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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr.

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Die Frans "frage des vierten Standes.

Die Versuche der Arbeitgeber, welche auf dem Gebiete der Fürsorge für
die wirtschaftliche Ausbildung ihrer Arbeiterinnen liegen, sind bisher leider sehr
vereinzelt und ungenügend; meist erstrecken sie sich nur auf den Handarbeits¬
unterricht. Einrichtungen der Unternehmer, welche Erlernung des gesamten
Haushaltes zum Ziele haben, bestehen in. W. in Gladbach, Würzburg. Linden,
Nevigcs. Wiesenthal bei Heilbronn und Sontheim. Inwieweit diese ihren
Zweck bisher erreicht haben, vermag ich freilich nicht zu beurteilen; auch liegt
mir eine Kritik dieser Einrichtungen, die ihr Dasein humanen Bestreben ver¬
danken, fern. Wohl aber sei es mir gestattet, einiges über jene Einrichtungen
mitzuteilen, insbesondere darüber, in welcher Weise der Kochunterricht in dem
Nrbeiterinnenhospiz des Herrn Fabrikbesitzer Brand in Gladbach erteilt wird.*)

Statutengemäß werden zur Teilnahme an dem Unterrichte, der in viertel¬
jährigen Kursus für je sechs Fabrikarbeiterinnen Sonntags in den Vormittags¬
stunden von sechs Uhr an in der Lehrküche unter Oberleitung der Hospiz-Vor¬
steherin von einer Lehrköchin erteilt wird, nur Zöglinge des Hospizes und
Mitglieder des Arbeiterinncnvereins zugelassen, nachdem sie mindestens ein Jahr
lang am Unterrichte in der Handarbeit teilgenommen haben. Die Teilnehme¬
rinnen am Unterrichte zahlen zu den Kosten des von ihnen bereiteten und ver¬
zehrten Mittagessens jedesmal zwanzig Pfennige, Zöglinge des Hospizes zehn
Pfennige; die übrigen Kosten werden aus der Haushaltungskasse des Hospizes
bestritten. Dein Unterrichte wird das von einer Kommission des Verbandes
"Arbeiterwohl" herausgegebene Buch "Das häusliche Glück" (M.-Glcidbach und
Leipzig, A. Riffarth) zu Grunde gelegt; die Teilnehmerinnen haben es mitzu¬
bringen und müssen bestimmte Kapitel, deren Inhalt während der praktischen
Übungen erklärt wird, vorher durchgelesen haben. Die Lehrküche selbst ist mit
allem versehen, was in die gut eingerichtete Küche einer Arbeiterfamilie gehört;
das Verzeichnis aller vorhandnen Gerätschaften und Geschirre nebst Preisangabe
hängt an der Wand, ebenso ein Verzeichnis der in den Schränken stets vor¬
ratigen Spezereiwaaren mit Preistabclle und eine Schiefertafel zum Berechnen
der bereiteten Mahlzeiten. An jedem Sonntag wird in den Unterrichtsstunden
ein vollständiges Mittagsmahl für sieben Personen zubereitet. Die Teilnehme¬
rinnen müssen alle zugehörigen Arbeiten selbst besorgen, also z. B. Fleisch ein¬
kaufen, die aus der Lehrküche entnommenen Spezereiwaaren abwiegen und nach
dem Ladenpreis notiren, Gemüse und Kartoffeln reinigen, Brennmaterial und
Wasser herbeiholen, Feuer einlegen und reguliren, Speisen kochen und anrichten,
die Kosten der Mahlzeit berechnen, die gebrauchten Geschirre spülen, die Küche
auskehren und dergleichen. Jede der Teilnehmerinnen am Unterrichte erhält
beim Beginn eines neuen Kursus eine bestimmte Nummer, die ihr anzeigt,



") Nähers hierüber bei M. Weber, Die hauswirtschaftliche Ausbildung und Erziehung
der Mädchen der weniger bemittelten Stände. Berlin, George <d Fiedler, 1886.
Die Frans »frage des vierten Standes.

