Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Dichterfreundinnen.

dem engern Kreise der Mitarbeiter an den Hören entlassen, weniger um ihm,
als um seiner Frau eine Lektion zu geben.

Karoline war nicht schuldlos, sie hatte aus ihrer Abneigung gegen Schillers
Dichtungen kein Hehl gemacht, wenn sie auch den gesellschaftlichen Verkehr mit
der Schillerschen Familie pflichtschuldigst gepflegt hatte und sich sogar so weit
herabließ, daß sie Schiller brieflich erklärte, sie habe keinen Anteil an Friedrichs
Rezensionen. Persönliche Verhältnisse mischten sich ein. Sie hatte Hubers
Verhältnis mit Therese Forster gebilligt, wenn nicht begünstigt, und Huber war
ja der ungetreue Verlobte von Körners Schwägerin, Dora Stock! Kein Wunder,
wenn auch zwischen ihr und Schiller kein reines Verhältnis zu stände kam.
Allein die Hauptsache war und blieb doch Schillers pathetischer Stil, der ihr
nicht zusagte. Bei jeder Gelegenheit hatte sie sich mißfällig über das Gekünstelte,
Unwahre, Übertriebene in Schillers ersten Dramen ausgesprochen, auch der
"Wallenstein" konnte sie "icht ganz versöhnen. Über "Wallensteins Tod" urteilt
sie nach der ersten Aufführung: "Wir haben in Weimar endlich den Wallenstein
ums Leben gebracht -- und wollen hoffen, daß er dadurch die Unsterblichkeit
erlangt. Die Schönheit und Kraft der einzelnen Teile fällt am meisten auf.
Wenn man es nach einem einzigen Sehen beurteilen dürfte, so würd' ich sagen,
das Ganze hat sehr an Effekt durch die Länge verloren. Es hätte nur ein
Stück sein müssen, dann hätten sich die Szenen konzentrirt auf einen Brenn¬
punkt, die sich jetzt langsam folgen und dem Zuschauer Zeit zu kühler Besonnen¬
heit lassen. Der letzte Akt thut keine Wirkung -- man merkt den Fall des
Helden kaum, an dessen Größe elf Akte hindurch gebaut worden, um eine große
Erschütterung durch seinen Sturz hervorzubringen. Und die mannichfache Absicht,
die Berechnungen, welche hindurchschimmern! Es ist eben ein Werk der Kunst
allein, ohne Instinkt." Um ihres Mannes willen, der duldsam war und Schillers
bedürfte, nahm sie sich zusammen und ließ in ihrem Verkehr mit Schiller und
dessen Frau die Abneigung nicht in Feindseligkeit ausarten. Aber seit 1798,
seitdem das Athenäum gegründet war, ließ sie ihr die Zügel schießen, vielleicht
weil es nun ein bestimmtes Absatzgebiet für die Schlegelschen Produkte gab,
vielleicht auch, weil ihre Rücksicht für Wilhelm Schlegel geringer wurde. Am
21. Oktober 1799 schreibt sie an ihre Tochter: "Schillers Musenkalender ist
auch da -- über ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir
gestern Mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen, es ist a, in Voß,
" ,w Tieck, Z. 1a> Teufel, wenigstens um des Teufels zu werden." Daß sie auf
beide Schlegel in dieser Richtung einwirkte, ist ohne Zweifel, und Schiller nennt
sie wohl uicht ohne Grund: das Übel oder Frau Luzifer. Nie hat er den
Schlegeln und ihrer "Sippschaft" vergeben, was sie an ihm gesündigt hatten,
aber nie ist es ihm gelungen, Goethe in dieselbe feindliche Stellung zu den
Begründern der romantischen Schule hineinzudrängen. Goethe hielt in vor¬
nehmer Überlegenheit einen freundschaftlichen Verkehr mit ihnen aufrecht, übersah


Grenzboten IV. 1887. 29
Dichterfreundinnen.

dem engern Kreise der Mitarbeiter an den Hören entlassen, weniger um ihm,
als um seiner Frau eine Lektion zu geben.

