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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr.

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haben sie nicht. Sie klagen, sie verlieren selbstverständlich den Prozeß, und in ein
paar Jahren sind sie so weit herunter, daß sie noch froh sein müssen, wenn ihnen
der gnädige Herr ihre Güter um eiuen Spottpreis abkauft. So erwirbt dieser
ganze Dörfer und verwandelt sie in Jngdgründe. Dieselbe Geschichte wie in Eng¬
land und Schottland! Österreichische Großgrundbesitzer, Wiener Börseubarone und
kleine deutsche Fürsten sollen in dieser Zerstörnngsarbeit wetteifern.

In Preußen kann so etwas natürlich nicht vorkommen; hier wird die Wald¬
sperre nur des Fvrstschutzes wegen verfügt. Allein man darf doch wohl fragen,
ob nicht der Mensch und selbst das Rindvieh mehr wert sei als Bänme, und ob
nicht sogar vom roh fiskalischen Standpunkte aus ein kleiner Ausfall im Forstetat
leichter zu verschmerzen wäre als der Untergang von ein paar tausend Steuer¬
zahlern, des Umstandes gar nicht zu gedenken, daß jeder Bauer, der zum Prole¬
tarier herabsinkt, zugleich Sozialdemokrat wird, und jeder seiner Nachkommen eben¬
falls. Nun aber das schlimmste! Die Berliner Morgenzeitung brachte im Sommer
mehrere Zuschriften von Forstbeamten, deren Hauptinhalt etwa folgender war. Die
Waldsperre wird gar nicht im Interesse des Forstes, sondern im Interesse der
vornehmen Jagdliebhaber verfügt. Die Jagd der königlichen Forsten ist um die
hohen Forstbeamten verpachtet, die samt ihren vornehmen Jagdgenossen darauf be¬
dacht sind, alles vom Walde fern zu halten, was das Wild stören könnte. Das
Wild richtet jetzt im Walde zehnmal mehr Schaden um, als früher die Kühe der
Bauern angerichtet haben. Auch die Förster dürfen kein Vieh mehr halten. Diese
Verschlechterung ihrer äaßern Lage und das Streben der hohen Forstbeamten, nur
solche Uuterbeamte zu bekommen, die sich als Jagddiener behandeln lassen, hat die
allmähliche Verschlechterung des Forstpersonals, und diese wiederum die Verschlechte¬
rung der Forstwirtschaft zur Folge. Die richtigen Förster mit ihrer altbewährten
Praxis sterben ans, und die neumodischen geben sich willig dazu her, am grünen
Tisch ausgeheckte neue Methoden zu befolgen, die nichts langen. In einem spätern
Artikel wurde dann noch behauptet, die schönen Überschüsse des Forstetats seien
Schein und Blendwerk, sie beruhten auf Raubbau.

Die Berliner Morgenzeitnng hat 130 000 Abonnenten in allen Schichten der
Gesellschaft; sie ist also, mag sie sonst sein, wie und was sie will, eine Macht,
was die Behörden ganz genau wissen. Wir erwarteten demnach eine entschiedne
und gründliche Berichtigung. Ja wir erwarteten die Beleidigungs- und Verleum-
duugsklage gegen deu Verautwortlicheu samt dem ZengniSzwangsverfahren, das ja
bei der zarten Empfindlichkeit unsrer Staatsbehörden schon in ganz unbedeutenden
Fällen angewendet zu werden pflegt. Wir warteten von Woche zu Woche -- es
rührte sich nichts. Endlich, nach einem Vierteljahre, hat es oder vielmehr er sich
gerührt; aber er führt nicht den Titel Exzellenz, sondern heißt Neumnnn schlecht¬
weg und ist bloß Forstaufseher und "Sekretär," d. h. Schreiber, beim Oberförster
in Schöndorf bei Bromberg. Dieser Neumann hat in die Kreuzzeitung eine Ent¬
gegnung gesetzt, die von einem andern Forstaufseher in der Berliner Morgeuzeitung
mit den Worten abgefertigt wird: "Nicht in einem einzigen Satze vermag Herr
Naumann etwas gegen den Inhalt der betreffenden Artikel vorzubringen; er thut
nichts weiter, als in vierundzwanzig Zeilen zu schimpfen und im übrigen sogar
dasselbe zu sagen, was auch die B. M. gesagt hat."

