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Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur.

I^osvo rsclivivus. Von Dr. Max Runze, Vorsitzenden des Loewevereins in Berlin.
Berlin, Karl Dunckers Verlag (C. Hcymons), 1888.

Unsre Zeit ist nun einmal die Blütezeit der Vereine. Es ist fast unbegreiflich,
wofür alles heutzutage Vereine und Gesellschaften mit Verbandstagen, "Kongressen,"
Hauptversammlungen und allem möglichen andern Krimskrams sich bilden und bestehen.
Da kann es denn nicht Wunder nehmen, daß es auch einen Löeweverein giebt.
Schließlich läßt sich auch nicht viel dagegen sagen, daß eine Anzahl von Freunden
Loewischer Balladen sich zusammenthut und gemeinsam sich an Loewes Musik er¬
freut. Ja wenn ich in Berlin wohnte, würde ich unter Umständen sogar Mit¬
glied werden. Denn auch ich liebe die Balladen Loewes umd freue mich herzlich,
wenn dann und wann ein Sänger, wie z. B. neulich Gura hier in Leipzig, im
Konzert einige wirksam vorträgt. Aber wenn ich Mitglied des Loewevereins wäre,
so würde ich doch auch die Gelegenheit wahrnehmen, den Herrn Vorsitzenden vor
leichtsinnigem Büchermachen zu warnen. Seine Freude darüber auszudrücken, daß
der Name Loewes neuerdings öfter als früher auf den Konzertprogrammen steht,
den Sängern und Sängerinnen, die sich seiner annehmen, zu danken und daran
den Wunsch zu knüpfen, daß der schon halb vergessene Loewe wieder mehr zu Ehren
komme und die Anerkennung finde, die er verdient -- dies alles zu thun, wird
man dem Vorsitzenden eines Loewevereins ganz gewiß nicht verargen. Auch wenn
er es in einem Büchlein, einer Flugschrift, einem Vortrage thun wollte, um tveitere
Kreise anzuregen, so könnte das dankenswert sein. Aber daraus ein Buch von
415 Seiten zu machen, das ist denn doch des Guten zu viel! Wozu all die alten
Zeitungsaufsätze, Vorträge u. s. w., die ihre Pflicht gethan haben, noch einmal auf¬
wärmen? Die Verdienste des Herrn Dr. Runze um die Wiedererweckung Loewes
in allen Ehren! Aber er hätte es dem Leser denn doch etwas bequemer machen
und ihn nicht mit den tausend Kleinigkeiten behelligen sollen, die für ihn und seine
Freunde im Löeweverein interessant sein mögen, aber der Sache Loewes ganz sicher
mehr schaden als nützen werden. Wer von den Loeweverehrern (Loeweanern, sagt
Herr Runze) wird sich wohl entschließen, solch ein dickes Buch zu lesen? Ich be¬
fürchte, herzlich wenige.

Wenn noch wenigstens die Schreibart des Herrn Verfassers so wäre, daß
einem beim Lesen der Appetit wüchse! Aber das ist keineswegs der Fall. Man
höre nur ein paar Sätze! S. 9: "Diese Zeichnungen muß ich als durchaus treu
anerkennen und sind wert, für Loeweverehrer weiter verbreitet zu werden." S. 12:
"Dem von mir vertretenen Prinzip, daß ein Loeweforscher allenthalben sich mög¬
lichst von den konkreten Bedingungen für Loewes Leben und Wirken selbst über¬
zeugen müsse, trieb mich denn im Sommer 1834 nach Löbejün." S. 24: "Seinem
Vater hing er übrigens mit rührender Liebe und Verehrung an, und hat ihm die¬
selbe bewahrt, bis er im 78. Jahre seines Lebens entschlief, nicht wenig dazu bei¬
tragend, daß ihm sein liebenswürdiges und gemütliches Leben, wie Loewe es be¬
zeichnet, bis an sein sanftes Ende ermöglicht ward." Auf derselben Seite zweimal
die abscheuliche Umkehrung der Satzglieder nach "und": "Sein Grab ist noch jetzt
auf dem alten Kirchhofe zu sehen, wie die Gräber der Mutter und ältesten
Schwester Loewes, Marie Harzer, und hat mir dieselben ein Enkel der letztern
selbst gezeigt." "Ein charakteristischer Brief des Wiesler Kantor Loewe liegt mir
M Autograph vor, und möchte ich eine Veröffentlichung desselben bei dieser Ge¬
legenheit nicht vorenthalten." S. 25: "Wie tief ihn seine Mutter angeregt, das
berichtet die Biographie, und ist auch von mir ausführlich dargestellt" u. f. w. Man
lst es leider gewohnt, überall und namentlich in Büchern von Musikern und über


Litteratur.

