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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr.

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sich bewegte, und die Erlaubnis des Lehrers wieder Mut, und ans dem Hcim-
marsch sang die lustige Bande aus vollem Halse. Aber diese Spnziergäuge haben
aufgehört, und so ists denn wieder still geworden.

Was insbesondre die Kirmes betrifft, so greift deren Beschränkung sehr tief
ins Volksleben ein. Nach der siebeumonntlichen Sommerkampagne ist eine gründ¬
liche Ruhe das Natürlichste von der Welt. Und da die Pferde 'ebenfalls frei sind,
so will man sich gegenseitig besuchen, mit Vettern und Freunden, die ans andern
Dörfern wohnen, die Erlebnisse und Erfahrungen des Jahres besprechen und des
Erntesegens sich freuen. Jede Hausfrau empfängt aber Gäste dann am liebsten,
wenn fie gerüstet ist, und in keiner Zeit des Jahres ist sie es besser als bei der
Kirmes: da werden Kuchen gebacken, da wird das beste Schwein geschlachtet und
frische Wurst gemacht, da ist die Kammer voll Obst, da liegen die gerupften Enten
und Gänse und der gespickte Hase fertig für die Bratpfanne da, und den jungen
Leuten kaun man ein Tanzvergnügen im Kretscham bieten. Die Alten gehen gern
selbst auf ein Stündchen mit hin, denn beim Tanze sieht mau rin besten, welche
Paare äußerlich zusammen passen, und der Bauer ist stolz, wenn "Seine" sich
einmal hemmschwenken läßt und dabei sich recht stattlich nnsnimmt. Müssen aber
alle Dörfer ihre Kirmes in demselben Monat oder gar in derselben Woche feiern,
dann wird diese Besnchsrnnde zerrissen; zum Teil unterbleiben die Besuche, zum
Teil fallen sie in Zeiten mangelhafter Zurüstung, wodurch Wirken wie Gästen das
Vergnügen verdorben wird. Vor allen? aber thun mir die alten Tagelöhnerweibcr
leid. Diese pflegten ehedem zur Kirmes alle Bauern in den benachbarten Dörfern
heimzusuchen, bei denen fie jemals im Leben gearbeitet hatten, dazu ihre zahlreichen
Bettern, denn irgendwie sind sie mit jedem Hofe vervettert, auf tems was zu
holen giebt. Und das war ihre Winterversorgnug. Acht Wochen fraßen sie sich
herum, acht Wochen lebten sie von dem, was sie in Säcken und Sacktüchern zu-
sammengeschleppt hatten, und acht Wochen lagen sie im Bett oder auf der Ofen¬
bank, bloß mit Verdauung beschäftigt; denn sie haben alle ausgezeichnete Magen
(daß sie Brettnägel verdauen, hat mir eine fünfundsiebzigjährige Mutter selbst ver¬
sichert), und so können sie denn auf Vorrat essen. Nach Ablauf vou zwölf Wochen
ist der böse Winter vorüber, und sie gehen wieder Hans, Hof und Kinder hüten,
während die Bäuerin ans dein Felde oder in der Küche beschäftigt ist. Diese Art
Altersversorgung entspricht nnr wenig jenem Ideal eines allumfassenden Gefüges
strenger Stechte und Pflichten, das uns Ronald Keßler in seinen schönen Abhand¬
lungen entwickelt hat; aber dafür ist sie ttnßerst gemütlich; und ich muß gestehen,
bei der Aussicht auf eine starre Rechtsordnung, aus der alle Gemütlichkeit ver¬
bannt wäre, könnten mich Selbstmordgedanken begleichen, von denen ich sonst gerade
nicht geplagt werde.

Die Polizei sorge für Ordnung, verhüte Unfälle und verfolge den Verbrecher,
aber -- sagt Goethe in dem oben erwähnten Gespräch -- sie störe das Vergnügen
nicht oder, wollen Nur lieber sagen, störe es so wenig, als die schwierigen Ver¬
hältnisse unsrer Zeit es nur irgend gestatten.


Zum Papierueu Stil.

Frühere Erzähler behalfen sich, wenn sie Gespräche
berichteten, mit dem alltäglichen Wortvorrat! sagte, sprach, entgegnete, bemerkte
er u. f. w., wenn sie es nicht vorzogen, sich und dem Leser solche Wendungen
gänzlich zu ersparen, wozu allerdings besondre Kunst der Charakterzeichnung und
der Führung von Rede und Gegenrede erforderlich war. Die Modernsteil dagegen
schwelgen förmlich in ebenso ungewöhnlichen als sprachlich unzulässigen Umschreibungen


sich bewegte, und die Erlaubnis des Lehrers wieder Mut, und ans dem Hcim-
marsch sang die lustige Bande aus vollem Halse. Aber diese Spnziergäuge haben
aufgehört, und so ists denn wieder still geworden.

