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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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dein arme"" Knhbäuerlein und wieder der, der zwischen dem Kuhbaner und einem
Tagelöhner oder Knecht gemacht wird, ist viel größer als der, der in einer Stadt
zwischen dem Millionär und seinem Kutscher gemacht wird. Der Bauer ist der
größte Aristokrat, den es giebt. Er, der sonst so schweigsame, wird beredt, seine
Sprache geradezu reich, wenn es gilt, seine Geringschätzung gegen einen Armen,
gegen "einen von der sort" auszudrücken. Da die reichen Bauern, ohne den
Malthus gelesen zu haben, doch nach Malthus leben, also meist nur ein oder zwei
Kinder haben, so häuft sich nach und nach der Reichtum in einzelnen Händen. Die
stattlichen Häuser mit große" gepflasterten Höfen, um die sich zwei bis drei Scheunen
nud andre Wirtschaftsgebäude lagern, im Glanz der frischen Ölfarbe strahlend,
sehen neben den Häuschen der Kleinbauern und Tagelöhner fast wie Schlösser aus.
Und ein ähnliches Selbstbewußtsein, wie das eines Schloßherrn, schwellt auch des
reichen Bauern Brust. Geht er auch in selbstgewcbtem Wams von blnugefärbter
"Beiderwcmd," starrt er auch von Schmutz, pfeift auch der Wind durch die Löcher
seiner Kleidung, er fühlt sich doch mit Stolz als den reichen Bauern, der etwas
ist und etwas gelten will.

Auch die Frau, die im seidenen. Kleide zur Kirche und zu den Jahrmärkten
im eignen grünen Federwagen oder in der "Chaise" fährt, ist von ähnlichen" Geiste
erfüllt. Sie möchte gern "Frau Bürgermeister" heißen. Da kommen die Beamten
alle von der Stadt in ihr Haus, da muß auch der Pfarrer und der Lehrer, wenn
sie es erträglich haben "vollen, sich vor ihr beugen und verneigen. Daß ihr
"Hannes" ein großer Schafskopf ist, den" in der Schule nichts beigebracht werden
konnte, und der das Wenige, was er konnte, längst "nieder vergesse"" hat, der kaum
noch seinen Namen schreiben und nur stockend lese"" kann, ist freilich fatal; aber
das thut nichts. Da wird schon der Lehrer helfen; da kommt Sonntags der oder
jener Schreiber aus der Stadt, der es für ein Billiges thut, sodaß der gewählte
Konsul bloß ""och seinen Namen zu schreibe"" hat. Giebt es Strafe," zu be¬
zahlen, was leidet man nicht für die Ehre? Wir könne"" es ja, sagt sich die
gute Frau. Nun wird der Hannes bearbeitet; mit blödem Grinsen ergiebt er sich
darein, des Dorfes Vater zu werden. Dann werden die "Freunde," d. i. die
Verwandte" zugezogen, und es wird über die Möglichkeit beraten, mit der Kandi¬
datur durchzudringen.

I" den kleinen Dörfern kennt man eines jeden Verhältnisse ganz genau.
Die Angabe"" bei der Selbsteinschätzuug zur Kapitnlreutenstcuer bleibe"" nicht ge¬
heim. Man weiß von jedem Hause, wer da die erste, die zweite oder die dritte
Hypothek hat. Man weiß, wie viel "Anhang" jeder große Bauer hat. Ge¬
wöhnlich ist durch die vorhergehenden Bürgermeister- oder Reichstagswnhlen das
Dorf in zwei Parteien gespalten. Spielen religiöse Interessen hinein, daß auf der
eine" Seite mehr die Unkirchlichen. ans der andern Seite mehr die Kirchliche""
sind, so heißen die Parteinamen: die "Schwarzen" und die "Noten." Selbst
dreijährige Kinder versichern einander diesen Standpunkt ihrer Eltern. Man hört
sie wohl einander frage"": Was bist du denn, eil" "Schwarzer" oder eil" "Roter?"
Meistens aber sind die ihre Kräfte messenden Parteien "licht durch irgend welche
Grundsätze getrennt. Es sind Parteien einflußreicher Familien, die um dei" Einfluß,
um die Herrschaft, um die Beute ringen, mit demselben Eifer, mit demselben Haß,
wie einst die Monteechi und die Capuletti in Verona, die Oddi und die Baglioni
in Perugia, die Ghibellinen und die Welsen in alle"" Städte"" und Staaten Italiens.
Nach und nach kommt auch so viel zwischen sie, daß der Haß immer größer werden
"uuß. Hier ist nach der Wahl der gesamte Wahlvorstand "vegei" Wahlfälschllng zu


