlich überwunden
zu sein, da die Börsen ihre Genugthuung über den Rücktritt des kühnen Refor¬
mators gleich sehr deutlich zu erkennen gaben, und das Goldagio auch weiter lang¬
sam aber stetig sinken zu "vollen scheint. Aber bleiben wird die vom Volke "Stein-
bacherl" getaufte Münze, und sollte sie wieder eingezogen werden, so werden sich
ohne Zweifel Knriositätensammler ihrer bemächtigen, Deal sie kann füglich als
Emblem der Taaffischen Regierungsperiode angenommen werden. Ob bereits Gold¬
münzen der neuen Währung geprägt worden sind, wissen wir nicht, gesehen haben
wir noch keine. Dagegen bringen sich Reisende Kronen nud Scheidemünze als An¬
denken mit: die berühmten Münzen ohne Schrift. Kupferstücke mit einer 1 -- sollen
im Verkehr gar nicht vorkommen, weil für einen Heller nichts zu kaufen ist --,
Nickelstücke mit 10 oder 20, Silberstücke mit einer Krone. Dem Publikum zu sagen,
wie diese Münzgattung heißt, wagte man nicht, weil Tschechen, Slowenen und
andre Knlturnativnen die deutschen Wörter Heller und Krone als eine Beleidigung
ihrer Nation aufgefaßt haben würden, und die Münzen für alle in Österreich ge-
sprochnen Idiome nicht Raum hätten. Zwar hatte dieselbe Regierung vor einer
Reihe von Jahren das einfache Mittel gefunden, die Entrüstung der Herren
Tschechen in einem ähnlichen Falle unschädlich zu machen: als sie die nur deutsch
und ungarisch bedruckten Banknoten überschrieben und beschmierten, genügte die
amtliche Bekanntmachung, daß fortan derartig verunzierte Noten von keiner Kasse
angenommen werden dürften, dem Unfug ein Ende zu machen. Dasselbe Mittel
würde sich gewiß auch bewährt haben, wenn man sich an den neuen Hellerstückeu
vergriffen hätte. Vor der Weigerung, solches Geld überhaupt zu nehmen, brauchte
mau sich bei den allbekannten Vorzügen gerade des tschechischen Volksstammes
vollends nicht zu fürchten. Weshalb also diese merkwürdige Sprachlosigkeit? Sollte
die Herren Taaffe und Steinbach etwa der Gedanke gekitzelt haben, durch einen
Witz, einen Rebus ihre tschechischen Freunde um die Gelegenheit zum Skandal¬
machen zu bringen? Wie dem auch sein möge: die interessante Angelegenheit ist
damit noch nicht erledigt. Bekanntlich hat Ungarn dieselbe Währung, und da das
Land, wenn wir den geographisch-statistischen Handbüchern glauben dürfen, von
mindestens ebenso viel verschiednen Völkerschaften bewohnt ist wie Deutschöster¬
reich, Magyaren. Deutschen, Kroaten, Serben, Slowaken, Rumänen, Rnthenen, Zin-
zareu, Bulgare", Armeniern, Griechen, Italienern, Juden, Zigeunern n. s. w., so
sollte man dort dieselbe Verlegenheit beim Prägen der Münzen voraussetzen. Aber
ein uns soeben zngetvmmnes ungarisches Zwauzighellerstück belehrt uus eines bessern.
Da liest man nämlich auf dein Revers: 20 Mlvr, und auf dem Avers um die
ungarische Königskrone: N^g^ar XiiÄI^i ViMoper,?. Auch ohne der Sprache
mächtig zu sein, errät man die Bedeutung der Inschriften: Heller und Königlich
ungarische Münze. Die dortige Regierung kümmert sich also nicht darum, ob die
Legende auf den Landesmünzen dem oder jenem Bewohner des Landes zufügt
oder nicht! Für eine Geschichte der Taaffischen Versöhnnngspolitik dürfte sich die
Abbildung der beiden Münzgattuugeu wohl als Vignette empfehlen.


Herr Karl Bleibtreu über Moltke.

