Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Seil der Gefangenschaft der Phantasie hat nun die dichterisch begeisternde
K'ruft, das Gehirn der Poeten verlassen, vergebens beschwören sie die Musen, und
die Verzweiflung ihrer Geistesohnmacht treibt sie nach HermionenS Pallast. Dort
Ivrdern sie von der Königin Aufschub bis zur nächsten Sonne. Hermione verweigert
diesen, sich ass ihren Schivur berufend, und triumphirt lui Voraus über den sichern
^-leg ihres Geliebten. Doch nun erscheint Amphio und erklärt verzweiflungsvoll,
daf> auch er unfähig wäre, Hermionen zu besingen, (denn so heißt der Stoff des
Preisgedichts, durch des Orakels Mund verkündet.) Hermione hält dies; für einen
Spuck der Zauberinnen, und beschwört Amphio, sich in dem Tempel einzufinden,
va ihr Schwur unauflösbar sei, und sie hoffe, daß im Tempel des Apollo der
Zauber schwinden werde. Doch begibt sie sich dahin, um das Orackel zu befragen,
warum die Geistesuacht auf ihren Dichtern ruht. Dieß vernimmt ^lrvganlia und
beichtet es schnell ihrer Schwester Vipria, welche eben im Begriffe ist/die flügel-
beranbte Phantasie, dem Harfner um ein Schreibepult zu schmieden, damit sie seinein
Hirn als Sclavin diene. Durch Arogantias Nachricht erschreckt, faßt sie den Ent¬
schluß die beide" Orakelpriester in Stein zu verwandeln, und Hermivueu, unter der
gestalt dieser beyden Sprecher, das falsche Orackel zu verkünden: "Daß ein Fremd-
uug von Apoll bestimmt seh, Herinionen als Gemahl zu "marinen." Sie lassen
^M Harf"er mit der Phmitasie allein und befehlen ihm das Gedicht, welches den
^usum Hermione führen müsse, schnell zu verfertigen, und vor Ablauf der siebenten
stunde im Tempel damit zu erscheinen. Dieser quält nun die Phantasie ans
"'mische Weise ihn zu inspiriren, und da sich die Liebe dieser freyen Göttin nicht
Zwingen läßt, so macht er in der größten Angst den Plan, er wolle ein altes
^ed zum Lob einer Prinzessin gedichtet, absingen, und Hermioueus Nahmen hinein-
^rflcchteu. So eilt er nur die Phantasie verwünschend nach dem Tempel. Diese
brilugt die Gefahr, welche die Liebenden bedroht zur Raserey, sie beschwürt den
^upiter, der durch einen Blitzstrahl ihre Fessel zertrümmert, und mit freudigem
^utziicken eilt sie zu Hermivnens Rettung.

Im Tempel deS Apollo, welcher am Gestade des Meeres prangt, sind nnn
>^rmivne sammt ihrem Hofstaat, die Zauberschwestern Orakelpriester und alle Dichter
^ Reiches versammelt. Auch Amphio lehnt in verzweifelnder Attitüde an einer
^ante. Der Oberpriester fordert die Gedichte, und alle Dichter erklären einstimmig,
^" sie trotz all ihrer Gelehrsamkeit heute nicht im Stand wären, Verse zu machen.