Die Versuche der Arbeitgeber, welche auf dem Gebiete der Fürsorge für
die wirtschaftliche Ausbildung ihrer Arbeiterinnen liegen, sind bisher leider sehr
vereinzelt und ungenügend; meist erstrecken sie sich nur auf den Handarbeits¬
unterricht. Einrichtungen der Unternehmer, welche Erlernung des gesamten
Haushaltes zum Ziele haben, bestehen in. W. in Gladbach, Würzburg. Linden,
Nevigcs. Wiesenthal bei Heilbronn und Sontheim. Inwieweit diese ihren
Zweck bisher erreicht haben, vermag ich freilich nicht zu beurteilen; auch liegt
mir eine Kritik dieser Einrichtungen, die ihr Dasein humanen Bestreben ver¬
danken, fern. Wohl aber sei es mir gestattet, einiges über jene Einrichtungen
mitzuteilen, insbesondere darüber, in welcher Weise der Kochunterricht in dem
Nrbeiterinnenhospiz des Herrn Fabrikbesitzer Brand in Gladbach erteilt wird.*)

Statutengemäß werden zur Teilnahme an dem Unterrichte, der in viertel¬
jährigen Kursus für je sechs Fabrikarbeiterinnen Sonntags in den Vormittags¬
stunden von sechs Uhr an in der Lehrküche unter Oberleitung der Hospiz-Vor¬
steherin von einer Lehrköchin erteilt wird, nur Zöglinge des Hospizes und
Mitglieder des Arbeiterinncnvereins zugelassen, nachdem sie mindestens ein Jahr
lang am Unterrichte in der Handarbeit teilgenommen haben. Die Teilnehme¬
rinnen am Unterrichte zahlen zu den Kosten des von ihnen bereiteten und ver¬
zehrten Mittagessens jedesmal zwanzig Pfennige, Zöglinge des Hospizes zehn
Pfennige; die übrigen Kosten werden aus der Haushaltungskasse des Hospizes
bestritten. Dein Unterrichte wird das von einer Kommission des Verbandes
„Arbeiterwohl" herausgegebene Buch „Das häusliche Glück" (M.-Glcidbach und
Leipzig, A. Riffarth) zu Grunde gelegt; die Teilnehmerinnen haben es mitzu¬
bringen und müssen bestimmte Kapitel, deren Inhalt während der praktischen
Übungen erklärt wird, vorher durchgelesen haben. Die Lehrküche selbst ist mit
allem versehen, was in die gut eingerichtete Küche einer Arbeiterfamilie gehört;
das Verzeichnis aller vorhandnen Gerätschaften und Geschirre nebst Preisangabe
hängt an der Wand, ebenso ein Verzeichnis der in den Schränken stets vor¬
ratigen Spezereiwaaren mit Preistabclle und eine Schiefertafel zum Berechnen
der bereiteten Mahlzeiten. An jedem Sonntag wird in den Unterrichtsstunden
ein vollständiges Mittagsmahl für sieben Personen zubereitet. Die Teilnehme¬
rinnen müssen alle zugehörigen Arbeiten selbst besorgen, also z. B. Fleisch ein¬
kaufen, die aus der Lehrküche entnommenen Spezereiwaaren abwiegen und nach
dem Ladenpreis notiren, Gemüse und Kartoffeln reinigen, Brennmaterial und
Wasser herbeiholen, Feuer einlegen und reguliren, Speisen kochen und anrichten,
die Kosten der Mahlzeit berechnen, die gebrauchten Geschirre spülen, die Küche
auskehren und dergleichen. Jede der Teilnehmerinnen am Unterrichte erhält
beim Beginn eines neuen Kursus eine bestimmte Nummer, die ihr anzeigt,



