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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr.

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Dramaturgische vortrage

Werken, wie sie in dieser verderbten Welt unerläßlich sind, soll geradezu eine Be¬
glaubigung seines höhern Wesens und Wertes sein, er ist dadurch mehr, nicht
weniger als andre Menschen. Wie viel hat man von dem um vielen genialen
Menschen beobachtetet: "unpraktischen" Wesen gesprochen, ohne diese geniale Unfähig¬
keit mit der alltäglichen Undichtigkeit zu den Geschäften des Lebens zu konfundiren.
Der tragische Gesamteindruck des Trauerspiels besteht darin, daß wir einem großen
Menschengeist zuschauen, dessen natürliche Heimat eine bessere, weichere und reinere
Welt wäre, tief verstrickt in die Handel und den Jammer dieser Erde, mit denen
er nicht zurecht kommen kann, wie Millionen andrer dieser im Argen liegenden
Welt so recht kongenialer menschlicher Wesen. Hamlet ist von der geheimnisvollen
Macht, die ihn schuf, in eine Welt hiueingeschaffen, für die er nicht eigentlich ge¬
schaffen ist. Ein tiefes Bedürfnis nach einer reineren Sphäre, nach besserer
Gesellschaft, nach höhern Angelegenheiten und Beschäftigungen, als diese Erde sie
zudringlich bietet, und eine Ahnung einer höhern Ordnung der Dinge, die sich
hinter der irdischen verbirgt, geht durch sein Wesen. Er hat das Gefühl eines
gebornen Kimigssvhues, der unversehens in eine Gesellschaft von Dieben und
Mördern verzaubert ist und ihr niedriges Treiben, vor dem ihm schaudert und
ekelt, mitmachen soll. Ja er ist dazu verurteilt, den Henker zu machen, und von
a>llioro kann doch nur Henker sein, wer von einerlei geistiger Nasse mit dem Ver¬
brecher ist. Um ordentlich auf das Pack loszuschlagen, muß man sich unter Um¬
ständen auch mit ihm vertragen können, also etwas von Pack in sich tragen. Das
fehlt nun Hamlet gänzlich. Als ein durch und durch adlicher Mensch ist er ge¬
zwungen, in einer die Forderungen seines Gemüts versöhnenden Pöbelwelt zu
atme", sich mit nichtigen und schuftiger Gesellen, bis zu einem gewissen Grade ein-
zulassen, mit ihnen Gespräche zu führen, und endlich soll er gar dem Oberhaupt
all dieser Schurken, dem König dieser niederträchtigen Gilde, den Garaus machen!
Nicht eine That, der er nicht gewachsen ist, sondern eine That, der er ^deshalb!
nicht gewachsen ist, weil, sie unter seiner Wurde ist, eine That, die ihn: widersteht,
ist auf Hamlets Seele gelegt. Das ist die Tragik des Stückes. Wie Hamlet als
dichterische Gestalt aus dem Nahmen eines wüsten und bluttriefenden Spektakel-
stückcs für deu großen Haufen heraus wehmütig schön dem edlern Zuschauer ius
Auge sieht, so steht er als Mensch in eiuer nicht zu ihm passenden Welt, in der
ihn ein dummes und brutales Schicksal, das für das übrige Gelichter der richtige
Zuchtmeister ist, ein onnNUo behandelt. Ein für die Seligkeit reifer Geist im
Zuchthause! Hamlet zeigt die typischen Charakterfehler abnorm ideal angelegter
Naturen: Mangel an Sinn für die Interessen, welche andern Menschen das Höchste
sind, ist die natürliche Folge seiner intellektuellen und moralischen Überlegenheit.
Zum Typus überirdisch veranlagter Menschen, wie Hamlet einer ist, gehört auch,
daß sich in ihnen sekundäre Eigenschaften entwickeln, welche ihre Willenskraft lähmen.
Die wichtigste dieser Eigenschaften ist die habituelle Beschäftigung mit sich selbst,
die stets uach innen gekehrte Aufmerksamkeit, das unaufhörliche grübelnde Annlysiren
der Vorgänge im eignen Bewußtsein, wodurch weder ein eigentlicher Glaube an
etwas, noch feste Entschlossenheit aufkommen kann, ja wodurch das physische Phä¬
nomen des Willensnktes beinahe zur Unmöglichkeit wird. N. f. f.

