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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Doktor Schlag an Frau Oberlehrer. Jawohl! Jawohl! Es ist ganz
schön so.

Fran Oberlehrer an Doktor Schlag. Entschuldigen Sie, daß ich Sie schon
wieder belästige. Aber es ist mir ein Gedanke schwer aufs Herz gefallen: der
Verleger. Ich war gestern im Donnerstags-Kränzchen. Als. wie natürlich, auch
die Rede auf die Hcincstudien kam, bemerkte Frau Inspektor Lampe, die ihre
Freude dnriu sucht, jedermann etwas unangenehmes zu sagen, ein Vetter von ihr,
der ein ganz bedeutendes Buch -- keine bloßen Studien -- geschrieben habe,
suche schon seit zehn Jahren einen Verleger. Es sei sehr leicht. Bücher zu schreiben,
aber sehr schwer, eiuen Verleger zu finden. Wie, wenn sich mein Mann abgearbeitet
hätte, um schließlich keinen Verleger zu finden? Sie müssen helfen, Herr Doktor.
Wir wollen ja nichts verdienen; wir wären ja selbst bereit, Opfer zu bringen,
aber gedruckt müssen die Heincstudien werden -- auf alle Fälle!

Doktor Schlag an Frau Oberlehrer. Haben Sie keine Sorge, verehrte
Frau. Sie haben das entscheidende Wort bereits gesprochen, daß Sie bereit seien,
mich Opfer zu bringen. Auf dies Wörtlein "Scham" thuen sich Ihnen die Pforten
der berühmtesten Verlagshandlungen auf, zumal wenn diese Handlungen zugleich
eigne Druckereien besitzen. Ich will Ihnen dieses Rätsel lösen. Auch die be¬
rühmtesten Geschäfte sind Geschäfte, sie wollen verdienen. Das Buch, das Sie
verlegen, ist eine Ware, wie andre auch. Nun werden Sie leicht einsehen, daß
es, wenn man Butterbrot verkauft, gleich ist, ob man an der Butter verdient oder
am Brot; wenn man nur verdient. So ist es dem Geschäftsmann, der zugleich
Buchdrucker und Buchhändler ist, gleichgiltig, auf welcher Seite seines Haupt¬
buches die Einnahme steht, ob unter der Druckerei oder unterm Verlag. Wenn Sie
sich nun bereit erklären, einen etwaigen Verlust des Verlagskouto zu decken, wenn
also hier ein Verlust ausgeschlossen ist, und beim Drucke des Buches sicher verdient
wird, so macht der Mann gar kein schlechtes Geschäft. Ich empfehle Ihnen,
sich geradewegs an X. zu wenden. Aber seien Sie nicht zu bescheiden. Diese
Herren sind eine etwas kräftige Tonart der Herren Autoren gewöhnt.

Hier brechen wir den Bericht über den Briefwechsel zwischen Frau Laura
und dem Doktor ab. um nur noch kurz zu berichten, daß er sich noch über em
halbes Jahr hinzog und zum Schluß eiuen geradezu krampfhaften Charakter an¬
nahm. Das Manuskript war fertig. Es wurde sauber abgeschrieben und zu Doktor
Schlag geschickt. Doktor Schlag wirtschaftete mit dem Blaustifte drin herum und
setzte das erste zuletzt und das letzte zuerst, worüber der Oberlehrer wütend
wurde. Darauf hatte Frau Laura noch eine große Idee und fing an, das, was
"och stehen geblieben war, durch einander zu bringen. Hierauf verbat sich der
liebe Wilhelm weitere Korrekturen und machte die Sache noch anders. Das Manu¬
skript sah aus wie tätowiert. Nun kam es zum Druck, und endlich, nach mancherlei
ärgerlichen Zufällen, Mißverständnissen und Kümmernissen, lag das Buch fertig
d°- Es war nicht gut, es war nicht schlecht, es war von der Mittelsorte, die den
Weg durchs Leben am leichtesten findet. Aber Doktor Schlag war mit der Aus-
stattung nicht zufrieden, sondern setzte durch, daß das Buch geschmackvoll ein¬
gebunden wurde und so zur Versendung kam. Man bedachte das Risiko, man
bedachte die Kosten; aber er setzte es durch. Ihr versteht das nicht! Das war
sein letztes Wort.

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Zur Feier der Vollendung des Buches war eine Gesellschaft, Abendessen und
Bowle gegeben worden. Herr Doktor Schlag hatte das Opfer gebracht, zu er¬
scheinen und hatte in einer zündenden Tischrede den Hinterthallebnern klar gemacht,


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Doktor Schlag an Frau Oberlehrer. Jawohl! Jawohl! Es ist ganz
schön so.

