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Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr.

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Beobachtungen und Urteile eines sächsischen Diplomaten

die Zukunft ihrer Kinder haben kann. Sie betrachtet den Gewalthaber als
das blinde Werkzeug der deutschen Radikalen und klagt, daß bei der Bethörung
des armen Königs (inkaw-Mon ol den<z voor 16ng) ihr eigner und des Gatten
Widerstand auf Kosten der Popularität beider erfolgen müsse. Man habe die
Augen vollkommen offen, lobe im Stillen unsre >der Sachsen. Baiern und
sonstigen Protektoren des Kieler Prätendenten^ Haltung und zähle auf den
Better Alexander Mensdorff, der denn auch, freilich vergeblich, seiue Schuldig¬
keit gegen den verhaßten Bismarck mit Beihilfe einer thüringer Hoheit zu thun
versuchtes. In Paris hat Lndy X die Kaiserin Eugenie sehr betriebe gefunden.
Sie habe ihr Herz ausgeschüttet über Margot !die Courtisane Marguertte
Vellcmgerj, welche den Kaiser affichire, und bestätigt, daß Napoleon neulich bei
Margot. die in der Nähe des Are de l'Etoile wohnt, von einer Ohnmacht
befallen, bewußtlos uach deu Tuilerien geschafft worden sei und mehrere Stunden
gebraucht habe, um wieder zu sich zu kommen. Dies habe Eugene so erschreckt,
daß sie selbst zu Margot gefahren sei. um dieser Paris zu verbieten, nicht als
Gattin, sondern als Mutter und Kaiserin. Die Betreffende soll hieraus wirklich
nach Brüssel und von da nach dem Haag gegangen sein, um dem ?rines Qitron
die Zeit zu vertreiben. Mail sagt jedoch, sie habe es dort nicht lange aus¬
gehalten und sei nach Paris zurückgekehrt. Die Versöhnung mit dem Prinzen
Napoleon soll eine Folge dieser Ohnmacht sein. Viel Dauer verspricht man
sich jedoch uicht davon, obwohl auch Walewski mit dem Prinzen wieder
Mlsgesöhnt ist. Gräfin Walewska steht jetzt hoch in der Gunst der
Kaiserin. Der Kaiser soll sie jedoch sehr kühl behandeln. Übrigens steht
das kaiserliche Ehepaar selbst auf dem besten Fuße trotz aller Margots."
Wir teile" diese Episode aus der Pariser Skandalchronik nur deshalb mit,
weil VWthum meint, der Hanptvorgang habe in doppelter Hinsicht poli¬
tische Folgen gehabt. "Einmal datirt - sagt er - vou dieser Ohnmacht
die täglich wachsende Unfähigkeit Napoleons III., die Diktatur auszuüben,
welche ihm sei.i Halbbruder Moruy. der Urheber des Staatsstreiches vom
2- Dezember, errungen hatte. Dann aber gab diese Ohnmacht Veranlassung
zur Aussöhnung mit dem Prinzen Napoleon, dessen verhängnisvoller Einfluß
auf seine" kaiserlichen Vetter in dem Maße stieg, als dessen physische und
moralische Kräfte abnahmen." Er fügt dann hinzu, daß Lord Russell ihm
die Bemerkungen der Lady X über das kronprinzliche Paar in Berlin bestätigt
habe. "Ich sagte ihm -- berichtet er --, Sie gedächten der Liebenswürdigkeit
des Kvnferenzpräfidcnten um so dankbarer, als Sie nicht immer seiner Mei¬
nung hätten sein können. "Natürlich -- erwiderte er -- konnten wir nicht
der Ansicht des Freiherrn von Beust sein, aber ich muß gestehen, wenn
ich mich an seine Stelle setze, begreife ich ganz die Richtung, die er genommen
hat." Unsre Haltung in der Schleswig-holsteinischen Angelegenheit hat seine
volle Anerkennung. Auch Lord Russell glaubt, Bismarck arbeite der Demo-


