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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Englische Technik und deutsche Ronknrrenz

Material Zuckerfabriken und ähnliche große Einrichtungen in Rußland, in
Zentralamerika, in Ostindien schaffen, während früher solche große Unterneh¬
mungen und solche kostspielige Maschinen fast mir Engländern anvertraut
wurden. Auf der vorjährigen Weltausstellung in Barcelona, wo deutsche
Sympathie" uuter der Mehrzahl der Preisrichter gewiß nicht vorhanden waren,
erhielten von 190 deutschen Ausstellern 37, von sämtlichen englischen Aus¬
stellern nur 32 die goldene Medaille. Und wie sorgt die deutsche Kriegs-
und Handelsflotte für die zweckmäßige Förderung des deutschen Handels und
die fvrtivähreude Erweiteriuig feines Absatzgebietes! Eine überseeische Dampfer-
liuie unes der andern wird eingerichtet, und mit der Erleichterung und Be¬
schleunigung des direkte" Verkehrs wachsen auch in demselben Maße Ans- und
Einfuhr.

Ja in England selbst, auf dem englischen Markte, fängt der Deutsche an,
ein gefährlicher Konkurrent zu werden. Nicht nur Nürnberger Spielsachen,
Meißener Porzellan, Ulmer Pfeifenköpfe und schwarzwalder Uhren legen dort
von deutschem Gewerbfleiß Zeugnis ub, nein, es finden jetzt deutsche Fabri¬
kate in England Eingang, die früher als englische Spezialität auch bei uns
nur von dort bezogen wurden. In Nottingham ist die Spitzen- und Gardinen¬
weberei noch heute die vorherrschende Industrie, aber tausende von Arbeitern
haben entlassen werden und zu einem andern Gewerbe greifen müssen, weil in
neuester Zeit deutsche Fnbrikstädte, vor allein Planen, die englischen Tüll-
gardnieu z. B. in so vorzüglicher Qualität und zu so billigen Preisen in
England einführen, daß die Lebensfähigkeit der Spitzenindustric Nottinghams
geradezu in Frage gestellt ist.*) Auch von den in Deutsch land verfertigten
Wollwareu gehen sehr beträchtliche Posten alljährlich nach England, und wenn
es auch nicht möglich ist, genau die Einfuhr dieser Artikel in Ziffern anzugeben,
an der Thatsache, daß dem so ist, ist nicht zu zweifeln.



*) Ein Fabrikant, der alljährlich ein- oder zweimal nach England reist, hatte aus
einem Londoner Geschäft fast regelmässig für seine Angehörigen ausgezeichnete gewirkte Strümpfe
mitgebracht, wie sie nach seinem und andrer Urteil in Deutschland gar nicht zu bekommen
waren. Der Preis war der Güte entsprechend, sehr hoch, außerdem kam noch der Zoll
hinzu, kurz, die Strümpfe waren teuer, aber gut, wie englische Fabrikate es ja bekanntlich
sein müssen. Da wollte es der Zufall, daß eines Tages beim Auspacken eines solchen mit¬
gebrachten Vorrath von Strümpfen aus einem derselben die Fabrikmarke fiel, auf welcher
der betreffende Herr zu seine," nicht geringen Erstaunen den Namen einer Zculcnroder Firma
Ins! Davon allein jedoch noch nicht überzeugt, schickt er einen dieser Strümpfe an die be¬
treffende Firma mit der Anfrage, ob wirklich Zeulenrode der Abstammungsort dieser charak¬
teristisch englischen Ware sei. und wo man sie in Deutschland bekommen könne. Umgehend
erfolgte die Antwort, das sei allerdings der Fall, aber im Einzelverkauf sei dieses Fabrikat
mir in London zu haben; kein einziges deutsches Geschäft sei Abnehmer desselben. Solche Fälle
sind ja an und sür sich nicht besonders wichtig, aber sie sind doch geeignet, dem Vorurteil zu
begegnen, als seien englische Fabrikate als solche besser und dauerhafter als deutsche.
Englische Technik und deutsche Ronknrrenz