Karoline war nicht schuldlos, sie hatte aus ihrer Abneigung gegen Schillers
Dichtungen kein Hehl gemacht, wenn sie auch den gesellschaftlichen Verkehr mit
der Schillerschen Familie pflichtschuldigst gepflegt hatte und sich sogar so weit
herabließ, daß sie Schiller brieflich erklärte, sie habe keinen Anteil an Friedrichs
Rezensionen. Persönliche Verhältnisse mischten sich ein. Sie hatte Hubers
Verhältnis mit Therese Forster gebilligt, wenn nicht begünstigt, und Huber war
ja der ungetreue Verlobte von Körners Schwägerin, Dora Stock! Kein Wunder,
wenn auch zwischen ihr und Schiller kein reines Verhältnis zu stände kam.
Allein die Hauptsache war und blieb doch Schillers pathetischer Stil, der ihr
nicht zusagte. Bei jeder Gelegenheit hatte sie sich mißfällig über das Gekünstelte,
Unwahre, Übertriebene in Schillers ersten Dramen ausgesprochen, auch der
„Wallenstein" konnte sie »icht ganz versöhnen. Über „Wallensteins Tod" urteilt
sie nach der ersten Aufführung: „Wir haben in Weimar endlich den Wallenstein
ums Leben gebracht — und wollen hoffen, daß er dadurch die Unsterblichkeit
erlangt. Die Schönheit und Kraft der einzelnen Teile fällt am meisten auf.
Wenn man es nach einem einzigen Sehen beurteilen dürfte, so würd' ich sagen,
das Ganze hat sehr an Effekt durch die Länge verloren. Es hätte nur ein
Stück sein müssen, dann hätten sich die Szenen konzentrirt auf einen Brenn¬
punkt, die sich jetzt langsam folgen und dem Zuschauer Zeit zu kühler Besonnen¬
heit lassen. Der letzte Akt thut keine Wirkung — man merkt den Fall des
Helden kaum, an dessen Größe elf Akte hindurch gebaut worden, um eine große
Erschütterung durch seinen Sturz hervorzubringen. Und die mannichfache Absicht,
die Berechnungen, welche hindurchschimmern! Es ist eben ein Werk der Kunst
allein, ohne Instinkt." Um ihres Mannes willen, der duldsam war und Schillers
bedürfte, nahm sie sich zusammen und ließ in ihrem Verkehr mit Schiller und
dessen Frau die Abneigung nicht in Feindseligkeit ausarten. Aber seit 1798,
seitdem das Athenäum gegründet war, ließ sie ihr die Zügel schießen, vielleicht
weil es nun ein bestimmtes Absatzgebiet für die Schlegelschen Produkte gab,
vielleicht auch, weil ihre Rücksicht für Wilhelm Schlegel geringer wurde. Am
21. Oktober 1799 schreibt sie an ihre Tochter: „Schillers Musenkalender ist
auch da — über ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir
gestern Mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen, es ist a, in Voß,
» ,w Tieck, Z. 1a> Teufel, wenigstens um des Teufels zu werden." Daß sie auf
beide Schlegel in dieser Richtung einwirkte, ist ohne Zweifel, und Schiller nennt
sie wohl uicht ohne Grund: das Übel oder Frau Luzifer. Nie hat er den
Schlegeln und ihrer „Sippschaft" vergeben, was sie an ihm gesündigt hatten,
aber nie ist es ihm gelungen, Goethe in dieselbe feindliche Stellung zu den
Begründern der romantischen Schule hineinzudrängen. Goethe hielt in vor¬
nehmer Überlegenheit einen freundschaftlichen Verkehr mit ihnen aufrecht, übersah