Grmzbvwl I 189" 16
Beobachtungen und Urteile eines sächsischen Diplomaten

die Zukunft ihrer Kinder haben kann. Sie betrachtet den Gewalthaber als
das blinde Werkzeug der deutschen Radikalen und klagt, daß bei der Bethörung
des armen Königs (inkaw-Mon ol den<z voor 16ng) ihr eigner und des Gatten
Widerstand auf Kosten der Popularität beider erfolgen müsse. Man habe die
Augen vollkommen offen, lobe im Stillen unsre >der Sachsen. Baiern und
sonstigen Protektoren des Kieler Prätendenten^ Haltung und zähle auf den
Better Alexander Mensdorff, der denn auch, freilich vergeblich, seiue Schuldig¬
keit gegen den verhaßten Bismarck mit Beihilfe einer thüringer Hoheit zu thun
versuchtes. In Paris hat Lndy X die Kaiserin Eugenie sehr betriebe gefunden.
Sie habe ihr Herz ausgeschüttet über Margot !die Courtisane Marguertte
Vellcmgerj, welche den Kaiser affichire, und bestätigt, daß Napoleon neulich bei
Margot. die in der Nähe des Are de l'Etoile wohnt, von einer Ohnmacht
befallen, bewußtlos uach deu Tuilerien geschafft worden sei und mehrere Stunden
gebraucht habe, um wieder zu sich zu kommen. Dies habe Eugene so erschreckt,
daß sie selbst zu Margot gefahren sei. um dieser Paris zu verbieten, nicht als
Gattin, sondern als Mutter und Kaiserin. Die Betreffende soll hieraus wirklich
nach Brüssel und von da nach dem Haag gegangen sein, um dem ?rines Qitron
die Zeit zu vertreiben. Mail sagt jedoch, sie habe es dort nicht lange aus¬
gehalten und sei nach Paris zurückgekehrt. Die Versöhnung mit dem Prinzen
Napoleon soll eine Folge dieser Ohnmacht sein. Viel Dauer verspricht man
sich jedoch uicht davon, obwohl auch Walewski mit dem Prinzen wieder
Mlsgesöhnt ist. Gräfin Walewska steht jetzt hoch in der Gunst der
Kaiserin. Der Kaiser soll sie jedoch sehr kühl behandeln. Übrigens steht
das kaiserliche Ehepaar selbst auf dem besten Fuße trotz aller Margots."
Wir teile» diese Episode aus der Pariser Skandalchronik nur deshalb mit,
weil VWthum meint, der Hanptvorgang habe in doppelter Hinsicht poli¬
tische Folgen gehabt. „Einmal datirt - sagt er - vou dieser Ohnmacht
die täglich wachsende Unfähigkeit Napoleons III., die Diktatur auszuüben,
welche ihm sei.i Halbbruder Moruy. der Urheber des Staatsstreiches vom
2- Dezember, errungen hatte. Dann aber gab diese Ohnmacht Veranlassung
zur Aussöhnung mit dem Prinzen Napoleon, dessen verhängnisvoller Einfluß
auf seine» kaiserlichen Vetter in dem Maße stieg, als dessen physische und
moralische Kräfte abnahmen." Er fügt dann hinzu, daß Lord Russell ihm
die Bemerkungen der Lady X über das kronprinzliche Paar in Berlin bestätigt
habe. „Ich sagte ihm — berichtet er —, Sie gedächten der Liebenswürdigkeit
des Kvnferenzpräfidcnten um so dankbarer, als Sie nicht immer seiner Mei¬
nung hätten sein können. »Natürlich — erwiderte er — konnten wir nicht
der Ansicht des Freiherrn von Beust sein, aber ich muß gestehen, wenn
ich mich an seine Stelle setze, begreife ich ganz die Richtung, die er genommen
hat.« Unsre Haltung in der Schleswig-holsteinischen Angelegenheit hat seine
volle Anerkennung. Auch Lord Russell glaubt, Bismarck arbeite der Demo-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 49, 1890, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341851_206644/129>, abgerufen am 23.07.2024.