Material Zuckerfabriken und ähnliche große Einrichtungen in Rußland, in
Zentralamerika, in Ostindien schaffen, während früher solche große Unterneh¬
mungen und solche kostspielige Maschinen fast mir Engländern anvertraut
wurden. Auf der vorjährigen Weltausstellung in Barcelona, wo deutsche
Sympathie» uuter der Mehrzahl der Preisrichter gewiß nicht vorhanden waren,
erhielten von 190 deutschen Ausstellern 37, von sämtlichen englischen Aus¬
stellern nur 32 die goldene Medaille. Und wie sorgt die deutsche Kriegs-
und Handelsflotte für die zweckmäßige Förderung des deutschen Handels und
die fvrtivähreude Erweiteriuig feines Absatzgebietes! Eine überseeische Dampfer-
liuie unes der andern wird eingerichtet, und mit der Erleichterung und Be¬
schleunigung des direkte» Verkehrs wachsen auch in demselben Maße Ans- und
Einfuhr.

Ja in England selbst, auf dem englischen Markte, fängt der Deutsche an,
ein gefährlicher Konkurrent zu werden. Nicht nur Nürnberger Spielsachen,
Meißener Porzellan, Ulmer Pfeifenköpfe und schwarzwalder Uhren legen dort
von deutschem Gewerbfleiß Zeugnis ub, nein, es finden jetzt deutsche Fabri¬
kate in England Eingang, die früher als englische Spezialität auch bei uns
nur von dort bezogen wurden. In Nottingham ist die Spitzen- und Gardinen¬
weberei noch heute die vorherrschende Industrie, aber tausende von Arbeitern
haben entlassen werden und zu einem andern Gewerbe greifen müssen, weil in
neuester Zeit deutsche Fnbrikstädte, vor allein Planen, die englischen Tüll-
gardnieu z. B. in so vorzüglicher Qualität und zu so billigen Preisen in
England einführen, daß die Lebensfähigkeit der Spitzenindustric Nottinghams
geradezu in Frage gestellt ist.*) Auch von den in Deutsch land verfertigten
Wollwareu gehen sehr beträchtliche Posten alljährlich nach England, und wenn
es auch nicht möglich ist, genau die Einfuhr dieser Artikel in Ziffern anzugeben,
an der Thatsache, daß dem so ist, ist nicht zu zweifeln.