<-a erscheint der Harfner, athemlos und singt mit der Harfe begleitend, sein elendes
^'d, empört null ihn Hermione aus dem Tempel jagen lassen, da erinnert sie
^"pria an ihren Schwur, den zu wählen, der daS Beste liefert, fordert die Dichter
vchmals ans und da Keiner das Geringste bringt, besteht sie darauf, daß Hermione
^Harfner, dessen Gedicht das Beste sey, weil es das Einzige wäre, ihre Hand
^'Hrn müsse, in dieser peinigenden Verlegenheit erscheint die Fantasie, ergreift
' "odios Hand, und ermuthigt ihn, um den Preis zu kämpfen, dieser tritt begeistert
^ Erzählt in einem kleinen Gedichte die Fabel des Stückes in Bezug ans sein
"° Hermiones Schicksal, und endet mit dem Ausruf: Er sey der Sohn des
^°"'k"s von Atynnt. Alles bricht in Jubel aus. Die Zauberschwesleru ver-
"übel,, sich wüthend in ihre wahren Gestatte", ""d ihre Rachsucht null Hermione
'hr Voll unter den Trümmer" des Tempels begraben. Da tritt die Stunde der
^^erung ein, und Apoll, der mit den ermüdeten Sommerrossen in den Schoos
s! ,, ^setis sinken null, erschaut die Entweihung seines Tempels. Die Fantasie
y. in seineu Füßen, er verbannt die Zauberschwestern in des Orkus Schlund,
'"'bei die Liebenden, ivelche nur den Spruch des Orakels erfüllt sehe", und


Seil der Gefangenschaft der Phantasie hat nun die dichterisch begeisternde
K'ruft, das Gehirn der Poeten verlassen, vergebens beschwören sie die Musen, und
die Verzweiflung ihrer Geistesohnmacht treibt sie nach HermionenS Pallast. Dort
Ivrdern sie von der Königin Aufschub bis zur nächsten Sonne. Hermione verweigert
diesen, sich ass ihren Schivur berufend, und triumphirt lui Voraus über den sichern
^-leg ihres Geliebten. Doch nun erscheint Amphio und erklärt verzweiflungsvoll,
daf> auch er unfähig wäre, Hermionen zu besingen, (denn so heißt der Stoff des
Preisgedichts, durch des Orakels Mund verkündet.) Hermione hält dies; für einen
Spuck der Zauberinnen, und beschwört Amphio, sich in dem Tempel einzufinden,
va ihr Schwur unauflösbar sei, und sie hoffe, daß im Tempel des Apollo der
Zauber schwinden werde. Doch begibt sie sich dahin, um das Orackel zu befragen,
warum die Geistesuacht auf ihren Dichtern ruht. Dieß vernimmt ^lrvganlia und
beichtet es schnell ihrer Schwester Vipria, welche eben im Begriffe ist/die flügel-
beranbte Phantasie, dem Harfner um ein Schreibepult zu schmieden, damit sie seinein
Hirn als Sclavin diene. Durch Arogantias Nachricht erschreckt, faßt sie den Ent¬
schluß die beide» Orakelpriester in Stein zu verwandeln, und Hermivueu, unter der
gestalt dieser beyden Sprecher, das falsche Orackel zu verkünden: „Daß ein Fremd-
uug von Apoll bestimmt seh, Herinionen als Gemahl zu »marinen." Sie lassen
^M Harf»er mit der Phmitasie allein und befehlen ihm das Gedicht, welches den
^usum Hermione führen müsse, schnell zu verfertigen, und vor Ablauf der siebenten
stunde im Tempel damit zu erscheinen. Dieser quält nun die Phantasie ans
"'mische Weise ihn zu inspiriren, und da sich die Liebe dieser freyen Göttin nicht
Zwingen läßt, so macht er in der größten Angst den Plan, er wolle ein altes
^ed zum Lob einer Prinzessin gedichtet, absingen, und Hermioueus Nahmen hinein-
^rflcchteu. So eilt er nur die Phantasie verwünschend nach dem Tempel. Diese
brilugt die Gefahr, welche die Liebenden bedroht zur Raserey, sie beschwürt den
^upiter, der durch einen Blitzstrahl ihre Fessel zertrümmert, und mit freudigem
^utziicken eilt sie zu Hermivnens Rettung.

Im Tempel deS Apollo, welcher am Gestade des Meeres prangt, sind nnn
>^rmivne sammt ihrem Hofstaat, die Zauberschwestern Orakelpriester und alle Dichter
^ Reiches versammelt. Auch Amphio lehnt in verzweifelnder Attitüde an einer
^ante. Der Oberpriester fordert die Gedichte, und alle Dichter erklären einstimmig,
^» sie trotz all ihrer Gelehrsamkeit heute nicht im Stand wären, Verse zu machen.