Nicht zwar zum Thema von der Erhaltung des Mittelstandes gehört es, aber
es charakterisirt doch die Art nud Weise, wie deutsche Forstverwaltungen ihre
sozialen Pflichten auffassen, wenn der Domänenfiskus von Gotha, um sich die
Krankenversicherung seiner Forstarbeiter zu ersparen, diese immer nnr auf höchstens


haben sie nicht. Sie klagen, sie verlieren selbstverständlich den Prozeß, und in ein
paar Jahren sind sie so weit herunter, daß sie noch froh sein müssen, wenn ihnen
der gnädige Herr ihre Güter um eiuen Spottpreis abkauft. So erwirbt dieser
ganze Dörfer und verwandelt sie in Jngdgründe. Dieselbe Geschichte wie in Eng¬
land und Schottland! Österreichische Großgrundbesitzer, Wiener Börseubarone und
kleine deutsche Fürsten sollen in dieser Zerstörnngsarbeit wetteifern.

In Preußen kann so etwas natürlich nicht vorkommen; hier wird die Wald¬
sperre nur des Fvrstschutzes wegen verfügt. Allein man darf doch wohl fragen,
ob nicht der Mensch und selbst das Rindvieh mehr wert sei als Bänme, und ob
nicht sogar vom roh fiskalischen Standpunkte aus ein kleiner Ausfall im Forstetat
leichter zu verschmerzen wäre als der Untergang von ein paar tausend Steuer¬
zahlern, des Umstandes gar nicht zu gedenken, daß jeder Bauer, der zum Prole¬
tarier herabsinkt, zugleich Sozialdemokrat wird, und jeder seiner Nachkommen eben¬
falls. Nun aber das schlimmste! Die Berliner Morgenzeitung brachte im Sommer
mehrere Zuschriften von Forstbeamten, deren Hauptinhalt etwa folgender war. Die
Waldsperre wird gar nicht im Interesse des Forstes, sondern im Interesse der
vornehmen Jagdliebhaber verfügt. Die Jagd der königlichen Forsten ist um die
hohen Forstbeamten verpachtet, die samt ihren vornehmen Jagdgenossen darauf be¬
dacht sind, alles vom Walde fern zu halten, was das Wild stören könnte. Das
Wild richtet jetzt im Walde zehnmal mehr Schaden um, als früher die Kühe der
Bauern angerichtet haben. Auch die Förster dürfen kein Vieh mehr halten. Diese
Verschlechterung ihrer äaßern Lage und das Streben der hohen Forstbeamten, nur
solche Uuterbeamte zu bekommen, die sich als Jagddiener behandeln lassen, hat die
allmähliche Verschlechterung des Forstpersonals, und diese wiederum die Verschlechte¬
rung der Forstwirtschaft zur Folge. Die richtigen Förster mit ihrer altbewährten
Praxis sterben ans, und die neumodischen geben sich willig dazu her, am grünen
Tisch ausgeheckte neue Methoden zu befolgen, die nichts langen. In einem spätern
Artikel wurde dann noch behauptet, die schönen Überschüsse des Forstetats seien
Schein und Blendwerk, sie beruhten auf Raubbau.

Die Berliner Morgenzeitnng hat 130 000 Abonnenten in allen Schichten der
Gesellschaft; sie ist also, mag sie sonst sein, wie und was sie will, eine Macht,
was die Behörden ganz genau wissen. Wir erwarteten demnach eine entschiedne
und gründliche Berichtigung. Ja wir erwarteten die Beleidigungs- und Verleum-
duugsklage gegen deu Verautwortlicheu samt dem ZengniSzwangsverfahren, das ja
bei der zarten Empfindlichkeit unsrer Staatsbehörden schon in ganz unbedeutenden
Fällen angewendet zu werden pflegt. Wir warteten von Woche zu Woche — es
rührte sich nichts. Endlich, nach einem Vierteljahre, hat es oder vielmehr er sich
gerührt; aber er führt nicht den Titel Exzellenz, sondern heißt Neumnnn schlecht¬
weg und ist bloß Forstaufseher und „Sekretär," d. h. Schreiber, beim Oberförster
in Schöndorf bei Bromberg. Dieser Neumann hat in die Kreuzzeitung eine Ent¬
gegnung gesetzt, die von einem andern Forstaufseher in der Berliner Morgeuzeitung
mit den Worten abgefertigt wird: „Nicht in einem einzigen Satze vermag Herr
Naumann etwas gegen den Inhalt der betreffenden Artikel vorzubringen; er thut
nichts weiter, als in vierundzwanzig Zeilen zu schimpfen und im übrigen sogar
dasselbe zu sagen, was auch die B. M. gesagt hat."

Nicht zwar zum Thema von der Erhaltung des Mittelstandes gehört es, aber
es charakterisirt doch die Art nud Weise, wie deutsche Forstverwaltungen ihre
sozialen Pflichten auffassen, wenn der Domänenfiskus von Gotha, um sich die
Krankenversicherung seiner Forstarbeiter zu ersparen, diese immer nnr auf höchstens


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215723/148>, abgerufen am 04.07.2024.