Unser heutiges deutsches Geistes¬
leben treibt seltsame Blüten. Schriftsteller, die eine "Revolution der Litteratur"
in naturalistischem Sinne herbeiführen wollen, sind zwar nicht mehr selten und
suchen einander in Plattheiten und Widerwärtigkeiten zu überbieten. Aber der


Goldwährung ein Steigen des Goldpreises zur Folge, wie Österreich, das in solchen
Dingen dielerfahrene und vielgeprüfte, es kaum während seiner unglücklichsten Kriege
erlebt haben mag. Diese Kalamität scheint wieder einmal so ziemlich überwunden
zu sein, da die Börsen ihre Genugthuung über den Rücktritt des kühnen Refor¬
mators gleich sehr deutlich zu erkennen gaben, und das Goldagio auch weiter lang¬
sam aber stetig sinken zu »vollen scheint. Aber bleiben wird die vom Volke „Stein-
bacherl" getaufte Münze, und sollte sie wieder eingezogen werden, so werden sich
ohne Zweifel Knriositätensammler ihrer bemächtigen, Deal sie kann füglich als
Emblem der Taaffischen Regierungsperiode angenommen werden. Ob bereits Gold¬
münzen der neuen Währung geprägt worden sind, wissen wir nicht, gesehen haben
wir noch keine. Dagegen bringen sich Reisende Kronen nud Scheidemünze als An¬
denken mit: die berühmten Münzen ohne Schrift. Kupferstücke mit einer 1 — sollen
im Verkehr gar nicht vorkommen, weil für einen Heller nichts zu kaufen ist —,
Nickelstücke mit 10 oder 20, Silberstücke mit einer Krone. Dem Publikum zu sagen,
wie diese Münzgattung heißt, wagte man nicht, weil Tschechen, Slowenen und
andre Knlturnativnen die deutschen Wörter Heller und Krone als eine Beleidigung
ihrer Nation aufgefaßt haben würden, und die Münzen für alle in Österreich ge-
sprochnen Idiome nicht Raum hätten. Zwar hatte dieselbe Regierung vor einer
Reihe von Jahren das einfache Mittel gefunden, die Entrüstung der Herren
Tschechen in einem ähnlichen Falle unschädlich zu machen: als sie die nur deutsch
und ungarisch bedruckten Banknoten überschrieben und beschmierten, genügte die
amtliche Bekanntmachung, daß fortan derartig verunzierte Noten von keiner Kasse
angenommen werden dürften, dem Unfug ein Ende zu machen. Dasselbe Mittel
würde sich gewiß auch bewährt haben, wenn man sich an den neuen Hellerstückeu
vergriffen hätte. Vor der Weigerung, solches Geld überhaupt zu nehmen, brauchte
mau sich bei den allbekannten Vorzügen gerade des tschechischen Volksstammes
vollends nicht zu fürchten. Weshalb also diese merkwürdige Sprachlosigkeit? Sollte
die Herren Taaffe und Steinbach etwa der Gedanke gekitzelt haben, durch einen
Witz, einen Rebus ihre tschechischen Freunde um die Gelegenheit zum Skandal¬
machen zu bringen? Wie dem auch sein möge: die interessante Angelegenheit ist
damit noch nicht erledigt. Bekanntlich hat Ungarn dieselbe Währung, und da das
Land, wenn wir den geographisch-statistischen Handbüchern glauben dürfen, von
mindestens ebenso viel verschiednen Völkerschaften bewohnt ist wie Deutschöster¬
reich, Magyaren. Deutschen, Kroaten, Serben, Slowaken, Rumänen, Rnthenen, Zin-
zareu, Bulgare», Armeniern, Griechen, Italienern, Juden, Zigeunern n. s. w., so
sollte man dort dieselbe Verlegenheit beim Prägen der Münzen voraussetzen. Aber
ein uns soeben zngetvmmnes ungarisches Zwauzighellerstück belehrt uus eines bessern.
Da liest man nämlich auf dein Revers: 20 Mlvr, und auf dem Avers um die
ungarische Königskrone: N^g^ar XiiÄI^i ViMoper,?. Auch ohne der Sprache
mächtig zu sein, errät man die Bedeutung der Inschriften: Heller und Königlich
ungarische Münze. Die dortige Regierung kümmert sich also nicht darum, ob die
Legende auf den Landesmünzen dem oder jenem Bewohner des Landes zufügt
oder nicht! Für eine Geschichte der Taaffischen Versöhnnngspolitik dürfte sich die
Abbildung der beiden Münzgattuugeu wohl als Vignette empfehlen.


Herr Karl Bleibtreu über Moltke.

