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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Aauonier Schimcmsky

drzu einen polnischen Spruch murmelte, Denn nahm er das Gewehr von der
Schulter, stutzte sich darauf und starrte eine Weile nach den zitternden Flnmmcheu.
Er dachte an seine kleine Maschinka und an das warme Stübchen mit dem Herd
aus Ziegelsteinen, vor dem Kathinka mit aufgestreiften Ärmeln stand, Kartoffeln
kochte und Speck briet. Er saß in Gedanken auf der alte" Ofenbank und hatte
die Maschinka im Arm, und das Kind griff nach seinen blanken Knöpfen, lachte
ihn an und dahlte. Dann hörte er die Kuh im Stalle brüllen, das Schwein
grunzen und die beiden Gänse schnattern und schreien.

Allmählich gingen die kleinen gelben Lichter ans dem Kirchhofe eins nach dem
andern ans, und das bläulich-weiße Mondlicht lag wieder einförmig über der Schnee-
fläche. Da wurde ihm weh uns Herz, und er fuhr sich mit dem Fausthandschuh
über die Augen, Dann nahm er wieder sein Gewehr auf die Schulter, rückte die
Patronentasche zurecht und wollte Weitergehen. Eben zog ein dunkler Wolken¬
schatten langsam über die Berschnnznng, sodaß Joseph die Augen aufreißen mußte,
um die Gegenstände zu unterscheiden!

Mit einemmale stutzte er. Ware" das nicht leise Schritte auf der Brücke?
Er hielt deu Atem an und richtete die Blicke starr nach der Gegend des Thores.
Es war ihm, als bewegte sich etwas hinter dem Blvckhause. Er schluckte ein paar¬
mal krampfhaft, dann rief er laut- Halt! Wer da?

Die Bewegung unten wurde lebhafter. Halt! Wer da? brüllte Joseph noch
einmal durch die Totenstille, sodaß der Ruf von dein Kirchhof und den einzelnen
Gehöften geisterhaft wiederschallte. Jetzt erkannte er deutlich eine menschliche Ge¬
stalt. Aber der Rvudcoffizicr war es nicht. Schnell ging er den Wall hinunter
bis ans Schilderhaus. Dort riß er das Gewehr von der Schulter, öffnete hastig
und klappernd den Verschluß und rief noch einmal: Halt! stehen, oder ich schieß!

Joseph! Joseph! ach, schieß doch nicht! schrie plötzlich eine helle Frauenstünme
auf polnisch zurück. Ich bin eS mit der Maschinkn!

Schimcmsky taumelte zurück und ließ das Gewehr sinken. Jesus Maria!
stammelte er. Aber ehe er noch weitere Worte finden konnte, war Kathinka schon
auf ihn zugeeilt. Sie stellte einen schweren Handkorb vor ihn auf die Erde und
schlug ihr schwarzes Kopftuch zurück. Dann küßte sie ihn unter einer Flut von
polnischen Kosenamen.

Joseph stand eine Weile sprachlos und wie betäubt da. Endlich sagte er mit
zitternder Stimme: Kathinka, das geht nicht, das geht nicht! Ihr dürft hier nicht
sein, ihr müßt wieder fort, so schnell wie möglich. Ach Gott! was machst du bloß
für Geschichten, Ich bin ja hier auf Posten, auf königlichem Posten!

Aber das junge Weib hörte nicht drauf. Sie ließ sich in ihrem Redefluß
nicht stören und erzählte, wie sie vom Dorfe zu Fuß nach der Bahnstation ge¬
gangen und dort abgefahren und wie sie dann glücklich hier angekommen sei und
von einem Soldaten mit schwarzem Kragen erfahren habe, daß Joseph auf Wache
stünde. Der gute Soldat habe ihr anch den Weg gezeigt, und da sei sie nun hier
und wolle mit ihm Weihnachten feiern. Er möchte doch nicht so böse thun, sie
wäre ja so glücklich, daß sie den Vater nnn wiederhalten. Das Christkind habe
ihm anch was Schönes mitgebracht. Damit legte sie die kleine, in dicke, wollne
Tücher eingewickelte Maschinka ins Schilderhaus, hob den Korb auf, holte Speck,
Qnnrk und Bücklinge heraus und lobte alles so umständlich, daß Joseph das Wasser
im Munde zusammenlief. Aber er bezwang sich; er dürfe auf Posten nicht essen,
sie solle nur selbst etwas nehmen und sich ein Stück Speck abschneiden.