Dieser Ausschnitt wird genügen, um Bergers Auffassung klar zu machen.
Er geht noch tief auf die Technik des Stückes ein und auf die staunens¬
werten Mittel, die Shakespeare benutzt hat, um seinen so tief in sich selbst
vergrabenen Helden zu charakterisiren. Eine Folgerung, die Berger aus der


Dramaturgische vortrage

Werken, wie sie in dieser verderbten Welt unerläßlich sind, soll geradezu eine Be¬
glaubigung seines höhern Wesens und Wertes sein, er ist dadurch mehr, nicht
weniger als andre Menschen. Wie viel hat man von dem um vielen genialen
Menschen beobachtetet: „unpraktischen" Wesen gesprochen, ohne diese geniale Unfähig¬
keit mit der alltäglichen Undichtigkeit zu den Geschäften des Lebens zu konfundiren.
Der tragische Gesamteindruck des Trauerspiels besteht darin, daß wir einem großen
Menschengeist zuschauen, dessen natürliche Heimat eine bessere, weichere und reinere
Welt wäre, tief verstrickt in die Handel und den Jammer dieser Erde, mit denen
er nicht zurecht kommen kann, wie Millionen andrer dieser im Argen liegenden
Welt so recht kongenialer menschlicher Wesen. Hamlet ist von der geheimnisvollen
Macht, die ihn schuf, in eine Welt hiueingeschaffen, für die er nicht eigentlich ge¬
schaffen ist. Ein tiefes Bedürfnis nach einer reineren Sphäre, nach besserer
Gesellschaft, nach höhern Angelegenheiten und Beschäftigungen, als diese Erde sie
zudringlich bietet, und eine Ahnung einer höhern Ordnung der Dinge, die sich
hinter der irdischen verbirgt, geht durch sein Wesen. Er hat das Gefühl eines
gebornen Kimigssvhues, der unversehens in eine Gesellschaft von Dieben und
Mördern verzaubert ist und ihr niedriges Treiben, vor dem ihm schaudert und
ekelt, mitmachen soll. Ja er ist dazu verurteilt, den Henker zu machen, und von
a>llioro kann doch nur Henker sein, wer von einerlei geistiger Nasse mit dem Ver¬
brecher ist. Um ordentlich auf das Pack loszuschlagen, muß man sich unter Um¬
ständen auch mit ihm vertragen können, also etwas von Pack in sich tragen. Das
fehlt nun Hamlet gänzlich. Als ein durch und durch adlicher Mensch ist er ge¬
zwungen, in einer die Forderungen seines Gemüts versöhnenden Pöbelwelt zu
atme», sich mit nichtigen und schuftiger Gesellen, bis zu einem gewissen Grade ein-
zulassen, mit ihnen Gespräche zu führen, und endlich soll er gar dem Oberhaupt
all dieser Schurken, dem König dieser niederträchtigen Gilde, den Garaus machen!
Nicht eine That, der er nicht gewachsen ist, sondern eine That, der er ^deshalb!
nicht gewachsen ist, weil, sie unter seiner Wurde ist, eine That, die ihn: widersteht,
ist auf Hamlets Seele gelegt. Das ist die Tragik des Stückes. Wie Hamlet als
dichterische Gestalt aus dem Nahmen eines wüsten und bluttriefenden Spektakel-
stückcs für deu großen Haufen heraus wehmütig schön dem edlern Zuschauer ius
Auge sieht, so steht er als Mensch in eiuer nicht zu ihm passenden Welt, in der
ihn ein dummes und brutales Schicksal, das für das übrige Gelichter der richtige
Zuchtmeister ist, ein onnNUo behandelt. Ein für die Seligkeit reifer Geist im
Zuchthause! Hamlet zeigt die typischen Charakterfehler abnorm ideal angelegter
Naturen: Mangel an Sinn für die Interessen, welche andern Menschen das Höchste
sind, ist die natürliche Folge seiner intellektuellen und moralischen Überlegenheit.
Zum Typus überirdisch veranlagter Menschen, wie Hamlet einer ist, gehört auch,
daß sich in ihnen sekundäre Eigenschaften entwickeln, welche ihre Willenskraft lähmen.
Die wichtigste dieser Eigenschaften ist die habituelle Beschäftigung mit sich selbst,
die stets uach innen gekehrte Aufmerksamkeit, das unaufhörliche grübelnde Annlysiren
der Vorgänge im eignen Bewußtsein, wodurch weder ein eigentlicher Glaube an
etwas, noch feste Entschlossenheit aufkommen kann, ja wodurch das physische Phä¬
nomen des Willensnktes beinahe zur Unmöglichkeit wird. N. f. f.

