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Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr.

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Die Gebieisentwicklung der Ginzelstaaten Deutschlands

Dafür erhielt Hessen-Darmstadt die zur Bnndesfestuug bestimmte Stadt Mainz
nebst Kaste! und Kvstheim, den Bezirk Atzel (ohne Kirchheim-Bolanden), die Kantone
Worms und Pfeddersheim, die Salinen von Kreuznach, die kurhessische Hälfte
vou Vilbel, den Homburger Anteil an Peterweil, die Hoheit über die den
fürstlichen und gräflichen hänsern Memburg gehörigen Ämter Offenbach,
Dreieichenhahn, Weiimgs, Biidingeu, Stäben, Mockstadt, Marieubvru, Ronne-
burg, Philippseich und über das den Reichsgrafen von Schönborn gehörige
Amt Hansenstamm. Im folgenden Jahre gewann es durch Vertrag mit Baiern
noch Mosbach und einige frühere Deutsch-Ordensgüter. Am 7. Juli 1816
hatte Ludwig I. den Titel Großherzog von Hessen und bei Rhein angenommen.

Das durch das Testament Philipps des Großmütigen ursprünglich der
Dnrmstädter Linie zugeteilte Gebiet umfaßte 35 Quadratmeilen. Durch die
Marburger und die Hanauer Erbschaft und die kleineren, oben namhaft ge¬
machten Erwerbungen wuchs des Laud bis zum Ausbruche der französischen
Revolution bis auf 80 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Davon
mußten in den Jahren 1801 und 1802 etwa 38 Quadratmeilen mit 90 000 Ein¬
wohnern abgetreten werden; die Entschädigung dafür berechnete man auf
104 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Dazu kamen in den
Jahren 1806--1810 etwa 52 Quadratmeilen mit ungefähr 150 000 Ein¬
wohnern, allerdings meist mittelbarer Besitz. Das Großherzogtum umfaßte
daher zu den Zeiten seiner größten Ausdehnung 196 Quadrntmeilen mit
560 000 Einwohnern. Der Wiener Kongreß verkleinerte dieses Gebiet bedeu-
tend; das Herzogtum Westfalen allein umfaßte etwa 70 Quadratmeilen, Hessen-
Homburg etwas über 5, während man die ganzen Neuerwerbungen uur auf
36 Quadratmeilen berechnete. Dagegen hatte das abgetretene Gebiet, größtenteils
armes und unfruchtbares Bergland, nur 130 000 Einwohner, während die neu-
erworbene Provinz damals 150 000 (heutzutage über 260000) Menschen enthielt.
Im Jahre 1817 belief sich die Größe des Staates auf 152^-z Quadratmeilen.

Ju diesem Gebietsstande trat bis 1866 keine Änderung ein. Am
24. März dieses Jahres starb der letzte Landgraf von Hessen-Homburg, und
sein Gebiet, das man auf dem Wiener Kongreß durch Meisenheim vergrößert
hatte, fiel an Darmstndt. Ju dem bald darauf ausbrechenden Kriege zwischen
Preußen und Österreich nahm Hessen, geleitet dnrch den Minister von Dalwigk,
sehr entschieden, ja geradezu hitzig Partei gegen den Staat, der die Schöpfung
eiues neuen Deutschlands auf seiue Banner geschrieben hatte. Seine Truppen,
die dem achten Bundesarmeekorps unter dein Prinzen Alexander von Hessen
zugeteilt waren, schlugen sich zwar tapfer, ebenso wie die andern Süddeutschen.
Aber abgesehen von andern Umständen, die hier uicht näher erörtert werden
können, schon die berüchtigte Bundes-Strategie machte es unmöglich, in jenem
Kampfe Lorbeeren zu pflücken. Am 3. September 1866 wurde der Friede ab¬
geschlossen, den der vorher so übermütige Herr von Dnlwigk hatte nachsuchen


