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Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr.

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Die Philosophie vom Übermenschen

zur Natur, Natürlichkeit, Thatsächlichkeit seines Wesens sagt, aus sich heraus
als ein Ja, als seiend, leibhaft, wirklich, als Gott, als Heiligkeit Gottes, als
Richtertum Gottes, als Henkertum Gottes, als Jenseits, als Ewigkeit, als
Marter ohne Ende, als Hölle, als Unausmeßbarkeit von Strafe und Schuld."

So sind unter Nietzsches Hand die Begriffe Pflicht, Sünde, Schuld, Recht,
Grundsatz, Sitte, Gewissen, Verantwortlichkeit zu Uuwerten geworden; zu
Borurteilen, Befangenheiten der Sklavenmoral, die die freie Bewegung der
vornehmen Instinkte eben so wenig zu hindern vermögen, wie die verbrauchte
Majestät der Wahrheit. Denn Streben nach Wahrheit, Freude über den
Besitz der Wahrheit heißt Gebundenheit an die Wahrheit. Die Wahrheit ist
ihrerseits eine Herrin, die den Menschen nicht frei, sondern zum Knecht in
ihrem Dienste macht. Die Wahrheit verlangt selbstlose Hingebung des Herzens
an einen Satz, einen Gedanken, ein Gebot, aber die Selbstlosigkeit ist der
Fluch der Menschheit. Jedes Streben nach Wahrheit, jede Wissenschaft beginnt
mit Voraussetzungen -- voraussetzungslvse Wissenschaft giebt es nach Nietzsche
nicht --, eine Philosophie, ein "Glaube" muß erst immer da sei, damit ans
ihm die Wissenschaft eine Richtung, einen Sinn, eine Grenze, eine Methode,
ein Recht auf Dasein gewinne. An der Schwelle ihres "Heiligtums" also
steht der Glaube, die Annahme, die Voraussetzung als fester Punkt; ihr Jünger
ist demgemäß an seine Marschroute gebunden, und damit ist die Freiheit seines
Denkens, seines Geistes verneint. Diese Verneinenden und Abseitigen von
heute, sagt Nietzsche, diese Unbedingten in einem, in dein Anspruch auf in¬
tellektuelle Sauberkeit, diese harten, strengen, heroischen Geister, die die Ehre
unsrer Zeit ausmachen, alle diese blassen Atheisten, Antichristen, Jmmorcilisten,
Nihilisten, diese letzten Idealisten der Erkenntnis, diese freien, sehr freien
Geister sind noch lange keine freien Geister, denn sie glauben noch an die
Wahrheit. Als die christlichen Kreuzfahrer im Orient auf jenen unbesiegbaren
Assassiueuordeu stießen, den Freigeisterorden xar ExosllcmvL, bekamen sie auf
irgend einem Wege einen Wink von jenem Kerbhvlzwort, das nnr den obersten
Graden vorbehalten war: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Wohlan, das war
Freiheit des Geistes, denn damit war der Wahrheit selbst der Glaube gekündigt.
Auch wir Erkennenden von heute, wir Gottlosen und Antimetaphhsiker, wir
Vornehmen, wir Guten, wir Edeln, wir Schönen, wir -- Wahrhaftigen, auch
wir nehmen unser Feuer noch von jenem Brande, den ein Jahrtausende alter
Glaube entzündet hat, jener Christenglaube, der auch der Glaube Platos
war, daß Gott die Wahrheit sei, daß die Wahrheit göttlich sei. Aber wie,
wenn gerade dies immer mehr unglaubwürdig würde, wenn sich nichts mehr
als göttlich erwiese, als der Irrtum, die Blindheit, die Lüge?

