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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

der Reformation gehabt Hai, ist auch im Auslande nicht unbekannt. Als Anerken¬
nung seiner wissenschaftlichen Thätigkeit auf den Gebieten der Geschichte und Völker¬
kunde verlieh ihm die Universität Marburg den Doktortitel, und der Gustav-Adolf-
vereiu zählt ihn nnter die Mitglieder seines Zeutrnlvorstandes.

Dr. Friedrich Müller stammt aus einer altsächsischen Ratsherrenfamilie, die
in dem Sachsenstndtchen Schäßburg wohnte, in demselben, das unserm Volke seit
der Mitte dieses Jahrhunderts eine Reihe ausgezeichneter Männer, darunter drei
Bischöfe gegeben hat. Geboren im Jahre 1823, zählt er gegenwärtig fünf-
undsechzig Jahre, von denen er fünfundvierzig im Dienste der Schule und Kirche
zugebracht hat. Nachdem er sein heimatliches Gymnasium durchgemacht hatte, ging
er auf deutsche Universitäten, wo er theologische und philosophische Studien trieb.
Nach Hause zurückgekehrt, wurde er an derselben Anstalt, die ihn erzogen hatte,
angestellt und widmete anfangs als Lehrer, später als Rektor desselben Gymna¬
siums mehr als zwei Jahrzehnte lang seine ganze Kraft dem Schulwesen seiner
Vaterstadt. Aus dem Lehramte trat er dann ins geistliche Amt über, indem er
im Jahre 1869 Pfarrer einer Landgemeinde, Leschkirch, wurde. In dieser Stel¬
lung blieb er aber nur kurze Zeit, da thu schon nach Verlauf von fünf Jahren
die Hauptstadt der Sachsen, Hermannstadt, zu ihrem Stadtpfarrer wählte.

Fast ein halbes Jahrhundert hindurch ist Bischof Müller der Mitstreiter seines
Vorgängers gewesen, in mehr als einem Amte war er sein unmittelbarer Nach¬
folger. Schon als Rektor, noch mehr in späterer Zeit, ist er Mitglied unsrer
höchsten politischen und kirchlichen Korporationen gewesen und hat als solcher eine
große Thätigkeit entwickelt, namentlich in dem letzten Jahrzehnte, wo er unser ge¬
samtes höheres Schulwesen leitete, eine schwierige Aufgabe in der Zeit, wo die
staatliche Gesetzgebung immer mehr ihren Einfluß auf konfessionelle Anstalten geltend
machte. Verdanke ihm so die ganze evangelische Landeskirche die Neuordnung seiner
höhern Schulanstalten, so ist es erklärlich, daß auch in seiner Pfarrgemeinde ein
großer Teil seiner Thätigkeit der Schule galt. Doch lag das Hauptgewicht auf
dem Gebiete der innern Mission. Ihm verdankt der allgemeine evangelische Frauen¬
verein der Landeskirche seine Entstehung, sein Werk ist die Errichtung eines evan¬
gelischen Waisenhauses in Hermannstadt und die Gründung einer evangelischen
Krankenpflegeanstalt, deren Pflegeschwestern meist im Sophienhause zu Weimar ihre
Ausbildung fanden.

Die außergewöhnliche geistige Kraft, die, verknüpft mit glänzender Rednergabe
und großer Thatkraft, durch die Stimme unsers Volkes berufen wurde, die Leitung
der gesamten Nation in die Hand zu nehmen, giebt uns die Gewähr, daß unsre
Kirche und unser Volk auch in den schweren Zeiten, die für uns kommen werden,
nicht ohne den Führer dastehen wird, dessen es bedarf. Unter der Leitung des
Mannes, der mit dem verstorbnen Bischof Teutsch die verantwvrtungsreiche Arbeit
für das Wohl seines Volkes schon zu dessen Lebzeiten geteilt und nun dessen Erbe
angetreten hat, sehen wir mutig der Zukunft entgegen.


Unsre Schiffsraaen.

Weshalb nennt man S. M. Jacht "die Hohen-
zollern" und nicht den Hohenzollern? fragt in einer der letzten Nummern ein
Leser. Ich will versuchen, darauf eine Antwort zu geben.

