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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Goethe und die Gräfin Lcmthieri

noch hinten nach jedes naht, wenn ich dran teilete. So sehr ich das Anhänger
A ig. Reiscka hasse, so verdrießt es mich doch mich nicht einmahl mit unbescheidener
Bitte zugedrängt zu haben, denn bey dialogirten Stücken ist es von vorzüglichem
Wehrt, sie vou dem Autor selbst lesen zu hören, überhaupt ist es mir unersezbar,
Göthen nicht selbst seine Stücke haben lesen hören. Herders habe ich wenig ge-
noßen, da sie 5 Tage vor unsrer Abreise erst hinkamen. Die Frau ist ein wahrer
Engel, ich lieb sie sehr, sie ist so rein, so sanft, so fest und so klug, und die lieb¬
liche äußere Raphaelsche Gestalt dazu, die gleich durch den ersten Eindruck Herz
und Auge wohl thut. Herders Genie und wissenschaftliche Vorzüge, die ihn zum
seltnen Menschen macheu, abgerechnet, so ist sie eigentlich meinem Herzen noch lieber
wie er. Sie bleibt mehr auf den Füßen, wie mau es doch nun einmahl in
diesem Leben muß, wo man Schritt vor Schritt durchgehn soll, und er schwebt
bey seinen Handlungen in der Betrachtung wie die Dinge seyn sollten (<z) gewiß
oft über das richtige Ebenmaaß hinaus wie sie sind. Dennoch aber ist er ein lieber
lieblicher Mensch von dem ich fast in jeder Unterredung die ich anhörte, (denn
ihn selbst habe ich wenig gesprochen) immer einige ausgezeichnete ihm ganz eigen¬
thümliche Gedanken hörte, die kein andrer Mensch als Herder hätte sagen können.
Ich wäre gern noch 14 Tage geblieben, vielleicht wären wir uns alle näher gekommen.

Die Lenthiery haben wir viel gesehn und wirklich genoßen, es ist eine schöne,
offne, reine Seele, voll Licht und der wahren Güte, die sich gewiß immer bey
ächter Klarheit des Geistes findet. Sie hat sehr glücklich gemischt Bücher und
Welt Kenntuiß und daher, so wie es seyn muß, Jnteres und offnen Sinn für
alles; es sind gar keine dürren Aeste in ihrem Verstände. Göthe gefiel ihr ganz
ausnehmend, si .j'avois un ecvur a, clonnse, sagte sie, jo 1o clonnsrai g, (lütlrs;
nachher glaube ich, hätte sie es unter Herder und Göthe getheilt, denn sie liebte
beyde, ich habe ihr Herders "Liebe und Selbstheit" vorgelesen und sie fühlte es
ganz wie es ist.

Unsre Rückreise hat nichts vorzügliches dargeboten; schlechte Wege, einförmige
Gegend, elende schmuzige Wirtshäuser, Ronneburg welches mir nicht gefiel, zuletzt
Halberstadt wo ich Gleim und Tiedge kennen lernte und die Spiegelberge sah.
Braunschweig oder vielmehr Salzdahlen ließ mir durch einige sehr schöne Ge¬
mählde aus der Gallerie, den lezten angenehmen Eindruck zurück , . . Kennen Sie
Gleim? ein guter freundlicher lebhafter Alter; der ehrliche, fröliche, rechschaffne
Mann Gleim, ist mir eigentlich lieber als der Dichter Gleim, der mir nicht so
außerordentlich genügt.

Liebe Frau von Beulwitz, wann bekomme ich die Verse die Sie mir ver¬
sprachen? Halten Sie doch Wort.

Vergelter Sie nicht, wie wir es verdienten und schreibe" uns bald; wir
dachten zwar oft an Sie, und mit dankbarer Erinnerung an Ihre Freundschaft für
uns in Carlsbad zurück, an unsre schönen Spaziergnngc auf 3 Kreuzer Papier¬
mühle, Hirschsprung und die Capellchen. Lassen Sie jetzt unsre Gedanken bisweilen
um 5 Uhr beym Thee zusammen treffen. Wie geht es Ihrer Gesundheit, liebe
Beste? Die Helfen meiner Uebel bin ich los, nemlich den Schmerz in der Seite,
aber das grausame Reißen im Kopf will noch nicht weichen so bald naße feuchte
Witterung eintritt, meine Schwester ist etwas besser. Könnten wir doch künftiges
Jahr alle wieder hin zu der schöne Quelle und dann wieder mit Ihnen, liebe
Lengefelds, zusammen treffen, ich umarme Sie liebe Mutter und Töchter alle drey
herzlich und bitte um die Fortdauer Ihrer Freundschaft.