Die Gebieisentwicklung der Ginzelstaaten Deutschlands

Dafür erhielt Hessen-Darmstadt die zur Bnndesfestuug bestimmte Stadt Mainz
nebst Kaste! und Kvstheim, den Bezirk Atzel (ohne Kirchheim-Bolanden), die Kantone
Worms und Pfeddersheim, die Salinen von Kreuznach, die kurhessische Hälfte
vou Vilbel, den Homburger Anteil an Peterweil, die Hoheit über die den
fürstlichen und gräflichen hänsern Memburg gehörigen Ämter Offenbach,
Dreieichenhahn, Weiimgs, Biidingeu, Stäben, Mockstadt, Marieubvru, Ronne-
burg, Philippseich und über das den Reichsgrafen von Schönborn gehörige
Amt Hansenstamm. Im folgenden Jahre gewann es durch Vertrag mit Baiern
noch Mosbach und einige frühere Deutsch-Ordensgüter. Am 7. Juli 1816
hatte Ludwig I. den Titel Großherzog von Hessen und bei Rhein angenommen.

Das durch das Testament Philipps des Großmütigen ursprünglich der
Dnrmstädter Linie zugeteilte Gebiet umfaßte 35 Quadratmeilen. Durch die
Marburger und die Hanauer Erbschaft und die kleineren, oben namhaft ge¬
machten Erwerbungen wuchs des Laud bis zum Ausbruche der französischen
Revolution bis auf 80 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Davon
mußten in den Jahren 1801 und 1802 etwa 38 Quadratmeilen mit 90 000 Ein¬
wohnern abgetreten werden; die Entschädigung dafür berechnete man auf
104 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Dazu kamen in den
Jahren 1806—1810 etwa 52 Quadratmeilen mit ungefähr 150 000 Ein¬
wohnern, allerdings meist mittelbarer Besitz. Das Großherzogtum umfaßte
daher zu den Zeiten seiner größten Ausdehnung 196 Quadrntmeilen mit
560 000 Einwohnern. Der Wiener Kongreß verkleinerte dieses Gebiet bedeu-
tend; das Herzogtum Westfalen allein umfaßte etwa 70 Quadratmeilen, Hessen-
Homburg etwas über 5, während man die ganzen Neuerwerbungen uur auf
36 Quadratmeilen berechnete. Dagegen hatte das abgetretene Gebiet, größtenteils
armes und unfruchtbares Bergland, nur 130 000 Einwohner, während die neu-
erworbene Provinz damals 150 000 (heutzutage über 260000) Menschen enthielt.
Im Jahre 1817 belief sich die Größe des Staates auf 152^-z Quadratmeilen.

Ju diesem Gebietsstande trat bis 1866 keine Änderung ein. Am
24. März dieses Jahres starb der letzte Landgraf von Hessen-Homburg, und
sein Gebiet, das man auf dem Wiener Kongreß durch Meisenheim vergrößert
hatte, fiel an Darmstndt. Ju dem bald darauf ausbrechenden Kriege zwischen
Preußen und Österreich nahm Hessen, geleitet dnrch den Minister von Dalwigk,
sehr entschieden, ja geradezu hitzig Partei gegen den Staat, der die Schöpfung
eiues neuen Deutschlands auf seiue Banner geschrieben hatte. Seine Truppen,
die dem achten Bundesarmeekorps unter dein Prinzen Alexander von Hessen
zugeteilt waren, schlugen sich zwar tapfer, ebenso wie die andern Süddeutschen.
Aber abgesehen von andern Umständen, die hier uicht näher erörtert werden
können, schon die berüchtigte Bundes-Strategie machte es unmöglich, in jenem
Kampfe Lorbeeren zu pflücken. Am 3. September 1866 wurde der Friede ab¬
geschlossen, den der vorher so übermütige Herr von Dnlwigk hatte nachsuchen