Was insbesondre die Kirmes betrifft, so greift deren Beschränkung sehr tief
ins Volksleben ein. Nach der siebeumonntlichen Sommerkampagne ist eine gründ¬
liche Ruhe das Natürlichste von der Welt. Und da die Pferde 'ebenfalls frei sind,
so will man sich gegenseitig besuchen, mit Vettern und Freunden, die ans andern
Dörfern wohnen, die Erlebnisse und Erfahrungen des Jahres besprechen und des
Erntesegens sich freuen. Jede Hausfrau empfängt aber Gäste dann am liebsten,
wenn fie gerüstet ist, und in keiner Zeit des Jahres ist sie es besser als bei der
Kirmes: da werden Kuchen gebacken, da wird das beste Schwein geschlachtet und
frische Wurst gemacht, da ist die Kammer voll Obst, da liegen die gerupften Enten
und Gänse und der gespickte Hase fertig für die Bratpfanne da, und den jungen
Leuten kaun man ein Tanzvergnügen im Kretscham bieten. Die Alten gehen gern
selbst auf ein Stündchen mit hin, denn beim Tanze sieht mau rin besten, welche
Paare äußerlich zusammen passen, und der Bauer ist stolz, wenn „Seine" sich
einmal hemmschwenken läßt und dabei sich recht stattlich nnsnimmt. Müssen aber
alle Dörfer ihre Kirmes in demselben Monat oder gar in derselben Woche feiern,
dann wird diese Besnchsrnnde zerrissen; zum Teil unterbleiben die Besuche, zum
Teil fallen sie in Zeiten mangelhafter Zurüstung, wodurch Wirken wie Gästen das
Vergnügen verdorben wird. Vor allen? aber thun mir die alten Tagelöhnerweibcr
leid. Diese pflegten ehedem zur Kirmes alle Bauern in den benachbarten Dörfern
heimzusuchen, bei denen fie jemals im Leben gearbeitet hatten, dazu ihre zahlreichen
Bettern, denn irgendwie sind sie mit jedem Hofe vervettert, auf tems was zu
holen giebt. Und das war ihre Winterversorgnug. Acht Wochen fraßen sie sich
herum, acht Wochen lebten sie von dem, was sie in Säcken und Sacktüchern zu-
sammengeschleppt hatten, und acht Wochen lagen sie im Bett oder auf der Ofen¬
bank, bloß mit Verdauung beschäftigt; denn sie haben alle ausgezeichnete Magen
(daß sie Brettnägel verdauen, hat mir eine fünfundsiebzigjährige Mutter selbst ver¬
sichert), und so können sie denn auf Vorrat essen. Nach Ablauf vou zwölf Wochen
ist der böse Winter vorüber, und sie gehen wieder Hans, Hof und Kinder hüten,
während die Bäuerin ans dein Felde oder in der Küche beschäftigt ist. Diese Art
Altersversorgung entspricht nnr wenig jenem Ideal eines allumfassenden Gefüges
strenger Stechte und Pflichten, das uns Ronald Keßler in seinen schönen Abhand¬
lungen entwickelt hat; aber dafür ist sie ttnßerst gemütlich; und ich muß gestehen,
bei der Aussicht auf eine starre Rechtsordnung, aus der alle Gemütlichkeit ver¬
bannt wäre, könnten mich Selbstmordgedanken begleichen, von denen ich sonst gerade
nicht geplagt werde.

Die Polizei sorge für Ordnung, verhüte Unfälle und verfolge den Verbrecher,
aber — sagt Goethe in dem oben erwähnten Gespräch — sie störe das Vergnügen
nicht oder, wollen Nur lieber sagen, störe es so wenig, als die schwierigen Ver¬
hältnisse unsrer Zeit es nur irgend gestatten.


Zum Papierueu Stil.