Grenzboten IV. 1887. 29
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0233" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/201662"/>
          <fw type="header" place="top"> Dichterfreundinnen.</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_542" prev="#ID_541"> dem engern Kreise der Mitarbeiter an den Hören entlassen, weniger um ihm,<lb/>
als um seiner Frau eine Lektion zu geben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_543" next="#ID_544"> Karoline war nicht schuldlos, sie hatte aus ihrer Abneigung gegen Schillers<lb/>
Dichtungen kein Hehl gemacht, wenn sie auch den gesellschaftlichen Verkehr mit<lb/>
der Schillerschen Familie pflichtschuldigst gepflegt hatte und sich sogar so weit<lb/>
herabließ, daß sie Schiller brieflich erklärte, sie habe keinen Anteil an Friedrichs<lb/>
Rezensionen. Persönliche Verhältnisse mischten sich ein. Sie hatte Hubers<lb/>
Verhältnis mit Therese Forster gebilligt, wenn nicht begünstigt, und Huber war<lb/>
ja der ungetreue Verlobte von Körners Schwägerin, Dora Stock! Kein Wunder,<lb/>
wenn auch zwischen ihr und Schiller kein reines Verhältnis zu stände kam.<lb/>
Allein die Hauptsache war und blieb doch Schillers pathetischer Stil, der ihr<lb/>
nicht zusagte. Bei jeder Gelegenheit hatte sie sich mißfällig über das Gekünstelte,<lb/>
Unwahre, Übertriebene in Schillers ersten Dramen ausgesprochen, auch der<lb/>
&#x201E;Wallenstein" konnte sie »icht ganz versöhnen. Über &#x201E;Wallensteins Tod" urteilt<lb/>
sie nach der ersten Aufführung: &#x201E;Wir haben in Weimar endlich den Wallenstein<lb/>
ums Leben gebracht &#x2014; und wollen hoffen, daß er dadurch die Unsterblichkeit<lb/>
erlangt. Die Schönheit und Kraft der einzelnen Teile fällt am meisten auf.<lb/>
Wenn man es nach einem einzigen Sehen beurteilen dürfte, so würd' ich sagen,<lb/>
das Ganze hat sehr an Effekt durch die Länge verloren. Es hätte nur ein<lb/>
Stück sein müssen, dann hätten sich die Szenen konzentrirt auf einen Brenn¬<lb/>
punkt, die sich jetzt langsam folgen und dem Zuschauer Zeit zu kühler Besonnen¬<lb/>
heit lassen. Der letzte Akt thut keine Wirkung &#x2014; man merkt den Fall des<lb/>
Helden kaum, an dessen Größe elf Akte hindurch gebaut worden, um eine große<lb/>
Erschütterung durch seinen Sturz hervorzubringen. Und die mannichfache Absicht,<lb/>
die Berechnungen, welche hindurchschimmern! Es ist eben ein Werk der Kunst<lb/>
allein, ohne Instinkt." Um ihres Mannes willen, der duldsam war und Schillers<lb/>
bedürfte, nahm sie sich zusammen und ließ in ihrem Verkehr mit Schiller und<lb/>
dessen Frau die Abneigung nicht in Feindseligkeit ausarten. Aber seit 1798,<lb/>
seitdem das Athenäum gegründet war, ließ sie ihr die Zügel schießen, vielleicht<lb/>
weil es nun ein bestimmtes Absatzgebiet für die Schlegelschen Produkte gab,<lb/>
vielleicht auch, weil ihre Rücksicht für Wilhelm Schlegel geringer wurde. Am<lb/>
21. Oktober 1799 schreibt sie an ihre Tochter: &#x201E;Schillers Musenkalender ist<lb/>
auch da &#x2014; über ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir<lb/>
gestern Mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen, es ist a, in Voß,<lb/>
» ,w Tieck, Z. 1a&gt; Teufel, wenigstens um des Teufels zu werden." Daß sie auf<lb/>
beide Schlegel in dieser Richtung einwirkte, ist ohne Zweifel, und Schiller nennt<lb/>
sie wohl uicht ohne Grund: das Übel oder Frau Luzifer. Nie hat er den<lb/>
Schlegeln und ihrer &#x201E;Sippschaft" vergeben, was sie an ihm gesündigt hatten,<lb/>
aber nie ist es ihm gelungen, Goethe in dieselbe feindliche Stellung zu den<lb/>