Das ist also die Sonnenhöhe der neuen Weisheit: Nur der Irrtum ist
das Leben, und die Wahrheit ist der Tod. Die höchste Freiheit des Geistes
ist, nichts zu glauben, alles zu wagen. Der Wahrheit selbst, dem Gewissen,


Die Philosophie vom Übermenschen

zur Natur, Natürlichkeit, Thatsächlichkeit seines Wesens sagt, aus sich heraus
als ein Ja, als seiend, leibhaft, wirklich, als Gott, als Heiligkeit Gottes, als
Richtertum Gottes, als Henkertum Gottes, als Jenseits, als Ewigkeit, als
Marter ohne Ende, als Hölle, als Unausmeßbarkeit von Strafe und Schuld."

So sind unter Nietzsches Hand die Begriffe Pflicht, Sünde, Schuld, Recht,
Grundsatz, Sitte, Gewissen, Verantwortlichkeit zu Uuwerten geworden; zu
Borurteilen, Befangenheiten der Sklavenmoral, die die freie Bewegung der
vornehmen Instinkte eben so wenig zu hindern vermögen, wie die verbrauchte
Majestät der Wahrheit. Denn Streben nach Wahrheit, Freude über den
Besitz der Wahrheit heißt Gebundenheit an die Wahrheit. Die Wahrheit ist
ihrerseits eine Herrin, die den Menschen nicht frei, sondern zum Knecht in
ihrem Dienste macht. Die Wahrheit verlangt selbstlose Hingebung des Herzens
an einen Satz, einen Gedanken, ein Gebot, aber die Selbstlosigkeit ist der
Fluch der Menschheit. Jedes Streben nach Wahrheit, jede Wissenschaft beginnt
mit Voraussetzungen — voraussetzungslvse Wissenschaft giebt es nach Nietzsche
nicht —, eine Philosophie, ein „Glaube" muß erst immer da sei, damit ans
ihm die Wissenschaft eine Richtung, einen Sinn, eine Grenze, eine Methode,
ein Recht auf Dasein gewinne. An der Schwelle ihres „Heiligtums" also
steht der Glaube, die Annahme, die Voraussetzung als fester Punkt; ihr Jünger
ist demgemäß an seine Marschroute gebunden, und damit ist die Freiheit seines
Denkens, seines Geistes verneint. Diese Verneinenden und Abseitigen von
heute, sagt Nietzsche, diese Unbedingten in einem, in dein Anspruch auf in¬
tellektuelle Sauberkeit, diese harten, strengen, heroischen Geister, die die Ehre
unsrer Zeit ausmachen, alle diese blassen Atheisten, Antichristen, Jmmorcilisten,
Nihilisten, diese letzten Idealisten der Erkenntnis, diese freien, sehr freien
Geister sind noch lange keine freien Geister, denn sie glauben noch an die
Wahrheit. Als die christlichen Kreuzfahrer im Orient auf jenen unbesiegbaren
Assassiueuordeu stießen, den Freigeisterorden xar ExosllcmvL, bekamen sie auf
irgend einem Wege einen Wink von jenem Kerbhvlzwort, das nnr den obersten
Graden vorbehalten war: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Wohlan, das war
Freiheit des Geistes, denn damit war der Wahrheit selbst der Glaube gekündigt.
Auch wir Erkennenden von heute, wir Gottlosen und Antimetaphhsiker, wir
Vornehmen, wir Guten, wir Edeln, wir Schönen, wir — Wahrhaftigen, auch
wir nehmen unser Feuer noch von jenem Brande, den ein Jahrtausende alter
Glaube entzündet hat, jener Christenglaube, der auch der Glaube Platos
war, daß Gott die Wahrheit sei, daß die Wahrheit göttlich sei. Aber wie,
wenn gerade dies immer mehr unglaubwürdig würde, wenn sich nichts mehr
als göttlich erwiese, als der Irrtum, die Blindheit, die Lüge?