<-a erscheint der Harfner, athemlos und singt mit der Harfe begleitend, sein elendes
^'d, empört null ihn Hermione aus dem Tempel jagen lassen, da erinnert sie
^"pria an ihren Schwur, den zu wählen, der daS Beste liefert, fordert die Dichter
vchmals ans und da Keiner das Geringste bringt, besteht sie darauf, daß Hermione
^Harfner, dessen Gedicht das Beste sey, weil es das Einzige wäre, ihre Hand
^'Hrn müsse, in dieser peinigenden Verlegenheit erscheint die Fantasie, ergreift
' "odios Hand, und ermuthigt ihn, um den Preis zu kämpfen, dieser tritt begeistert
^ Erzählt in einem kleinen Gedichte die Fabel des Stückes in Bezug ans sein
"° Hermiones Schicksal, und endet mit dem Ausruf: Er sey der Sohn des
^°"'k»s von Atynnt. Alles bricht in Jubel aus. Die Zauberschwesleru ver-
"übel,, sich wüthend in ihre wahren Gestatte», »»d ihre Rachsucht null Hermione
'hr Voll unter den Trümmer» des Tempels begraben. Da tritt die Stunde der
^^erung ein, und Apoll, der mit den ermüdeten Sommerrossen in den Schoos
s! ,, ^setis sinken null, erschaut die Entweihung seines Tempels. Die Fantasie
y. in seineu Füßen, er verbannt die Zauberschwestern in des Orkus Schlund,
'"'bei die Liebenden, ivelche nur den Spruch des Orakels erfüllt sehe», und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0285" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/207580"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_787"> Seil der Gefangenschaft der Phantasie hat nun die dichterisch begeisternde<lb/>
K'ruft, das Gehirn der Poeten verlassen, vergebens beschwören sie die Musen, und<lb/>
die Verzweiflung ihrer Geistesohnmacht treibt sie nach HermionenS Pallast. Dort<lb/>
Ivrdern sie von der Königin Aufschub bis zur nächsten Sonne. Hermione verweigert<lb/>
diesen, sich ass ihren Schivur berufend, und triumphirt lui Voraus über den sichern<lb/>
^-leg ihres Geliebten. Doch nun erscheint Amphio und erklärt verzweiflungsvoll,<lb/>
daf&gt; auch er unfähig wäre, Hermionen zu besingen, (denn so heißt der Stoff des<lb/>
Preisgedichts, durch des Orakels Mund verkündet.) Hermione hält dies; für einen<lb/>
Spuck der Zauberinnen, und beschwört Amphio, sich in dem Tempel einzufinden,<lb/>
va ihr Schwur unauflösbar sei, und sie hoffe, daß im Tempel des Apollo der<lb/>
Zauber schwinden werde. Doch begibt sie sich dahin, um das Orackel zu befragen,<lb/>
warum die Geistesuacht auf ihren Dichtern ruht. Dieß vernimmt ^lrvganlia und<lb/>
beichtet es schnell ihrer Schwester Vipria, welche eben im Begriffe ist/die flügel-<lb/>
beranbte Phantasie, dem Harfner um ein Schreibepult zu schmieden, damit sie seinein<lb/>
Hirn als Sclavin diene. Durch Arogantias Nachricht erschreckt, faßt sie den Ent¬<lb/>
schluß die beide» Orakelpriester in Stein zu verwandeln, und Hermivueu, unter der<lb/>
gestalt dieser beyden Sprecher, das falsche Orackel zu verkünden: &#x201E;Daß ein Fremd-<lb/>
uug von Apoll bestimmt seh, Herinionen als Gemahl zu »marinen." Sie lassen<lb/>
^M Harf»er mit der Phmitasie allein und befehlen ihm das Gedicht, welches den<lb/>
^usum Hermione führen müsse, schnell zu verfertigen, und vor Ablauf der siebenten<lb/>
stunde im Tempel damit zu erscheinen. Dieser quält nun die Phantasie ans<lb/>
