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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

Sieh mal an -- denkfaul -- wie meinst du das, meine Liebe?

Hab ich dir schon zehnmal gesagt. Wir wollen, wie du weißt, im August
nach Heringsdorf, du mußt also das Kaufest absagen.

Unmöglich -- der Kneifer fiel herab -- Repräsentation -- nationale That --
Beteiligung der Spitzen -- Wirst allein reisen müssen, meine Liebe. Das war
aber der Frau Baronin gerade recht, und so machte sich das übrige.

Nicht so glatt ging es bei dem Herrn Gymnasialdirektor. Die Kommission
traf ihn mitten nnter ganzen Stößen von Korrekturen und Berichten an. Er war
also nicht in rosigster Laune und antwortete in seiner zugleich hastigen und
stockenden Weise: Bedaure, kann mich für Ihr Gau--efest nicht inter--essiren.
Wenn Sie Zeit und Lust zu der An--egelegenheit haben, so gradu--eure ich
Ihnen; aber ich habe dienst--cunde Ab--ehaltung. Herr Pauli war etwas ein¬
geschüchtert und wäre wohl davongegangen, aber ein Jsidor Hirschfeld war nicht
mit so leichter Mühe abzuschütteln. Er stellte die Angelegenheit nochmals dar und
schloß: Herr Direktor, wir würden bedauern, Sie nicht im Komitee zu haben, da
die Spitzen sämtlich teilnehmen. Wir kommen eben vom Herrn Baron, welcher
zugesagt hat mit Bereitwilligkeit. -- Niemand gehört ungestraft zu den Spitzen,
dann am wenigsten, wenn die Frau Gemahlin darauf Wert legt, zu den Damen
der Spitzen zu gehören. Der Herr Gymnasialdirektor war sehr un--egehalten,
aber es half nichts, er mußte nach--egeben.

Weit weniger Umstände machte der Herr Kreisphysikus, der sich sogleich be¬
reit erklärte und als Probe seiner Beteiligung an der Kommission auseinander¬
setzte, wie mit Hilfe von Esmarchschen Hosenträgern etwa verunglückten Feuerwehr¬
leuten der Notverband angelegt werde, wobei Herr Jsidor Hirschfeld um einige
Grad blässer wurde. Hier endeten die persönlichen Einladungen. Die übrigen
wurden durch Zirkular aufgefordert, sich an der nationalen That zu beteiligen und
ihre Interessen wahrzunehmen.

Nunmehr begannen die Kommissioussitzungen. Solche Kommissionssitzungen
sind, Wie jedermann weiß, sehr zeitraubend, denn sie beginnen und schließen höchst
unpünktlich und bestehen, genau genommen, aus einem Vortrunkc, einem Haupt-
trunkc und einem Nachtrunkc. Es ist auch sehr umständlich, wenn jedem der zu
spät kommenden Herren Ehrenmitgliedern der ganze Verlauf der Sache nochmals
dargelegt werden muß. Die Kommission arbeitete also, das heißt, sie nahm Vor¬
schläge der Mitglieder "entgegen," erweiterte diese und nahm sie dann mit größter
Liberalität an. Man hatte bei der Kommission alle Stände und Interessenkreise
berücksichtigt, es war also begreiflich, daß die Vorschläge auch den verschleimen
Interessen entsprachen. Herr Handelsgärtner Abel beantragte die Ausschmückung der
Stadt und des Festplatzes mit Guirlanden. Angenommen. Herr Pauli (Klempncr-
meister) war für eine Illumination durch Blcchlämpchen, Herr Seifensieder Sonders¬
hausen mehr für Stearinkerzen. Angenommen. Herr Kreisphysikus Mylius machte
auf die Notwendigkeit, einen Verbandplatz einzurichten, aufmerksam. Angenommen.
Herr Kürschnermeistcr Lampe wollte die Besorgung der erforderlichen Esmarchschen
Hosenträger übernehmen. Angenommen. Herr Malermeister Schlierke war auf dem
Schützenfeste zu Leipzig gewesen und hielt die Errichtung eines Triumphbogens aus
Brettern mit Wappen und symbolischen Malereien für unerläßlich. Der Herr Gymna¬
sialdirektor empfahl die symbolische Darstellung von Wasser und Feuer, und der Herr
Baron Inschriften aus Schillers Glocke. Angenommen. Dann kam der Herr Re¬
dakteur Cohn, der für eine Festzeitung eintrat. Er hatte eine Novelle liegen, die,
wenn sämtliche darin vorkommenden Personen zu Feuerwehrleuten umgestaltet wurden,


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben.

