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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Kanonier Schimansky

Auch die saubere, blanke Uniform gefiel ihm sehr gut. Er musste imiuer
wieder daran denken, wie er zum erstenmale in seinem Dorfe auf Urlaub war und
mit Kathinka in die Kirche ging. er, der einzige Soldat; und wie er sich mit
seinein blitzenden Kngclhelm durch die Reihe" der Kirchenbänke drängte, und alles
sich umschaute und sich zuraunte: das ist Joseph Schimansky von der Atallrie.
Und wie dann nach dem Gottesdienst der Pfarrer und der Inspektor und der Küster
auf ihn zukamen und ihn vor allen Leuten freundlich begrüßten, ihm ans die Schulter
klopften und die Hand drückten, und wie die Knechte und Bengel im Dorf einen
Kreis um ihn bildeten und mit offnem Munde zu ihm aufschauten. Ja, das war
schön! Aber das verdammte Exerzieren, das Turnen, der Parademarsch und die
Uebungen am Geschütz, das alles war für Joseph eine entsetzliche Qual, Er war
mit seinen paar Gedanken nie ganz bei der Sache und kam mit seinen Griffen bald
zu früh, bald zu spät. Nur wenn die schweren Geschütze donnerten, daß selbst die
kräftigsten Leute zusammenführen und den Nacken einen Augenblick einzogen, wenn
in der Batterie alles so mit Pulverdampf angefüllt war, daß man keinen Vorgesetzten
sehen konnte, wurde ihm leicht und Wohl ums Herz. Dann packte ihn ein teuf¬
lisches Vergnügen, er feixte übers ganze Gesicht, rannte aufgeregt hin und her und
konnte nicht schnell genug den Wischer oder den Ausctzer oder die Kartusche heran¬
schleppen. Am liebsten hätte er nach jedem Donner einen Juchzer ausgestoßen,
aber er kannte seinen Geschützunteroffizier, und so spielte sich denn sein ganzes Ent¬
zücken nud seine ganze Zerstörungswut im Innern ab.

Noch lieber als das Schießen war ihm der Wachtdienst. So mutterseelen¬
allein ans Posten stehn, das war köstlich für ihn. Da konnte er sich ungestört in
Gedanken mit seiner kleinen Wirtschaft, mit seinem Kartoffelfeld, mit der Kuh, dein
Schwein, den Gänsen und den Hühnern beschäftigen und das und jenes in Ruhe
überlegen, was er Kathinka noch mitteilen wollte. Denn die Wirtschaft war für
ihn die Hauptsache. Dann aber kam gleich Frau und Kind, er liebte sie sehr und
sehnte sich im stillen nach ihnen. Oft fand ich ihn vor meinem Zimmer, wo er
gewöhnlich meine Montirnug putzte, traurig auf der Treppe sitzen, den Kopf in
die Hände gestützt und vor sich hinstnrrend. Wenn ich dann fragte: Joseph, was
fehlt Ihnen? fuhr er zusammen und sagte: O niechts, niechts! Muß ich denken an
Maschinka kleines -- aber ist alles Unsinn, werd ich zu Weihnachten Urrlaub
kriegen, und dann kann ich sehen Kleines und so machen -- dabei machte er mit
den Armen eine wiegende Bewegung, während ein glückliches Lächeln über sein
breites Gesicht zog.

Und nun war die Schlägerei mit den Füsilieren dazwischen gekommen! Schi¬
mansky hatte den Streit schlichten wollen und war selbst dabei von der Wirts-
hauspntrouille abgefaßt und gemeldet worden. Mit seinem Urlaub zu Weihnachten
war es nun nichts. Er war ganz gedrückt. Er hatte schon ans dem Weihnachts¬
markt eine blane Schürze und ein Muttergottesbild für seine Fran gekauft und
für Maschinka ein weißes Schäfchen. Das hatte er alles Frau Kicsewetter zur
Aufbewahrung übergeben. Nun war ihm alle Freude um Weihnachten verdorben.
Fran Kiesewetter mußte sein Mißgeschick und seinen ganzen Kummer nach Hause
schreiben, und sie that es mit soviel Rührung, daß sie selbst Thränen dabei vergoß.

Is mich nu auch ganz recht, sagte Schimansky, indem er ein paar Thränen
hinunterschluckte, daß ich heiliges Abend ans Wach komm, ganz hinden ans Reh-
dude Schwarm; hab ich doch kein Freid an Kompagniebaum.

