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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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Dichterfreundinnen.

Doch hatte sie in der bisherigen überschwänglichen Weise den Briefwechsel mit
dem alten Freunde fortgesetzt, und sie verband sich mit ihm, weil sie eben nichts
Besseres thun zu können glaubte, ohne rechte Liebe, aber mit dem Vertrauen,
daß er ihr treu ergeben sei. In Kannstatt, wohin Wolzogen "ach einem längern
Aufenthalte in Paris zurückgekehrt war, traf sie mit ihm zusammen, und noch
vor der Scheidung wurde der Plan zu der neuen Verbindung festgesetzt. Dazu
drängte sie vielleicht auch die Sorge für die Zukunft, denn Beulwitz hatte ihr
schließlich nur 60 Thaler jährlich bewilligt. Schiller und die ollörs mors
waren wenig erbaut von dieser raschen Wiederverehelichung Karolinens, sie selbst
aber konnte sich damit trösten, daß sie einen ihr mit ganzer Seele ergebenen
Menschen unendlich glücklich machte. Als in Bauerbach, dem Erbgute Wol-
zogens, die Hochzeit stattgefunden hatte und die Neuvermählten allein waren,
warf er sich an ihre Brust und rief weinend aus: "Es muß mir ein Unglück
begegnen, denn ich bin zu glücklich."

Karoline stand im zweiunddreißigsten Lebensjahre, als sie die zweite Ehe
schloß. Der ganz gleichalterige Gatte war dazu geschaffen, sie glücklich zu
machen, und soweit sie für häusliches Glück empfänglich war, erkannte sie das
auch an, aber sie hätte um vieles glücklicher sein können, wenn sie weniger un¬
ruhig, weniger anspruchsvoll gewesen wäre. Im Jahre 1797 erhielt Wolzogen
eine Anstellung als Kammerherr und Kaminerrat in Weimar. So kam Karoline
in den Mittelpunkt des schöngeistigen Lebens jener Zeit und mit Schiller, der
1799 von Jena nach Weimar übersiedelte, an einen Ort. In der innigsten Ver¬
bindung mit ihren Lieben, nicht weit entfernt von ihrer Freundin Karoline von
Humboldt, die mit dein Gatten noch bis 1793 in Jena wohnte, konnte sie ihr
Herz der Ruhe öffnen, die mit einem günstigen Franenlose verknüpft zu sein
pflegt. Dazu kam, daß ihr rastlos thätiger Gatte sich am Weimarer Hofe
eine angesehene Stellung zu schaffen wußte; der Herzog betraute ihn 1799 mit
dem ehrenvollen Auftrage, am Petersburger Hofe die Verlobung des Erbprinzen
mit der Großfürstin Maria zu vermitteln, 1801 war das große Werk vollbracht,
und Wolzogen wurde Wirklicher Geheimer Rat und Mitglied des Ministeriums.

Karoline war auch wirklich in den ersten Jahren ihrer neuen Ehe ruhiger
und sicherer als vorher. Ein neues, bisher ungeahntes Glück war ihr aufge¬
gangen, das Mutterglück. In Stein in der Schweiz, wo sie, den Kriegsstürmen
im Würtembergischen ausweichend, mit ihrem Gemahl eine Zuflucht gesucht
hatte, war ihr Adolf geboren. Ein vortreffliches Zeugnis giebt ihr der Gatte


lauter, Gustav Bchnghel von Adlerskrvn, ein Schüler Schillers, schreibt ihr vor seiner Ab-'
reise nach Rußland im November 1793: "Lebe wohl, treue Seele. Empfange hier den
letzten Abschiedskuß auf deutschem Grund und Boden. Diese Thrüuen sind die schmerzlichsten,
die je aus meinem Auge gequollen sind. Und hat die Gottheit ein künftiges Wiedersehen
für Herzen, die einander gehören, bestimmt, v so hoffe ich, dich doch wieder zu haben, dir zu
zeigen, meine Liebe war innig, aufrichtig und treu."
Dichterfreundinnen.

