Präsidenten. Die Gewaltthaten gegen die Türken hatten ihren Fortgang, und als sich die Pennalen (die muhamedanischen Bulgaren) von Kirdschali empörten, beging die gegen sie abgesandte Miliz so arge Greuel, daß die Vertreter der Mächte Aleko zum Einschreiten nötigten. Die großbulgarische Bewegung nahm zu. Unter den Augen der Beamten wurde den Einwohnern eine förmliche Steuer für revolutionäre Zwecke auferlegt, Bulgarien streckte 800 000 Franks vor, aus Rußland trafen Waffen und Geldbeiträge ein, im Norden sammelten sich Banden. In Sliwen beschloß eine geheime Versammlung, Aleko zu bitten, zu Gunsten des Fürsten von Bulgarien abzudanken. Derselbe hielt es für klüger, weiter zu laviren. Er reichte zwar dem Sultan seine Entlassung ein, wußte jedoch, daß dieser sie nicht annehmen konnte. Mit dem russischen General" konsnl Zerctlew, dem geistigen Leiter der großbulgarischeu Partei, welcher deren Wünsche befürwortete, um sie in der Hand zu behalten, kam er auseinander, weil er ihm nicht in allem zu Willen sein konnte, und die Folge war, daß ihm die im Herbst wieder eröffnete Provinzialversammlnng lebhaft Opposition machte. Abermals verlangte er seine Eutlnssuug, und da er den Russen immerhin genehmer war als andre, ermöglichten sie sein Verbleiben dadurch, daß sie Zcrcllew ab¬ beriefen. Seine Beziehungen zum Svbranje aber wurden dadurch nicht besser, und als er Siranski, der inzwischen Finanzdirektvr geworden war, absetzte, wählte das Sobranje diesen zu ihrem Vorsitzenden. Mit dem neuen russischen Generalkonsul von Krebcl stand bald weder Aleko noch die Prvvinzialversammlnug auf gutem Fuße. Er mischte sich unaufhörlich in die Angelegenheiten des Landes, verlangte bei jeder Maßregel des Gcneralgouverneurs Einholung seiner Zu¬ stimmung und drückte durch seine Anwesenheit in den Sitzungen des Sobranje ans die Beschlüsse der Abgeordneten. Die Folge dieser unleidlichen Bevormundung war, daß Aleko im November 1882 den persönlichen Verkehr mit Krebel ab¬ brach, und daß sich anderseits unter den liberalen Ostrumeliern eine Nntioual- Partei bildete, die sich gleich sehr gegen die Russen wie gegen die Türken kehrte und das Motto ans ihre Fahne schrieb: "Bulgarien für die Bulgare" und durch die Bulgaren!" -
Der Zerfall Aleko Paschas mit dem Vertreter Rußlands hatte zur Folge, daß man in Petersburg, als die fünfjährige Amtsperivde des Gcneralgouverneurs 1884 abgelaufen war, von einer Wiederwahl desselben nichts wissen wollte. Auch der Sultan hatte wenig Ursache, mit ihm, der stets zweideutig verfahren war und sich gegen die großbulgarischeu Bestrebungen möglichst nachgiebig lMigt hatte, zufrieden zu sein. So wurde um 7. Mai 1884 auf Vorschlag Rußlands der bisherige Direktor der innern Angelegenheiten, Gavril Krestewitsch, g>l seinem Nachfolger ernannt. Die Russen sahen in ihm einen schwachen und bequemen Mann, von welchem keinerlei Widerstand gegen ihren neue" General- konsul Sorvkin zu befürchten war. Der Sultan erblickte in ihm einen ihm er¬ gebenen Beamten ohne politische Farbe und ohne den Ehrgeiz, mit dem Aleko
Bulgarini und sein Fürst.
Präsidenten. Die Gewaltthaten gegen die Türken hatten ihren Fortgang, und als sich die Pennalen (die muhamedanischen Bulgaren) von Kirdschali empörten, beging die gegen sie abgesandte Miliz so arge Greuel, daß die Vertreter der Mächte Aleko zum Einschreiten nötigten. Die großbulgarische Bewegung nahm zu. Unter den Augen der Beamten wurde den Einwohnern eine förmliche Steuer für revolutionäre Zwecke auferlegt, Bulgarien streckte 800 000 Franks vor, aus Rußland trafen Waffen und Geldbeiträge ein, im Norden sammelten sich Banden. In Sliwen beschloß eine geheime Versammlung, Aleko zu bitten, zu Gunsten des Fürsten von Bulgarien abzudanken. Derselbe hielt es für klüger, weiter zu laviren. Er reichte zwar dem Sultan seine Entlassung ein, wußte jedoch, daß dieser sie nicht annehmen konnte. Mit dem russischen General« konsnl Zerctlew, dem geistigen Leiter der großbulgarischeu Partei, welcher deren Wünsche befürwortete, um sie in der Hand zu behalten, kam er auseinander, weil er ihm nicht in allem zu Willen sein konnte, und die Folge war, daß ihm die im Herbst wieder eröffnete Provinzialversammlnng lebhaft Opposition machte. Abermals verlangte er seine Eutlnssuug, und da er den Russen immerhin genehmer war als andre, ermöglichten sie sein Verbleiben dadurch, daß sie Zcrcllew ab¬ beriefen. Seine Beziehungen zum Svbranje aber wurden dadurch nicht besser, und als er Siranski, der inzwischen Finanzdirektvr geworden war, absetzte, wählte das Sobranje diesen zu ihrem Vorsitzenden. Mit dem neuen russischen Generalkonsul von Krebcl stand bald weder Aleko noch die Prvvinzialversammlnug auf gutem Fuße. Er mischte sich unaufhörlich in die Angelegenheiten des Landes, verlangte bei jeder Maßregel des Gcneralgouverneurs Einholung seiner Zu¬ stimmung und drückte durch seine Anwesenheit in den Sitzungen des Sobranje ans die Beschlüsse der Abgeordneten. Die Folge dieser unleidlichen Bevormundung war, daß Aleko im November 1882 den persönlichen Verkehr mit Krebel ab¬ brach, und daß sich anderseits unter den liberalen Ostrumeliern eine Nntioual- Partei bildete, die sich gleich sehr gegen die Russen wie gegen die Türken kehrte und das Motto ans ihre Fahne schrieb: „Bulgarien für die Bulgare» und durch die Bulgaren!" -
