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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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An unsre Leser und Freunde,

Als vor nunmehr acht Jahren die Grenzboten, die schon damals in den sechs¬
unddreißig Jahren ihres Bestehens unter verschiednen Zeitverhältnissen und unter
dem wiederholten Wechsel ihrer Herausgeber und Mitarbeiter eine Reihe von
Wandlungen durchgemacht hatten, dnrch verschiedne Umstände in die Gefahr ge¬
kommen waren, ganz zu erlöschen, unternahm ich es -- in der Ueberzeugung, daß
eine unabhängig geleitete und idealen Anschauungen dienende Zeitschrift, welche
die großen Fragen der Zeit groß, d. h. unbeeinflußt von Partei- und Mvde-
anschauungen behandelte, ihren Boden finden müsse nud in dieser Zeit mehr als
je ein Bedürfnis sei --, noch einen Versuch zu machen, die alte Zeitschrift zu
neuer Blüte zu bringen. Mit Hilfe eines anfangs sehr kleinen Kreises von Freunden,
insbesondre meines trefflichen Freundes und Redaktors, des Oberbibliothekars der
Leipziger Stadtbibliothek Dr. Gustav Wustmann, denen sich nach und uach eine
immer größere Anzahl von Mitarbeitern anschloß, ist mir dies mich nach manchem
Opfer und nach oft recht mühevollem Arbeiten und Kämpfen bis zu einem gewissen
Grade gelungen. Die Grenzboten haben es wieder zu Ansehen und Einfluß ge¬
bracht, und wie ihr beharrliches Fortschreiten in der eingeschlagenen Richtung ihnen
immer mehr ausgezeichnete Mitarbeiter zugeführt hat, so hat sich auch ihr Leser¬
kreis wieder mehr und mehr erweitert.

Dennoch sind die Grenzboten noch weit davon entfernt, wieder das zu sein,
was sie sein möchten und mit Rücksicht auf den Wert dessen, was sie bringen, auch
sein sollten: ein allgemein gelesenes Blatt. Ihre Wirksamkeit ist noch immer be¬
schränkt; sie leiden zum Teil noch an den Folgen der frühern unfruchtbaren Jahre,
die nur schwer zu überwinden waren, zum Teil an dem Nachhall der bösen Rede,
der sie sich aussetzten, als sie zuerst und fast allein für die damals noch unpopuläre
Sozial- und Wirtschaftspolitik des Reichskanzlers energisch eintraten. Obgleich diese
Politik längst aufgehört hat, unpopulär zu sein, und der prinzipielle Streit all¬
mählich den von Erfolg begleiteten praktischen Versuche" gegenüber verstummt, zu
denen die besonneneren Elemente unsers Volkes sich die Hände reichen, haben doch
gerade die Grenzboten, die das ihre zu dieser Wandlung beigetragen haben, noch
mit dem Mißtrauen zu kämpfen, welches die Verlenmvung gegen sie auszustreuen
wußte; ihr selbständiges und überzeugtes Eintreten für jene damals so hart an¬
gegriffene Politik wurde von gewissenlosen Gegnern als bezahlte Arbeit bezeichnet,
und uach dem bekannten Sprichwort blieb anch von dieser Verleumdung etwas
hängen: es wird deu Grenzboten noch heute schwer, insbesondre da wieder Boden
zu fassen, wo man inzwischen keine Gelegenheit gehabt hat, sich mit eignen Angen
davon zu überzeugen, was sie wirklich wollten und brachten. Der gute Same,
den sie auszustreuen suchen, könnte noch zehnfach mehr Frucht tragen, wenn sie
mehr in die Breite drängen.

Dies veranlaßt mich zu einem Appell an weitere Kreise.

Die Zerspitternng, welche in nnserm Zeitungs- und Zeitschrifteuweseu herrscht,
erweckt überall den Wunsch, eine Revue zu besitzen, die das in der That erfüllte,
was alle Zeitschriften zu sein behaupten oder anstreben: den Mittet- und Brenn¬
punkt des geistigen Lebens unsers Volkes zu bilden. Keiner der älteren oder neu
erstandenen Revuen ist dies bisher gelungen, da fast jede nnter dem Banne be¬
stimmter Parteien oder Jnteressengesellschafteu steht. Die Grenzboten wären nach
ihren Grundsätzen geeignet, diese für unsre Zeit notwendige Aufgabe zu erfüllen.
Was sie dazu besonders befähigt, ist ihre vollständige Unabhängigkeit von allem
Partei- und Cliquenwesen auf politischem, wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, litera¬
rischem und künstlerischem Gebiete und ihr einfaches und reines Programm: Be-