Unser heutiges deutsches Geistes¬
leben treibt seltsame Blüten. Schriftsteller, die eine „Revolution der Litteratur"
in naturalistischem Sinne herbeiführen wollen, sind zwar nicht mehr selten und
suchen einander in Plattheiten und Widerwärtigkeiten zu überbieten. Aber der


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[0654] Goldwährung ein Steigen des Goldpreises zur Folge, wie Österreich, das in solchen Dingen dielerfahrene und vielgeprüfte, es kaum während seiner unglücklichsten Kriege erlebt haben mag. Diese Kalamität scheint wieder einmal so ziemlich überwunden zu sein, da die Börsen ihre Genugthuung über den Rücktritt des kühnen Refor¬ mators gleich sehr deutlich zu erkennen gaben, und das Goldagio auch weiter lang¬ sam aber stetig sinken zu »vollen scheint. Aber bleiben wird die vom Volke „Stein- bacherl" getaufte Münze, und sollte sie wieder eingezogen werden, so werden sich ohne Zweifel Knriositätensammler ihrer bemächtigen, Deal sie kann füglich als Emblem der Taaffischen Regierungsperiode angenommen werden. Ob bereits Gold¬ münzen der neuen Währung geprägt worden sind, wissen wir nicht, gesehen haben wir noch keine. Dagegen bringen sich Reisende Kronen nud Scheidemünze als An¬ denken mit: die berühmten Münzen ohne Schrift. Kupferstücke mit einer 1 — sollen im Verkehr gar nicht vorkommen, weil für einen Heller nichts zu kaufen ist —, Nickelstücke mit 10 oder 20, Silberstücke mit einer Krone. Dem Publikum zu sagen, wie diese Münzgattung heißt, wagte man nicht, weil Tschechen, Slowenen und andre Knlturnativnen die deutschen Wörter Heller und Krone als eine Beleidigung ihrer Nation aufgefaßt haben würden, und die Münzen für alle in Österreich ge- sprochnen Idiome nicht Raum hätten. Zwar hatte dieselbe Regierung vor einer Reihe von Jahren das einfache Mittel gefunden, die Entrüstung der Herren Tschechen in einem ähnlichen Falle unschädlich zu machen: als sie die nur deutsch und ungarisch bedruckten Banknoten überschrieben und beschmierten, genügte die amtliche Bekanntmachung, daß fortan derartig verunzierte Noten von keiner Kasse angenommen werden dürften, dem Unfug ein Ende zu machen. Dasselbe Mittel würde sich gewiß auch bewährt haben, wenn man sich an den neuen Hellerstückeu vergriffen hätte. Vor der Weigerung, solches Geld überhaupt zu nehmen, brauchte mau sich bei den allbekannten Vorzügen gerade des tschechischen Volksstammes vollends nicht zu fürchten. Weshalb also diese merkwürdige Sprachlosigkeit? Sollte die Herren Taaffe und Steinbach etwa der Gedanke gekitzelt haben, durch einen Witz, einen Rebus ihre tschechischen Freunde um die Gelegenheit zum Skandal¬ machen zu bringen? Wie dem auch sein möge: die interessante Angelegenheit ist damit noch nicht erledigt. Bekanntlich hat Ungarn dieselbe Währung, und da das Land, wenn wir den geographisch-statistischen Handbüchern glauben dürfen, von mindestens ebenso viel verschiednen Völkerschaften bewohnt ist wie Deutschöster¬ reich, Magyaren. Deutschen, Kroaten, Serben, Slowaken, Rumänen, Rnthenen, Zin- zareu, Bulgare», Armeniern, Griechen, Italienern, Juden, Zigeunern n. s. w., so sollte man dort dieselbe Verlegenheit beim Prägen der Münzen voraussetzen. Aber ein uns soeben zngetvmmnes ungarisches Zwauzighellerstück belehrt uus eines bessern. Da liest man nämlich auf dein Revers: 20 Mlvr, und auf dem Avers um die ungarische Königskrone: N^g^ar XiiÄI^i ViMoper,?. Auch ohne der Sprache mächtig zu sein, errät man die Bedeutung der Inschriften: Heller und Königlich ungarische Münze. Die dortige Regierung kümmert sich also nicht darum, ob die Legende auf den Landesmünzen dem oder jenem Bewohner des Landes zufügt oder nicht! Für eine Geschichte der Taaffischen Versöhnnngspolitik dürfte sich die Abbildung der beiden Münzgattuugeu wohl als Vignette empfehlen. Herr Karl Bleibtreu über Moltke. Unser heutiges deutsches Geistes¬ leben treibt seltsame Blüten. Schriftsteller, die eine „Revolution der Litteratur" in naturalistischem Sinne herbeiführen wollen, sind zwar nicht mehr selten und suchen einander in Plattheiten und Widerwärtigkeiten zu überbieten. Aber der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/654>, abgerufen am 22.07.2024.