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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

was der Autor eines Werkes wie die Heinestudien zu bedeuten habe. Frau Laura
schwamm in Wonne. Die Schlacht war gewonnen, es war alles gut.

Als sich die Menschheit verlaufen hatte, fehlen sich Oberlehrers und Doktor
Schlag uoch ein Weilchen in eine Ecke zusammen, um die großen Ereignisse
nochmals durchzusprechen. Die Postsachen lagen noch uneröffnet auf dem Tische.
Das erste, was ihnen in die Hände fiel, war der "Litterarische Korrespondent" und
eine Rezension der Heinestudien. Die armen Heinestndien wurden hierin gerädert,
gekreuzigt und stückweise ermordet. Daß die Arbeit mit der geistigen Thätigkeit
eines Sekundaners, der eine lateinische Arbeit aus seinem Phraseuhefte zusammen
gestoppelt hat, verglichen und Karlchen Miesnick herbeigeholt wurde, war uoch
das gelindeste. Kurz die Rezension war haarsträubend bösartig. Der Doktor las
sie sichtlich belustigt vor, Frau Laura vergoß Thränen, und der Oberlehrer hüllte
sich in einen gewaltigen Cigarrendampf ein.

Nehmt es nicht so tragisch, Kinder, sagte Doktor Schlag, das ist der Doktor
Hirsch. Der hat gerade einen bunten Artikel für sein Blatt gebraucht; und weil
du ein lroino uovn.8 bist und darum hilflos erscheinst, hat er dich abgeschlachtet.
Wir werden ihm aber ein Licht anzünden.

Aber sind denn die Studien wirklich so schlecht? fragte Frau Laura schluchzend.

Gott bewahre! Wenn Wilhelm zu seinem, ich meine des Doktor Hirsch Klüngel
gehörte, so würde dieser Ehrenmann Hallelujah gesungen und mit allen Glocken
geläutet haben.

Es ist schändlich, eine solche mühsame Arbeit so gewissenlos zu vernichten.

Wieso? Eine einzelne Rezension sagt gar nichts. Jedermann weiß, wie
Rezensionen entstehen -- können, und jedermann vergißt schleunigst wieder, was
er uur einmal gelesen hat. Erst Massenwirkung macht Eindruck. Du hattest wohl
geglaubt, lieber Wilhelm, wenn das Buch im Schaufenster liegt, sei die Arbeit
gethan? Nein, jetzt fängt sie erst an. Jede Mutter muß ihrem Kinde das Laufen
lehren. Mit deu litterarischen Kindern ist es die nämliche Sache. Das beste
wäre schon gewesen, dn hättest dich an irgend einen einflußreichen Kreis ange¬
schlossen. Irgend ein großes Tier Hütte dir die Vorrede geschrieben, dann wärst
du ziemlich geborgen gewesen. Aber es läßt sich auch jetzt noch manches machen.
Stelle dich gut mit Rudolph Mosse. Laß durch deinen Verleger an alle möglichen
Zeitschriften und Tagesblätter Rezensionsexemplare schicken. Ans ein hundert Exem¬
plare kann es uicht ankommen. Ich werde dir ein Begleitschreiben dazu entwerfen,
worin das steht, was in der Rezension gesagt werden soll. Du wirst erleben,
daß man es getreulich abschreibt und nnr noch ein Wort liber die Ausstattung
hinzu fügt, was uicht gerade tiefes Studium erfordert. Aber du brauchst auch
ein Paar ausführlichere Rezensionen. Hierzu wirst du wohl besondre Veranstaltung
treffen müssen. Warte mal! Da ist mir ein Ding zugeschickt worden, eine Litteratur¬
geschichte in Hexametern von dem verrückten Schragemaier. Ich werde dir das
Buch senden; du schreibst eine anerkennende Rezension in den "Umblick," sendest
sie Schragemaier zu und bittest um eine Besprechung deiner Studien. Du kannst
sicher sein, daß eine "brillante" Lobeserhebung eingeht. Dann ist noch der Doktor
Pumphahn von der "Montagspost"; das ist ein ganz gefährlicher Kerl. Dem schreibst
du einen schmeichelhaften Brief, sendest ein Exemplar und legst 20 Mark hinein.
Das wirkt. Alle Besprechungen sammelst du. Du läßt das günstige aus allen
einzelnen zusammen drucken und legst das Blatt bei, wenn --

Hält! Lg-dis suxsrcins, rief der Oberlehrer, schöne deine Lunge. Also Hausirer
soll ich werden und mein eignes Fabrikat vertreiben? Daraus wird nichts.


