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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Daß der Verfasser, der in den Niederlanden lebt, offenbar des Deutschen
nicht genügend mächtig ist, kann hier nicht in Betracht kommen. Es handelt sich
darum, daß die Redaktion einer nngesehnen wissenschaftlichen Zeitschrift, zu der
angesehne Gelehrte gehören, gegen die Sprachfvrm ihrer Veröffentlichungen gleich-
giltig genug ist, um solches Deutsch unverändert zum Abdruck zu bringen. Es
wäre eine Pflicht nicht bloß gegen ihre Leser, sondern auch gegen den Verfasser ge¬
wesen, wenigstens die nötigsten Verbesserungen vorzunehmen. Leider ist die hier
bewiesene Gleichgiltigkeit keine vereinzelte Erscheinung, sondern nimmt in der fnch-
wissenschaftlichen Litteratur immer mehr überHand. Wenn das so weiter geht,
Wird es mit der Zeit einem Gelehrten überhaupt unmöglich werden, sich verständ¬
lich und richtig auszudrücken; denn wenn man fortwährend gezwungen ist, solches
Zeug zu lesen, muß man ja zuletzt selber ganz abgestumpft und irre werden. Es
ist ohnehin schon dahin gekommen, daß Geschmack zu zeigen gewöhnlich für "un¬
wissenschaftliche gilt.


Gasthaussitten.

An mancherlei gewöhnt man sich im Gasthausleben. Man
erstaunt nicht mehr, wenn der Kellner den Dank fürs Trinkgeld als etwas Über¬
flüssiges verschmäht, man regt sich über den Tabaksgualm im Speisaal schon längst
nicht mehr auf, und man würde sich höchlich wundern, wenn sich der feine Herr
"Traiteur," der so unvergleichliche Verbeugungen zu machen, aber die Vornehm¬
heit eines höhern Ministerialbenmten nur dürftig zu kopiren versteht, herabließe,
einen von den Kellnern vernachlässigten Gast selbst zu bedienen. Wie gesagt, daran
gewöhnt man sich und lernt es als "kulturelle" Errungenschaften schätzen. Über
eins jedoch komme ich nicht hinweg. Wenn nur den Berichten älterer Leute Glauben
schenken dürfen, so war es früher, als mau noch uicht soviel "Bildung" hatte,
Sitte, im Gasthaus den zu grüßen, an dessen Tische man sich niederließ. Heute
ist das überflüssig. Nichts ist spaßhafter, als die krampfhaften Manipulationen zu
beobachten, die in norddeutschen Wirtshäusern die Gäste macheu, um einander nicht
zu grüßen oder gar mit einander zu spreche". Sind zwanzig Tische im Restaurant
und zwanzig einander unbekannte Gäste, so sitzt jeder dieser Gäste für sich an einem
Tisch. Nun kommt der Einundzwanzigste. Der Unglückselige! Er ist thatsächlich
genötigt, sich an einen Tisch zu setzen, an dem schon ein andrer sitzt. Am liebsten
ginge er wieder hinaus. Mit finstern Mienen mustern die zwanzig Gäste den
neuen Ankömmling, und ans jedem Gesicht liest man die bange Frage: Ob er sich
wohl zu mir setzen wird? Der Einundzwanzigste durchstöbert inzwischen das ganze
Lokal, um einen einundzwanzigsten Tisch zu entdecken. Vergeblich! Er laßt sich
also notgedrungen an einem schon "besetzten" Tische nieder. Der andre wirft ihm
verstohlen einen Blick zu, als gälte es, den Mörder seines Familienglücks tötlich
zu treffen, dann hält er schnell ein Zeitungsblatt vors Gesicht. Der Ankömmling
aber ignorirt das Gegenüber vollständig und thut, als ob er eben an einer wüsten
Insel gestrandet wäre. Will es nun das Verhängnis, daß er essen möchte, und
daß die Speisekarte gerade beim Gegenüber liegt, dann sucht er sie diesem entweder
wegzueskmnotiren, oder er beauftragt den Kellner, sie ihm zu reichen.

Um nicht zu übertreiben: es giebt auch noch einige Mindergebildete, die ihre
Mitgäste höflich begrüßen. Aber diese unzeitgemäßer Leute sind im Aussterben
begriffen. Was mich betrifft, so wünsche ich nichts sehnlicher, als meine altfränkischen,
lächerlichen Gewohnheiten recht bald abzustreifen und auch in dieser Hinsicht ein
Mensch "auf der Höhe des Jahrhunderts" zu werden.