Doch hatte sie in der bisherigen überschwänglichen Weise den Briefwechsel mit
dem alten Freunde fortgesetzt, und sie verband sich mit ihm, weil sie eben nichts
Besseres thun zu können glaubte, ohne rechte Liebe, aber mit dem Vertrauen,
daß er ihr treu ergeben sei. In Kannstatt, wohin Wolzogen «ach einem längern
Aufenthalte in Paris zurückgekehrt war, traf sie mit ihm zusammen, und noch
vor der Scheidung wurde der Plan zu der neuen Verbindung festgesetzt. Dazu
drängte sie vielleicht auch die Sorge für die Zukunft, denn Beulwitz hatte ihr
schließlich nur 60 Thaler jährlich bewilligt. Schiller und die ollörs mors
waren wenig erbaut von dieser raschen Wiederverehelichung Karolinens, sie selbst
aber konnte sich damit trösten, daß sie einen ihr mit ganzer Seele ergebenen
Menschen unendlich glücklich machte. Als in Bauerbach, dem Erbgute Wol-
zogens, die Hochzeit stattgefunden hatte und die Neuvermählten allein waren,
warf er sich an ihre Brust und rief weinend aus: „Es muß mir ein Unglück
begegnen, denn ich bin zu glücklich."

Karoline stand im zweiunddreißigsten Lebensjahre, als sie die zweite Ehe
schloß. Der ganz gleichalterige Gatte war dazu geschaffen, sie glücklich zu
machen, und soweit sie für häusliches Glück empfänglich war, erkannte sie das
auch an, aber sie hätte um vieles glücklicher sein können, wenn sie weniger un¬
ruhig, weniger anspruchsvoll gewesen wäre. Im Jahre 1797 erhielt Wolzogen
eine Anstellung als Kammerherr und Kaminerrat in Weimar. So kam Karoline
in den Mittelpunkt des schöngeistigen Lebens jener Zeit und mit Schiller, der
1799 von Jena nach Weimar übersiedelte, an einen Ort. In der innigsten Ver¬
bindung mit ihren Lieben, nicht weit entfernt von ihrer Freundin Karoline von
Humboldt, die mit dein Gatten noch bis 1793 in Jena wohnte, konnte sie ihr
Herz der Ruhe öffnen, die mit einem günstigen Franenlose verknüpft zu sein
pflegt. Dazu kam, daß ihr rastlos thätiger Gatte sich am Weimarer Hofe
eine angesehene Stellung zu schaffen wußte; der Herzog betraute ihn 1799 mit
dem ehrenvollen Auftrage, am Petersburger Hofe die Verlobung des Erbprinzen
mit der Großfürstin Maria zu vermitteln, 1801 war das große Werk vollbracht,
und Wolzogen wurde Wirklicher Geheimer Rat und Mitglied des Ministeriums.

Karoline war auch wirklich in den ersten Jahren ihrer neuen Ehe ruhiger
und sicherer als vorher. Ein neues, bisher ungeahntes Glück war ihr aufge¬
gangen, das Mutterglück. In Stein in der Schweiz, wo sie, den Kriegsstürmen
im Würtembergischen ausweichend, mit ihrem Gemahl eine Zuflucht gesucht
hatte, war ihr Adolf geboren. Ein vortreffliches Zeugnis giebt ihr der Gatte