Kaum aber war er am heiligen Abend abgerückt, als eine Postkarte vom
Pfarrer an Fran Kiesewetter kam. Kathinka wäre trostlos, sie könnte es mit dem


Kanonier Schimansky

Auch die saubere, blanke Uniform gefiel ihm sehr gut. Er musste imiuer
wieder daran denken, wie er zum erstenmale in seinem Dorfe auf Urlaub war und
mit Kathinka in die Kirche ging. er, der einzige Soldat; und wie er sich mit
seinein blitzenden Kngclhelm durch die Reihe» der Kirchenbänke drängte, und alles
sich umschaute und sich zuraunte: das ist Joseph Schimansky von der Atallrie.
Und wie dann nach dem Gottesdienst der Pfarrer und der Inspektor und der Küster
auf ihn zukamen und ihn vor allen Leuten freundlich begrüßten, ihm ans die Schulter
klopften und die Hand drückten, und wie die Knechte und Bengel im Dorf einen
Kreis um ihn bildeten und mit offnem Munde zu ihm aufschauten. Ja, das war
schön! Aber das verdammte Exerzieren, das Turnen, der Parademarsch und die
Uebungen am Geschütz, das alles war für Joseph eine entsetzliche Qual, Er war
mit seinen paar Gedanken nie ganz bei der Sache und kam mit seinen Griffen bald
zu früh, bald zu spät. Nur wenn die schweren Geschütze donnerten, daß selbst die
kräftigsten Leute zusammenführen und den Nacken einen Augenblick einzogen, wenn
in der Batterie alles so mit Pulverdampf angefüllt war, daß man keinen Vorgesetzten
sehen konnte, wurde ihm leicht und Wohl ums Herz. Dann packte ihn ein teuf¬
lisches Vergnügen, er feixte übers ganze Gesicht, rannte aufgeregt hin und her und
konnte nicht schnell genug den Wischer oder den Ausctzer oder die Kartusche heran¬
schleppen. Am liebsten hätte er nach jedem Donner einen Juchzer ausgestoßen,
aber er kannte seinen Geschützunteroffizier, und so spielte sich denn sein ganzes Ent¬
zücken nud seine ganze Zerstörungswut im Innern ab.

Noch lieber als das Schießen war ihm der Wachtdienst. So mutterseelen¬
allein ans Posten stehn, das war köstlich für ihn. Da konnte er sich ungestört in
Gedanken mit seiner kleinen Wirtschaft, mit seinem Kartoffelfeld, mit der Kuh, dein
Schwein, den Gänsen und den Hühnern beschäftigen und das und jenes in Ruhe
überlegen, was er Kathinka noch mitteilen wollte. Denn die Wirtschaft war für
ihn die Hauptsache. Dann aber kam gleich Frau und Kind, er liebte sie sehr und
sehnte sich im stillen nach ihnen. Oft fand ich ihn vor meinem Zimmer, wo er
gewöhnlich meine Montirnug putzte, traurig auf der Treppe sitzen, den Kopf in
die Hände gestützt und vor sich hinstnrrend. Wenn ich dann fragte: Joseph, was
fehlt Ihnen? fuhr er zusammen und sagte: O niechts, niechts! Muß ich denken an
Maschinka kleines — aber ist alles Unsinn, werd ich zu Weihnachten Urrlaub
kriegen, und dann kann ich sehen Kleines und so machen — dabei machte er mit
den Armen eine wiegende Bewegung, während ein glückliches Lächeln über sein
breites Gesicht zog.

Und nun war die Schlägerei mit den Füsilieren dazwischen gekommen! Schi¬
mansky hatte den Streit schlichten wollen und war selbst dabei von der Wirts-
hauspntrouille abgefaßt und gemeldet worden. Mit seinem Urlaub zu Weihnachten
war es nun nichts. Er war ganz gedrückt. Er hatte schon ans dem Weihnachts¬
markt eine blane Schürze und ein Muttergottesbild für seine Fran gekauft und
für Maschinka ein weißes Schäfchen. Das hatte er alles Frau Kicsewetter zur
Aufbewahrung übergeben. Nun war ihm alle Freude um Weihnachten verdorben.
Fran Kiesewetter mußte sein Mißgeschick und seinen ganzen Kummer nach Hause
schreiben, und sie that es mit soviel Rührung, daß sie selbst Thränen dabei vergoß.

Is mich nu auch ganz recht, sagte Schimansky, indem er ein paar Thränen
hinunterschluckte, daß ich heiliges Abend ans Wach komm, ganz hinden ans Reh-
dude Schwarm; hab ich doch kein Freid an Kompagniebaum.

Kaum aber war er am heiligen Abend abgerückt, als eine Postkarte vom
Pfarrer an Fran Kiesewetter kam. Kathinka wäre trostlos, sie könnte es mit dem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/647>, abgerufen am 04.07.2024.