Das ist also die Sonnenhöhe der neuen Weisheit: Nur der Irrtum ist
das Leben, und die Wahrheit ist der Tod. Die höchste Freiheit des Geistes
ist, nichts zu glauben, alles zu wagen. Der Wahrheit selbst, dem Gewissen,


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[0093] Die Philosophie vom Übermenschen zur Natur, Natürlichkeit, Thatsächlichkeit seines Wesens sagt, aus sich heraus als ein Ja, als seiend, leibhaft, wirklich, als Gott, als Heiligkeit Gottes, als Richtertum Gottes, als Henkertum Gottes, als Jenseits, als Ewigkeit, als Marter ohne Ende, als Hölle, als Unausmeßbarkeit von Strafe und Schuld." So sind unter Nietzsches Hand die Begriffe Pflicht, Sünde, Schuld, Recht, Grundsatz, Sitte, Gewissen, Verantwortlichkeit zu Uuwerten geworden; zu Borurteilen, Befangenheiten der Sklavenmoral, die die freie Bewegung der vornehmen Instinkte eben so wenig zu hindern vermögen, wie die verbrauchte Majestät der Wahrheit. Denn Streben nach Wahrheit, Freude über den Besitz der Wahrheit heißt Gebundenheit an die Wahrheit. Die Wahrheit ist ihrerseits eine Herrin, die den Menschen nicht frei, sondern zum Knecht in ihrem Dienste macht. Die Wahrheit verlangt selbstlose Hingebung des Herzens an einen Satz, einen Gedanken, ein Gebot, aber die Selbstlosigkeit ist der Fluch der Menschheit. Jedes Streben nach Wahrheit, jede Wissenschaft beginnt mit Voraussetzungen — voraussetzungslvse Wissenschaft giebt es nach Nietzsche nicht —, eine Philosophie, ein „Glaube" muß erst immer da sei, damit ans ihm die Wissenschaft eine Richtung, einen Sinn, eine Grenze, eine Methode, ein Recht auf Dasein gewinne. An der Schwelle ihres „Heiligtums" also steht der Glaube, die Annahme, die Voraussetzung als fester Punkt; ihr Jünger ist demgemäß an seine Marschroute gebunden, und damit ist die Freiheit seines Denkens, seines Geistes verneint. Diese Verneinenden und Abseitigen von heute, sagt Nietzsche, diese Unbedingten in einem, in dein Anspruch auf in¬ tellektuelle Sauberkeit, diese harten, strengen, heroischen Geister, die die Ehre unsrer Zeit ausmachen, alle diese blassen Atheisten, Antichristen, Jmmorcilisten, Nihilisten, diese letzten Idealisten der Erkenntnis, diese freien, sehr freien Geister sind noch lange keine freien Geister, denn sie glauben noch an die Wahrheit. Als die christlichen Kreuzfahrer im Orient auf jenen unbesiegbaren Assassiueuordeu stießen, den Freigeisterorden xar ExosllcmvL, bekamen sie auf irgend einem Wege einen Wink von jenem Kerbhvlzwort, das nnr den obersten Graden vorbehalten war: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Wohlan, das war Freiheit des Geistes, denn damit war der Wahrheit selbst der Glaube gekündigt. Auch wir Erkennenden von heute, wir Gottlosen und Antimetaphhsiker, wir Vornehmen, wir Guten, wir Edeln, wir Schönen, wir — Wahrhaftigen, auch wir nehmen unser Feuer noch von jenem Brande, den ein Jahrtausende alter Glaube entzündet hat, jener Christenglaube, der auch der Glaube Platos war, daß Gott die Wahrheit sei, daß die Wahrheit göttlich sei. Aber wie, wenn gerade dies immer mehr unglaubwürdig würde, wenn sich nichts mehr als göttlich erwiese, als der Irrtum, die Blindheit, die Lüge? Das ist also die Sonnenhöhe der neuen Weisheit: Nur der Irrtum ist das Leben, und die Wahrheit ist der Tod. Die höchste Freiheit des Geistes ist, nichts zu glauben, alles zu wagen. Der Wahrheit selbst, dem Gewissen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 51, 1892, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341855_213113/93>, abgerufen am 23.07.2024.