Frühere Erzähler behalfen sich, wenn sie Gespräche
berichteten, mit dem alltäglichen Wortvorrat! sagte, sprach, entgegnete, bemerkte
er u. f. w., wenn sie es nicht vorzogen, sich und dem Leser solche Wendungen
gänzlich zu ersparen, wozu allerdings besondre Kunst der Charakterzeichnung und
der Führung von Rede und Gegenrede erforderlich war. Die Modernsteil dagegen
schwelgen förmlich in ebenso ungewöhnlichen als sprachlich unzulässigen Umschreibungen


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[0205] sich bewegte, und die Erlaubnis des Lehrers wieder Mut, und ans dem Hcim- marsch sang die lustige Bande aus vollem Halse. Aber diese Spnziergäuge haben aufgehört, und so ists denn wieder still geworden. Was insbesondre die Kirmes betrifft, so greift deren Beschränkung sehr tief ins Volksleben ein. Nach der siebeumonntlichen Sommerkampagne ist eine gründ¬ liche Ruhe das Natürlichste von der Welt. Und da die Pferde 'ebenfalls frei sind, so will man sich gegenseitig besuchen, mit Vettern und Freunden, die ans andern Dörfern wohnen, die Erlebnisse und Erfahrungen des Jahres besprechen und des Erntesegens sich freuen. Jede Hausfrau empfängt aber Gäste dann am liebsten, wenn fie gerüstet ist, und in keiner Zeit des Jahres ist sie es besser als bei der Kirmes: da werden Kuchen gebacken, da wird das beste Schwein geschlachtet und frische Wurst gemacht, da ist die Kammer voll Obst, da liegen die gerupften Enten und Gänse und der gespickte Hase fertig für die Bratpfanne da, und den jungen Leuten kaun man ein Tanzvergnügen im Kretscham bieten. Die Alten gehen gern selbst auf ein Stündchen mit hin, denn beim Tanze sieht mau rin besten, welche Paare äußerlich zusammen passen, und der Bauer ist stolz, wenn „Seine" sich einmal hemmschwenken läßt und dabei sich recht stattlich nnsnimmt. Müssen aber alle Dörfer ihre Kirmes in demselben Monat oder gar in derselben Woche feiern, dann wird diese Besnchsrnnde zerrissen; zum Teil unterbleiben die Besuche, zum Teil fallen sie in Zeiten mangelhafter Zurüstung, wodurch Wirken wie Gästen das Vergnügen verdorben wird. Vor allen? aber thun mir die alten Tagelöhnerweibcr leid. Diese pflegten ehedem zur Kirmes alle Bauern in den benachbarten Dörfern heimzusuchen, bei denen fie jemals im Leben gearbeitet hatten, dazu ihre zahlreichen Bettern, denn irgendwie sind sie mit jedem Hofe vervettert, auf tems was zu holen giebt. Und das war ihre Winterversorgnug. Acht Wochen fraßen sie sich herum, acht Wochen lebten sie von dem, was sie in Säcken und Sacktüchern zu- sammengeschleppt hatten, und acht Wochen lagen sie im Bett oder auf der Ofen¬ bank, bloß mit Verdauung beschäftigt; denn sie haben alle ausgezeichnete Magen (daß sie Brettnägel verdauen, hat mir eine fünfundsiebzigjährige Mutter selbst ver¬ sichert), und so können sie denn auf Vorrat essen. Nach Ablauf vou zwölf Wochen ist der böse Winter vorüber, und sie gehen wieder Hans, Hof und Kinder hüten, während die Bäuerin ans dein Felde oder in der Küche beschäftigt ist. Diese Art Altersversorgung entspricht nnr wenig jenem Ideal eines allumfassenden Gefüges strenger Stechte und Pflichten, das uns Ronald Keßler in seinen schönen Abhand¬ lungen entwickelt hat; aber dafür ist sie ttnßerst gemütlich; und ich muß gestehen, bei der Aussicht auf eine starre Rechtsordnung, aus der alle Gemütlichkeit ver¬ bannt wäre, könnten mich Selbstmordgedanken begleichen, von denen ich sonst gerade nicht geplagt werde. Die Polizei sorge für Ordnung, verhüte Unfälle und verfolge den Verbrecher, aber — sagt Goethe in dem oben erwähnten Gespräch — sie störe das Vergnügen nicht oder, wollen Nur lieber sagen, störe es so wenig, als die schwierigen Ver¬ hältnisse unsrer Zeit es nur irgend gestatten. Zum Papierueu Stil. Frühere Erzähler behalfen sich, wenn sie Gespräche berichteten, mit dem alltäglichen Wortvorrat! sagte, sprach, entgegnete, bemerkte er u. f. w., wenn sie es nicht vorzogen, sich und dem Leser solche Wendungen gänzlich zu ersparen, wozu allerdings besondre Kunst der Charakterzeichnung und der Führung von Rede und Gegenrede erforderlich war. Die Modernsteil dagegen schwelgen förmlich in ebenso ungewöhnlichen als sprachlich unzulässigen Umschreibungen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_205998/205>, abgerufen am 28.06.2024.