dein arme«« Knhbäuerlein und wieder der, der zwischen dem Kuhbaner und einem
Tagelöhner oder Knecht gemacht wird, ist viel größer als der, der in einer Stadt
zwischen dem Millionär und seinem Kutscher gemacht wird. Der Bauer ist der
größte Aristokrat, den es giebt. Er, der sonst so schweigsame, wird beredt, seine
Sprache geradezu reich, wenn es gilt, seine Geringschätzung gegen einen Armen,
gegen „einen von der sort" auszudrücken. Da die reichen Bauern, ohne den
Malthus gelesen zu haben, doch nach Malthus leben, also meist nur ein oder zwei
Kinder haben, so häuft sich nach und nach der Reichtum in einzelnen Händen. Die
stattlichen Häuser mit große« gepflasterten Höfen, um die sich zwei bis drei Scheunen
nud andre Wirtschaftsgebäude lagern, im Glanz der frischen Ölfarbe strahlend,
sehen neben den Häuschen der Kleinbauern und Tagelöhner fast wie Schlösser aus.
Und ein ähnliches Selbstbewußtsein, wie das eines Schloßherrn, schwellt auch des
reichen Bauern Brust. Geht er auch in selbstgewcbtem Wams von blnugefärbter
„Beiderwcmd," starrt er auch von Schmutz, pfeift auch der Wind durch die Löcher
seiner Kleidung, er fühlt sich doch mit Stolz als den reichen Bauern, der etwas
ist und etwas gelten will.

Auch die Frau, die im seidenen. Kleide zur Kirche und zu den Jahrmärkten
im eignen grünen Federwagen oder in der „Chaise" fährt, ist von ähnlichen« Geiste
erfüllt. Sie möchte gern „Frau Bürgermeister" heißen. Da kommen die Beamten
alle von der Stadt in ihr Haus, da muß auch der Pfarrer und der Lehrer, wenn
sie es erträglich haben »vollen, sich vor ihr beugen und verneigen. Daß ihr
„Hannes" ein großer Schafskopf ist, den« in der Schule nichts beigebracht werden
konnte, und der das Wenige, was er konnte, längst «nieder vergesse«« hat, der kaum
noch seinen Namen schreiben und nur stockend lese«« kann, ist freilich fatal; aber
das thut nichts. Da wird schon der Lehrer helfen; da kommt Sonntags der oder
jener Schreiber aus der Stadt, der es für ein Billiges thut, sodaß der gewählte
Konsul bloß ««och seinen Namen zu schreibe«« hat. Giebt es Strafe,« zu be¬
zahlen, was leidet man nicht für die Ehre? Wir könne«« es ja, sagt sich die
gute Frau. Nun wird der Hannes bearbeitet; mit blödem Grinsen ergiebt er sich
darein, des Dorfes Vater zu werden. Dann werden die „Freunde," d. i. die
Verwandte» zugezogen, und es wird über die Möglichkeit beraten, mit der Kandi¬
datur durchzudringen.

I» den kleinen Dörfern kennt man eines jeden Verhältnisse ganz genau.
Die Angabe«« bei der Selbsteinschätzuug zur Kapitnlreutenstcuer bleibe«« nicht ge¬
heim. Man weiß von jedem Hause, wer da die erste, die zweite oder die dritte
Hypothek hat. Man weiß, wie viel „Anhang" jeder große Bauer hat. Ge¬
wöhnlich ist durch die vorhergehenden Bürgermeister- oder Reichstagswnhlen das
Dorf in zwei Parteien gespalten. Spielen religiöse Interessen hinein, daß auf der
eine» Seite mehr die Unkirchlichen. ans der andern Seite mehr die Kirchliche««
sind, so heißen die Parteinamen: die „Schwarzen" und die „Noten." Selbst
dreijährige Kinder versichern einander diesen Standpunkt ihrer Eltern. Man hört
sie wohl einander frage««: Was bist du denn, eil« „Schwarzer" oder eil« „Roter?"
Meistens aber sind die ihre Kräfte messenden Parteien «licht durch irgend welche
Grundsätze getrennt. Es sind Parteien einflußreicher Familien, die um dei« Einfluß,
um die Herrschaft, um die Beute ringen, mit demselben Eifer, mit demselben Haß,
wie einst die Monteechi und die Capuletti in Verona, die Oddi und die Baglioni
in Perugia, die Ghibellinen und die Welsen in alle«« Städte«« und Staaten Italiens.
Nach und nach kommt auch so viel zwischen sie, daß der Haß immer größer werden
«uuß. Hier ist nach der Wahl der gesamte Wahlvorstand «vegei« Wahlfälschllng zu