Maßgebliches und Unmaßgebliches

Daß der Verfasser, der in den Niederlanden lebt, offenbar des Deutschen
nicht genügend mächtig ist, kann hier nicht in Betracht kommen. Es handelt sich
darum, daß die Redaktion einer nngesehnen wissenschaftlichen Zeitschrift, zu der
angesehne Gelehrte gehören, gegen die Sprachfvrm ihrer Veröffentlichungen gleich-
giltig genug ist, um solches Deutsch unverändert zum Abdruck zu bringen. Es
wäre eine Pflicht nicht bloß gegen ihre Leser, sondern auch gegen den Verfasser ge¬
wesen, wenigstens die nötigsten Verbesserungen vorzunehmen. Leider ist die hier
bewiesene Gleichgiltigkeit keine vereinzelte Erscheinung, sondern nimmt in der fnch-
wissenschaftlichen Litteratur immer mehr überHand. Wenn das so weiter geht,
Wird es mit der Zeit einem Gelehrten überhaupt unmöglich werden, sich verständ¬
lich und richtig auszudrücken; denn wenn man fortwährend gezwungen ist, solches
Zeug zu lesen, muß man ja zuletzt selber ganz abgestumpft und irre werden. Es
ist ohnehin schon dahin gekommen, daß Geschmack zu zeigen gewöhnlich für „un¬
wissenschaftliche gilt.


Gasthaussitten.

An mancherlei gewöhnt man sich im Gasthausleben. Man
erstaunt nicht mehr, wenn der Kellner den Dank fürs Trinkgeld als etwas Über¬
flüssiges verschmäht, man regt sich über den Tabaksgualm im Speisaal schon längst
nicht mehr auf, und man würde sich höchlich wundern, wenn sich der feine Herr
„Traiteur," der so unvergleichliche Verbeugungen zu machen, aber die Vornehm¬
heit eines höhern Ministerialbenmten nur dürftig zu kopiren versteht, herabließe,
einen von den Kellnern vernachlässigten Gast selbst zu bedienen. Wie gesagt, daran
gewöhnt man sich und lernt es als „kulturelle" Errungenschaften schätzen. Über
eins jedoch komme ich nicht hinweg. Wenn nur den Berichten älterer Leute Glauben
schenken dürfen, so war es früher, als mau noch uicht soviel „Bildung" hatte,
Sitte, im Gasthaus den zu grüßen, an dessen Tische man sich niederließ. Heute
ist das überflüssig. Nichts ist spaßhafter, als die krampfhaften Manipulationen zu
beobachten, die in norddeutschen Wirtshäusern die Gäste macheu, um einander nicht
zu grüßen oder gar mit einander zu spreche«. Sind zwanzig Tische im Restaurant
und zwanzig einander unbekannte Gäste, so sitzt jeder dieser Gäste für sich an einem
Tisch. Nun kommt der Einundzwanzigste. Der Unglückselige! Er ist thatsächlich
genötigt, sich an einen Tisch zu setzen, an dem schon ein andrer sitzt. Am liebsten
ginge er wieder hinaus. Mit finstern Mienen mustern die zwanzig Gäste den
neuen Ankömmling, und ans jedem Gesicht liest man die bange Frage: Ob er sich
wohl zu mir setzen wird? Der Einundzwanzigste durchstöbert inzwischen das ganze
Lokal, um einen einundzwanzigsten Tisch zu entdecken. Vergeblich! Er laßt sich
also notgedrungen an einem schon „besetzten" Tische nieder. Der andre wirft ihm
verstohlen einen Blick zu, als gälte es, den Mörder seines Familienglücks tötlich
zu treffen, dann hält er schnell ein Zeitungsblatt vors Gesicht. Der Ankömmling
aber ignorirt das Gegenüber vollständig und thut, als ob er eben an einer wüsten
Insel gestrandet wäre. Will es nun das Verhängnis, daß er essen möchte, und
daß die Speisekarte gerade beim Gegenüber liegt, dann sucht er sie diesem entweder
wegzueskmnotiren, oder er beauftragt den Kellner, sie ihm zu reichen.

Um nicht zu übertreiben: es giebt auch noch einige Mindergebildete, die ihre
Mitgäste höflich begrüßen. Aber diese unzeitgemäßer Leute sind im Aussterben
begriffen. Was mich betrifft, so wünsche ich nichts sehnlicher, als meine altfränkischen,
lächerlichen Gewohnheiten recht bald abzustreifen und auch in dieser Hinsicht ein
Mensch „auf der Höhe des Jahrhunderts" zu werden.