I^osvo rsclivivus. Von Dr. Max Runze, Vorsitzenden des Loewevereins in Berlin.
Berlin, Karl Dunckers Verlag (C. Hcymons), 1888.

Unsre Zeit ist nun einmal die Blütezeit der Vereine. Es ist fast unbegreiflich,
wofür alles heutzutage Vereine und Gesellschaften mit Verbandstagen, „Kongressen,"
Hauptversammlungen und allem möglichen andern Krimskrams sich bilden und bestehen.
Da kann es denn nicht Wunder nehmen, daß es auch einen Löeweverein giebt.
Schließlich läßt sich auch nicht viel dagegen sagen, daß eine Anzahl von Freunden
Loewischer Balladen sich zusammenthut und gemeinsam sich an Loewes Musik er¬
freut. Ja wenn ich in Berlin wohnte, würde ich unter Umständen sogar Mit¬
glied werden. Denn auch ich liebe die Balladen Loewes umd freue mich herzlich,
wenn dann und wann ein Sänger, wie z. B. neulich Gura hier in Leipzig, im
Konzert einige wirksam vorträgt. Aber wenn ich Mitglied des Loewevereins wäre,
so würde ich doch auch die Gelegenheit wahrnehmen, den Herrn Vorsitzenden vor
leichtsinnigem Büchermachen zu warnen. Seine Freude darüber auszudrücken, daß
der Name Loewes neuerdings öfter als früher auf den Konzertprogrammen steht,
den Sängern und Sängerinnen, die sich seiner annehmen, zu danken und daran
den Wunsch zu knüpfen, daß der schon halb vergessene Loewe wieder mehr zu Ehren
komme und die Anerkennung finde, die er verdient — dies alles zu thun, wird
man dem Vorsitzenden eines Loewevereins ganz gewiß nicht verargen. Auch wenn
er es in einem Büchlein, einer Flugschrift, einem Vortrage thun wollte, um tveitere
Kreise anzuregen, so könnte das dankenswert sein. Aber daraus ein Buch von
415 Seiten zu machen, das ist denn doch des Guten zu viel! Wozu all die alten
Zeitungsaufsätze, Vorträge u. s. w., die ihre Pflicht gethan haben, noch einmal auf¬
wärmen? Die Verdienste des Herrn Dr. Runze um die Wiedererweckung Loewes
in allen Ehren! Aber er hätte es dem Leser denn doch etwas bequemer machen
und ihn nicht mit den tausend Kleinigkeiten behelligen sollen, die für ihn und seine
Freunde im Löeweverein interessant sein mögen, aber der Sache Loewes ganz sicher
mehr schaden als nützen werden. Wer von den Loeweverehrern (Loeweanern, sagt
Herr Runze) wird sich wohl entschließen, solch ein dickes Buch zu lesen? Ich be¬
fürchte, herzlich wenige.

Wenn noch wenigstens die Schreibart des Herrn Verfassers so wäre, daß
einem beim Lesen der Appetit wüchse! Aber das ist keineswegs der Fall. Man
höre nur ein paar Sätze! S. 9: „Diese Zeichnungen muß ich als durchaus treu
anerkennen und sind wert, für Loeweverehrer weiter verbreitet zu werden." S. 12:
„Dem von mir vertretenen Prinzip, daß ein Loeweforscher allenthalben sich mög¬
lichst von den konkreten Bedingungen für Loewes Leben und Wirken selbst über¬
zeugen müsse, trieb mich denn im Sommer 1834 nach Löbejün." S. 24: „Seinem
Vater hing er übrigens mit rührender Liebe und Verehrung an, und hat ihm die¬
selbe bewahrt, bis er im 78. Jahre seines Lebens entschlief, nicht wenig dazu bei¬
tragend, daß ihm sein liebenswürdiges und gemütliches Leben, wie Loewe es be¬
zeichnet, bis an sein sanftes Ende ermöglicht ward." Auf derselben Seite zweimal
die abscheuliche Umkehrung der Satzglieder nach „und": „Sein Grab ist noch jetzt
auf dem alten Kirchhofe zu sehen, wie die Gräber der Mutter und ältesten
Schwester Loewes, Marie Harzer, und hat mir dieselben ein Enkel der letztern
selbst gezeigt." „Ein charakteristischer Brief des Wiesler Kantor Loewe liegt mir
M Autograph vor, und möchte ich eine Veröffentlichung desselben bei dieser Ge¬
legenheit nicht vorenthalten." S. 25: „Wie tief ihn seine Mutter angeregt, das
berichtet die Biographie, und ist auch von mir ausführlich dargestellt" u. f. w. Man
lst es leider gewohnt, überall und namentlich in Büchern von Musikern und über