Fran Oberlehrer an Doktor Schlag. Entschuldigen Sie, daß ich Sie schon
wieder belästige. Aber es ist mir ein Gedanke schwer aufs Herz gefallen: der
Verleger. Ich war gestern im Donnerstags-Kränzchen. Als. wie natürlich, auch
die Rede auf die Hcincstudien kam, bemerkte Frau Inspektor Lampe, die ihre
Freude dnriu sucht, jedermann etwas unangenehmes zu sagen, ein Vetter von ihr,
der ein ganz bedeutendes Buch — keine bloßen Studien — geschrieben habe,
suche schon seit zehn Jahren einen Verleger. Es sei sehr leicht. Bücher zu schreiben,
aber sehr schwer, eiuen Verleger zu finden. Wie, wenn sich mein Mann abgearbeitet
hätte, um schließlich keinen Verleger zu finden? Sie müssen helfen, Herr Doktor.
Wir wollen ja nichts verdienen; wir wären ja selbst bereit, Opfer zu bringen,
aber gedruckt müssen die Heincstudien werden — auf alle Fälle!

Doktor Schlag an Frau Oberlehrer. Haben Sie keine Sorge, verehrte
Frau. Sie haben das entscheidende Wort bereits gesprochen, daß Sie bereit seien,
mich Opfer zu bringen. Auf dies Wörtlein „Scham" thuen sich Ihnen die Pforten
der berühmtesten Verlagshandlungen auf, zumal wenn diese Handlungen zugleich
eigne Druckereien besitzen. Ich will Ihnen dieses Rätsel lösen. Auch die be¬
rühmtesten Geschäfte sind Geschäfte, sie wollen verdienen. Das Buch, das Sie
verlegen, ist eine Ware, wie andre auch. Nun werden Sie leicht einsehen, daß
es, wenn man Butterbrot verkauft, gleich ist, ob man an der Butter verdient oder
am Brot; wenn man nur verdient. So ist es dem Geschäftsmann, der zugleich
Buchdrucker und Buchhändler ist, gleichgiltig, auf welcher Seite seines Haupt¬
buches die Einnahme steht, ob unter der Druckerei oder unterm Verlag. Wenn Sie
sich nun bereit erklären, einen etwaigen Verlust des Verlagskouto zu decken, wenn
also hier ein Verlust ausgeschlossen ist, und beim Drucke des Buches sicher verdient
wird, so macht der Mann gar kein schlechtes Geschäft. Ich empfehle Ihnen,
sich geradewegs an X. zu wenden. Aber seien Sie nicht zu bescheiden. Diese
Herren sind eine etwas kräftige Tonart der Herren Autoren gewöhnt.

Hier brechen wir den Bericht über den Briefwechsel zwischen Frau Laura
und dem Doktor ab. um nur noch kurz zu berichten, daß er sich noch über em
halbes Jahr hinzog und zum Schluß eiuen geradezu krampfhaften Charakter an¬
nahm. Das Manuskript war fertig. Es wurde sauber abgeschrieben und zu Doktor
Schlag geschickt. Doktor Schlag wirtschaftete mit dem Blaustifte drin herum und
setzte das erste zuletzt und das letzte zuerst, worüber der Oberlehrer wütend
wurde. Darauf hatte Frau Laura noch eine große Idee und fing an, das, was
»och stehen geblieben war, durch einander zu bringen. Hierauf verbat sich der
liebe Wilhelm weitere Korrekturen und machte die Sache noch anders. Das Manu¬
skript sah aus wie tätowiert. Nun kam es zum Druck, und endlich, nach mancherlei
ärgerlichen Zufällen, Mißverständnissen und Kümmernissen, lag das Buch fertig
d°- Es war nicht gut, es war nicht schlecht, es war von der Mittelsorte, die den
Weg durchs Leben am leichtesten findet. Aber Doktor Schlag war mit der Aus-
stattung nicht zufrieden, sondern setzte durch, daß das Buch geschmackvoll ein¬
gebunden wurde und so zur Versendung kam. Man bedachte das Risiko, man
bedachte die Kosten; aber er setzte es durch. Ihr versteht das nicht! Das war
sein letztes Wort.

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Zur Feier der Vollendung des Buches war eine Gesellschaft, Abendessen und
Bowle gegeben worden. Herr Doktor Schlag hatte das Opfer gebracht, zu er¬
scheinen und hatte in einer zündenden Tischrede den Hinterthallebnern klar gemacht,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/395>, abgerufen am 26.06.2024.