Vorher muß ich bemerken, daß der Seemann, der deutsche sowohl wie der
französische und der englische, das Schiff für ein weibliches Wesen hält. Natür¬
lich; denn er hat sein Schiff lieb, und für gewöhnlich liebt der Seemann nur
weibliche Wesen. Daher kehrt sich der deutsche Schiffer auch durchaus nicht an


Maßgebliches und Unmaßgebliches

der Reformation gehabt Hai, ist auch im Auslande nicht unbekannt. Als Anerken¬
nung seiner wissenschaftlichen Thätigkeit auf den Gebieten der Geschichte und Völker¬
kunde verlieh ihm die Universität Marburg den Doktortitel, und der Gustav-Adolf-
vereiu zählt ihn nnter die Mitglieder seines Zeutrnlvorstandes.

Dr. Friedrich Müller stammt aus einer altsächsischen Ratsherrenfamilie, die
in dem Sachsenstndtchen Schäßburg wohnte, in demselben, das unserm Volke seit
der Mitte dieses Jahrhunderts eine Reihe ausgezeichneter Männer, darunter drei
Bischöfe gegeben hat. Geboren im Jahre 1823, zählt er gegenwärtig fünf-
undsechzig Jahre, von denen er fünfundvierzig im Dienste der Schule und Kirche
zugebracht hat. Nachdem er sein heimatliches Gymnasium durchgemacht hatte, ging
er auf deutsche Universitäten, wo er theologische und philosophische Studien trieb.
Nach Hause zurückgekehrt, wurde er an derselben Anstalt, die ihn erzogen hatte,
angestellt und widmete anfangs als Lehrer, später als Rektor desselben Gymna¬
siums mehr als zwei Jahrzehnte lang seine ganze Kraft dem Schulwesen seiner
Vaterstadt. Aus dem Lehramte trat er dann ins geistliche Amt über, indem er
im Jahre 1869 Pfarrer einer Landgemeinde, Leschkirch, wurde. In dieser Stel¬
lung blieb er aber nur kurze Zeit, da thu schon nach Verlauf von fünf Jahren
die Hauptstadt der Sachsen, Hermannstadt, zu ihrem Stadtpfarrer wählte.

Fast ein halbes Jahrhundert hindurch ist Bischof Müller der Mitstreiter seines
Vorgängers gewesen, in mehr als einem Amte war er sein unmittelbarer Nach¬
folger. Schon als Rektor, noch mehr in späterer Zeit, ist er Mitglied unsrer
höchsten politischen und kirchlichen Korporationen gewesen und hat als solcher eine
große Thätigkeit entwickelt, namentlich in dem letzten Jahrzehnte, wo er unser ge¬
samtes höheres Schulwesen leitete, eine schwierige Aufgabe in der Zeit, wo die
staatliche Gesetzgebung immer mehr ihren Einfluß auf konfessionelle Anstalten geltend
machte. Verdanke ihm so die ganze evangelische Landeskirche die Neuordnung seiner
höhern Schulanstalten, so ist es erklärlich, daß auch in seiner Pfarrgemeinde ein
großer Teil seiner Thätigkeit der Schule galt. Doch lag das Hauptgewicht auf
dem Gebiete der innern Mission. Ihm verdankt der allgemeine evangelische Frauen¬
verein der Landeskirche seine Entstehung, sein Werk ist die Errichtung eines evan¬
gelischen Waisenhauses in Hermannstadt und die Gründung einer evangelischen
Krankenpflegeanstalt, deren Pflegeschwestern meist im Sophienhause zu Weimar ihre
Ausbildung fanden.

Die außergewöhnliche geistige Kraft, die, verknüpft mit glänzender Rednergabe
und großer Thatkraft, durch die Stimme unsers Volkes berufen wurde, die Leitung
der gesamten Nation in die Hand zu nehmen, giebt uns die Gewähr, daß unsre
Kirche und unser Volk auch in den schweren Zeiten, die für uns kommen werden,
nicht ohne den Führer dastehen wird, dessen es bedarf. Unter der Leitung des
Mannes, der mit dem verstorbnen Bischof Teutsch die verantwvrtungsreiche Arbeit
für das Wohl seines Volkes schon zu dessen Lebzeiten geteilt und nun dessen Erbe
angetreten hat, sehen wir mutig der Zukunft entgegen.


Unsre Schiffsraaen.

Weshalb nennt man S. M. Jacht „die Hohen-
zollern" und nicht den Hohenzollern? fragt in einer der letzten Nummern ein
Leser. Ich will versuchen, darauf eine Antwort zu geben.

