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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr.

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aber es blieben ihm immer noch 300 Gulden, dus war mehr als er bisher gehabt
hatte, und so trat er mutig und fröhlich in sein arbeitsvolles Amt.

Die Besoldung war zum Teil Geldbesvldung, indem für jedes Kind jährlich
50 Kreuzer Schulgeld erhoben wurde; davon bekam er aber vorläufig nichts, es
reichte kaum zur Abfindung des Pensionärs. Dann war ein Schnlgut da, das
die Gemeinde in den letzten Jahren hatte stellen müssen. Der Gemeinderat hatte
sich das leicht genug gemacht; er hatte einige Wüstungen mit einer Furche umrissen
und diesen steinigen und moorigen Boden dem Lehrer als Schnlgnt überwiesen;
es war aber gewiß nicht gut. Seine Haupteinnahme hatte der Lehrer als Organist
und Kirchendiener. Seine Accidenzien waren besonders bei Beerdigungen viel
höher als die des Pfarrers. Außerdem bekam er vou jedem Hause in dein großen
Kirchspiele eine Frnchtabgabe, Im Spätherbst, wenn der Bauer zu dreschen anfing,
zogen Pfarrer und Organist von Dorf zu Dorf und erhoben dus ihnen zustehende
Deputat. Die Hausbesitzer kamen mit ihren Frnchtsäcken und maßen jedem der
beiden Würdenträger ihr Maß zu. Der Haufe des Organisten war freilich viel
kleiner als der des Pfarrers; dafür hatte er aber den Vorteil, daß ihm der Ausfall
aus deu Gcmeindetnssen ersetzt werden mußte, während der Pfarrer einen großen
Teil seiner Forderungen in deu Schornstein schreiben mußte. Die Armut der
Leute war zu groß; es schickte sich für eiuen Prediger der Liebe nicht, den armen
Leuten ihre letzte Habe wegpfänden zu lassen, und eine zum Ersatz verpflichtete
Kasse war nicht da."

Kamen teure Jahre, und es gab damals mehrere "Hungerjahre, wo die
Feldfrüchte uuter der glühenden Sonne fast verdorrten, so stieg der Wert der Be-
soldung ans das Doppelte. Freilich mußte auch viel weggeschenkt werden, denn
wer hätte die vielen halbverhungerter und halberfrorenen Jammergestalten, die
stundenweit herkamen, erbarmungslos abweisen können! Das hätte der Lehrer
nicht gethan, und noch weniger die Lehrerin, die von ihrem Heimatsgute gewohnt
war, gegen die Armen und Bedürftigen nicht karg zu sein. Immerhin wurde im
Sommer, besonders locum bei der ausgezeichneten Gesundheit der Gebirgsbewohner
lange niemand starb, das Geld manchmal knapp, und so war es doch ein sonniger
Tag, als der Pensionär in seinein Schmollwinkel den Geist aufgab, und unserm
Lehrer die ganze Besoldung mit einigen Abstrichen gegeben wurde. Er wurde
dafür bei seinen Amtsbrüdern der Gegenstand des Neides weit und breit, was er
ihnen durch eine reichlich gebotene Gnstfrenndschaft vergalt. Sein Haus wurde
der Mittelpunkt der Lehrerschaft des westlichen Vogelsbergs, und wahrlich, es ging
kein schlechter Geist von diesem Hanse aus."

Die Arbeit, die ihm auf dieser seiner "guten Stelle wurde, war aber auch
nicht leicht. In zwei Abteilungen hatte er 1l>0 Kinder zu unterrichten. In der
Sommerzeit waren entweder Ferien, oder es wurde nur wenige Stunden Schule
gehalten; was die Schule leisten sollte, mußte im Winter gethan werden. Da
steckte er denn vom Tagesgrauen an bis zum Nachtläuten in seiner engen, niedrigen
Schulstube unter den vielen Kindern und lehrte unverdrossen, was nur in die dicken.
Schädel hinein wollte. Er hatte eigentlich, wie auf seiner frühern Stelle, wieder
zwei Schule", nur daß er nicht mehr die schlimmen Wege zu laufen hatte.

Als Kirchendiener hatte er mancherlei Aufgaben, und nicht ganz leichte. Daß
er dem Pfarrer das Taufwasser in die Kirche oder ins Pfarrhaus zu liefern hatte
(Haustanfen gab es damals nicht), daß er bei allen Beerdigungen im Kirchspiel
seine Lungen anzustrengen und weite Märsche zu machen hatte, daß er bei Hoch¬
zeiten die Orgel zu spielen und überhaupt den Gottesdienst durch Gesaug und


aber es blieben ihm immer noch 300 Gulden, dus war mehr als er bisher gehabt
hatte, und so trat er mutig und fröhlich in sein arbeitsvolles Amt.

