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Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr.

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gemeint seien. "Sollte diese Sammlung -- erklärt der Verfasser im Vorwort --
auch nur das Ergebnis haben, den elsässischen Leser in seinem patriotischen
Glauben zu bestärken und ab und zu dem französischen Leser ins Gedächtnis
zurückzurufen, das; jenseits der blauen Vvgcsengipfel wie diesseits eine befreundete
Bevölkerung lebt, welche unter einem unverdienten Unglücke leidet, so würde sich
der Übersetzer schon reichlich für seine Mühen belohnt fühlen." Er hat, aller¬
dings unbeabsichtigt und vorzugsweise bei den voiÄns et'outrv Rllin, noch mehr
erreicht: er hat mit seiner Arbeit wieder einmal einen schlagenden Beweis der
wissentlichen oder unwissentlichen Verblendung und Leichtfertigkeit geliefert, mit
welchen die vom Protestgeiste geleitete sogenannte Forschung alle das Reichs-
land betreffenden Fragen zu behandeln pflegt.

Wenn anch das Buch vom wissenschaftlichen Standpunkte keinen Anspruch
auf ernste Beachtung erheben kann, so dürfte doch eine flüchtige Beleuchtung
seiner mehr als gewagten Beweisführung an dieser Stelle gerechtfertigt er¬
scheinen, da sie typisch ist für eine ganze Gattung über den Wcisgau kommender
Literatur, und dem denkenden Leser leicht auf Grund und Ursache der elscissischcu
Tagesereignisse vielseitige Schlüsse gestattet.

Besser als alle ethnologischen, philologischen und andern gelehrten Abhand¬
lungen werden, Herrn Reibers Anschauung nach, die Erzählungen Paulis, die
in der Schreibweise und Form einen lebendigen Ausdruck der Sitten eines be¬
wegten Zeitabschnittes bilden, dem Leser beweisen, daß das tüchtige, von Natur
so offenherzige, muntere, lebensfrohe, zum Spott geneigte elsässische Volk ganz
augenscheinlich aus der großen gallischen Familie herstammt, nud -- "die Er¬
eignisse haben seine Anhänglichkeit an die überkommenen Gewohnheiten und
Jahrhunderte alten Neigungen bewiesen." Paulis "Schimpf und Ernst" glaubt
der Übersetzer "der Vergessenheit von 365 Jahren entzogen und aus dem
Staube der Bibliotheken wieder ins Leben gerufen zu haben." Die vortreff¬
lichen wissenschaftlichen wie die mehrfachen allgemein verstündlichen Ausgaben
der Schwanksammlnng bis in die neueste Zeit liege" außerhalb seines Gesichts¬
kreises. Er unterrichtet seine Leser über den großen Beifall, der dem zum erstenmale
1522 bei Joh. Grieninger in Straßburg (mit Bildern) gedruckten lustigen Büchlein
gleich bei seinem Erscheinen as 1's.nero vSts cku Rllin zu Teil wurde lind der bekannt ¬
lich zur Folge hatte, daß im Jahre 1544 in Frankfurt a. M. Michael Benthcrs
hochdeutsche Übertragung des Reineke Vos -- nach Reiher "die erste Ausgabe
dieses deutscheu Vvlksromans" -- als angeblich zweiter Teil von "Schimpf
nud Ernst" veröffentlicht wurde. "Ich gestehe -- versichert Herr Reiher --, daß
sich meine patriotische Fiber angenehm berührt fühlte, als ich fand, wie das
erste Lallen der damals noch in der Wiege liegenden deutschen Literatur durch
unsre ehrenvolle elsässische Fahne gedeckt wurde." Ein Glück, daß Herr Reiher
nicht gefunden hat -- was alö 1'g.utrcz volo ein lium in der Schule gelehrt
wird --, daß der Stoff dieses "deutschen VvllsromauS" bereits dreiuuddreiviertcl


(Lin elsLssisches Oenvrs 6e r^confort.

