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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr.

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Aus Deutschlands trübster Zeit

welche Verwirrung der Rechtsfragen sich für diese Städte ergeben mußte, wenn
ein Reichskrieg gegen Frankreich ausbrach! Fragt mau aber, weshalb über¬
haupt so schwierige Lagen geschaffen wurden sind, so kaun mau mir antworten:
sie ergaben sich aus den Verhältnissen von selbst. Die Frciuzvseu waren wohl
stark genug, ihre Hand auf das Elsaß zu legen; aber die Deutschen waren
nicht so schwach, daß sie es ganz hätten fahren lassen müssen. So erfand man
Wortlaute, die beiden Teilen eine Möglichkeit eröffneten, an dem Frieden
wieder zu rütteln und entweder noch mehr zu erringen oder alles wieder zurück-
zueroberu. Es verhielt sich mit dem Münsterischen Friede" nicht anders als
mit dem von Aachen, der 1668 den Nevolutionskrieg beendigte, nud von dem
Roussel in seiner IIi8toirv alö Convois, I 159 urteilt: I)^"8 vo dunkel, 6i8vn8
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deutsche Nation teilte 1648 die Hoffnungen ihrer Diplomaten; auch sie träumte
davon, daß vielleicht ein Tag der Zurücknahme des Verlorenen komme" werde,
und el" Echo fand diese Unsicherheit der Lage bei den Schweizern, die meinten,
daß Breisach und vielleicht auch das Elsaß bei der Eidgenossenschaft besser
aufgehoben wären als bei Frankreich. Man sah in Bern, Basel und Zürich
das Eindringen der französischen Macht in das Nachbarland mit denselben
Besorgnissen an wie 1870 seinen Rückfall an Deutschland; erst vor kurzem ist
ja bekannt geworden, daß die Schweizer damals den Gedanken hatten, Mül-
hausen möge ihnen vom deutschen Reich überlassen werden.

Aus den Unklarheiten des westfälischen Friedens entwickelte sich durch
kluge und thatkräftige Benutzung der Verhältnisse schließlich die Unterwerfung
fast des ganzen Elsasses unter das Szepter Ludwigs XIV. und damit die Be¬
herrschung des Oberrheins durch Frankreich. Das war ein Erfolg, der für
die Machtstellung Frankreichs gegenüber Dentschlnud und damit ganz Europa
fehr schwer ins Gewicht fiel; aber in den Angen Ludwigs XIV. war es doch
"ur eine kleine Abschlagszahlung auf das, was ihm gebührte. Mit Recht
nennt Erdmanusdörffer den König nicht eigentlich den Gegner des deutschen
Reichs und des vom Hause Habsburg behaupteten Kaisertums, souderu
den Prätendenten. Das ist in Wahrheit der einzig richtige Gesichtspunkt,
unter dem die geschichtliche Stellung Ludwigs XIV. zu uns betrachtet werden
muß. Es kam ihm keineswegs darauf nu, nur einige Stücke des Reichs von
diesem loszureißen und in seineu Besitz zu bringen; seine Absichten gingen
vielmehr auf das Ganze. I" den für seinen Sohn bestimmten politischen An¬
weisungen (Osuvres <lo I.oui8 XIV, I 74) führt er aus, daß das abeudlüudische
Kaisertum, das Erbe Karls des Großen, von Rechts wegen gar nicht den


Aus Deutschlands trübster Zeit

welche Verwirrung der Rechtsfragen sich für diese Städte ergeben mußte, wenn
ein Reichskrieg gegen Frankreich ausbrach! Fragt mau aber, weshalb über¬
haupt so schwierige Lagen geschaffen wurden sind, so kaun mau mir antworten:
sie ergaben sich aus den Verhältnissen von selbst. Die Frciuzvseu waren wohl
stark genug, ihre Hand auf das Elsaß zu legen; aber die Deutschen waren
nicht so schwach, daß sie es ganz hätten fahren lassen müssen. So erfand man
Wortlaute, die beiden Teilen eine Möglichkeit eröffneten, an dem Frieden
wieder zu rütteln und entweder noch mehr zu erringen oder alles wieder zurück-
zueroberu. Es verhielt sich mit dem Münsterischen Friede» nicht anders als
mit dem von Aachen, der 1668 den Nevolutionskrieg beendigte, nud von dem
Roussel in seiner IIi8toirv alö Convois, I 159 urteilt: I)^»8 vo dunkel, 6i8vn8
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deutsche Nation teilte 1648 die Hoffnungen ihrer Diplomaten; auch sie träumte
davon, daß vielleicht ein Tag der Zurücknahme des Verlorenen komme» werde,
und el» Echo fand diese Unsicherheit der Lage bei den Schweizern, die meinten,
daß Breisach und vielleicht auch das Elsaß bei der Eidgenossenschaft besser
aufgehoben wären als bei Frankreich. Man sah in Bern, Basel und Zürich
das Eindringen der französischen Macht in das Nachbarland mit denselben
Besorgnissen an wie 1870 seinen Rückfall an Deutschland; erst vor kurzem ist
ja bekannt geworden, daß die Schweizer damals den Gedanken hatten, Mül-
hausen möge ihnen vom deutschen Reich überlassen werden.

Aus den Unklarheiten des westfälischen Friedens entwickelte sich durch
kluge und thatkräftige Benutzung der Verhältnisse schließlich die Unterwerfung
fast des ganzen Elsasses unter das Szepter Ludwigs XIV. und damit die Be¬
herrschung des Oberrheins durch Frankreich. Das war ein Erfolg, der für
die Machtstellung Frankreichs gegenüber Dentschlnud und damit ganz Europa
fehr schwer ins Gewicht fiel; aber in den Angen Ludwigs XIV. war es doch
»ur eine kleine Abschlagszahlung auf das, was ihm gebührte. Mit Recht
nennt Erdmanusdörffer den König nicht eigentlich den Gegner des deutschen
Reichs und des vom Hause Habsburg behaupteten Kaisertums, souderu
den Prätendenten. Das ist in Wahrheit der einzig richtige Gesichtspunkt,
unter dem die geschichtliche Stellung Ludwigs XIV. zu uns betrachtet werden
muß. Es kam ihm keineswegs darauf nu, nur einige Stücke des Reichs von
diesem loszureißen und in seineu Besitz zu bringen; seine Absichten gingen
vielmehr auf das Ganze. I» den für seinen Sohn bestimmten politischen An¬
weisungen (Osuvres <lo I.oui8 XIV, I 74) führt er aus, daß das abeudlüudische
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_215089/408>, abgerufen am 23.11.2024.