"'mische Weise ihn zu inspiriren, und da sich die Liebe dieser freyen Göttin nicht<lb/>
Zwingen läßt, so macht er in der größten Angst den Plan, er wolle ein altes<lb/>
^ed zum Lob einer Prinzessin gedichtet, absingen, und Hermioueus Nahmen hinein-<lb/>
^rflcchteu. So eilt er nur die Phantasie verwünschend nach dem Tempel. Diese<lb/>
brilugt die Gefahr, welche die Liebenden bedroht zur Raserey, sie beschwürt den<lb/>
^upiter, der durch einen Blitzstrahl ihre Fessel zertrümmert, und mit freudigem<lb/>
^utziicken eilt sie zu Hermivnens Rettung.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_788" next="#ID_789"> Im Tempel deS Apollo, welcher am Gestade des Meeres prangt, sind nnn<lb/>
&gt;^rmivne sammt ihrem Hofstaat, die Zauberschwestern Orakelpriester und alle Dichter<lb/>
^ Reiches versammelt. Auch Amphio lehnt in verzweifelnder Attitüde an einer<lb/>
^ante. Der Oberpriester fordert die Gedichte, und alle Dichter erklären einstimmig,<lb/>
^» sie trotz all ihrer Gelehrsamkeit heute nicht im Stand wären, Verse zu machen.<lb/>
&lt;-a erscheint der Harfner, athemlos und singt mit der Harfe begleitend, sein elendes<lb/>
^'d, empört null ihn Hermione aus dem Tempel jagen lassen, da erinnert sie<lb/>
^"pria an ihren Schwur, den zu wählen, der daS Beste liefert, fordert die Dichter<lb/>
vchmals ans und da Keiner das Geringste bringt, besteht sie darauf, daß Hermione<lb/>
^Harfner, dessen Gedicht das Beste sey, weil es das Einzige wäre, ihre Hand<lb/>
^'Hrn müsse, in dieser peinigenden Verlegenheit erscheint die Fantasie, ergreift<lb/>
' "odios Hand, und ermuthigt ihn, um den Preis zu kämpfen, dieser tritt begeistert<lb/>
^ Erzählt in einem kleinen Gedichte die Fabel des Stückes in Bezug ans sein<lb/>
"° Hermiones Schicksal, und endet mit dem Ausruf: Er sey der Sohn des<lb/>
^°"'k»s von Atynnt.  Alles bricht in Jubel aus.  Die Zauberschwesleru ver-<lb/>
"übel,, sich wüthend in ihre wahren Gestatte», »»d ihre Rachsucht null Hermione<lb/>
'hr Voll unter den Trümmer» des Tempels begraben. Da tritt die Stunde der<lb/>
^^erung ein, und Apoll, der mit den ermüdeten Sommerrossen in den Schoos<lb/>
s! ,, ^setis sinken null, erschaut die Entweihung seines Tempels.  Die Fantasie<lb/>
y.  in seineu Füßen, er verbannt die Zauberschwestern in des Orkus Schlund,<lb/>
'"'bei die Liebenden, ivelche nur den Spruch des Orakels erfüllt sehe», und</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0285] Seil der Gefangenschaft der Phantasie hat nun die dichterisch begeisternde K'ruft, das Gehirn der Poeten verlassen, vergebens beschwören sie die Musen, und die Verzweiflung ihrer Geistesohnmacht treibt sie nach HermionenS Pallast. Dort Ivrdern sie von der Königin Aufschub bis zur nächsten Sonne. Hermione verweigert diesen, sich ass ihren Schivur berufend, und triumphirt lui Voraus über den sichern ^-leg ihres Geliebten. Doch nun erscheint Amphio und erklärt verzweiflungsvoll, daf> auch er unfähig wäre, Hermionen zu besingen, (denn so heißt der Stoff des Preisgedichts, durch des Orakels Mund verkündet.) Hermione hält dies; für einen Spuck der Zauberinnen, und beschwört Amphio, sich in dem Tempel einzufinden, va ihr Schwur unauflösbar sei, und sie hoffe, daß im Tempel des Apollo der Zauber schwinden