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[0399] Litteratur. I^osvo rsclivivus. Von Dr. Max Runze, Vorsitzenden des Loewevereins in Berlin. Berlin, Karl Dunckers Verlag (C. Hcymons), 1888. Unsre Zeit ist nun einmal die Blütezeit der Vereine. Es ist fast unbegreiflich, wofür alles heutzutage Vereine und Gesellschaften mit Verbandstagen, „Kongressen," Hauptversammlungen und allem möglichen andern Krimskrams sich bilden und bestehen. Da kann es denn nicht Wunder nehmen, daß es auch einen Löeweverein giebt. Schließlich läßt sich auch nicht viel dagegen sagen, daß eine Anzahl von Freunden Loewischer Balladen sich zusammenthut und gemeinsam sich an Loewes Musik er¬ freut. Ja wenn ich in Berlin wohnte, würde ich unter Umständen sogar Mit¬ glied werden. Denn auch ich liebe die Balladen Loewes umd freue mich herzlich, wenn dann und wann ein Sänger, wie z. B. neulich Gura hier in Leipzig, im Konzert einige wirksam vorträgt. Aber wenn ich Mitglied des Loewevereins wäre, so würde ich doch auch die Gelegenheit wahrnehmen, den Herrn Vorsitzenden vor leichtsinnigem Büchermachen zu warnen. Seine Freude darüber auszudrücken, daß der Name Loewes neuerdings öfter als früher auf den Konzertprogrammen steht, den Sängern und Sängerinnen, die sich seiner annehmen, zu danken und daran den Wunsch zu knüpfen, daß der schon halb vergessene Loewe wieder mehr zu Ehren komme und die Anerkennung finde, die er verdient — dies alles zu thun, wird man dem Vorsitzenden eines Loewevereins ganz gewiß nicht verargen. Auch wenn er es in einem Büchlein, einer Flugschrift, einem Vortrage thun wollte, um tveitere Kreise anzuregen, so könnte das dankenswert sein. Aber daraus ein Buch von 415 Seiten zu machen, das ist denn doch des Guten zu viel! Wozu all die alten Zeitungsaufsätze, Vorträge u. s. w., die ihre Pflicht gethan haben, noch einmal auf¬ wärmen? Die Verdienste des Herrn Dr. Runze um die Wiedererweckung Loewes in allen Ehren! Aber er hätte es dem Leser denn doch etwas bequemer machen und ihn nicht mit den tausend Kleinigkeiten behelligen sollen, die für ihn und seine Freunde im Löeweverein interessant sein mögen, aber der Sache Loewes ganz sicher mehr schaden als nützen werden. Wer von den Loeweverehrern (Loeweanern, sagt Herr Runze) wird sich wohl entschließen, solch ein dickes Buch zu lesen? Ich be¬ fürchte, herzlich wenige. Wenn noch wenigstens die Schreibart des Herrn Verfassers so wäre, daß einem beim Lesen der Appetit wüchse! Aber das ist keineswegs der Fall. Man höre nur ein paar Sätze! S. 9: „Diese Zeichnungen muß ich als durchaus treu anerkennen und sind wert, für Loeweverehrer weiter verbreitet zu werden." S. 12: „Dem von mir vertretenen Prinzip, daß ein Loeweforscher allenthalben sich mög¬ lichst von den konkreten Bedingungen für Loewes Leben und Wirken selbst über¬ zeugen müsse, trieb mich denn im Sommer 1834 nach Löbejün." S. 24: „Seinem Vater hing er übrigens mit rührender Liebe und Verehrung an, und hat ihm die¬ selbe bewahrt, bis er im 78. Jahre seines Lebens entschlief, nicht wenig dazu bei¬ tragend, daß ihm sein liebenswürdiges und gemütliches Leben, wie Loewe es be¬ zeichnet, bis an sein sanftes Ende ermöglicht ward." Auf derselben Seite zweimal die abscheuliche Umkehrung der Satzglieder nach „und": „Sein Grab ist noch jetzt auf dem alten Kirchhofe zu sehen, wie die Gräber der Mutter und ältesten Schwester Loewes, Marie Harzer, und hat mir dieselben ein Enkel der letztern selbst gezeigt." „Ein charakteristischer Brief des Wiesler Kantor Loewe liegt mir M Autograph vor, und möchte ich eine Veröffentlichung desselben bei dieser Ge¬ legenheit nicht vorenthalten." S. 25: „Wie tief ihn seine Mutter angeregt, das berichtet die Biographie, und ist auch von mir ausführlich dargestellt" u. f. w. Man lst es leider gewohnt, überall und namentlich in Büchern von Musikern und über

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 47, 1888, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341847_202776/399>, abgerufen am 27.07.2024.