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[0485] Maßgebliches und Unmaßgebliches Daß der Verfasser, der in den Niederlanden lebt, offenbar des Deutschen nicht genügend mächtig ist, kann hier nicht in Betracht kommen. Es handelt sich darum, daß die Redaktion einer nngesehnen wissenschaftlichen Zeitschrift, zu der angesehne Gelehrte gehören, gegen die Sprachfvrm ihrer Veröffentlichungen gleich- giltig genug ist, um solches Deutsch unverändert zum Abdruck zu bringen. Es wäre eine Pflicht nicht bloß gegen ihre Leser, sondern auch gegen den Verfasser ge¬ wesen, wenigstens die nötigsten Verbesserungen vorzunehmen. Leider ist die hier bewiesene Gleichgiltigkeit keine vereinzelte Erscheinung, sondern nimmt in der fnch- wissenschaftlichen Litteratur immer mehr überHand. Wenn das so weiter geht, Wird es mit der Zeit einem Gelehrten überhaupt unmöglich werden, sich verständ¬ lich und richtig auszudrücken; denn wenn man fortwährend gezwungen ist, solches Zeug zu lesen, muß man ja zuletzt selber ganz abgestumpft und irre werden. Es ist ohnehin schon dahin gekommen, daß Geschmack zu zeigen gewöhnlich für „un¬ wissenschaftliche gilt. Gasthaussitten. An mancherlei gewöhnt man sich im Gasthausleben. Man erstaunt nicht mehr, wenn der Kellner den Dank fürs Trinkgeld als etwas Über¬ flüssiges verschmäht, man regt sich über den Tabaksgualm im Speisaal schon längst nicht mehr auf, und man würde sich höchlich wundern, wenn sich der feine Herr „Traiteur," der so unvergleichliche Verbeugungen zu machen, aber die Vornehm¬ heit eines höhern Ministerialbenmten nur dürftig zu kopiren versteht, herabließe, einen von den Kellnern vernachlässigten Gast selbst zu bedienen. Wie gesagt, daran gewöhnt man sich und lernt es als „kulturelle" Errungenschaften schätzen. Über eins jedoch komme ich nicht hinweg. Wenn nur den Berichten älterer Leute Glauben schenken dürfen, so war es früher, als mau noch uicht soviel „Bildung" hatte, Sitte, im Gasthaus den zu grüßen, an dessen Tische man sich niederließ. Heute ist das überflüssig. Nichts ist spaßhafter, als die krampfhaften Manipulationen zu beobachten, die in norddeutschen Wirtshäusern die Gäste macheu, um einander nicht zu grüßen oder gar mit einander zu spreche«. Sind zwanzig Tische im Restaurant und zwanzig einander unbekannte Gäste, so sitzt jeder dieser Gäste für sich an einem Tisch. Nun kommt der Einundzwanzigste. Der Unglückselige! Er ist thatsächlich genötigt, sich an einen Tisch zu setzen, an dem schon ein andrer sitzt. Am liebsten ginge er wieder hinaus. Mit finstern Mienen mustern die zwanzig Gäste den neuen Ankömmling, und ans jedem Gesicht liest man die bange Frage: Ob er sich wohl zu mir setzen wird? Der Einundzwanzigste durchstöbert inzwischen das ganze Lokal, um einen einundzwanzigsten Tisch zu entdecken. Vergeblich! Er laßt sich also notgedrungen an einem schon „besetzten" Tische nieder. Der andre wirft ihm verstohlen einen Blick zu, als gälte es, den Mörder seines Familienglücks tötlich zu treffen, dann hält er schnell ein Zeitungsblatt vors Gesicht. Der Ankömmling aber ignorirt das Gegenüber vollständig und thut, als ob er eben an einer wüsten Insel gestrandet wäre. Will es nun das Verhängnis, daß er essen möchte, und daß die Speisekarte gerade beim Gegenüber liegt, dann sucht er sie diesem entweder wegzueskmnotiren, oder er beauftragt den Kellner, sie ihm zu reichen. Um nicht zu übertreiben: es giebt auch noch einige Mindergebildete, die ihre Mitgäste höflich begrüßen. Aber diese unzeitgemäßer Leute sind im Aussterben begriffen. Was mich betrifft, so wünsche ich nichts sehnlicher, als meine altfränkischen, lächerlichen Gewohnheiten recht bald abzustreifen und auch in dieser Hinsicht ein Mensch „auf der Höhe des Jahrhunderts" zu werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/485>, abgerufen am 27.11.2024.