Das geschah denn auch mit großem Behagen. Sie holte auch eine Flasche


Grenzboten IV 1893 81
Aauonier Schimcmsky

drzu einen polnischen Spruch murmelte, Denn nahm er das Gewehr von der
Schulter, stutzte sich darauf und starrte eine Weile nach den zitternden Flnmmcheu.
Er dachte an seine kleine Maschinka und an das warme Stübchen mit dem Herd
aus Ziegelsteinen, vor dem Kathinka mit aufgestreiften Ärmeln stand, Kartoffeln
kochte und Speck briet. Er saß in Gedanken auf der alte» Ofenbank und hatte
die Maschinka im Arm, und das Kind griff nach seinen blanken Knöpfen, lachte
ihn an und dahlte. Dann hörte er die Kuh im Stalle brüllen, das Schwein
grunzen und die beiden Gänse schnattern und schreien.

Allmählich gingen die kleinen gelben Lichter ans dem Kirchhofe eins nach dem
andern ans, und das bläulich-weiße Mondlicht lag wieder einförmig über der Schnee-
fläche. Da wurde ihm weh uns Herz, und er fuhr sich mit dem Fausthandschuh
über die Augen, Dann nahm er wieder sein Gewehr auf die Schulter, rückte die
Patronentasche zurecht und wollte Weitergehen. Eben zog ein dunkler Wolken¬
schatten langsam über die Berschnnznng, sodaß Joseph die Augen aufreißen mußte,
um die Gegenstände zu unterscheiden!

Mit einemmale stutzte er. Ware» das nicht leise Schritte auf der Brücke?
Er hielt deu Atem an und richtete die Blicke starr nach der Gegend des Thores.
Es war ihm, als bewegte sich etwas hinter dem Blvckhause. Er schluckte ein paar¬
mal krampfhaft, dann rief er laut- Halt! Wer da?

Die Bewegung unten wurde lebhafter. Halt! Wer da? brüllte Joseph noch
einmal durch die Totenstille, sodaß der Ruf von dein Kirchhof und den einzelnen
Gehöften geisterhaft wiederschallte. Jetzt erkannte er deutlich eine menschliche Ge¬
stalt. Aber der Rvudcoffizicr war es nicht. Schnell ging er den Wall hinunter
bis ans Schilderhaus. Dort riß er das Gewehr von der Schulter, öffnete hastig
und klappernd den Verschluß und rief noch einmal: Halt! stehen, oder ich schieß!

Joseph! Joseph! ach, schieß doch nicht! schrie plötzlich eine helle Frauenstünme
auf polnisch zurück. Ich bin eS mit der Maschinkn!

Schimcmsky taumelte zurück und ließ das Gewehr sinken. Jesus Maria!
stammelte er. Aber ehe er noch weitere Worte finden konnte, war Kathinka schon
auf ihn zugeeilt. Sie stellte einen schweren Handkorb vor ihn auf die Erde und
schlug ihr schwarzes Kopftuch zurück. Dann küßte sie ihn unter einer Flut von
polnischen Kosenamen.

Joseph stand eine Weile sprachlos und wie betäubt da. Endlich sagte er mit
zitternder Stimme: Kathinka, das geht nicht, das geht nicht! Ihr dürft hier nicht
sein, ihr müßt wieder fort, so schnell wie möglich. Ach Gott! was machst du bloß
für Geschichten, Ich bin ja hier auf Posten, auf königlichem Posten!

Aber das junge Weib hörte nicht drauf. Sie ließ sich in ihrem Redefluß
nicht stören und erzählte, wie sie vom Dorfe zu Fuß nach der Bahnstation ge¬
gangen und dort abgefahren und wie sie dann glücklich hier angekommen sei und
von einem Soldaten mit schwarzem Kragen erfahren habe, daß Joseph auf Wache
stünde. Der gute Soldat habe ihr anch den Weg gezeigt, und da sei sie nun hier
und wolle mit ihm Weihnachten feiern. Er möchte doch nicht so böse thun, sie
wäre ja so glücklich, daß sie den Vater nnn wiederhalten. Das Christkind habe
ihm anch was Schönes mitgebracht. Damit legte sie die kleine, in dicke, wollne
Tücher eingewickelte Maschinka ins Schilderhaus, hob den Korb auf, holte Speck,
Qnnrk und Bücklinge heraus und lobte alles so umständlich, daß Joseph das Wasser
im Munde zusammenlief. Aber er bezwang sich; er dürfe auf Posten nicht essen,
sie solle nur selbst etwas nehmen und sich ein Stück Speck abschneiden.