») Nähers hierüber bei M. Weber, Die hauswirtschaftliche Ausbildung und Erziehung
der Mädchen der weniger bemittelten Stände. Berlin, George <d Fiedler, 1886.
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[0094] Die Frans »frage des vierten Standes. Die Versuche der Arbeitgeber, welche auf dem Gebiete der Fürsorge für die wirtschaftliche Ausbildung ihrer Arbeiterinnen liegen, sind bisher leider sehr vereinzelt und ungenügend; meist erstrecken sie sich nur auf den Handarbeits¬ unterricht. Einrichtungen der Unternehmer, welche Erlernung des gesamten Haushaltes zum Ziele haben, bestehen in. W. in Gladbach, Würzburg. Linden, Nevigcs. Wiesenthal bei Heilbronn und Sontheim. Inwieweit diese ihren Zweck bisher erreicht haben, vermag ich freilich nicht zu beurteilen; auch liegt mir eine Kritik dieser Einrichtungen, die ihr Dasein humanen Bestreben ver¬ danken, fern. Wohl aber sei es mir gestattet, einiges über jene Einrichtungen mitzuteilen, insbesondere darüber, in welcher Weise der Kochunterricht in dem Nrbeiterinnenhospiz des Herrn Fabrikbesitzer Brand in Gladbach erteilt wird.*) Statutengemäß werden zur Teilnahme an dem Unterrichte, der in viertel¬ jährigen Kursus für je sechs Fabrikarbeiterinnen Sonntags in den Vormittags¬ stunden von sechs Uhr an in der Lehrküche unter Oberleitung der Hospiz-Vor¬ steherin von einer Lehrköchin erteilt wird, nur Zöglinge des Hospizes und Mitglieder des Arbeiterinncnvereins zugelassen, nachdem sie mindestens ein Jahr lang am Unterrichte in der Handarbeit teilgenommen haben. Die Teilnehme¬ rinnen am Unterrichte zahlen zu den Kosten des von ihnen bereiteten und ver¬ zehrten Mittagessens jedesmal zwanzig Pfennige, Zöglinge des Hospizes zehn Pfennige; die übrigen Kosten werden aus der Haushaltungskasse des Hospizes bestritten. Dein Unterrichte wird das von einer Kommission des Verbandes „Arbeiterwohl" herausgegebene Buch „Das häusliche Glück" (M.-Glcidbach und Leipzig, A. Riffarth) zu Grunde gelegt; die Teilnehmerinnen haben es mitzu¬ bringen und müssen bestimmte Kapitel, deren Inhalt während der praktischen Übungen erklärt wird, vorher durchgelesen haben. Die Lehrküche selbst ist mit allem versehen, was in die gut eingerichtete Küche einer Arbeiterfamilie gehört; das Verzeichnis aller vorhandnen Gerätschaften und Geschirre nebst Preisangabe hängt an der Wand, ebenso ein Verzeichnis der in den Schränken stets vor¬ ratigen Spezereiwaaren mit Preistabclle und eine Schiefertafel zum Berechnen der bereiteten Mahlzeiten. An jedem Sonntag wird in den Unterrichtsstunden ein vollständiges Mittagsmahl für sieben Personen zubereitet. Die Teilnehme¬ rinnen müssen alle zugehörigen Arbeiten selbst besorgen, also z. B. Fleisch ein¬ kaufen, die aus der Lehrküche entnommenen Spezereiwaaren abwiegen und nach dem Ladenpreis notiren, Gemüse und Kartoffeln reinigen, Brennmaterial und Wasser herbeiholen, Feuer einlegen und reguliren, Speisen kochen und anrichten, die Kosten der Mahlzeit berechnen, die gebrauchten Geschirre spülen, die Küche auskehren und dergleichen. Jede der Teilnehmerinnen am Unterrichte erhält beim Beginn eines neuen Kursus eine bestimmte Nummer, die ihr anzeigt, ») Nähers hierüber bei M. Weber, Die hauswirtschaftliche Ausbildung und Erziehung der Mädchen der weniger bemittelten Stände. Berlin, George <d Fiedler, 1886.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_203434/94>, abgerufen am 24.08.2024.