v, Gramm eher.
Goethe und die Gräfin Lcmthieri

noch hinten nach jedes naht, wenn ich dran teilete. So sehr ich das Anhänger
A ig. Reiscka hasse, so verdrießt es mich doch mich nicht einmahl mit unbescheidener
Bitte zugedrängt zu haben, denn bey dialogirten Stücken ist es von vorzüglichem
Wehrt, sie vou dem Autor selbst lesen zu hören, überhaupt ist es mir unersezbar,
Göthen nicht selbst seine Stücke haben lesen hören. Herders habe ich wenig ge-
noßen, da sie 5 Tage vor unsrer Abreise erst hinkamen. Die Frau ist ein wahrer
Engel, ich lieb sie sehr, sie ist so rein, so sanft, so fest und so klug, und die lieb¬
liche äußere Raphaelsche Gestalt dazu, die gleich durch den ersten Eindruck Herz
und Auge wohl thut. Herders Genie und wissenschaftliche Vorzüge, die ihn zum
seltnen Menschen macheu, abgerechnet, so ist sie eigentlich meinem Herzen noch lieber
wie er. Sie bleibt mehr auf den Füßen, wie mau es doch nun einmahl in
diesem Leben muß, wo man Schritt vor Schritt durchgehn soll, und er schwebt
bey seinen Handlungen in der Betrachtung wie die Dinge seyn sollten (<z) gewiß
oft über das richtige Ebenmaaß hinaus wie sie sind. Dennoch aber ist er ein lieber
lieblicher Mensch von dem ich fast in jeder Unterredung die ich anhörte, (denn
ihn selbst habe ich wenig gesprochen) immer einige ausgezeichnete ihm ganz eigen¬
thümliche Gedanken hörte, die kein andrer Mensch als Herder hätte sagen können.
Ich wäre gern noch 14 Tage geblieben, vielleicht wären wir uns alle näher gekommen.

Die Lenthiery haben wir viel gesehn und wirklich genoßen, es ist eine schöne,
offne, reine Seele, voll Licht und der wahren Güte, die sich gewiß immer bey
ächter Klarheit des Geistes findet. Sie hat sehr glücklich gemischt Bücher und
Welt Kenntuiß und daher, so wie es seyn muß, Jnteres und offnen Sinn für
alles; es sind gar keine dürren Aeste in ihrem Verstände. Göthe gefiel ihr ganz
ausnehmend, si .j'avois un ecvur a, clonnse, sagte sie, jo 1o clonnsrai g, (lütlrs;
nachher glaube ich, hätte sie es unter Herder und Göthe getheilt, denn sie liebte
beyde, ich habe ihr Herders „Liebe und Selbstheit" vorgelesen und sie fühlte es
ganz wie es ist.

Unsre Rückreise hat nichts vorzügliches dargeboten; schlechte Wege, einförmige
Gegend, elende schmuzige Wirtshäuser, Ronneburg welches mir nicht gefiel, zuletzt
Halberstadt wo ich Gleim und Tiedge kennen lernte und die Spiegelberge sah.
Braunschweig oder vielmehr Salzdahlen ließ mir durch einige sehr schöne Ge¬
mählde aus der Gallerie, den lezten angenehmen Eindruck zurück , . . Kennen Sie
Gleim? ein guter freundlicher lebhafter Alter; der ehrliche, fröliche, rechschaffne
Mann Gleim, ist mir eigentlich lieber als der Dichter Gleim, der mir nicht so
außerordentlich genügt.

Liebe Frau von Beulwitz, wann bekomme ich die Verse die Sie mir ver¬
sprachen? Halten Sie doch Wort.

Vergelter Sie nicht, wie wir es verdienten und schreibe» uns bald; wir
dachten zwar oft an Sie, und mit dankbarer Erinnerung an Ihre Freundschaft für
uns in Carlsbad zurück, an unsre schönen Spaziergnngc auf 3 Kreuzer Papier¬
mühle, Hirschsprung und die Capellchen. Lassen Sie jetzt unsre Gedanken bisweilen
um 5 Uhr beym Thee zusammen treffen. Wie geht es Ihrer Gesundheit, liebe
Beste? Die Helfen meiner Uebel bin ich los, nemlich den Schmerz in der Seite,
aber das grausame Reißen im Kopf will noch nicht weichen so bald naße feuchte
Witterung eintritt, meine Schwester ist etwas besser. Könnten wir doch künftiges
Jahr alle wieder hin zu der schöne Quelle und dann wieder mit Ihnen, liebe
Lengefelds, zusammen treffen, ich umarme Sie liebe Mutter und Töchter alle drey
herzlich und bitte um die Fortdauer Ihrer Freundschaft.