Das geschah denn auch mit großem Behagen. Sie holte auch eine Flasche


Grenzboten IV 1893 81
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[0649] Aauonier Schimcmsky drzu einen polnischen Spruch murmelte, Denn nahm er das Gewehr von der Schulter, stutzte sich darauf und starrte eine Weile nach den zitternden Flnmmcheu. Er dachte an seine kleine Maschinka und an das warme Stübchen mit dem Herd aus Ziegelsteinen, vor dem Kathinka mit aufgestreiften Ärmeln stand, Kartoffeln kochte und Speck briet. Er saß in Gedanken auf der alte» Ofenbank und hatte die Maschinka im Arm, und das Kind griff nach seinen blanken Knöpfen, lachte ihn an und dahlte. Dann hörte er die Kuh im Stalle brüllen, das Schwein grunzen und die beiden Gänse schnattern und schreien. Allmählich gingen die kleinen gelben Lichter ans dem Kirchhofe eins nach dem andern ans, und das bläulich-weiße Mondlicht lag wieder einförmig über der Schnee- fläche. Da wurde ihm weh uns Herz, und er fuhr sich mit dem Fausthandschuh über die Augen, Dann nahm er wieder sein Gewehr auf die Schulter, rückte die Patronentasche zurecht und wollte Weitergehen. Eben zog ein dunkler Wolken¬ schatten langsam über die Berschnnznng, sodaß Joseph die Augen aufreißen mußte, um die Gegenstände zu unterscheiden! Mit einemmale stutzte er. Ware» das nicht leise Schritte auf der Brücke? Er hielt deu Atem an und richtete die Blicke starr nach der Gegend des Thores. Es war ihm, als bewegte sich etwas hinter dem Blvckhause. Er schluckte ein paar¬ mal krampfhaft, dann rief er laut- Halt! Wer da? Die Bewegung unten wurde lebhafter. Halt! Wer da? brüllte Joseph noch einmal durch die Totenstille, sodaß der Ruf von dein Kirchhof und den einzelnen Gehöften geisterhaft wiederschallte. Jetzt erkannte er deutlich eine menschliche Ge¬ stalt. Aber der Rvudcoffizicr war es nicht. Schnell ging er den Wall hinunter bis ans Schilderhaus. Dort riß er das Gewehr von der Schulter, öffnete hastig und klappernd den Verschluß und rief noch einmal: Halt! stehen, oder ich schieß! Joseph! Joseph! ach, schieß doch nicht! schrie plötzlich eine helle Frauenstünme auf polnisch zurück. Ich bin eS mit der Maschinkn! Schimcmsky taumelte zurück und ließ das Gewehr sinken. Jesus Maria! stammelte er. Aber ehe er noch weitere Worte finden konnte, war Kathinka schon auf ihn zugeeilt. Sie stellte einen schweren Handkorb vor ihn auf die Erde und schlug ihr schwarzes Kopftuch zurück. Dann küßte sie ihn unter einer Flut von polnischen Kosenamen. Joseph stand eine Weile sprachlos und wie betäubt da. Endlich sagte er mit zitternder Stimme: Kathinka, das geht nicht, das geht nicht! Ihr dürft hier nicht sein, ihr müßt wieder fort, so schnell wie möglich. Ach Gott! was machst du bloß für Geschichten, Ich bin ja hier auf Posten, auf königlichem Posten! Aber das junge Weib hörte nicht drauf. Sie ließ sich in ihrem Redefluß nicht stören und erzählte, wie sie vom Dorfe zu Fuß nach der Bahnstation ge¬ gangen und dort abgefahren und wie sie dann glücklich hier angekommen sei und von einem Soldaten mit schwarzem Kragen erfahren habe, daß Joseph auf Wache stünde. Der gute Soldat habe ihr anch den Weg gezeigt, und da sei sie nun hier und wolle mit ihm Weihnachten feiern. Er möchte doch nicht so böse thun, sie wäre ja so glücklich, daß sie den Vater nnn wiederhalten. Das Christkind habe ihm anch was Schönes mitgebracht. Damit legte sie die kleine, in dicke, wollne Tücher eingewickelte Maschinka ins Schilderhaus, hob den Korb auf, holte Speck, Qnnrk und Bücklinge heraus und lobte alles so umständlich, daß Joseph das Wasser im Munde zusammenlief. Aber er bezwang sich; er dürfe auf Posten nicht essen, sie solle nur selbst etwas nehmen und sich ein Stück Speck abschneiden. Das geschah denn auch mit großem Behagen. Sie holte auch eine Flasche Grenzboten IV 1893 81

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/649>, abgerufen am 24.07.2024.