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Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr.

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Der Bund der Landwirte

Worden sind, so weiter gehen? Sollen unsre landwirtschaftlichen Industrien, die
Zuckerfabriken und Brennereien, die durch eine weise und maßvolle Gesetzgebung
früherer Zeiten groß und blühend geworden waren, gänzlich zu Grunde gerichtet
werden durch immer neue Anziehung der Steuerschraube und fortwährende Ände¬
rungen in dem Besteueruugsmodus? Sollen jetzt auch noch die Schutzzölle gegen
Rußland herabgesetzt werden, damit nicht allein der Weizenpreis noch niedriger,
sondern auch der gegen Weizen relativ hohe Roggeupreis durch die Überflutung
mit billigem russischem Roggen noch weiter herabgedrückt wird?

Deshalb müssen wir uns ermannen und aufhöre" zu klage", denn alle unsre
Klagen, die wir als Petitionen an-das Parlament und das Ministerium gesandt
haben, sind in den Papierkorb geworfen worden. Wir müssen aufhören zu klagen,
damit die von einem vielsagenden Lächeln begleitete Redensart der Städter auf¬
hört: "Die Landwirte klagen immer" -- als ob unsre Klagen deshalb weniger
berechtigt wären, weil wir uns so oft und über so vieles zu beklagen haben. Wir
müssen aufhören zu klagen, nur müssen schreien! Wie vor kurzem Fürst Bismarck
sagte: "Wenn mich jemand auf den Fuß tritt, so schreie ich uicht bloß, damit er
merkt, daß er mir Weh gethan hat, sondern damit er sich auch hütet, mich weiter
zu treten." Wir müssen schreien, daß es das ganze Volk hört, wir müssen schreien,
daß es bis in die Parlamentssäle und Ministerien dringt -- wir müssen schreien,
daß es bis an die Stufen des Thrones vernommen wird!

Aber wir müssen, damit unser Geschrei uicht auch unbeachtet verhallt, gleich¬
zeitig handeln. Wir müssen handeln, indem wir aufhören, was wir bis jetzt immer
für selbstverständlich hielten, für die Regierung in unsern Bezirken die Wahlen zu
machen; wir müssen alle Ehrenämter n. s. w. ablehnen, zu deuen wir nicht gesetzlich
gezwungen werden können, wir müssen es dahin bringen, daß unsre Herren Land¬
räte nach oben berichten: In deu Kreisen der Landwirte herrscht die größte Un¬
zufriedenheit, sodaß ihre früher so regierungsfreundliche Gesinnung in das Gegen¬
teil umgeschlagen ist. Wir müssen aus den Statuten unsrer landwirtschaftlichen
Vereine den Paragraphen streichen, daß keine Politik getrieben werden darf, denn
wir müssen Politik und zwar Interessenpolitik treiben; haben wir doch den Mut,
den Namen "Agrarier," deu uus die landwirtschaftsfeindliche Presse so oft un¬
berechtigt gegeben hat, nun mit Recht zu tragen, denn nur dadurch, daß wir rück¬
sichtslose und ungeschminkte Interessenpolitik treiben, kann vielleicht die Existenz
der heutigen Landwirte, die mit verschwindenden Ausnahmen aus Geschlechter"
hervorgegangen sind, die sich von Alters her mit der Bewirtschaftung der Scholle
befaßt haben, gerettet werden! Wollen wir wirklich ohne Kampf "usem Platz jenen
Vertretern des häufig auf recht wenig ehrenvolle Weise erworbnen Großkapitals
räumen, um als deren Inspektoren und Schaffner oder als Versichern"gsage"den
"user Leben zu friste"? Darum müssen wir aufhören, liberal, ultramoutau oder
konservativ zu sein und zu wählen, vielmehr müssen wir uns zu einer einzigen,
großen agrarischen Partei zusammenschließen und dadurch mehr Einfluß auf die
Parlamente und die Gesetzgebung zu gewinnen suchen. Wir müssen Männer als
Abgeordnete wählen, die nicht mit einem Auge auf ihre Wähler und mit dem
andern auf ihre Söhne, Brüder und Vettern schielen, und die sich, um deren Lauf¬
bahn als Offiziere und Beamte nicht etwa zu erschweren, nach oben hin "Schustern."
Nicht solche Leute, die, wie jeuer uicderschlesische Abgeordnete, es fertig bringen,
zu ihren ländlichen Wählern zu sagen: "Meine Herren, ich habe ein Herz für die
Landwirtschaft, aber Rücksichten höherer Art bestimmten mich, für die Handels¬
verträge zu stimmen." Wir müssen solche unabhängige und mutige Männer zu


