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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Litteratur

für den Glauben unmittelbar nichts zu erwarten ist, er stellt ihn daher nur einfach
in seinen Grundlagen dar. Dann aber prüft er die Beweise gegen das Christen¬
tum, insbesondre gegen das geistige Sein, die Schöpfung, gegen Willensfreiheit,
gegen die geschichtliche Person Jesu, und für die Unabhängigkeit des sittlichen Fort¬
schritts von allem Religiösen. In allen diesen Angriffen würde er, wenn sie er¬
folgreich sein konnten, eine wirkliche Schädigung und Zerstörung des christlichen
Glaubens sehen. Daß er mit den Philosophen wohl bekannt ist, insbesondre mit
Kant und seiner Kritik der Vernunft, ist offenbar, den spätern Philosophen, die
wir in die dvgmatistische Allweisheit zurückfallen sehen, hatte er nicht so viel Unheil
zuschreiben sollen, insbesondre hat doch auch Hegel nicht blos; negativen Wert. Auch
die Naturwissenschaft imponirt dem Verfasser nicht besonders, besonders nicht der
Materialismus und Darwinismus. Sie sind ihm nicht stark genug, um Stnrm-
böcke gegen den Glauben zu sein. Die biblische Kritik ist dem Verfasser wenig bekannt;
aber die Summe ist richtig dahin gezogen, daß die Ergebnisse der Kritik das
Christentum selbst nicht erschüttert haben und es auch uicht erschüttern können. Er
hätte sagen können, daß die wirklich großen Kritiker unsrer Zeit anch nicht die Ab¬
sicht haben, das zu thun. Damit hat der Verfasser die wissenschaftlichen Gegner
zurückgewiesen. Er stellt dann kulturgeschichtliche Reflexionen an, um Sittlichkeit
und Christentum in ihrer schönen Verbindung und Wechselwirkung zu schildern.
Hierbei wird vieles flüchtig berührt, auch die soziale Reform unsrer Tage. Alles
ist in edelm Sinn gehalten und liest sich gut. In dem Kreise des Verfassers
scheint auch Buckles Geschichte der Zivilisation noch gelesen zu werden, und er
widmet diesem Buche nach seinen prinzipiellen Teilen eine eingehende Erörterung.


Probleme aus der christlichen Ethik. Bearbeitet von Julius Schiller, Pfarrer zu
Nürnberg. Berlin, Reuther, I88L

Der Verfasser spricht in einer anregenden, mehr seelsorgerischen als wissen¬
schaftlichen Weise von sechs ethischen Problemen, er behandelt die Adiaphora und
das Erlaubte, die Askese, das Gelübde, das Gewissen, die Kollision der Pflichten und
die Freiheit des menschlichen Willens. Er hat die sechs Aufsätze in ländlicher Stille
und Einsamkeit zur Klärung seiner eignen Ansichten geschrieben, er muß dabei aber
vou einer großen Menge von Büchern umgeben gewesen sein, denn er zitirt viel und
ist in seinen Hilfsmitteln vorzüglich bewandert. Sein Absehen ist eigentlich nicht
die christliche Ethik, sondern die biblische. Er benutzt das Alte und das Neue
Testament in alter Weise, als unmittelbare göttliche Gesetzgebung; sein gesunder
Sinn bewahrt ihn jedoch dabei vor gröbern Mißbräuchen. Interessant ist es, wie
er in der Art der katholischen Kasuisten, aber in evangelischem Sinne, sich in die
praktischen Fragen des Lebens einläßt. So z. B. S. 6, wo er davon handelt, ob das
Tanzen erlaubt sei. "Eine übertriebene Verteidigung dieser weitverbreiteten Form
für geselliges Vergnügen ist ebensowenig am Platze als ein einseitiges Verurteilen."
Die alttestamentlichen Tänze will er nicht heranziehen, nicht etwa weil uns die
Sitte der Juden nichts angeht, das würde seine Anschauung des Alten Testaments
nicht gestatten, sondern weil es eben andre Tänze waren, als die modernen, wie
er zu verstehen giebt, wahrscheinlich unsern alten Gavotten und Menuetten ähnlicher.
Mit Cameen und Fandango macht er natürlich kurzen Prozeß. So treffen wir
anch in dem Aufsatz über Gelübde die Kasuistik in reichem Maße an. Das mag
für viele ganz zweckmäßig sein, denn die seelsorgerische Unterhaltung kann nicht
immer in allgemeinen Sätzen einhergehen, sondern bedarf der Spezialisirung. Darum
werden junge Geistliche, die ihre wissenschaftlichen Studien hinter sich haben, von