Sieh mal an — denkfaul — wie meinst du das, meine Liebe?

Hab ich dir schon zehnmal gesagt. Wir wollen, wie du weißt, im August
nach Heringsdorf, du mußt also das Kaufest absagen.

Unmöglich — der Kneifer fiel herab — Repräsentation — nationale That —
Beteiligung der Spitzen — Wirst allein reisen müssen, meine Liebe. Das war
aber der Frau Baronin gerade recht, und so machte sich das übrige.

Nicht so glatt ging es bei dem Herrn Gymnasialdirektor. Die Kommission
traf ihn mitten nnter ganzen Stößen von Korrekturen und Berichten an. Er war
also nicht in rosigster Laune und antwortete in seiner zugleich hastigen und
stockenden Weise: Bedaure, kann mich für Ihr Gau—efest nicht inter—essiren.
Wenn Sie Zeit und Lust zu der An—egelegenheit haben, so gradu—eure ich
Ihnen; aber ich habe dienst—cunde Ab—ehaltung. Herr Pauli war etwas ein¬
geschüchtert und wäre wohl davongegangen, aber ein Jsidor Hirschfeld war nicht
mit so leichter Mühe abzuschütteln. Er stellte die Angelegenheit nochmals dar und
schloß: Herr Direktor, wir würden bedauern, Sie nicht im Komitee zu haben, da
die Spitzen sämtlich teilnehmen. Wir kommen eben vom Herrn Baron, welcher
zugesagt hat mit Bereitwilligkeit. — Niemand gehört ungestraft zu den Spitzen,
dann am wenigsten, wenn die Frau Gemahlin darauf Wert legt, zu den Damen
der Spitzen zu gehören. Der Herr Gymnasialdirektor war sehr un—egehalten,
aber es half nichts, er mußte nach—egeben.

Weit weniger Umstände machte der Herr Kreisphysikus, der sich sogleich be¬
reit erklärte und als Probe seiner Beteiligung an der Kommission auseinander¬
setzte, wie mit Hilfe von Esmarchschen Hosenträgern etwa verunglückten Feuerwehr¬
leuten der Notverband angelegt werde, wobei Herr Jsidor Hirschfeld um einige
Grad blässer wurde. Hier endeten die persönlichen Einladungen. Die übrigen
wurden durch Zirkular aufgefordert, sich an der nationalen That zu beteiligen und
ihre Interessen wahrzunehmen.

Nunmehr begannen die Kommissioussitzungen. Solche Kommissionssitzungen
sind, Wie jedermann weiß, sehr zeitraubend, denn sie beginnen und schließen höchst
unpünktlich und bestehen, genau genommen, aus einem Vortrunkc, einem Haupt-
trunkc und einem Nachtrunkc. Es ist auch sehr umständlich, wenn jedem der zu
spät kommenden Herren Ehrenmitgliedern der ganze Verlauf der Sache nochmals
dargelegt werden muß. Die Kommission arbeitete also, das heißt, sie nahm Vor¬
schläge der Mitglieder „entgegen," erweiterte diese und nahm sie dann mit größter
Liberalität an. Man hatte bei der Kommission alle Stände und Interessenkreise
berücksichtigt, es war also begreiflich, daß die Vorschläge auch den verschleimen
Interessen entsprachen. Herr Handelsgärtner Abel beantragte die Ausschmückung der
Stadt und des Festplatzes mit Guirlanden. Angenommen. Herr Pauli (Klempncr-
meister) war für eine Illumination durch Blcchlämpchen, Herr Seifensieder Sonders¬
hausen mehr für Stearinkerzen. Angenommen. Herr Kreisphysikus Mylius machte
auf die Notwendigkeit, einen Verbandplatz einzurichten, aufmerksam. Angenommen.
Herr Kürschnermeistcr Lampe wollte die Besorgung der erforderlichen Esmarchschen
Hosenträger übernehmen. Angenommen. Herr Malermeister Schlierke war auf dem
Schützenfeste zu Leipzig gewesen und hielt die Errichtung eines Triumphbogens aus
Brettern mit Wappen und symbolischen Malereien für unerläßlich. Der Herr Gymna¬
sialdirektor empfahl die symbolische Darstellung von Wasser und Feuer, und der Herr
Baron Inschriften aus Schillers Glocke. Angenommen. Dann kam der Herr Re¬
dakteur Cohn, der für eine Festzeitung eintrat. Er hatte eine Novelle liegen, die,
wenn sämtliche darin vorkommenden Personen zu Feuerwehrleuten umgestaltet wurden,


