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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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jVie auf dem Lande gewählt wird

Pfaffenherrschaft bringen lassen? Das alles hat Eindrücke hinterlassen, mit denen
der Pfarrer rechnen muß, wenn er sich nicht unmöglich machen will.

Der Vogelsberger Bauer teilt seine Pfarrer in zwei Klassen. Die einen nennt
er "garstige Kerle," das sind die, die schimpfen, d. h.' von Zeit zu Zeit nicht
anders können, als ihrem Schmerz über das zunehmende Verderben Ausdruck geben!
die andern nennt er "gut," das sind die, die Gottes Wasser über Gottes Land
laufen lasse". Als der Verfasser dieser Zeilen seinerzeit sein Amt im Vvgelsberg
antrat, wurde er von einem sehr braven und sonst sehr einsichtsvollen Kirchen-
Vorsteher dringend gebeten, sanft aufzutreten und die Leute nicht zu reizein die
Leute wollen das nicht hören; sie wissen, daß Sie keine Macht über sie haben;
sie glauben, sie thäten alles, wenn sie noch zur Kirche kämen; Sie würden alsbald,
und zwar für lange Zeit, eine leere Kirche haben. Ich entgegnete, ich würde vor¬
sichtig sein, aber thun, was mich mein Genüssen thun heiße.

Bei Gelegenheit einer sogenannten "Metzelsuppe" tum es nun vor, daß Mann,
Frau und Bruder den Schnaps aus einer Gießkanne tranken, und zwar in unge¬
heuern Mengen. Der Mann starb alsbald, die beiden andern kamen mit dem
Leben davon. Der Fall erregte selbst in dem sonst gegen derartige Vorgänge so
nachsichtigen Vogelsberg großes Aufsehen. Ich hielt es für meine Pflicht, den
folgenden Sonntag darauf hinzuweisen, vor Ausschreitungen zu warnen, zur Mäßig¬
keit zu mahnen; alles ganz mild. Aber welche Flut des Hasses hatte ich da gegen
mich entfesselt! So viel und so schlimm bin ich in meinem Leben nicht wieder ge¬
scholten worden! Ich war alsbald ein "garstiger Kerle"; jedes Wort wurde nun
anders gedeutet, als es gemeint war. Mein Vater, der einige Stunden entfernt
in der Kreisstadt wohnte, kam eigens zu mir gefahren, er bat mich flehentlich,
vorsichtig zu sein. Die Menschen schlagen dich tot, sagte er. Dieses Vor¬
kommnis ist typisch. Das gegenwärtige Geschlecht wird schwerlich durch die Zucht
ihrer Pfarrer allein gebessert werden können.

Und diesem Volke hat man das allgemeine direkte Wahlrecht gegeben! Es
wählt in direkter Wahl zum Reichstage -- das schon ist schlimm --, es wählt aber
auch in direkter Wahl seine Bürgermeister, und das ist geradezu entsetzlich. Ich
will uun hier eine Bürgermeisterwahl auf dem Lande beschreiben und bemerke,
daß ich wohl hie und da einige Züge weglasse und andre, die anders woher ge¬
nommen sind, einfüge, daß aber das zu entrollende Bild Wahrheit und keine Dich¬
tung ist.

Nahe bei einander liegen zwei Dörfer, die nur Sonnefeld und Westerode
nennen wollen. Jedes von ihnen hat seinen Pfarrer; zu jedem gehört eine Anzahl
von Filialen; die Pfarrer begegnen sich auf ihren häufigen und weiten Dienst-
gängen oft; sie siud darauf angewiesen, gute Nachbarschaft zu halten und haben
auch immer, so sehr die Personen wechselten, gute Nachbarschaft gehalten. Es ist
ja gar augenehm, ein befreundetes Haus in der Nähe zu wissen, wo man ein ver¬
trauliches Wort reden kann. Nun war in Sonnefeld Bürgermeisterwahl- Das
geht in kleinen und großen Städten gewöhnlich glatt ab. Man ist froh, wenn
man einen tüchtigen Mann hat und wählt ihn gern wieder. Ganz anders auf
dem platten Laude.

Viele Städter, die uur auf kurze Zeit aufs Land kommen und die Leute
gleichmäßig in derselben Kleidung, bei derselben Arbeit, mit demselben Gesichtskreis
und denselben Lebenserfahrungen sehen, meinen wohl, daß sich im Dorfe einer dem
andern gleich fühle und gleich stelle. Weit gefehlt! Hier geht es nicht zu, wie in
Geßners Idyllen. Der Unterschied, der zwischen dem reichen Pferdebauern und


jVie auf dem Lande gewählt wird

Pfaffenherrschaft bringen lassen? Das alles hat Eindrücke hinterlassen, mit denen
der Pfarrer rechnen muß, wenn er sich nicht unmöglich machen will.