An unsre Leser und Freunde,

Als vor nunmehr acht Jahren die Grenzboten, die schon damals in den sechs¬
unddreißig Jahren ihres Bestehens unter verschiednen Zeitverhältnissen und unter
dem wiederholten Wechsel ihrer Herausgeber und Mitarbeiter eine Reihe von
Wandlungen durchgemacht hatten, dnrch verschiedne Umstände in die Gefahr ge¬
kommen waren, ganz zu erlöschen, unternahm ich es — in der Ueberzeugung, daß
eine unabhängig geleitete und idealen Anschauungen dienende Zeitschrift, welche
die großen Fragen der Zeit groß, d. h. unbeeinflußt von Partei- und Mvde-
anschauungen behandelte, ihren Boden finden müsse nud in dieser Zeit mehr als
je ein Bedürfnis sei —, noch einen Versuch zu machen, die alte Zeitschrift zu
neuer Blüte zu bringen. Mit Hilfe eines anfangs sehr kleinen Kreises von Freunden,
insbesondre meines trefflichen Freundes und Redaktors, des Oberbibliothekars der
Leipziger Stadtbibliothek Dr. Gustav Wustmann, denen sich nach und uach eine
immer größere Anzahl von Mitarbeitern anschloß, ist mir dies mich nach manchem
Opfer und nach oft recht mühevollem Arbeiten und Kämpfen bis zu einem gewissen
Grade gelungen. Die Grenzboten haben es wieder zu Ansehen und Einfluß ge¬
bracht, und wie ihr beharrliches Fortschreiten in der eingeschlagenen Richtung ihnen
immer mehr ausgezeichnete Mitarbeiter zugeführt hat, so hat sich auch ihr Leser¬
kreis wieder mehr und mehr erweitert.

Dennoch sind die Grenzboten noch weit davon entfernt, wieder das zu sein,
was sie sein möchten und mit Rücksicht auf den Wert dessen, was sie bringen, auch
sein sollten: ein allgemein gelesenes Blatt. Ihre Wirksamkeit ist noch immer be¬
schränkt; sie leiden zum Teil noch an den Folgen der frühern unfruchtbaren Jahre,
die nur schwer zu überwinden waren, zum Teil an dem Nachhall der bösen Rede,
der sie sich aussetzten, als sie zuerst und fast allein für die damals noch unpopuläre
Sozial- und Wirtschaftspolitik des Reichskanzlers energisch eintraten. Obgleich diese
Politik längst aufgehört hat, unpopulär zu sein, und der prinzipielle Streit all¬
mählich den von Erfolg begleiteten praktischen Versuche» gegenüber verstummt, zu
denen die besonneneren Elemente unsers Volkes sich die Hände reichen, haben doch
gerade die Grenzboten, die das ihre zu dieser Wandlung beigetragen haben, noch
mit dem Mißtrauen zu kämpfen, welches die Verlenmvung gegen sie auszustreuen
wußte; ihr selbständiges und überzeugtes Eintreten für jene damals so hart an¬
gegriffene Politik wurde von gewissenlosen Gegnern als bezahlte Arbeit bezeichnet,
und uach dem bekannten Sprichwort blieb anch von dieser Verleumdung etwas
hängen: es wird deu Grenzboten noch heute schwer, insbesondre da wieder Boden
zu fassen, wo man inzwischen keine Gelegenheit gehabt hat, sich mit eignen Angen
davon zu überzeugen, was sie wirklich wollten und brachten. Der gute Same,
den sie auszustreuen suchen, könnte noch zehnfach mehr Frucht tragen, wenn sie
mehr in die Breite drängen.

Dies veranlaßt mich zu einem Appell an weitere Kreise.

Die Zerspitternng, welche in nnserm Zeitungs- und Zeitschrifteuweseu herrscht,
erweckt überall den Wunsch, eine Revue zu besitzen, die das in der That erfüllte,
was alle Zeitschriften zu sein behaupten oder anstreben: den Mittet- und Brenn¬
punkt des geistigen Lebens unsers Volkes zu bilden. Keiner der älteren oder neu
erstandenen Revuen ist dies bisher gelungen, da fast jede nnter dem Banne be¬
stimmter Parteien oder Jnteressengesellschafteu steht. Die Grenzboten wären nach
ihren Grundsätzen geeignet, diese für unsre Zeit notwendige Aufgabe zu erfüllen.
Was sie dazu besonders befähigt, ist ihre vollständige Unabhängigkeit von allem
Partei- und Cliquenwesen auf politischem, wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, litera¬
rischem und künstlerischem Gebiete und ihr einfaches und reines Programm: Be-