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[0270] Die Gebieisentwicklung der Ginzelstaaten Deutschlands Dafür erhielt Hessen-Darmstadt die zur Bnndesfestuug bestimmte Stadt Mainz nebst Kaste! und Kvstheim, den Bezirk Atzel (ohne Kirchheim-Bolanden), die Kantone Worms und Pfeddersheim, die Salinen von Kreuznach, die kurhessische Hälfte vou Vilbel, den Homburger Anteil an Peterweil, die Hoheit über die den fürstlichen und gräflichen hänsern Memburg gehörigen Ämter Offenbach, Dreieichenhahn, Weiimgs, Biidingeu, Stäben, Mockstadt, Marieubvru, Ronne- burg, Philippseich und über das den Reichsgrafen von Schönborn gehörige Amt Hansenstamm. Im folgenden Jahre gewann es durch Vertrag mit Baiern noch Mosbach und einige frühere Deutsch-Ordensgüter. Am 7. Juli 1816 hatte Ludwig I. den Titel Großherzog von Hessen und bei Rhein angenommen. Das durch das Testament Philipps des Großmütigen ursprünglich der Dnrmstädter Linie zugeteilte Gebiet umfaßte 35 Quadratmeilen. Durch die Marburger und die Hanauer Erbschaft und die kleineren, oben namhaft ge¬ machten Erwerbungen wuchs des Laud bis zum Ausbruche der französischen Revolution bis auf 80 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Davon mußten in den Jahren 1801 und 1802 etwa 38 Quadratmeilen mit 90 000 Ein¬ wohnern abgetreten werden; die Entschädigung dafür berechnete man auf 104 Quadratmeilen mit etwa 200 000 Einwohnern. Dazu kamen in den Jahren 1806—1810 etwa 52 Quadratmeilen mit ungefähr 150 000 Ein¬ wohnern, allerdings meist mittelbarer Besitz. Das Großherzogtum umfaßte daher zu den Zeiten seiner größten Ausdehnung 196 Quadrntmeilen mit 560 000 Einwohnern. Der Wiener Kongreß verkleinerte dieses Gebiet bedeu- tend; das Herzogtum Westfalen allein umfaßte etwa 70 Quadratmeilen, Hessen- Homburg etwas über 5, während man die ganzen Neuerwerbungen uur auf 36 Quadratmeilen berechnete. Dagegen hatte das abgetretene Gebiet, größtenteils armes und unfruchtbares Bergland, nur 130 000 Einwohner, während die neu- erworbene Provinz damals 150 000 (heutzutage über 260000) Menschen enthielt. Im Jahre 1817 belief sich die Größe des Staates auf 152^-z Quadratmeilen. Ju diesem Gebietsstande trat bis 1866 keine Änderung ein. Am 24. März dieses Jahres starb der letzte Landgraf von Hessen-Homburg, und sein Gebiet, das man auf dem Wiener Kongreß durch Meisenheim vergrößert hatte, fiel an Darmstndt. Ju dem bald darauf ausbrechenden Kriege zwischen Preußen und Österreich nahm Hessen, geleitet dnrch den Minister von Dalwigk, sehr entschieden, ja geradezu hitzig Partei gegen den Staat, der die Schöpfung eiues neuen Deutschlands auf seiue Banner geschrieben hatte. Seine Truppen, die dem achten Bundesarmeekorps unter dein Prinzen Alexander von Hessen zugeteilt waren, schlugen sich zwar tapfer, ebenso wie die andern Süddeutschen. Aber abgesehen von andern Umständen, die hier uicht näher erörtert werden können, schon die berüchtigte Bundes-Strategie machte es unmöglich, in jenem Kampfe Lorbeeren zu pflücken. Am 3. September 1866 wurde der Friede ab¬ geschlossen, den der vorher so übermütige Herr von Dnlwigk hatte nachsuchen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 48, 1889, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341849_204088/270>, abgerufen am 26.06.2024.