Der Vogelsberger Bauer teilt seine Pfarrer in zwei Klassen. Die einen nennt
er „garstige Kerle," das sind die, die schimpfen, d. h.' von Zeit zu Zeit nicht
anders können, als ihrem Schmerz über das zunehmende Verderben Ausdruck geben!
die andern nennt er „gut," das sind die, die Gottes Wasser über Gottes Land
laufen lasse«. Als der Verfasser dieser Zeilen seinerzeit sein Amt im Vvgelsberg
antrat, wurde er von einem sehr braven und sonst sehr einsichtsvollen Kirchen-
Vorsteher dringend gebeten, sanft aufzutreten und die Leute nicht zu reizein die
Leute wollen das nicht hören; sie wissen, daß Sie keine Macht über sie haben;
sie glauben, sie thäten alles, wenn sie noch zur Kirche kämen; Sie würden alsbald,
und zwar für lange Zeit, eine leere Kirche haben. Ich entgegnete, ich würde vor¬
sichtig sein, aber thun, was mich mein Genüssen thun heiße.

Bei Gelegenheit einer sogenannten „Metzelsuppe" tum es nun vor, daß Mann,
Frau und Bruder den Schnaps aus einer Gießkanne tranken, und zwar in unge¬
heuern Mengen. Der Mann starb alsbald, die beiden andern kamen mit dem
Leben davon. Der Fall erregte selbst in dem sonst gegen derartige Vorgänge so
nachsichtigen Vogelsberg großes Aufsehen. Ich hielt es für meine Pflicht, den
folgenden Sonntag darauf hinzuweisen, vor Ausschreitungen zu warnen, zur Mäßig¬
keit zu mahnen; alles ganz mild. Aber welche Flut des Hasses hatte ich da gegen
mich entfesselt! So viel und so schlimm bin ich in meinem Leben nicht wieder ge¬
scholten worden! Ich war alsbald ein „garstiger Kerle"; jedes Wort wurde nun
anders gedeutet, als es gemeint war. Mein Vater, der einige Stunden entfernt
in der Kreisstadt wohnte, kam eigens zu mir gefahren, er bat mich flehentlich,
vorsichtig zu sein. Die Menschen schlagen dich tot, sagte er. Dieses Vor¬
kommnis ist typisch. Das gegenwärtige Geschlecht wird schwerlich durch die Zucht
ihrer Pfarrer allein gebessert werden können.

Und diesem Volke hat man das allgemeine direkte Wahlrecht gegeben! Es
wählt in direkter Wahl zum Reichstage — das schon ist schlimm —, es wählt aber
auch in direkter Wahl seine Bürgermeister, und das ist geradezu entsetzlich. Ich
will uun hier eine Bürgermeisterwahl auf dem Lande beschreiben und bemerke,
daß ich wohl hie und da einige Züge weglasse und andre, die anders woher ge¬
nommen sind, einfüge, daß aber das zu entrollende Bild Wahrheit und keine Dich¬
tung ist.

Nahe bei einander liegen zwei Dörfer, die nur Sonnefeld und Westerode
nennen wollen. Jedes von ihnen hat seinen Pfarrer; zu jedem gehört eine Anzahl
von Filialen; die Pfarrer begegnen sich auf ihren häufigen und weiten Dienst-
gängen oft; sie siud darauf angewiesen, gute Nachbarschaft zu halten und haben
auch immer, so sehr die Personen wechselten, gute Nachbarschaft gehalten. Es ist
ja gar augenehm, ein befreundetes Haus in der Nähe zu wissen, wo man ein ver¬
trauliches Wort reden kann. Nun war in Sonnefeld Bürgermeisterwahl- Das
geht in kleinen und großen Städten gewöhnlich glatt ab. Man ist froh, wenn
man einen tüchtigen Mann hat und wählt ihn gern wieder. Ganz anders auf
dem platten Laude.