v, Gramm eher.
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[0326] Goethe und die Gräfin Lcmthieri noch hinten nach jedes naht, wenn ich dran teilete. So sehr ich das Anhänger A ig. Reiscka hasse, so verdrießt es mich doch mich nicht einmahl mit unbescheidener Bitte zugedrängt zu haben, denn bey dialogirten Stücken ist es von vorzüglichem Wehrt, sie vou dem Autor selbst lesen zu hören, überhaupt ist es mir unersezbar, Göthen nicht selbst seine Stücke haben lesen hören. Herders habe ich wenig ge- noßen, da sie 5 Tage vor unsrer Abreise erst hinkamen. Die Frau ist ein wahrer Engel, ich lieb sie sehr, sie ist so rein, so sanft, so fest und so klug, und die lieb¬ liche äußere Raphaelsche Gestalt dazu, die gleich durch den ersten Eindruck Herz und Auge wohl thut. Herders Genie und wissenschaftliche Vorzüge, die ihn zum seltnen Menschen macheu, abgerechnet, so ist sie eigentlich meinem Herzen noch lieber wie er. Sie bleibt mehr auf den Füßen, wie mau es doch nun einmahl in diesem Leben muß, wo man Schritt vor Schritt durchgehn soll, und er schwebt bey seinen Handlungen in der Betrachtung wie die Dinge seyn sollten (<z) gewiß oft über das richtige Ebenmaaß hinaus wie sie sind. Dennoch aber ist er ein lieber lieblicher Mensch von dem ich fast in jeder Unterredung die ich anhörte, (denn ihn selbst habe ich wenig gesprochen) immer einige ausgezeichnete ihm ganz eigen¬ thümliche Gedanken hörte, die kein andrer Mensch als Herder hätte sagen können. Ich wäre gern noch 14 Tage geblieben, vielleicht wären wir uns alle näher gekommen. Die Lenthiery haben wir viel gesehn und wirklich genoßen, es ist eine schöne, offne, reine Seele, voll Licht und der wahren Güte, die sich gewiß immer bey ächter Klarheit des Geistes findet. Sie hat sehr glücklich gemischt Bücher und Welt Kenntuiß und daher, so wie es seyn muß, Jnteres und offnen Sinn für alles; es sind gar keine dürren Aeste in ihrem Verstände. Göthe gefiel ihr ganz ausnehmend, si .j'avois un ecvur a, clonnse, sagte sie, jo 1o clonnsrai g, (lütlrs; nachher glaube ich, hätte sie es unter Herder und Göthe getheilt, denn sie liebte beyde, ich habe ihr Herders „Liebe und Selbstheit" vorgelesen und sie fühlte es ganz wie es ist. Unsre Rückreise hat nichts vorzügliches dargeboten; schlechte Wege, einförmige Gegend, elende schmuzige Wirtshäuser, Ronneburg welches mir nicht gefiel, zuletzt Halberstadt wo ich Gleim und Tiedge kennen lernte und die Spiegelberge sah. Braunschweig oder vielmehr Salzdahlen ließ mir durch einige sehr schöne Ge¬ mählde aus der Gallerie, den lezten angenehmen Eindruck zurück , . . Kennen Sie Gleim? ein guter freundlicher lebhafter Alter; der ehrliche, fröliche, rechschaffne Mann Gleim, ist mir eigentlich lieber als der Dichter Gleim, der mir nicht so außerordentlich genügt. Liebe Frau von Beulwitz, wann bekomme ich die Verse die Sie mir ver¬ sprachen? Halten Sie doch Wort. Vergelter Sie nicht, wie wir es verdienten und schreibe» uns bald; wir dachten zwar oft an Sie, und mit dankbarer Erinnerung an Ihre Freundschaft für uns in Carlsbad zurück, an unsre schönen Spaziergnngc auf 3 Kreuzer Papier¬ mühle, Hirschsprung und die Capellchen. Lassen Sie jetzt unsre Gedanken bisweilen um 5 Uhr beym Thee zusammen treffen. Wie geht es Ihrer Gesundheit, liebe Beste? Die Helfen meiner Uebel bin ich los, nemlich den Schmerz in der Seite, aber das grausame Reißen im Kopf will noch nicht weichen so bald naße feuchte Witterung eintritt, meine Schwester ist etwas besser. Könnten wir doch künftiges Jahr alle wieder hin zu der schöne Quelle und dann wieder mit Ihnen, liebe Lengefelds, zusammen treffen, ich umarme Sie liebe Mutter und Töchter alle drey herzlich und bitte um die Fortdauer Ihrer Freundschaft. v, Gramm eher.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/326>, abgerufen am 26.06.2024.