*) Ein Fabrikant, der alljährlich ein- oder zweimal nach England reist, hatte aus
einem Londoner Geschäft fast regelmässig für seine Angehörigen ausgezeichnete gewirkte Strümpfe
mitgebracht, wie sie nach seinem und andrer Urteil in Deutschland gar nicht zu bekommen
waren. Der Preis war der Güte entsprechend, sehr hoch, außerdem kam noch der Zoll
hinzu, kurz, die Strümpfe waren teuer, aber gut, wie englische Fabrikate es ja bekanntlich
sein müssen. Da wollte es der Zufall, daß eines Tages beim Auspacken eines solchen mit¬
gebrachten Vorrath von Strümpfen aus einem derselben die Fabrikmarke fiel, auf welcher
der betreffende Herr zu seine,« nicht geringen Erstaunen den Namen einer Zculcnroder Firma
Ins! Davon allein jedoch noch nicht überzeugt, schickt er einen dieser Strümpfe an die be¬
treffende Firma mit der Anfrage, ob wirklich Zeulenrode der Abstammungsort dieser charak¬
teristisch englischen Ware sei. und wo man sie in Deutschland bekommen könne. Umgehend
erfolgte die Antwort, das sei allerdings der Fall, aber im Einzelverkauf sei dieses Fabrikat
mir in London zu haben; kein einziges deutsches Geschäft sei Abnehmer desselben. Solche Fälle
sind ja an und sür sich nicht besonders wichtig, aber sie sind doch geeignet, dem Vorurteil zu
begegnen, als seien englische Fabrikate als solche besser und dauerhafter als deutsche.
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[0509] Englische Technik und deutsche Ronknrrenz Material Zuckerfabriken und ähnliche große Einrichtungen in Rußland, in Zentralamerika, in Ostindien schaffen, während früher solche große Unterneh¬ mungen und solche kostspielige Maschinen fast mir Engländern anvertraut wurden. Auf der vorjährigen Weltausstellung in Barcelona, wo deutsche Sympathie» uuter der Mehrzahl der Preisrichter gewiß nicht vorhanden waren, erhielten von 190 deutschen Ausstellern 37, von sämtlichen englischen Aus¬ stellern nur 32 die goldene Medaille. Und wie sorgt die deutsche Kriegs- und Handelsflotte für die zweckmäßige Förderung des deutschen Handels und die fvrtivähreude Erweiteriuig feines Absatzgebietes! Eine überseeische Dampfer- liuie unes der andern wird eingerichtet, und mit der Erleichterung und Be¬ schleunigung des direkte» Verkehrs wachsen auch in demselben Maße Ans- und Einfuhr. Ja in England selbst, auf dem englischen Markte, fängt der Deutsche an, ein gefährlicher Konkurrent zu werden. Nicht nur Nürnberger Spielsachen, Meißener Porzellan, Ulmer Pfeifenköpfe und schwarzwalder Uhren legen dort von deutschem Gewerbfleiß Zeugnis ub, nein, es finden jetzt deutsche Fabri¬ kate in England Eingang, die früher als englische Spezialität auch bei uns nur von dort bezogen wurden. In Nottingham ist die Spitzen- und Gardinen¬ weberei noch heute die vorherrschende Industrie, aber tausende von Arbeitern haben entlassen werden und zu einem andern Gewerbe greifen müssen, weil in neuester Zeit deutsche Fnbrikstädte, vor allein Planen, die englischen Tüll- gardnieu z. B. in so vorzüglicher Qualität und zu so billigen Preisen in England einführen, daß die Lebensfähigkeit der Spitzenindustric Nottinghams geradezu in Frage gestellt ist.*) Auch von den in Deutsch land verfertigten Wollwareu gehen sehr beträchtliche Posten alljährlich nach England, und wenn es auch nicht möglich ist, genau die Einfuhr dieser Artikel in Ziffern anzugeben, an der Thatsache, daß dem so ist, ist nicht zu zweifeln. *) Ein Fabrikant, der alljährlich ein- oder zweimal nach England reist, hatte aus einem Londoner Geschäft fast regelmässig für seine Angehörigen ausgezeichnete gewirkte Strümpfe mitgebracht, wie sie nach seinem und andrer Urteil in Deutschland gar nicht zu bekommen waren. Der Preis war der Güte entsprechend, sehr hoch, außerdem kam noch der Zoll hinzu, kurz, die Strümpfe waren teuer, aber gut, wie englische Fabrikate es ja bekanntlich sein müssen. Da wollte es der Zufall, daß eines Tages beim Auspacken eines solchen mit¬ gebrachten Vorrath von Strümpfen aus einem derselben die Fabrikmarke fiel, auf welcher der betreffende Herr zu seine,« nicht geringen Erstaunen den Namen einer Zculcnroder Firma Ins! Davon allein jedoch noch nicht überzeugt, schickt er einen dieser Strümpfe an die be¬ treffende Firma mit der Anfrage, ob wirklich Zeulenrode der Abstammungsort dieser charak¬ teristisch englischen Ware sei. und wo man sie in Deutschland bekommen könne. Umgehend erfolgte die Antwort, das sei allerdings der Fall, aber im Einzelverkauf sei dieses Fabrikat mir in London zu haben; kein einziges deutsches Geschäft sei Abnehmer desselben. Solche Fälle sind ja an und sür sich nicht besonders wichtig, aber sie sind doch geeignet, dem Vorurteil zu begegnen, als seien englische Fabrikate als solche besser und dauerhafter als deutsche.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/509>, abgerufen am 29.06.2024.