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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr.

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Der amerikanische Aongreß und die Monroe-Doktrin

Schauer gegeniiber gestanden. Die Bürger der Vereinigten Staaten hegen die
freundschaftlichsten Gefühle zu Gunsten der Freiheit und Wohlfahrt ihrer Mit¬
menschen auf dieser Seite des Atlantische" Meeres. In den Kriegen der euro¬
päischen Mächte, in den Angelegenheiten, die sich nur auf sie selbst beziehen, haben
Nur niemals irgendwie Partei ergriffen, auch stimmt das nicht zu unserm politischen
Interesse. Lediglich wenn man sich Eingriffe in unsre Rechte erlaubt oder sie
ernstlich bedroht, fühlen wir uns beleidigt oder treffen Vorbereitungen, uns zu ver¬
teidigen. Mit den Bewegungen auf dieser Halbkugel stehen wir notwendigerweise
in unmittelbarer Verbindung, und zwar ans Ursachen, die allen erleuchteten und
""Parteiischen Beobachtern in die Angen fallen müssen. Das politische System der
Verbündeten Mächte >der heiligen Allianzs ist in dieser Beziehung wesentlich von
dein Amerikas verschieden. Dieser Unterschied geht ans dem hervor, der in den
Regierungen der einen und der andern besteht. Und der Verteidigung unsers
Systems, das mit Verlust so vielen Blutes und Gutes errungen worden und durch
die Weisheit unsrer erleuchtetsten Bürger zur Reife gelangt ist, und unter dem nur
uus beispiellosen Glückes erfreut haben, weiht sich diese ganze Nation. Wir sind
es daher der Aufrichtigkeit und den freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen den
Vereinigten Staaten und jenen Mächten bestehen, schuldig, zu erklären, daß wir
jeden Versuch ihrerseits, ihr System auf irgend welchen Teil dieser Halbkugel aus¬
zudehnen, als Gefährdung unsers Friedens und unsrer Sicherheit betrachten würden.
In die Angelegenheiten der vorhandnen Kolonien oder sonst abhängigen Gebiete
einer europäischen Macht haben nur nicht eingegriffen und werden wir nicht ein¬
greifen. Aber in Bezug ans die Regierungen, die ihre Unabhängigkeit erklärt und
behauptet, und deren Unabhängigkeit wir nach reiflicher Überlegung und nach ge¬
rechten Grundsätzen anerkannt haben, konnten wir irgend welche Einmischung zu
ihrer Unterdrückung oder zur Beeinflussung ihrer Geschicke in irgend einer andern
Weise, die von irgend einer europäischen Macht ausginge, in keinem ander" Lichte
betrachten, als i" dem einer unfreundlichen Kundgebung gegen die Vereinigten
Staaten. In dem Kriege zwischen jenen neuen Regierungen und Spanien erklärten
'wir zu gleicher Zeit mit ihrer Anerkennung unsre Neutralität, und um dieser hielten
wir fest und werdeu wir weiter festhalten, vorausgesetzt, daß keine Veränderung
eintritt, die nach den Urteilen berufner Autoritäten unsrer Regierung eine ent¬
sprechende Veränderung auf Seiten der Vereinigten Staaten zur Folge hat, von
der sich im Interesse ihrer Sicherheit nicht absehen läßt.

Die letzten Ereignisse in Spanien "ut Portugal zeigen, daß Europa uoch
nicht geordnet ist. Für diese wichtige Thatsache läßt sich kein stärkerer Beweis
beibringen, als der, daß die Verbündeten Mächte es ans Grund eines ihnen ge¬
nügenden Prinzips sür Passend erachtet habe", gewaltsam in die innern Angelegen¬
heiten Spaniens einzugreifen. Bis zu welcher Ausdehnung diese Einmischung nach
demselben Prinzip getrieben werden darf, ist eine Frage, bei der alle unabhängigen
Mächte, deren Regierungen sich von den ihren unterscheiden Insofern die einen
republikanisch, die andern monarchisch si"d>, interessirt sind, selbst die entferntesten
und keine mehr als die Vereinigte" Staaten. Unsre Politik in Bezug auf Europa,
die in eine"! frühzeitigen Stadium der .Kriege migenommeu wurde, welche so lange
diesen Teil der Erde aufgeregt haben, bleibt demungeachtet dieselbe, d. h. die der
Nichteinmischung in die innern Verhältnisse irgend eiuer von seinen Mächte", die,
daß wir die Regierung alö luLlo als die rechtmäßige Regierung für uns betrachten,
daß wir durch eine offne, feste und mannhafte Politik freuudschnftliche Beziehungen
zu ihr Pflegen, wobei wir uns den gerechten Ansprüchen jeder Macht fügen, aber