Der Bund der Landwirte

Worden sind, so weiter gehen? Sollen unsre landwirtschaftlichen Industrien, die
Zuckerfabriken und Brennereien, die durch eine weise und maßvolle Gesetzgebung
früherer Zeiten groß und blühend geworden waren, gänzlich zu Grunde gerichtet
werden durch immer neue Anziehung der Steuerschraube und fortwährende Ände¬
rungen in dem Besteueruugsmodus? Sollen jetzt auch noch die Schutzzölle gegen
Rußland herabgesetzt werden, damit nicht allein der Weizenpreis noch niedriger,
sondern auch der gegen Weizen relativ hohe Roggeupreis durch die Überflutung
mit billigem russischem Roggen noch weiter herabgedrückt wird?

Deshalb müssen wir uns ermannen und aufhöre» zu klage», denn alle unsre
Klagen, die wir als Petitionen an-das Parlament und das Ministerium gesandt
haben, sind in den Papierkorb geworfen worden. Wir müssen aufhören zu klagen,
damit die von einem vielsagenden Lächeln begleitete Redensart der Städter auf¬
hört: „Die Landwirte klagen immer" — als ob unsre Klagen deshalb weniger
berechtigt wären, weil wir uns so oft und über so vieles zu beklagen haben. Wir
müssen aufhören zu klagen, nur müssen schreien! Wie vor kurzem Fürst Bismarck
sagte: „Wenn mich jemand auf den Fuß tritt, so schreie ich uicht bloß, damit er
merkt, daß er mir Weh gethan hat, sondern damit er sich auch hütet, mich weiter
zu treten." Wir müssen schreien, daß es das ganze Volk hört, wir müssen schreien,
daß es bis in die Parlamentssäle und Ministerien dringt — wir müssen schreien,
daß es bis an die Stufen des Thrones vernommen wird!

Aber wir müssen, damit unser Geschrei uicht auch unbeachtet verhallt, gleich¬
zeitig handeln. Wir müssen handeln, indem wir aufhören, was wir bis jetzt immer
für selbstverständlich hielten, für die Regierung in unsern Bezirken die Wahlen zu
machen; wir müssen alle Ehrenämter n. s. w. ablehnen, zu deuen wir nicht gesetzlich
gezwungen werden können, wir müssen es dahin bringen, daß unsre Herren Land¬
räte nach oben berichten: In deu Kreisen der Landwirte herrscht die größte Un¬
zufriedenheit, sodaß ihre früher so regierungsfreundliche Gesinnung in das Gegen¬
teil umgeschlagen ist. Wir müssen aus den Statuten unsrer landwirtschaftlichen
Vereine den Paragraphen streichen, daß keine Politik getrieben werden darf, denn
wir müssen Politik und zwar Interessenpolitik treiben; haben wir doch den Mut,
den Namen „Agrarier," deu uus die landwirtschaftsfeindliche Presse so oft un¬
berechtigt gegeben hat, nun mit Recht zu tragen, denn nur dadurch, daß wir rück¬
sichtslose und ungeschminkte Interessenpolitik treiben, kann vielleicht die Existenz
der heutigen Landwirte, die mit verschwindenden Ausnahmen aus Geschlechter»
hervorgegangen sind, die sich von Alters her mit der Bewirtschaftung der Scholle
befaßt haben, gerettet werden! Wollen wir wirklich ohne Kampf »usem Platz jenen
Vertretern des häufig auf recht wenig ehrenvolle Weise erworbnen Großkapitals
räumen, um als deren Inspektoren und Schaffner oder als Versichern»gsage»den
»user Leben zu friste»? Darum müssen wir aufhören, liberal, ultramoutau oder
konservativ zu sein und zu wählen, vielmehr müssen wir uns zu einer einzigen,
großen agrarischen Partei zusammenschließen und dadurch mehr Einfluß auf die
Parlamente und die Gesetzgebung zu gewinnen suchen. Wir müssen Männer als
Abgeordnete wählen, die nicht mit einem Auge auf ihre Wähler und mit dem
andern auf ihre Söhne, Brüder und Vettern schielen, und die sich, um deren Lauf¬
bahn als Offiziere und Beamte nicht etwa zu erschweren, nach oben hin „Schustern."
Nicht solche Leute, die, wie jeuer uicderschlesische Abgeordnete, es fertig bringen,
zu ihren ländlichen Wählern zu sagen: „Meine Herren, ich habe ein Herz für die
Landwirtschaft, aber Rücksichten höherer Art bestimmten mich, für die Handels¬
verträge zu stimmen." Wir müssen solche unabhängige und mutige Männer zu