Dieser Ausschnitt wird genügen, um Bergers Auffassung klar zu machen.
Er geht noch tief auf die Technik des Stückes ein und auf die staunens¬
werten Mittel, die Shakespeare benutzt hat, um seinen so tief in sich selbst
vergrabenen Helden zu charakterisiren. Eine Folgerung, die Berger aus der


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[0091] Dramaturgische vortrage Werken, wie sie in dieser verderbten Welt unerläßlich sind, soll geradezu eine Be¬ glaubigung seines höhern Wesens und Wertes sein, er ist dadurch mehr, nicht weniger als andre Menschen. Wie viel hat man von dem um vielen genialen Menschen beobachtetet: „unpraktischen" Wesen gesprochen, ohne diese geniale Unfähig¬ keit mit der alltäglichen Undichtigkeit zu den Geschäften des Lebens zu konfundiren. Der tragische Gesamteindruck des Trauerspiels besteht darin, daß wir einem großen Menschengeist zuschauen, dessen natürliche Heimat eine bessere, weichere und reinere Welt wäre, tief verstrickt in die Handel und den Jammer dieser Erde, mit denen er nicht zurecht kommen kann, wie Millionen andrer dieser im Argen liegenden Welt so recht kongenialer menschlicher Wesen. Hamlet ist von der geheimnisvollen Macht, die ihn schuf, in eine Welt hiueingeschaffen, für die er nicht eigentlich ge¬ schaffen ist. Ein tiefes Bedürfnis nach einer reineren Sphäre, nach besserer Gesellschaft, nach höhern Angelegenheiten und Beschäftigungen, als diese Erde sie zudringlich bietet, und eine Ahnung einer höhern Ordnung der Dinge, die sich hinter der irdischen verbirgt, geht durch sein Wesen. Er hat das Gefühl eines gebornen Kimigssvhues, der unversehens in eine Gesellschaft von Dieben und Mördern verzaubert ist und ihr niedriges Treiben, vor dem ihm schaudert und ekelt, mitmachen soll. Ja er ist dazu verurteilt, den Henker zu machen, und von a>llioro kann doch nur Henker sein, wer von einerlei geistiger Nasse mit dem Ver¬ brecher ist. Um ordentlich auf das Pack loszuschlagen, muß man sich unter Um¬ ständen auch mit ihm vertragen können, also etwas von Pack in sich tragen. Das fehlt nun Hamlet gänzlich. Als ein durch und durch adlicher Mensch ist er ge¬ zwungen, in einer die Forderungen seines Gemüts versöhnenden Pöbelwelt zu atme», sich mit nichtigen und schuftiger Gesellen, bis zu einem gewissen Grade ein- zulassen, mit ihnen Gespräche zu führen, und endlich soll er gar dem Oberhaupt all dieser Schurken, dem König dieser niederträchtigen Gilde, den Garaus machen! Nicht eine That, der er nicht gewachsen ist, sondern eine That, der er ^deshalb! nicht gewachsen ist, weil, sie unter seiner Wurde ist, eine That, die ihn: widersteht, ist auf Hamlets Seele gelegt. Das ist die Tragik des Stückes. Wie Hamlet als dichterische Gestalt aus dem Nahmen eines wüsten und bluttriefenden Spektakel- stückcs für deu großen Haufen heraus wehmütig schön dem edlern Zuschauer ius Auge sieht, so steht er als Mensch in eiuer nicht zu ihm passenden Welt, in der ihn ein dummes und brutales Schicksal, das für das übrige Gelichter der richtige Zuchtmeister ist, ein onnNUo behandelt. Ein für die Seligkeit reifer Geist im Zuchthause! Hamlet zeigt die typischen Charakterfehler abnorm ideal angelegter Naturen: Mangel an Sinn für die Interessen, welche andern Menschen das Höchste sind, ist die natürliche Folge seiner intellektuellen und moralischen Überlegenheit. Zum Typus überirdisch veranlagter Menschen, wie Hamlet einer ist, gehört auch, daß sich in ihnen sekundäre Eigenschaften entwickeln, welche ihre Willenskraft lähmen. Die wichtigste dieser Eigenschaften ist die habituelle Beschäftigung mit sich selbst, die stets uach innen gekehrte Aufmerksamkeit, das unaufhörliche grübelnde Annlysiren der Vorgänge im eignen Bewußtsein, wodurch weder ein eigentlicher Glaube an etwas, noch feste Entschlossenheit aufkommen kann, ja wodurch das physische Phä¬ nomen des Willensnktes beinahe zur Unmöglichkeit wird. N. f. f. Dieser Ausschnitt wird genügen, um Bergers Auffassung klar zu machen. Er geht noch tief auf die Technik des Stückes ein und auf die staunens¬ werten Mittel, die Shakespeare benutzt hat, um seinen so tief in sich selbst vergrabenen Helden zu charakterisiren. Eine Folgerung, die Berger aus der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207936/91>, abgerufen am 28.09.2024.