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

was der Autor eines Werkes wie die Heinestudien zu bedeuten habe. Frau Laura
schwamm in Wonne. Die Schlacht war gewonnen, es war alles gut.

Als sich die Menschheit verlaufen hatte, fehlen sich Oberlehrers und Doktor
Schlag uoch ein Weilchen in eine Ecke zusammen, um die großen Ereignisse
nochmals durchzusprechen. Die Postsachen lagen noch uneröffnet auf dem Tische.
Das erste, was ihnen in die Hände fiel, war der „Litterarische Korrespondent" und
eine Rezension der Heinestudien. Die armen Heinestndien wurden hierin gerädert,
gekreuzigt und stückweise ermordet. Daß die Arbeit mit der geistigen Thätigkeit
eines Sekundaners, der eine lateinische Arbeit aus seinem Phraseuhefte zusammen
gestoppelt hat, verglichen und Karlchen Miesnick herbeigeholt wurde, war uoch
das gelindeste. Kurz die Rezension war haarsträubend bösartig. Der Doktor las
sie sichtlich belustigt vor, Frau Laura vergoß Thränen, und der Oberlehrer hüllte
sich in einen gewaltigen Cigarrendampf ein.

Nehmt es nicht so tragisch, Kinder, sagte Doktor Schlag, das ist der Doktor
Hirsch. Der hat gerade einen bunten Artikel für sein Blatt gebraucht; und weil
du ein lroino uovn.8 bist und darum hilflos erscheinst, hat er dich abgeschlachtet.
Wir werden ihm aber ein Licht anzünden.

Aber sind denn die Studien wirklich so schlecht? fragte Frau Laura schluchzend.

Gott bewahre! Wenn Wilhelm zu seinem, ich meine des Doktor Hirsch Klüngel
gehörte, so würde dieser Ehrenmann Hallelujah gesungen und mit allen Glocken
geläutet haben.

Es ist schändlich, eine solche mühsame Arbeit so gewissenlos zu vernichten.

Wieso? Eine einzelne Rezension sagt gar nichts. Jedermann weiß, wie
Rezensionen entstehen — können, und jedermann vergißt schleunigst wieder, was
er uur einmal gelesen hat. Erst Massenwirkung macht Eindruck. Du hattest wohl
geglaubt, lieber Wilhelm, wenn das Buch im Schaufenster liegt, sei die Arbeit
gethan? Nein, jetzt fängt sie erst an. Jede Mutter muß ihrem Kinde das Laufen
lehren. Mit deu litterarischen Kindern ist es die nämliche Sache. Das beste
wäre schon gewesen, dn hättest dich an irgend einen einflußreichen Kreis ange¬
schlossen. Irgend ein großes Tier Hütte dir die Vorrede geschrieben, dann wärst
du ziemlich geborgen gewesen. Aber es läßt sich auch jetzt noch manches machen.
Stelle dich gut mit Rudolph Mosse. Laß durch deinen Verleger an alle möglichen
Zeitschriften und Tagesblätter Rezensionsexemplare schicken. Ans ein hundert Exem¬
plare kann es uicht ankommen. Ich werde dir ein Begleitschreiben dazu entwerfen,
worin das steht, was in der Rezension gesagt werden soll. Du wirst erleben,
daß man es getreulich abschreibt und nnr noch ein Wort liber die Ausstattung
hinzu fügt, was uicht gerade tiefes Studium erfordert. Aber du brauchst auch
ein Paar ausführlichere Rezensionen. Hierzu wirst du wohl besondre Veranstaltung
treffen müssen. Warte mal! Da ist mir ein Ding zugeschickt worden, eine Litteratur¬
geschichte in Hexametern von dem verrückten Schragemaier. Ich werde dir das
Buch senden; du schreibst eine anerkennende Rezension in den „Umblick," sendest
sie Schragemaier zu und bittest um eine Besprechung deiner Studien. Du kannst
sicher sein, daß eine „brillante" Lobeserhebung eingeht. Dann ist noch der Doktor
Pumphahn von der „Montagspost"; das ist ein ganz gefährlicher Kerl. Dem schreibst
du einen schmeichelhaften Brief, sendest ein Exemplar und legst 20 Mark hinein.
Das wirkt. Alle Besprechungen sammelst du. Du läßt das günstige aus allen
einzelnen zusammen drucken und legst das Blatt bei, wenn —

Hält! Lg-dis suxsrcins, rief der Oberlehrer, schöne deine Lunge. Also Hausirer
soll ich werden und mein eignes Fabrikat vertreiben? Daraus wird nichts.