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[0471] Der Bund der Landwirte Worden sind, so weiter gehen? Sollen unsre landwirtschaftlichen Industrien, die Zuckerfabriken und Brennereien, die durch eine weise und maßvolle Gesetzgebung früherer Zeiten groß und blühend geworden waren, gänzlich zu Grunde gerichtet werden durch immer neue Anziehung der Steuerschraube und fortwährende Ände¬ rungen in dem Besteueruugsmodus? Sollen jetzt auch noch die Schutzzölle gegen Rußland herabgesetzt werden, damit nicht allein der Weizenpreis noch niedriger, sondern auch der gegen Weizen relativ hohe Roggeupreis durch die Überflutung mit billigem russischem Roggen noch weiter herabgedrückt wird? Deshalb müssen wir uns ermannen und aufhöre» zu klage», denn alle unsre Klagen, die wir als Petitionen an-das Parlament und das Ministerium gesandt haben, sind in den Papierkorb geworfen worden. Wir müssen aufhören zu klagen, damit die von einem vielsagenden Lächeln begleitete Redensart der Städter auf¬ hört: „Die Landwirte klagen immer" — als ob unsre Klagen deshalb weniger berechtigt wären, weil wir uns so oft und über so vieles zu beklagen haben. Wir müssen aufhören zu klagen, nur müssen schreien! Wie vor kurzem Fürst Bismarck sagte: „Wenn mich jemand auf den Fuß tritt, so schreie ich uicht bloß, damit er merkt, daß er mir Weh gethan hat, sondern damit er sich auch hütet, mich weiter zu treten." Wir müssen schreien, daß es das ganze Volk hört, wir müssen schreien, daß es bis in die Parlamentssäle und Ministerien dringt — wir müssen schreien, daß es bis an die Stufen des Thrones vernommen wird! Aber wir müssen, damit unser Geschrei uicht auch unbeachtet verhallt, gleich¬ zeitig handeln. Wir müssen handeln, indem wir aufhören, was wir bis jetzt immer für selbstverständlich hielten, für die Regierung in unsern Bezirken die Wahlen zu machen; wir müssen alle Ehrenämter n. s. w. ablehnen, zu deuen wir nicht gesetzlich gezwungen werden können, wir müssen es dahin bringen, daß unsre Herren Land¬ räte nach oben berichten: In deu Kreisen der Landwirte herrscht die größte Un¬ zufriedenheit, sodaß ihre früher so regierungsfreundliche Gesinnung in das Gegen¬ teil umgeschlagen ist. Wir müssen aus den Statuten unsrer landwirtschaftlichen Vereine den Paragraphen streichen, daß keine Politik getrieben werden darf, denn wir müssen Politik und zwar Interessenpolitik treiben; haben wir doch den Mut, den Namen „Agrarier," deu uus die landwirtschaftsfeindliche Presse so oft un¬ berechtigt gegeben hat, nun mit Recht zu tragen, denn nur dadurch, daß wir rück¬ sichtslose und ungeschminkte Interessenpolitik treiben, kann vielleicht die Existenz der heutigen Landwirte, die mit verschwindenden Ausnahmen aus Geschlechter» hervorgegangen sind, die sich von Alters her mit der Bewirtschaftung der Scholle befaßt haben, gerettet werden! Wollen wir wirklich ohne Kampf »usem Platz jenen Vertretern des häufig auf recht wenig ehrenvolle Weise erworbnen Großkapitals räumen, um als deren Inspektoren und Schaffner oder als Versichern»gsage»den »user Leben zu friste»? Darum müssen wir aufhören, liberal, ultramoutau oder konservativ zu sein und zu wählen, vielmehr müssen wir uns zu einer einzigen, großen agrarischen Partei zusammenschließen und dadurch mehr Einfluß auf die Parlamente und die Gesetzgebung zu gewinnen suchen. Wir müssen Männer als Abgeordnete wählen, die nicht mit einem Auge auf ihre Wähler und mit dem andern auf ihre Söhne, Brüder und Vettern schielen, und die sich, um deren Lauf¬ bahn als Offiziere und Beamte nicht etwa zu erschweren, nach oben hin „Schustern." Nicht solche Leute, die, wie jeuer uicderschlesische Abgeordnete, es fertig bringen, zu ihren ländlichen Wählern zu sagen: „Meine Herren, ich habe ein Herz für die Landwirtschaft, aber Rücksichten höherer Art bestimmten mich, für die Handels¬ verträge zu stimmen." Wir müssen solche unabhängige und mutige Männer zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 52, 1893, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341857_213791/471>, abgerufen am 26.06.2024.