werde. Doch begibt sie sich dahin, um das Orackel zu befragen, warum die Geistesuacht auf ihren Dichtern ruht. Dieß vernimmt ^lrvganlia und beichtet es schnell ihrer Schwester Vipria, welche eben im Begriffe ist/die flügel- beranbte Phantasie, dem Harfner um ein Schreibepult zu schmieden, damit sie seinein Hirn als Sclavin diene. Durch Arogantias Nachricht erschreckt, faßt sie den Ent¬ schluß die beide» Orakelpriester in Stein zu verwandeln, und Hermivueu, unter der gestalt dieser beyden Sprecher, das falsche Orackel zu verkünden: „Daß ein Fremd- uug von Apoll bestimmt seh, Herinionen als Gemahl zu »marinen." Sie lassen ^M Harf»er mit der Phmitasie allein und befehlen ihm das Gedicht, welches den ^usum Hermione führen müsse, schnell zu verfertigen, und vor Ablauf der siebenten stunde im Tempel damit zu erscheinen. Dieser quält nun die Phantasie ans "'mische Weise ihn zu inspiriren, und da sich die Liebe dieser freyen Göttin nicht Zwingen läßt, so macht er in der größten Angst den Plan, er wolle ein altes ^ed zum Lob einer Prinzessin gedichtet, absingen, und Hermioueus Nahmen hinein- ^rflcchteu. So eilt er nur die Phantasie verwünschend nach dem Tempel. Diese brilugt die Gefahr, welche die Liebenden bedroht zur Raserey, sie beschwürt den ^upiter, der durch einen Blitzstrahl ihre Fessel zertrümmert, und mit freudigem ^utziicken eilt sie zu Hermivnens Rettung. Im Tempel deS Apollo, welcher am Gestade des Meeres prangt, sind nnn >^rmivne sammt ihrem Hofstaat, die Zauberschwestern Orakelpriester und alle Dichter ^ Reiches versammelt. Auch Amphio lehnt in verzweifelnder Attitüde an einer ^ante. Der Oberpriester fordert die Gedichte, und alle Dichter erklären einstimmig, ^» sie trotz all ihrer Gelehrsamkeit heute nicht im Stand wären, Verse zu machen. <-a erscheint der Harfner, athemlos und singt mit der Harfe begleitend, sein elendes ^'d, empört null ihn Hermione aus dem Tempel jagen lassen, da erinnert sie ^"pria an ihren Schwur, den zu wählen, der daS Beste liefert, fordert die Dichter vchmals ans und da Keiner das Geringste bringt, besteht sie darauf, daß Hermione ^Harfner, dessen Gedicht das Beste sey, weil es das Einzige wäre, ihre Hand ^'Hrn müsse, in dieser peinigenden Verlegenheit erscheint die Fantasie, ergreift ' "odios Hand, und ermuthigt ihn, um den Preis zu kämpfen, dieser tritt begeistert ^ Erzählt in einem kleinen Gedichte die Fabel des Stückes in Bezug ans sein "° Hermiones Schicksal, und endet mit dem Ausruf: Er sey der Sohn des ^°"'k»s von Atynnt. Alles bricht in Jubel aus. Die Zauberschwesleru ver- "übel,, sich wüthend in ihre wahren Gestatte», »»d ihre Rachsucht null Hermione 'hr Voll unter den Trümmer» des Tempels begraben. Da tritt die Stunde der ^^erung ein, und Apoll, der mit den ermüdeten Sommerrossen in den Schoos s! ,, ^setis sinken null, erschaut die Entweihung seines Tempels. Die Fantasie y. in seineu Füßen, er verbannt die Zauberschwestern in des Orkus Schlund, '"'bei die Liebenden, ivelche nur den Spruch des Orakels erfüllt sehe», und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/285
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Zweites Vieteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_207294/285>, abgerufen am 01.07.2024.