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[0554] An unsre Leser und Freunde, Als vor nunmehr acht Jahren die Grenzboten, die schon damals in den sechs¬ unddreißig Jahren ihres Bestehens unter verschiednen Zeitverhältnissen und unter dem wiederholten Wechsel ihrer Herausgeber und Mitarbeiter eine Reihe von Wandlungen durchgemacht hatten, dnrch verschiedne Umstände in die Gefahr ge¬ kommen waren, ganz zu erlöschen, unternahm ich es — in der Ueberzeugung, daß eine unabhängig geleitete und idealen Anschauungen dienende Zeitschrift, welche die großen Fragen der Zeit groß, d. h. unbeeinflußt von Partei- und Mvde- anschauungen behandelte, ihren Boden finden müsse nud in dieser Zeit mehr als je ein Bedürfnis sei —, noch einen Versuch zu machen, die alte Zeitschrift zu neuer Blüte zu bringen. Mit Hilfe eines anfangs sehr kleinen Kreises von Freunden, insbesondre meines trefflichen Freundes und Redaktors, des Oberbibliothekars der Leipziger Stadtbibliothek Dr. Gustav Wustmann, denen sich nach und uach eine immer größere Anzahl von Mitarbeitern anschloß, ist mir dies mich nach manchem Opfer und nach oft recht mühevollem Arbeiten und Kämpfen bis zu einem gewissen Grade gelungen. Die Grenzboten haben es wieder zu Ansehen und Einfluß ge¬ bracht, und wie ihr beharrliches Fortschreiten in der eingeschlagenen Richtung ihnen immer mehr ausgezeichnete Mitarbeiter zugeführt hat, so hat sich auch ihr Leser¬ kreis wieder mehr und mehr erweitert. Dennoch sind die Grenzboten noch weit davon entfernt, wieder das zu sein, was sie sein möchten und mit Rücksicht auf den Wert dessen, was sie bringen, auch sein sollten: ein allgemein gelesenes Blatt. Ihre Wirksamkeit ist noch immer be¬ schränkt; sie leiden zum Teil noch an den Folgen der frühern unfruchtbaren Jahre, die nur schwer zu überwinden waren, zum Teil an dem Nachhall der bösen Rede, der sie sich aussetzten, als sie zuerst und fast allein für die damals noch unpopuläre Sozial- und Wirtschaftspolitik des Reichskanzlers energisch eintraten. Obgleich diese Politik längst aufgehört hat, unpopulär zu sein, und der prinzipielle Streit all¬ mählich den von Erfolg begleiteten praktischen Versuche» gegenüber verstummt, zu denen die besonneneren Elemente unsers Volkes sich die Hände reichen, haben doch gerade die Grenzboten, die das ihre zu dieser Wandlung beigetragen haben, noch mit dem Mißtrauen zu kämpfen, welches die Verlenmvung gegen sie auszustreuen wußte; ihr selbständiges und überzeugtes Eintreten für jene damals so hart an¬ gegriffene Politik wurde von gewissenlosen Gegnern als bezahlte Arbeit bezeichnet, und uach dem bekannten Sprichwort blieb anch von dieser Verleumdung etwas hängen: es wird deu Grenzboten noch heute schwer, insbesondre da wieder Boden zu fassen, wo man inzwischen keine Gelegenheit gehabt hat, sich mit eignen Angen davon zu überzeugen, was sie wirklich wollten und brachten. Der gute Same, den sie auszustreuen suchen, könnte noch zehnfach mehr Frucht tragen, wenn sie mehr in die Breite drängen. Dies veranlaßt mich zu einem Appell an weitere Kreise. Die Zerspitternng, welche in nnserm Zeitungs- und Zeitschrifteuweseu herrscht, erweckt überall den Wunsch, eine Revue zu besitzen, die das in der That erfüllte, was alle Zeitschriften zu sein behaupten oder anstreben: den Mittet- und Brenn¬ punkt des geistigen Lebens unsers Volkes zu bilden. Keiner der älteren oder neu erstandenen Revuen ist dies bisher gelungen, da fast jede nnter dem Banne be¬ stimmter Parteien oder Jnteressengesellschafteu steht. Die Grenzboten wären nach ihren Grundsätzen geeignet, diese für unsre Zeit notwendige Aufgabe zu erfüllen. Was sie dazu besonders befähigt, ist ihre vollständige Unabhängigkeit von allem Partei- und Cliquenwesen auf politischem, wirtschaftlichem, wissenschaftlichem, litera¬ rischem und künstlerischem Gebiete und ihr einfaches und reines Programm: Be-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/554>, abgerufen am 01.07.2024.