gemeint seien. „Sollte diese Sammlung — erklärt der Verfasser im Vorwort —
auch nur das Ergebnis haben, den elsässischen Leser in seinem patriotischen
Glauben zu bestärken und ab und zu dem französischen Leser ins Gedächtnis
zurückzurufen, das; jenseits der blauen Vvgcsengipfel wie diesseits eine befreundete
Bevölkerung lebt, welche unter einem unverdienten Unglücke leidet, so würde sich
der Übersetzer schon reichlich für seine Mühen belohnt fühlen." Er hat, aller¬
dings unbeabsichtigt und vorzugsweise bei den voiÄns et'outrv Rllin, noch mehr
erreicht: er hat mit seiner Arbeit wieder einmal einen schlagenden Beweis der
wissentlichen oder unwissentlichen Verblendung und Leichtfertigkeit geliefert, mit
welchen die vom Protestgeiste geleitete sogenannte Forschung alle das Reichs-
land betreffenden Fragen zu behandeln pflegt.

Wenn anch das Buch vom wissenschaftlichen Standpunkte keinen Anspruch
auf ernste Beachtung erheben kann, so dürfte doch eine flüchtige Beleuchtung
seiner mehr als gewagten Beweisführung an dieser Stelle gerechtfertigt er¬
scheinen, da sie typisch ist für eine ganze Gattung über den Wcisgau kommender
Literatur, und dem denkenden Leser leicht auf Grund und Ursache der elscissischcu
Tagesereignisse vielseitige Schlüsse gestattet.

Besser als alle ethnologischen, philologischen und andern gelehrten Abhand¬
lungen werden, Herrn Reibers Anschauung nach, die Erzählungen Paulis, die
in der Schreibweise und Form einen lebendigen Ausdruck der Sitten eines be¬
wegten Zeitabschnittes bilden, dem Leser beweisen, daß das tüchtige, von Natur
so offenherzige, muntere, lebensfrohe, zum Spott geneigte elsässische Volk ganz
augenscheinlich aus der großen gallischen Familie herstammt, nud — „die Er¬
eignisse haben seine Anhänglichkeit an die überkommenen Gewohnheiten und
Jahrhunderte alten Neigungen bewiesen." Paulis „Schimpf und Ernst" glaubt
der Übersetzer „der Vergessenheit von 365 Jahren entzogen und aus dem
Staube der Bibliotheken wieder ins Leben gerufen zu haben." Die vortreff¬
lichen wissenschaftlichen wie die mehrfachen allgemein verstündlichen Ausgaben
der Schwanksammlnng bis in die neueste Zeit liege» außerhalb seines Gesichts¬
kreises. Er unterrichtet seine Leser über den großen Beifall, der dem zum erstenmale
1522 bei Joh. Grieninger in Straßburg (mit Bildern) gedruckten lustigen Büchlein
gleich bei seinem Erscheinen as 1's.nero vSts cku Rllin zu Teil wurde lind der bekannt ¬
lich zur Folge hatte, daß im Jahre 1544 in Frankfurt a. M. Michael Benthcrs
hochdeutsche Übertragung des Reineke Vos — nach Reiher „die erste Ausgabe
dieses deutscheu Vvlksromans" — als angeblich zweiter Teil von „Schimpf
nud Ernst" veröffentlicht wurde. „Ich gestehe — versichert Herr Reiher —, daß
sich meine patriotische Fiber angenehm berührt fühlte, als ich fand, wie das
erste Lallen der damals noch in der Wiege liegenden deutschen Literatur durch
unsre ehrenvolle elsässische Fahne gedeckt wurde." Ein Glück, daß Herr Reiher
nicht gefunden hat — was alö 1'g.utrcz volo ein lium in der Schule gelehrt
wird —, daß der Stoff dieses „deutschen VvllsromauS" bereits dreiuuddreiviertcl


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 46, 1887, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341845_200104/532>, abgerufen am 23.07.2024.