Litteratur

für den Glauben unmittelbar nichts zu erwarten ist, er stellt ihn daher nur einfach
in seinen Grundlagen dar. Dann aber prüft er die Beweise gegen das Christen¬
tum, insbesondre gegen das geistige Sein, die Schöpfung, gegen Willensfreiheit,
gegen die geschichtliche Person Jesu, und für die Unabhängigkeit des sittlichen Fort¬
schritts von allem Religiösen. In allen diesen Angriffen würde er, wenn sie er¬
folgreich sein konnten, eine wirkliche Schädigung und Zerstörung des christlichen
Glaubens sehen. Daß er mit den Philosophen wohl bekannt ist, insbesondre mit
Kant und seiner Kritik der Vernunft, ist offenbar, den spätern Philosophen, die
wir in die dvgmatistische Allweisheit zurückfallen sehen, hatte er nicht so viel Unheil
zuschreiben sollen, insbesondre hat doch auch Hegel nicht blos; negativen Wert. Auch
die Naturwissenschaft imponirt dem Verfasser nicht besonders, besonders nicht der
Materialismus und Darwinismus. Sie sind ihm nicht stark genug, um Stnrm-
böcke gegen den Glauben zu sein. Die biblische Kritik ist dem Verfasser wenig bekannt;
aber die Summe ist richtig dahin gezogen, daß die Ergebnisse der Kritik das
Christentum selbst nicht erschüttert haben und es auch uicht erschüttern können. Er
hätte sagen können, daß die wirklich großen Kritiker unsrer Zeit anch nicht die Ab¬
sicht haben, das zu thun. Damit hat der Verfasser die wissenschaftlichen Gegner
zurückgewiesen. Er stellt dann kulturgeschichtliche Reflexionen an, um Sittlichkeit
und Christentum in ihrer schönen Verbindung und Wechselwirkung zu schildern.
Hierbei wird vieles flüchtig berührt, auch die soziale Reform unsrer Tage. Alles
ist in edelm Sinn gehalten und liest sich gut. In dem Kreise des Verfassers
scheint auch Buckles Geschichte der Zivilisation noch gelesen zu werden, und er
widmet diesem Buche nach seinen prinzipiellen Teilen eine eingehende Erörterung.


Probleme aus der christlichen Ethik. Bearbeitet von Julius Schiller, Pfarrer zu
Nürnberg. Berlin, Reuther, I88L

Der Verfasser spricht in einer anregenden, mehr seelsorgerischen als wissen¬
schaftlichen Weise von sechs ethischen Problemen, er behandelt die Adiaphora und
das Erlaubte, die Askese, das Gelübde, das Gewissen, die Kollision der Pflichten und
die Freiheit des menschlichen Willens. Er hat die sechs Aufsätze in ländlicher Stille
und Einsamkeit zur Klärung seiner eignen Ansichten geschrieben, er muß dabei aber
vou einer großen Menge von Büchern umgeben gewesen sein, denn er zitirt viel und
ist in seinen Hilfsmitteln vorzüglich bewandert. Sein Absehen ist eigentlich nicht
die christliche Ethik, sondern die biblische. Er benutzt das Alte und das Neue
Testament in alter Weise, als unmittelbare göttliche Gesetzgebung; sein gesunder
Sinn bewahrt ihn jedoch dabei vor gröbern Mißbräuchen. Interessant ist es, wie
er in der Art der katholischen Kasuisten, aber in evangelischem Sinne, sich in die
praktischen Fragen des Lebens einläßt. So z. B. S. 6, wo er davon handelt, ob das
Tanzen erlaubt sei. „Eine übertriebene Verteidigung dieser weitverbreiteten Form
für geselliges Vergnügen ist ebensowenig am Platze als ein einseitiges Verurteilen."
Die alttestamentlichen Tänze will er nicht heranziehen, nicht etwa weil uns die
Sitte der Juden nichts angeht, das würde seine Anschauung des Alten Testaments
nicht gestatten, sondern weil es eben andre Tänze waren, als die modernen, wie
er zu verstehen giebt, wahrscheinlich unsern alten Gavotten und Menuetten ähnlicher.
Mit Cameen und Fandango macht er natürlich kurzen Prozeß. So treffen wir
anch in dem Aufsatz über Gelübde die Kasuistik in reichem Maße an. Das mag
für viele ganz zweckmäßig sein, denn die seelsorgerische Unterhaltung kann nicht
immer in allgemeinen Sätzen einhergehen, sondern bedarf der Spezialisirung. Darum
werden junge Geistliche, die ihre wissenschaftlichen Studien hinter sich haben, von