Der Zerfall Aleko Paschas mit dem Vertreter Rußlands hatte zur Folge, daß man in Petersburg, als die fünfjährige Amtsperivde des Gcneralgouverneurs 1884 abgelaufen war, von einer Wiederwahl desselben nichts wissen wollte. Auch der Sultan hatte wenig Ursache, mit ihm, der stets zweideutig verfahren war und sich gegen die großbulgarischeu Bestrebungen möglichst nachgiebig lMigt hatte, zufrieden zu sein. So wurde um 7. Mai 1884 auf Vorschlag Rußlands der bisherige Direktor der innern Angelegenheiten, Gavril Krestewitsch, g>l seinem Nachfolger ernannt. Die Russen sahen in ihm einen schwachen und bequemen Mann, von welchem keinerlei Widerstand gegen ihren neue» General- konsul Sorvkin zu befürchten war. Der Sultan erblickte in ihm einen ihm er¬ gebenen Beamten ohne politische Farbe und ohne den Ehrgeiz, mit dem Aleko
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Bulgarini und sein Fürst.
Präsidenten. Die Gewaltthaten gegen die Türken hatten ihren Fortgang, und
als sich die Pennalen (die muhamedanischen Bulgaren) von Kirdschali empörten,
beging die gegen sie abgesandte Miliz so arge Greuel, daß die Vertreter der
Mächte Aleko zum Einschreiten nötigten. Die großbulgarische Bewegung nahm
zu. Unter den Augen der Beamten wurde den Einwohnern eine förmliche
Steuer für revolutionäre Zwecke auferlegt, Bulgarien streckte 800 000 Franks
vor, aus Rußland trafen Waffen und Geldbeiträge ein, im Norden sammelten
sich Banden. In Sliwen beschloß eine geheime Versammlung, Aleko zu bitten,
zu Gunsten des Fürsten von Bulgarien abzudanken. Derselbe hielt es für
klüger, weiter zu laviren. Er reichte zwar dem Sultan seine Entlassung ein,
wußte jedoch, daß dieser sie nicht annehmen konnte. Mit dem russischen General«
konsnl Zerctlew, dem geistigen Leiter der großbulgarischeu Partei, welcher deren
Wünsche befürwortete, um sie in der Hand zu behalten, kam er auseinander,
weil er ihm nicht in allem zu Willen sein konnte, und die Folge war, daß ihm
die im Herbst wieder eröffnete Provinzialversammlnng lebhaft Opposition machte.
Abermals verlangte er seine Eutlnssuug, und da er den Russen immerhin genehmer
war als andre, ermöglichten sie sein Verbleiben dadurch, daß sie Zcrcllew ab¬
beriefen. Seine Beziehungen zum Svbranje aber wurden dadurch nicht besser,
und als er Siranski, der inzwischen Finanzdirektvr geworden war, absetzte,
wählte das Sobranje diesen zu ihrem Vorsitzenden. Mit dem neuen russischen
Generalkonsul von Krebcl stand bald weder Aleko noch die Prvvinzialversammlnug
auf gutem Fuße. Er mischte sich unaufhörlich in die Angelegenheiten des Landes,
verlangte bei jeder Maßregel des Gcneralgouverneurs Einholung seiner Zu¬
stimmung und drückte durch seine Anwesenheit in den Sitzungen des Sobranje ans
die Beschlüsse der Abgeordneten. Die Folge dieser unleidlichen Bevormundung
war, daß Aleko im November 1882 den persönlichen Verkehr mit Krebel ab¬
brach, und daß sich anderseits unter den liberalen Ostrumeliern eine Nntioual-
Partei bildete, die sich gleich sehr gegen die Russen wie gegen die Türken kehrte
und das Motto ans ihre Fahne schrieb: „Bulgarien für die Bulgare» und durch
die Bulgaren!" -
Der Zerfall Aleko Paschas mit dem Vertreter Rußlands hatte zur Folge,
daß man in Petersburg, als die fünfjährige Amtsperivde des Gcneralgouverneurs
1884 abgelaufen war, von einer Wiederwahl desselben nichts wissen wollte.
Auch der Sultan hatte wenig Ursache, mit ihm, der stets zweideutig verfahren
war und sich gegen die großbulgarischeu Bestrebungen möglichst nachgiebig
lMigt hatte, zufrieden zu sein. So wurde um 7. Mai 1884 auf Vorschlag
Rußlands der bisherige Direktor der innern Angelegenheiten, Gavril Krestewitsch,
g>l seinem Nachfolger ernannt. Die Russen sahen in ihm einen schwachen und
bequemen Mann, von welchem keinerlei Widerstand gegen ihren neue» General-
konsul Sorvkin zu befürchten war. Der Sultan erblickte in ihm einen ihm er¬
gebenen Beamten ohne politische Farbe und ohne den Ehrgeiz, mit dem Aleko
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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/587>, abgerufen am 25.01.2025.
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