Viele Städter, die uur auf kurze Zeit aufs Land kommen und die Leute
gleichmäßig in derselben Kleidung, bei derselben Arbeit, mit demselben Gesichtskreis
und denselben Lebenserfahrungen sehen, meinen wohl, daß sich im Dorfe einer dem
andern gleich fühle und gleich stelle. Weit gefehlt! Hier geht es nicht zu, wie in
Geßners Idyllen. Der Unterschied, der zwischen dem reichen Pferdebauern und


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[0626] jVie auf dem Lande gewählt wird Pfaffenherrschaft bringen lassen? Das alles hat Eindrücke hinterlassen, mit denen der Pfarrer rechnen muß, wenn er sich nicht unmöglich machen will. Der Vogelsberger Bauer teilt seine Pfarrer in zwei Klassen. Die einen nennt er „garstige Kerle," das sind die, die schimpfen, d. h.' von Zeit zu Zeit nicht anders können, als ihrem Schmerz über das zunehmende Verderben Ausdruck geben! die andern nennt er „gut," das sind die, die Gottes Wasser über Gottes Land laufen lasse«. Als der Verfasser dieser Zeilen seinerzeit sein Amt im Vvgelsberg antrat, wurde er von einem sehr braven und sonst sehr einsichtsvollen Kirchen- Vorsteher dringend gebeten, sanft aufzutreten und die Leute nicht zu reizein die Leute wollen das nicht hören; sie wissen, daß Sie keine Macht über sie haben; sie glauben, sie thäten alles, wenn sie noch zur Kirche kämen; Sie würden alsbald, und zwar für lange Zeit, eine leere Kirche haben. Ich entgegnete, ich würde vor¬ sichtig sein, aber thun, was mich mein Genüssen thun heiße. Bei Gelegenheit einer sogenannten „Metzelsuppe" tum es nun vor, daß Mann, Frau und Bruder den Schnaps aus einer Gießkanne tranken, und zwar in unge¬ heuern Mengen. Der Mann starb alsbald, die beiden andern kamen mit dem Leben davon. Der Fall erregte selbst in dem sonst gegen derartige Vorgänge so nachsichtigen Vogelsberg großes Aufsehen. Ich hielt es für meine Pflicht, den folgenden Sonntag darauf hinzuweisen, vor Ausschreitungen zu warnen, zur Mäßig¬ keit zu mahnen; alles ganz mild. Aber welche Flut des Hasses hatte ich da gegen mich entfesselt! So viel und so schlimm bin ich in meinem Leben nicht wieder ge¬ scholten worden! Ich war alsbald ein „garstiger Kerle"; jedes Wort wurde nun anders gedeutet, als es gemeint war. Mein Vater, der einige Stunden entfernt in der Kreisstadt wohnte, kam eigens zu mir gefahren, er bat mich flehentlich, vorsichtig zu sein. Die Menschen schlagen dich tot, sagte er. Dieses Vor¬ kommnis ist typisch. Das gegenwärtige Geschlecht wird schwerlich durch die Zucht ihrer Pfarrer allein gebessert werden können. Und diesem Volke hat man das allgemeine direkte Wahlrecht gegeben! Es wählt in direkter Wahl zum Reichstage — das schon ist schlimm —, es wählt aber auch in direkter Wahl seine Bürgermeister, und das ist geradezu entsetzlich. Ich will uun hier eine Bürgermeisterwahl auf dem Lande beschreiben und bemerke, daß ich wohl hie und da einige Züge weglasse und andre, die anders woher ge¬ nommen sind, einfüge, daß aber das zu entrollende Bild Wahrheit und keine Dich¬ tung ist. Nahe bei einander liegen zwei Dörfer, die nur Sonnefeld und Westerode nennen wollen. Jedes von ihnen hat seinen Pfarrer; zu jedem gehört eine Anzahl von Filialen; die Pfarrer begegnen sich auf ihren häufigen und weiten Dienst- gängen oft; sie siud darauf angewiesen, gute Nachbarschaft zu halten und haben auch immer, so sehr die Personen wechselten, gute Nachbarschaft gehalten. Es ist ja gar augenehm, ein befreundetes Haus in der Nähe zu wissen, wo man ein ver¬ trauliches Wort reden kann. Nun war in Sonnefeld Bürgermeisterwahl- Das geht in kleinen und großen Städten gewöhnlich glatt ab. Man ist froh, wenn man einen tüchtigen Mann hat und wählt ihn gern wieder. Ganz anders auf dem platten Laude. Viele Städter, die uur auf kurze Zeit aufs Land kommen und die Leute gleichmäßig in derselben Kleidung, bei derselben Arbeit, mit demselben Gesichtskreis und denselben Lebenserfahrungen sehen, meinen wohl, daß sich im Dorfe einer dem andern gleich fühle und gleich stelle. Weit gefehlt! Hier geht es nicht zu, wie in Geßners Idyllen. Der Unterschied, der zwischen dem reichen Pferdebauern und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/626>, abgerufen am 23.07.2024.