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[0181] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben. Sieh mal an — denkfaul — wie meinst du das, meine Liebe? Hab ich dir schon zehnmal gesagt. Wir wollen, wie du weißt, im August nach Heringsdorf, du mußt also das Kaufest absagen. Unmöglich — der Kneifer fiel herab — Repräsentation — nationale That — Beteiligung der Spitzen — Wirst allein reisen müssen, meine Liebe. Das war aber der Frau Baronin gerade recht, und so machte sich das übrige. Nicht so glatt ging es bei dem Herrn Gymnasialdirektor. Die Kommission traf ihn mitten nnter ganzen Stößen von Korrekturen und Berichten an. Er war also nicht in rosigster Laune und antwortete in seiner zugleich hastigen und stockenden Weise: Bedaure, kann mich für Ihr Gau—efest nicht inter—essiren. Wenn Sie Zeit und Lust zu der An—egelegenheit haben, so gradu—eure ich Ihnen; aber ich habe dienst—cunde Ab—ehaltung. Herr Pauli war etwas ein¬ geschüchtert und wäre wohl davongegangen, aber ein Jsidor Hirschfeld war nicht mit so leichter Mühe abzuschütteln. Er stellte die Angelegenheit nochmals dar und schloß: Herr Direktor, wir würden bedauern, Sie nicht im Komitee zu haben, da die Spitzen sämtlich teilnehmen. Wir kommen eben vom Herrn Baron, welcher zugesagt hat mit Bereitwilligkeit. — Niemand gehört ungestraft zu den Spitzen, dann am wenigsten, wenn die Frau Gemahlin darauf Wert legt, zu den Damen der Spitzen zu gehören. Der Herr Gymnasialdirektor war sehr un—egehalten, aber es half nichts, er mußte nach—egeben. Weit weniger Umstände machte der Herr Kreisphysikus, der sich sogleich be¬ reit erklärte und als Probe seiner Beteiligung an der Kommission auseinander¬ setzte, wie mit Hilfe von Esmarchschen Hosenträgern etwa verunglückten Feuerwehr¬ leuten der Notverband angelegt werde, wobei Herr Jsidor Hirschfeld um einige Grad blässer wurde. Hier endeten die persönlichen Einladungen. Die übrigen wurden durch Zirkular aufgefordert, sich an der nationalen That zu beteiligen und ihre Interessen wahrzunehmen. Nunmehr begannen die Kommissioussitzungen. Solche Kommissionssitzungen sind, Wie jedermann weiß, sehr zeitraubend, denn sie beginnen und schließen höchst unpünktlich und bestehen, genau genommen, aus einem Vortrunkc, einem Haupt- trunkc und einem Nachtrunkc. Es ist auch sehr umständlich, wenn jedem der zu spät kommenden Herren Ehrenmitgliedern der ganze Verlauf der Sache nochmals dargelegt werden muß. Die Kommission arbeitete also, das heißt, sie nahm Vor¬ schläge der Mitglieder „entgegen," erweiterte diese und nahm sie dann mit größter Liberalität an. Man hatte bei der Kommission alle Stände und Interessenkreise berücksichtigt, es war also begreiflich, daß die Vorschläge auch den verschleimen Interessen entsprachen. Herr Handelsgärtner Abel beantragte die Ausschmückung der Stadt und des Festplatzes mit Guirlanden. Angenommen. Herr Pauli (Klempncr- meister) war für eine Illumination durch Blcchlämpchen, Herr Seifensieder Sonders¬ hausen mehr für Stearinkerzen. Angenommen. Herr Kreisphysikus Mylius machte auf die Notwendigkeit, einen Verbandplatz einzurichten, aufmerksam. Angenommen. Herr Kürschnermeistcr Lampe wollte die Besorgung der erforderlichen Esmarchschen Hosenträger übernehmen. Angenommen. Herr Malermeister Schlierke war auf dem Schützenfeste zu Leipzig gewesen und hielt die Errichtung eines Triumphbogens aus Brettern mit Wappen und symbolischen Malereien für unerläßlich. Der Herr Gymna¬ sialdirektor empfahl die symbolische Darstellung von Wasser und Feuer, und der Herr Baron Inschriften aus Schillers Glocke. Angenommen. Dann kam der Herr Re¬ dakteur Cohn, der für eine Festzeitung eintrat. Er hatte eine Novelle liegen, die, wenn sämtliche darin vorkommenden Personen zu Feuerwehrleuten umgestaltet wurden,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_289122/181>, abgerufen am 24.08.2024.