Begründern der romantischen Schule hineinzudrängen. Goethe hielt in vor¬<lb/>
nehmer Überlegenheit einen freundschaftlichen Verkehr mit ihnen aufrecht, übersah</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV. 1887. 29</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0233] Dichterfreundinnen. dem engern Kreise der Mitarbeiter an den Hören entlassen, weniger um ihm, als um seiner Frau eine Lektion zu geben. Karoline war nicht schuldlos, sie hatte aus ihrer Abneigung gegen Schillers Dichtungen kein Hehl gemacht, wenn sie auch den gesellschaftlichen Verkehr mit der Schillerschen Familie pflichtschuldigst gepflegt hatte und sich sogar so weit herabließ, daß sie Schiller brieflich erklärte, sie habe keinen Anteil an Friedrichs Rezensionen. Persönliche Verhältnisse mischten sich ein. Sie hatte Hubers Verhältnis mit Therese Forster gebilligt, wenn nicht begünstigt, und Huber war ja der ungetreue Verlobte von Körners Schwägerin, Dora Stock! Kein Wunder, wenn auch zwischen ihr und Schiller kein reines Verhältnis zu stände kam. Allein die Hauptsache war und blieb doch Schillers pathetischer Stil, der ihr nicht zusagte. Bei jeder Gelegenheit hatte sie sich mißfällig über das Gekünstelte, Unwahre, Übertriebene in Schillers ersten Dramen ausgesprochen, auch der „Wallenstein" konnte sie »icht ganz versöhnen. Über „Wallensteins Tod" urteilt sie nach der ersten Aufführung: „Wir haben in Weimar endlich den Wallenstein ums Leben gebracht — und wollen hoffen, daß er dadurch die Unsterblichkeit erlangt. Die Schönheit und Kraft der einzelnen Teile fällt am meisten auf. Wenn man es nach einem einzigen Sehen beurteilen dürfte, so würd' ich sagen, das Ganze hat sehr an Effekt durch die Länge verloren. Es hätte nur ein Stück sein müssen, dann hätten sich die Szenen konzentrirt auf einen Brenn¬ punkt, die sich jetzt langsam folgen und dem Zuschauer Zeit zu kühler Besonnen¬ heit lassen. Der letzte Akt thut keine Wirkung — man merkt den Fall des Helden kaum, an dessen Größe elf Akte hindurch gebaut worden, um eine große Erschütterung durch seinen Sturz hervorzubringen. Und die mannichfache Absicht, die Berechnungen, welche hindurchschimmern! Es ist eben ein Werk der Kunst allein, ohne Instinkt." Um ihres Mannes willen, der duldsam war und Schillers bedürfte, nahm sie sich zusammen und ließ in ihrem Verkehr mit Schiller und dessen Frau die Abneigung nicht in Feindseligkeit ausarten. Aber seit 1798, seitdem das Athenäum gegründet war, ließ sie ihr die Zügel schießen, vielleicht weil es nun ein bestimmtes Absatzgebiet für die Schlegelschen Produkte gab, vielleicht auch, weil ihre Rücksicht für Wilhelm Schlegel geringer wurde. Am 21. Oktober 1799 schreibt sie an ihre Tochter: „Schillers Musenkalender ist auch da — über ein Gedicht von Schiller, das Lied von der Glocke, sind wir gestern Mittag fast von den Stühlen gefallen vor Lachen, es ist a, in Voß, » ,w Tieck, Z. 1a> Teufel, wenigstens um des Teufels zu werden." Daß sie auf beide Schlegel in dieser Richtung einwirkte, ist ohne Zweifel, und Schiller nennt sie wohl uicht ohne Grund: das Übel oder Frau Luzifer. Nie hat er den Schlegeln und ihrer „Sippschaft" vergeben, was sie an ihm gesündigt hatten, aber nie ist es ihm gelungen, Goethe in dieselbe feindliche Stellung zu den Begründern der romantischen Schule hineinzudrängen. Goethe hielt in vor¬ nehmer Überlegenheit einen freundschaftlichen Verkehr mit ihnen aufrecht, übersah Grenzboten IV. 1887. 29

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428/233
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_201428/233>, abgerufen am 22.07.2024.