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[0627] dein arme«« Knhbäuerlein und wieder der, der zwischen dem Kuhbaner und einem Tagelöhner oder Knecht gemacht wird, ist viel größer als der, der in einer Stadt zwischen dem Millionär und seinem Kutscher gemacht wird. Der Bauer ist der größte Aristokrat, den es giebt. Er, der sonst so schweigsame, wird beredt, seine Sprache geradezu reich, wenn es gilt, seine Geringschätzung gegen einen Armen, gegen „einen von der sort" auszudrücken. Da die reichen Bauern, ohne den Malthus gelesen zu haben, doch nach Malthus leben, also meist nur ein oder zwei Kinder haben, so häuft sich nach und nach der Reichtum in einzelnen Händen. Die stattlichen Häuser mit große« gepflasterten Höfen, um die sich zwei bis drei Scheunen nud andre Wirtschaftsgebäude lagern, im Glanz der frischen Ölfarbe strahlend, sehen neben den Häuschen der Kleinbauern und Tagelöhner fast wie Schlösser aus. Und ein ähnliches Selbstbewußtsein, wie das eines Schloßherrn, schwellt auch des reichen Bauern Brust. Geht er auch in selbstgewcbtem Wams von blnugefärbter „Beiderwcmd," starrt er auch von Schmutz, pfeift auch der Wind durch die Löcher seiner Kleidung, er fühlt sich doch mit Stolz als den reichen Bauern, der etwas ist und etwas gelten will. Auch die Frau, die im seidenen. Kleide zur Kirche und zu den Jahrmärkten im eignen grünen Federwagen oder in der „Chaise" fährt, ist von ähnlichen« Geiste erfüllt. Sie möchte gern „Frau Bürgermeister" heißen. Da kommen die Beamten alle von der Stadt in ihr Haus, da muß auch der Pfarrer und der Lehrer, wenn sie es erträglich haben »vollen, sich vor ihr beugen und verneigen. Daß ihr „Hannes" ein großer Schafskopf ist, den« in der Schule nichts beigebracht werden konnte, und der das Wenige, was er konnte, längst «nieder vergesse«« hat, der kaum noch seinen Namen schreiben und nur stockend lese«« kann, ist freilich fatal; aber das thut nichts. Da wird schon der Lehrer helfen; da kommt Sonntags der oder jener Schreiber aus der Stadt, der es für ein Billiges thut, sodaß der gewählte Konsul bloß ««och seinen Namen zu schreibe«« hat. Giebt es Strafe,« zu be¬ zahlen, was leidet man nicht für die Ehre? Wir könne«« es ja, sagt sich die gute Frau. Nun wird der Hannes bearbeitet; mit blödem Grinsen ergiebt er sich darein, des Dorfes Vater zu werden. Dann werden die „Freunde," d. i. die Verwandte» zugezogen, und es wird über die Möglichkeit beraten, mit der Kandi¬ datur durchzudringen. I» den kleinen Dörfern kennt man eines jeden Verhältnisse ganz genau. Die Angabe«« bei der Selbsteinschätzuug zur Kapitnlreutenstcuer bleibe«« nicht ge¬ heim. Man weiß von jedem Hause, wer da die erste, die zweite oder die dritte Hypothek hat. Man weiß, wie viel „Anhang" jeder große Bauer hat. Ge¬ wöhnlich ist durch die vorhergehenden Bürgermeister- oder Reichstagswnhlen das Dorf in zwei Parteien gespalten. Spielen religiöse Interessen hinein, daß auf der eine» Seite mehr die Unkirchlichen. ans der andern Seite mehr die Kirchliche«« sind, so heißen die Parteinamen: die „Schwarzen" und die „Noten." Selbst dreijährige Kinder versichern einander diesen Standpunkt ihrer Eltern. Man hört sie wohl einander frage««: Was bist du denn, eil« „Schwarzer" oder eil« „Roter?" Meistens aber sind die ihre Kräfte messenden Parteien «licht durch irgend welche Grundsätze getrennt. Es sind Parteien einflußreicher Familien, die um dei« Einfluß, um die Herrschaft, um die Beute ringen, mit demselben Eifer, mit demselben Haß, wie einst die Monteechi und die Capuletti in Verona, die Oddi und die Baglioni in Perugia, die Ghibellinen und die Welsen in alle«« Städte«« und Staaten Italiens. Nach und nach kommt auch so viel zwischen sie, daß der Haß immer größer werden «uuß. Hier ist nach der Wahl der gesamte Wahlvorstand «vegei« Wahlfälschllng zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/627>, abgerufen am 25.08.2024.