Der amerikanische Aongreß und die Monroe-Doktrin

Schauer gegeniiber gestanden. Die Bürger der Vereinigten Staaten hegen die
freundschaftlichsten Gefühle zu Gunsten der Freiheit und Wohlfahrt ihrer Mit¬
menschen auf dieser Seite des Atlantische» Meeres. In den Kriegen der euro¬
päischen Mächte, in den Angelegenheiten, die sich nur auf sie selbst beziehen, haben
Nur niemals irgendwie Partei ergriffen, auch stimmt das nicht zu unserm politischen
Interesse. Lediglich wenn man sich Eingriffe in unsre Rechte erlaubt oder sie
ernstlich bedroht, fühlen wir uns beleidigt oder treffen Vorbereitungen, uns zu ver¬
teidigen. Mit den Bewegungen auf dieser Halbkugel stehen wir notwendigerweise
in unmittelbarer Verbindung, und zwar ans Ursachen, die allen erleuchteten und
»»Parteiischen Beobachtern in die Angen fallen müssen. Das politische System der
Verbündeten Mächte >der heiligen Allianzs ist in dieser Beziehung wesentlich von
dein Amerikas verschieden. Dieser Unterschied geht ans dem hervor, der in den
Regierungen der einen und der andern besteht. Und der Verteidigung unsers
Systems, das mit Verlust so vielen Blutes und Gutes errungen worden und durch
die Weisheit unsrer erleuchtetsten Bürger zur Reife gelangt ist, und unter dem nur
uus beispiellosen Glückes erfreut haben, weiht sich diese ganze Nation. Wir sind
es daher der Aufrichtigkeit und den freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen den
Vereinigten Staaten und jenen Mächten bestehen, schuldig, zu erklären, daß wir
jeden Versuch ihrerseits, ihr System auf irgend welchen Teil dieser Halbkugel aus¬
zudehnen, als Gefährdung unsers Friedens und unsrer Sicherheit betrachten würden.
In die Angelegenheiten der vorhandnen Kolonien oder sonst abhängigen Gebiete
einer europäischen Macht haben nur nicht eingegriffen und werden wir nicht ein¬
greifen. Aber in Bezug ans die Regierungen, die ihre Unabhängigkeit erklärt und
behauptet, und deren Unabhängigkeit wir nach reiflicher Überlegung und nach ge¬
rechten Grundsätzen anerkannt haben, konnten wir irgend welche Einmischung zu
ihrer Unterdrückung oder zur Beeinflussung ihrer Geschicke in irgend einer andern
Weise, die von irgend einer europäischen Macht ausginge, in keinem ander» Lichte
betrachten, als i» dem einer unfreundlichen Kundgebung gegen die Vereinigten
Staaten. In dem Kriege zwischen jenen neuen Regierungen und Spanien erklärten
'wir zu gleicher Zeit mit ihrer Anerkennung unsre Neutralität, und um dieser hielten
wir fest und werdeu wir weiter festhalten, vorausgesetzt, daß keine Veränderung
eintritt, die nach den Urteilen berufner Autoritäten unsrer Regierung eine ent¬
sprechende Veränderung auf Seiten der Vereinigten Staaten zur Folge hat, von
der sich im Interesse ihrer Sicherheit nicht absehen läßt.

Die letzten Ereignisse in Spanien »ut Portugal zeigen, daß Europa uoch
nicht geordnet ist. Für diese wichtige Thatsache läßt sich kein stärkerer Beweis
beibringen, als der, daß die Verbündeten Mächte es ans Grund eines ihnen ge¬
nügenden Prinzips sür Passend erachtet habe», gewaltsam in die innern Angelegen¬
heiten Spaniens einzugreifen. Bis zu welcher Ausdehnung diese Einmischung nach
demselben Prinzip getrieben werden darf, ist eine Frage, bei der alle unabhängigen
Mächte, deren Regierungen sich von den ihren unterscheiden Insofern die einen
republikanisch, die andern monarchisch si»d>, interessirt sind, selbst die entferntesten
und keine mehr als die Vereinigte» Staaten. Unsre Politik in Bezug auf Europa,
die in eine»! frühzeitigen Stadium der .Kriege migenommeu wurde, welche so lange
diesen Teil der Erde aufgeregt haben, bleibt demungeachtet dieselbe, d. h. die der
Nichteinmischung in die innern Verhältnisse irgend eiuer von seinen Mächte», die,
daß wir die Regierung alö luLlo als die rechtmäßige Regierung für uns betrachten,
daß wir durch eine offne, feste und mannhafte Politik freuudschnftliche Beziehungen
zu ihr Pflegen, wobei wir uns den gerechten Ansprüchen jeder Macht fügen, aber