lauter, Gustav Bchnghel von Adlerskrvn, ein Schüler Schillers, schreibt ihr vor seiner Ab-'
reise nach Rußland im November 1793: „Lebe wohl, treue Seele. Empfange hier den
letzten Abschiedskuß auf deutschem Grund und Boden. Diese Thrüuen sind die schmerzlichsten,
die je aus meinem Auge gequollen sind. Und hat die Gottheit ein künftiges Wiedersehen
für Herzen, die einander gehören, bestimmt, v so hoffe ich, dich doch wieder zu haben, dir zu
zeigen, meine Liebe war innig, aufrichtig und treu."
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[0597] Dichterfreundinnen. Doch hatte sie in der bisherigen überschwänglichen Weise den Briefwechsel mit dem alten Freunde fortgesetzt, und sie verband sich mit ihm, weil sie eben nichts Besseres thun zu können glaubte, ohne rechte Liebe, aber mit dem Vertrauen, daß er ihr treu ergeben sei. In Kannstatt, wohin Wolzogen «ach einem längern Aufenthalte in Paris zurückgekehrt war, traf sie mit ihm zusammen, und noch vor der Scheidung wurde der Plan zu der neuen Verbindung festgesetzt. Dazu drängte sie vielleicht auch die Sorge für die Zukunft, denn Beulwitz hatte ihr schließlich nur 60 Thaler jährlich bewilligt. Schiller und die ollörs mors waren wenig erbaut von dieser raschen Wiederverehelichung Karolinens, sie selbst aber konnte sich damit trösten, daß sie einen ihr mit ganzer Seele ergebenen Menschen unendlich glücklich machte. Als in Bauerbach, dem Erbgute Wol- zogens, die Hochzeit stattgefunden hatte und die Neuvermählten allein waren, warf er sich an ihre Brust und rief weinend aus: „Es muß mir ein Unglück begegnen, denn ich bin zu glücklich." Karoline stand im zweiunddreißigsten Lebensjahre, als sie die zweite Ehe schloß. Der ganz gleichalterige Gatte war dazu geschaffen, sie glücklich zu machen, und soweit sie für häusliches Glück empfänglich war, erkannte sie das auch an, aber sie hätte um vieles glücklicher sein können, wenn sie weniger un¬ ruhig, weniger anspruchsvoll gewesen wäre. Im Jahre 1797 erhielt Wolzogen eine Anstellung als Kammerherr und Kaminerrat in Weimar. So kam Karoline in den Mittelpunkt des schöngeistigen Lebens jener Zeit und mit Schiller, der 1799 von Jena nach Weimar übersiedelte, an einen Ort. In der innigsten Ver¬ bindung mit ihren Lieben, nicht weit entfernt von ihrer Freundin Karoline von Humboldt, die mit dein Gatten noch bis 1793 in Jena wohnte, konnte sie ihr Herz der Ruhe öffnen, die mit einem günstigen Franenlose verknüpft zu sein pflegt. Dazu kam, daß ihr rastlos thätiger Gatte sich am Weimarer Hofe eine angesehene Stellung zu schaffen wußte; der Herzog betraute ihn 1799 mit dem ehrenvollen Auftrage, am Petersburger Hofe die Verlobung des Erbprinzen mit der Großfürstin Maria zu vermitteln, 1801 war das große Werk vollbracht, und Wolzogen wurde Wirklicher Geheimer Rat und Mitglied des Ministeriums. Karoline war auch wirklich in den ersten Jahren ihrer neuen Ehe ruhiger und sicherer als vorher. Ein neues, bisher ungeahntes Glück war ihr aufge¬ gangen, das Mutterglück. In Stein in der Schweiz, wo sie, den Kriegsstürmen im Würtembergischen ausweichend, mit ihrem Gemahl eine Zuflucht gesucht hatte, war ihr Adolf geboren. Ein vortreffliches Zeugnis giebt ihr der Gatte lauter, Gustav Bchnghel von Adlerskrvn, ein Schüler Schillers, schreibt ihr vor seiner Ab-' reise nach Rußland im November 1793: „Lebe wohl, treue Seele. Empfange hier den letzten Abschiedskuß auf deutschem Grund und Boden. Diese Thrüuen sind die schmerzlichsten, die je aus meinem Auge gequollen sind. Und hat die Gottheit ein künftiges Wiedersehen für Herzen, die einander gehören, bestimmt, v so hoffe ich, dich doch wieder zu haben, dir zu zeigen, meine Liebe war innig, aufrichtig und treu."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/597>, abgerufen am 27.08.2024.