Vorher muß ich bemerken, daß der Seemann, der deutsche sowohl wie der
französische und der englische, das Schiff für ein weibliches Wesen hält. Natür¬
lich; denn er hat sein Schiff lieb, und für gewöhnlich liebt der Seemann nur
weibliche Wesen. Daher kehrt sich der deutsche Schiffer auch durchaus nicht an


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[0246] Maßgebliches und Unmaßgebliches der Reformation gehabt Hai, ist auch im Auslande nicht unbekannt. Als Anerken¬ nung seiner wissenschaftlichen Thätigkeit auf den Gebieten der Geschichte und Völker¬ kunde verlieh ihm die Universität Marburg den Doktortitel, und der Gustav-Adolf- vereiu zählt ihn nnter die Mitglieder seines Zeutrnlvorstandes. Dr. Friedrich Müller stammt aus einer altsächsischen Ratsherrenfamilie, die in dem Sachsenstndtchen Schäßburg wohnte, in demselben, das unserm Volke seit der Mitte dieses Jahrhunderts eine Reihe ausgezeichneter Männer, darunter drei Bischöfe gegeben hat. Geboren im Jahre 1823, zählt er gegenwärtig fünf- undsechzig Jahre, von denen er fünfundvierzig im Dienste der Schule und Kirche zugebracht hat. Nachdem er sein heimatliches Gymnasium durchgemacht hatte, ging er auf deutsche Universitäten, wo er theologische und philosophische Studien trieb. Nach Hause zurückgekehrt, wurde er an derselben Anstalt, die ihn erzogen hatte, angestellt und widmete anfangs als Lehrer, später als Rektor desselben Gymna¬ siums mehr als zwei Jahrzehnte lang seine ganze Kraft dem Schulwesen seiner Vaterstadt. Aus dem Lehramte trat er dann ins geistliche Amt über, indem er im Jahre 1869 Pfarrer einer Landgemeinde, Leschkirch, wurde. In dieser Stel¬ lung blieb er aber nur kurze Zeit, da thu schon nach Verlauf von fünf Jahren die Hauptstadt der Sachsen, Hermannstadt, zu ihrem Stadtpfarrer wählte. Fast ein halbes Jahrhundert hindurch ist Bischof Müller der Mitstreiter seines Vorgängers gewesen, in mehr als einem Amte war er sein unmittelbarer Nach¬ folger. Schon als Rektor, noch mehr in späterer Zeit, ist er Mitglied unsrer höchsten politischen und kirchlichen Korporationen gewesen und hat als solcher eine große Thätigkeit entwickelt, namentlich in dem letzten Jahrzehnte, wo er unser ge¬ samtes höheres Schulwesen leitete, eine schwierige Aufgabe in der Zeit, wo die staatliche Gesetzgebung immer mehr ihren Einfluß auf konfessionelle Anstalten geltend machte. Verdanke ihm so die ganze evangelische Landeskirche die Neuordnung seiner höhern Schulanstalten, so ist es erklärlich, daß auch in seiner Pfarrgemeinde ein großer Teil seiner Thätigkeit der Schule galt. Doch lag das Hauptgewicht auf dem Gebiete der innern Mission. Ihm verdankt der allgemeine evangelische Frauen¬ verein der Landeskirche seine Entstehung, sein Werk ist die Errichtung eines evan¬ gelischen Waisenhauses in Hermannstadt und die Gründung einer evangelischen Krankenpflegeanstalt, deren Pflegeschwestern meist im Sophienhause zu Weimar ihre Ausbildung fanden. Die außergewöhnliche geistige Kraft, die, verknüpft mit glänzender Rednergabe und großer Thatkraft, durch die Stimme unsers Volkes berufen wurde, die Leitung der gesamten Nation in die Hand zu nehmen, giebt uns die Gewähr, daß unsre Kirche und unser Volk auch in den schweren Zeiten, die für uns kommen werden, nicht ohne den Führer dastehen wird, dessen es bedarf. Unter der Leitung des Mannes, der mit dem verstorbnen Bischof Teutsch die verantwvrtungsreiche Arbeit für das Wohl seines Volkes schon zu dessen Lebzeiten geteilt und nun dessen Erbe angetreten hat, sehen wir mutig der Zukunft entgegen. Unsre Schiffsraaen. Weshalb nennt man S. M. Jacht „die Hohen- zollern" und nicht den Hohenzollern? fragt in einer der letzten Nummern ein Leser. Ich will versuchen, darauf eine Antwort zu geben. Vorher muß ich bemerken, daß der Seemann, der deutsche sowohl wie der französische und der englische, das Schiff für ein weibliches Wesen hält. Natür¬ lich; denn er hat sein Schiff lieb, und für gewöhnlich liebt der Seemann nur weibliche Wesen. Daher kehrt sich der deutsche Schiffer auch durchaus nicht an

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/246>, abgerufen am 22.07.2024.