Die Besoldung war zum Teil Geldbesvldung, indem für jedes Kind jährlich
50 Kreuzer Schulgeld erhoben wurde; davon bekam er aber vorläufig nichts, es
reichte kaum zur Abfindung des Pensionärs. Dann war ein Schnlgut da, das
die Gemeinde in den letzten Jahren hatte stellen müssen. Der Gemeinderat hatte
sich das leicht genug gemacht; er hatte einige Wüstungen mit einer Furche umrissen
und diesen steinigen und moorigen Boden dem Lehrer als Schnlgnt überwiesen;
es war aber gewiß nicht gut. Seine Haupteinnahme hatte der Lehrer als Organist
und Kirchendiener. Seine Accidenzien waren besonders bei Beerdigungen viel
höher als die des Pfarrers. Außerdem bekam er vou jedem Hause in dein großen
Kirchspiele eine Frnchtabgabe, Im Spätherbst, wenn der Bauer zu dreschen anfing,
zogen Pfarrer und Organist von Dorf zu Dorf und erhoben dus ihnen zustehende
Deputat. Die Hausbesitzer kamen mit ihren Frnchtsäcken und maßen jedem der
beiden Würdenträger ihr Maß zu. Der Haufe des Organisten war freilich viel
kleiner als der des Pfarrers; dafür hatte er aber den Vorteil, daß ihm der Ausfall
aus deu Gcmeindetnssen ersetzt werden mußte, während der Pfarrer einen großen
Teil seiner Forderungen in deu Schornstein schreiben mußte. Die Armut der
Leute war zu groß; es schickte sich für eiuen Prediger der Liebe nicht, den armen
Leuten ihre letzte Habe wegpfänden zu lassen, und eine zum Ersatz verpflichtete
Kasse war nicht da."

Kamen teure Jahre, und es gab damals mehrere „Hungerjahre, wo die
Feldfrüchte uuter der glühenden Sonne fast verdorrten, so stieg der Wert der Be-
soldung ans das Doppelte. Freilich mußte auch viel weggeschenkt werden, denn
wer hätte die vielen halbverhungerter und halberfrorenen Jammergestalten, die
stundenweit herkamen, erbarmungslos abweisen können! Das hätte der Lehrer
nicht gethan, und noch weniger die Lehrerin, die von ihrem Heimatsgute gewohnt
war, gegen die Armen und Bedürftigen nicht karg zu sein. Immerhin wurde im
Sommer, besonders locum bei der ausgezeichneten Gesundheit der Gebirgsbewohner
lange niemand starb, das Geld manchmal knapp, und so war es doch ein sonniger
Tag, als der Pensionär in seinein Schmollwinkel den Geist aufgab, und unserm
Lehrer die ganze Besoldung mit einigen Abstrichen gegeben wurde. Er wurde
dafür bei seinen Amtsbrüdern der Gegenstand des Neides weit und breit, was er
ihnen durch eine reichlich gebotene Gnstfrenndschaft vergalt. Sein Haus wurde
der Mittelpunkt der Lehrerschaft des westlichen Vogelsbergs, und wahrlich, es ging
kein schlechter Geist von diesem Hanse aus."

Die Arbeit, die ihm auf dieser seiner „guten Stelle wurde, war aber auch
nicht leicht. In zwei Abteilungen hatte er 1l>0 Kinder zu unterrichten. In der
Sommerzeit waren entweder Ferien, oder es wurde nur wenige Stunden Schule
gehalten; was die Schule leisten sollte, mußte im Winter gethan werden. Da
steckte er denn vom Tagesgrauen an bis zum Nachtläuten in seiner engen, niedrigen
Schulstube unter den vielen Kindern und lehrte unverdrossen, was nur in die dicken.
Schädel hinein wollte. Er hatte eigentlich, wie auf seiner frühern Stelle, wieder
zwei Schule«, nur daß er nicht mehr die schlimmen Wege zu laufen hatte.

Als Kirchendiener hatte er mancherlei Aufgaben, und nicht ganz leichte. Daß
er dem Pfarrer das Taufwasser in die Kirche oder ins Pfarrhaus zu liefern hatte
(Haustanfen gab es damals nicht), daß er bei allen Beerdigungen im Kirchspiel
seine Lungen anzustrengen und weite Märsche zu machen hatte, daß er bei Hoch¬
zeiten die Orgel zu spielen und überhaupt den Gottesdienst durch Gesaug und


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207936/626>, abgerufen am 29.06.2024.