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[0396] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben was der Autor eines Werkes wie die Heinestudien zu bedeuten habe. Frau Laura schwamm in Wonne. Die Schlacht war gewonnen, es war alles gut. Als sich die Menschheit verlaufen hatte, fehlen sich Oberlehrers und Doktor Schlag uoch ein Weilchen in eine Ecke zusammen, um die großen Ereignisse nochmals durchzusprechen. Die Postsachen lagen noch uneröffnet auf dem Tische. Das erste, was ihnen in die Hände fiel, war der „Litterarische Korrespondent" und eine Rezension der Heinestudien. Die armen Heinestndien wurden hierin gerädert, gekreuzigt und stückweise ermordet. Daß die Arbeit mit der geistigen Thätigkeit eines Sekundaners, der eine lateinische Arbeit aus seinem Phraseuhefte zusammen gestoppelt hat, verglichen und Karlchen Miesnick herbeigeholt wurde, war uoch das gelindeste. Kurz die Rezension war haarsträubend bösartig. Der Doktor las sie sichtlich belustigt vor, Frau Laura vergoß Thränen, und der Oberlehrer hüllte sich in einen gewaltigen Cigarrendampf ein. Nehmt es nicht so tragisch, Kinder, sagte Doktor Schlag, das ist der Doktor Hirsch. Der hat gerade einen bunten Artikel für sein Blatt gebraucht; und weil du ein lroino uovn.8 bist und darum hilflos erscheinst, hat er dich abgeschlachtet. Wir werden ihm aber ein Licht anzünden. Aber sind denn die Studien wirklich so schlecht? fragte Frau Laura schluchzend. Gott bewahre! Wenn Wilhelm zu seinem, ich meine des Doktor Hirsch Klüngel gehörte, so würde dieser Ehrenmann Hallelujah gesungen und mit allen Glocken geläutet haben. Es ist schändlich, eine solche mühsame Arbeit so gewissenlos zu vernichten. Wieso? Eine einzelne Rezension sagt gar nichts. Jedermann weiß, wie Rezensionen entstehen — können, und jedermann vergißt schleunigst wieder, was er uur einmal gelesen hat. Erst Massenwirkung macht Eindruck. Du hattest wohl geglaubt, lieber Wilhelm, wenn das Buch im Schaufenster liegt, sei die Arbeit gethan? Nein, jetzt fängt sie erst an. Jede Mutter muß ihrem Kinde das Laufen lehren. Mit deu litterarischen Kindern ist es die nämliche Sache. Das beste wäre schon gewesen, dn hättest dich an irgend einen einflußreichen Kreis ange¬ schlossen. Irgend ein großes Tier Hütte dir die Vorrede geschrieben, dann wärst du ziemlich geborgen gewesen. Aber es läßt sich auch jetzt noch manches machen. Stelle dich gut mit Rudolph Mosse. Laß durch deinen Verleger an alle möglichen Zeitschriften und Tagesblätter Rezensionsexemplare schicken. Ans ein hundert Exem¬ plare kann es uicht ankommen. Ich werde dir ein Begleitschreiben dazu entwerfen, worin das steht, was in der Rezension gesagt werden soll. Du wirst erleben, daß man es getreulich abschreibt und nnr noch ein Wort liber die Ausstattung hinzu fügt, was uicht gerade tiefes Studium erfordert. Aber du brauchst auch ein Paar ausführlichere Rezensionen. Hierzu wirst du wohl besondre Veranstaltung treffen müssen. Warte mal! Da ist mir ein Ding zugeschickt worden, eine Litteratur¬ geschichte in Hexametern von dem verrückten Schragemaier. Ich werde dir das Buch senden; du schreibst eine anerkennende Rezension in den „Umblick," sendest sie Schragemaier zu und bittest um eine Besprechung deiner Studien. Du kannst sicher sein, daß eine „brillante" Lobeserhebung eingeht. Dann ist noch der Doktor Pumphahn von der „Montagspost"; das ist ein ganz gefährlicher Kerl. Dem schreibst du einen schmeichelhaften Brief, sendest ein Exemplar und legst 20 Mark hinein. Das wirkt. Alle Besprechungen sammelst du. Du läßt das günstige aus allen einzelnen zusammen drucken und legst das Blatt bei, wenn — Hält! Lg-dis suxsrcins, rief der Oberlehrer, schöne deine Lunge. Also Hausirer soll ich werden und mein eignes Fabrikat vertreiben? Daraus wird nichts.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/396>, abgerufen am 26.06.2024.