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[0156] Litteratur für den Glauben unmittelbar nichts zu erwarten ist, er stellt ihn daher nur einfach in seinen Grundlagen dar. Dann aber prüft er die Beweise gegen das Christen¬ tum, insbesondre gegen das geistige Sein, die Schöpfung, gegen Willensfreiheit, gegen die geschichtliche Person Jesu, und für die Unabhängigkeit des sittlichen Fort¬ schritts von allem Religiösen. In allen diesen Angriffen würde er, wenn sie er¬ folgreich sein konnten, eine wirkliche Schädigung und Zerstörung des christlichen Glaubens sehen. Daß er mit den Philosophen wohl bekannt ist, insbesondre mit Kant und seiner Kritik der Vernunft, ist offenbar, den spätern Philosophen, die wir in die dvgmatistische Allweisheit zurückfallen sehen, hatte er nicht so viel Unheil zuschreiben sollen, insbesondre hat doch auch Hegel nicht blos; negativen Wert. Auch die Naturwissenschaft imponirt dem Verfasser nicht besonders, besonders nicht der Materialismus und Darwinismus. Sie sind ihm nicht stark genug, um Stnrm- böcke gegen den Glauben zu sein. Die biblische Kritik ist dem Verfasser wenig bekannt; aber die Summe ist richtig dahin gezogen, daß die Ergebnisse der Kritik das Christentum selbst nicht erschüttert haben und es auch uicht erschüttern können. Er hätte sagen können, daß die wirklich großen Kritiker unsrer Zeit anch nicht die Ab¬ sicht haben, das zu thun. Damit hat der Verfasser die wissenschaftlichen Gegner zurückgewiesen. Er stellt dann kulturgeschichtliche Reflexionen an, um Sittlichkeit und Christentum in ihrer schönen Verbindung und Wechselwirkung zu schildern. Hierbei wird vieles flüchtig berührt, auch die soziale Reform unsrer Tage. Alles ist in edelm Sinn gehalten und liest sich gut. In dem Kreise des Verfassers scheint auch Buckles Geschichte der Zivilisation noch gelesen zu werden, und er widmet diesem Buche nach seinen prinzipiellen Teilen eine eingehende Erörterung. Probleme aus der christlichen Ethik. Bearbeitet von Julius Schiller, Pfarrer zu Nürnberg. Berlin, Reuther, I88L Der Verfasser spricht in einer anregenden, mehr seelsorgerischen als wissen¬ schaftlichen Weise von sechs ethischen Problemen, er behandelt die Adiaphora und das Erlaubte, die Askese, das Gelübde, das Gewissen, die Kollision der Pflichten und die Freiheit des menschlichen Willens. Er hat die sechs Aufsätze in ländlicher Stille und Einsamkeit zur Klärung seiner eignen Ansichten geschrieben, er muß dabei aber vou einer großen Menge von Büchern umgeben gewesen sein, denn er zitirt viel und ist in seinen Hilfsmitteln vorzüglich bewandert. Sein Absehen ist eigentlich nicht die christliche Ethik, sondern die biblische. Er benutzt das Alte und das Neue Testament in alter Weise, als unmittelbare göttliche Gesetzgebung; sein gesunder Sinn bewahrt ihn jedoch dabei vor gröbern Mißbräuchen. Interessant ist es, wie er in der Art der katholischen Kasuisten, aber in evangelischem Sinne, sich in die praktischen Fragen des Lebens einläßt. So z. B. S. 6, wo er davon handelt, ob das Tanzen erlaubt sei. „Eine übertriebene Verteidigung dieser weitverbreiteten Form für geselliges Vergnügen ist ebensowenig am Platze als ein einseitiges Verurteilen." Die alttestamentlichen Tänze will er nicht heranziehen, nicht etwa weil uns die Sitte der Juden nichts angeht, das würde seine Anschauung des Alten Testaments nicht gestatten, sondern weil es eben andre Tänze waren, als die modernen, wie er zu verstehen giebt, wahrscheinlich unsern alten Gavotten und Menuetten ähnlicher. Mit Cameen und Fandango macht er natürlich kurzen Prozeß. So treffen wir anch in dem Aufsatz über Gelübde die Kasuistik in reichem Maße an. Das mag für viele ganz zweckmäßig sein, denn die seelsorgerische Unterhaltung kann nicht immer in allgemeinen Sätzen einhergehen, sondern bedarf der Spezialisirung. Darum werden junge Geistliche, die ihre wissenschaftlichen Studien hinter sich haben, von

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/156>, abgerufen am 03.07.2024.