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[0067] Der amerikanische Aongreß und die Monroe-Doktrin Schauer gegeniiber gestanden. Die Bürger der Vereinigten Staaten hegen die freundschaftlichsten Gefühle zu Gunsten der Freiheit und Wohlfahrt ihrer Mit¬ menschen auf dieser Seite des Atlantische» Meeres. In den Kriegen der euro¬ päischen Mächte, in den Angelegenheiten, die sich nur auf sie selbst beziehen, haben Nur niemals irgendwie Partei ergriffen, auch stimmt das nicht zu unserm politischen Interesse. Lediglich wenn man sich Eingriffe in unsre Rechte erlaubt oder sie ernstlich bedroht, fühlen wir uns beleidigt oder treffen Vorbereitungen, uns zu ver¬ teidigen. Mit den Bewegungen auf dieser Halbkugel stehen wir notwendigerweise in unmittelbarer Verbindung, und zwar ans Ursachen, die allen erleuchteten und »»Parteiischen Beobachtern in die Angen fallen müssen. Das politische System der Verbündeten Mächte >der heiligen Allianzs ist in dieser Beziehung wesentlich von dein Amerikas verschieden. Dieser Unterschied geht ans dem hervor, der in den Regierungen der einen und der andern besteht. Und der Verteidigung unsers Systems, das mit Verlust so vielen Blutes und Gutes errungen worden und durch die Weisheit unsrer erleuchtetsten Bürger zur Reife gelangt ist, und unter dem nur uus beispiellosen Glückes erfreut haben, weiht sich diese ganze Nation. Wir sind es daher der Aufrichtigkeit und den freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen den Vereinigten Staaten und jenen Mächten bestehen, schuldig, zu erklären, daß wir jeden Versuch ihrerseits, ihr System auf irgend welchen Teil dieser Halbkugel aus¬ zudehnen, als Gefährdung unsers Friedens und unsrer Sicherheit betrachten würden. In die Angelegenheiten der vorhandnen Kolonien oder sonst abhängigen Gebiete einer europäischen Macht haben nur nicht eingegriffen und werden wir nicht ein¬ greifen. Aber in Bezug ans die Regierungen, die ihre Unabhängigkeit erklärt und behauptet, und deren Unabhängigkeit wir nach reiflicher Überlegung und nach ge¬ rechten Grundsätzen anerkannt haben, konnten wir irgend welche Einmischung zu ihrer Unterdrückung oder zur Beeinflussung ihrer Geschicke in irgend einer andern Weise, die von irgend einer europäischen Macht ausginge, in keinem ander» Lichte betrachten, als i» dem einer unfreundlichen Kundgebung gegen die Vereinigten Staaten. In dem Kriege zwischen jenen neuen Regierungen und Spanien erklärten 'wir zu gleicher Zeit mit ihrer Anerkennung unsre Neutralität, und um dieser hielten wir fest und werdeu wir weiter festhalten, vorausgesetzt, daß keine Veränderung eintritt, die nach den Urteilen berufner Autoritäten unsrer Regierung eine ent¬ sprechende Veränderung auf Seiten der Vereinigten Staaten zur Folge hat, von der sich im Interesse ihrer Sicherheit nicht absehen läßt. Die letzten Ereignisse in Spanien »ut Portugal zeigen, daß Europa uoch nicht geordnet ist. Für diese wichtige Thatsache läßt sich kein stärkerer Beweis beibringen, als der, daß die Verbündeten Mächte es ans Grund eines ihnen ge¬ nügenden Prinzips sür Passend erachtet habe», gewaltsam in die innern Angelegen¬ heiten Spaniens einzugreifen. Bis zu welcher Ausdehnung diese Einmischung nach demselben Prinzip getrieben werden darf, ist eine Frage, bei der alle unabhängigen Mächte, deren Regierungen sich von den ihren unterscheiden Insofern die einen republikanisch, die andern monarchisch si»d>, interessirt sind, selbst die entferntesten und keine mehr als die Vereinigte» Staaten. Unsre Politik in Bezug auf Europa, die in eine»! frühzeitigen Stadium der .Kriege migenommeu wurde, welche so lange diesen Teil der Erde aufgeregt haben, bleibt demungeachtet dieselbe, d. h. die der Nichteinmischung in die innern Verhältnisse irgend eiuer von seinen Mächte», die, daß wir die Regierung alö luLlo als die rechtmäßige Regierung für uns betrachten, daß wir durch eine offne, feste und mannhafte Politik freuudschnftliche Beziehungen zu ihr Pflegen, wobei wir uns den gerechten Ansprüchen jeder Macht fügen, aber

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_205998/67>, abgerufen am 22.12.2024.