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Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal.

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Literatur.
Geschichte der neuern Philosophie von Nikolaus von Kucs bis zur Gegenwart. Im
Grundriß dargestellt von or. Richard Fnlkcnbcrg, Privatdozent an der Universität Jena.
Leipzig, Veit u, Co., 1886.

Ein starker Band von beinahe 500 Seiten. Das Buch ist sehr sorgfältig
und fleißig gearbeitet und zeichnet sich durch unparteiische, leidenschaftslose Darstellung
der verschiednen Richtungen in der Philosophie aus; der Verfasser tritt weniger
als entscheidender Richter, denn als Historiker ohne bestimmte Farbe auf. Für
Studenten der Philosophie wird das Buch ohne Zweifel sehr nützlich sein, auch
ist es ein sehr zweckmäßiges Nachschlagewerk.


Ein neuer Paulus. Immanuel Kants Grundlegung zu einer sicheren Lehre von der Religion,
dargestellt von or. Heinrich Rvmuudt. Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1836.

Der rastlos fleißige, energische Verfasser giebt uns hier die Darstellung von
Kants Religionslehre, gestützt auf seine frühern Arbeiten, welche die Darstellung
der Kritik der theoretischen und der Praktischen Vernunft enthielte". Die Aufgabe,
die er sich gestellt hat, ist keine leichte; sie erforderte jedenfalls den ganzen sittlichen
Ernst, die ganze unermüdliche, nach Wahrheit strebende Kraft des Verfassers. Daher
kann freilich auch der Leser nicht ganz leicht den strengen Gedankengang verfolgen.
Aber bei Aufwand einer geringen Mühe wird jeder Leser, dem es um die wich¬
tigsten und heiligsten Interessen der Menschheit ernstlich zu thun ist, durch die
Lektüre des Buches nicht sowohl Genuß als Belohnung und reiche Belehrung
finden. Der Verfasser hat schon in seinen frühern Werken den Standpunkt ver¬
treten, daß der echte Gehalt der Kantischen Kritiken von den deutscheu Philosophen
unsers Jahrhunderts falsch aufgefaßt nud entstellt worden sei, sodnß heutzutage erst
uach und nach das reine Gold aus jenem tiefen Schacht der Weisheit wieder
hervorgeholt werden müsse. Und wir haben ihm zum größten Teile Recht geben
müssen. In dieser Arbeit beschäftigte er sich mit Kants Schriften über Religion,
besonders "Vom radikalen Bösen in der menschlichen Natur in der Religion inner¬
halb der Grenzen der bloßen Vernunft," (1792, 1793); den "Metaphysischen An¬
fangsgründen der Tugendlehre" (1797) und einigen kleineren Aufsätzen, und be¬
hauptet mit großem Nachdruck, daß auch hierfür weder Philosophen noch Theologen
bis in die neiteste Zeit das wahre Verständnis gefunden haben. Der Sinn des
Ganzen ist in dem Titel ausgedrückt "Der neue Paulus," d. h. Romundt stellt
den Inhalt der Religionslehre Kants so dar, daß von ihr aus eine wesentliche
Erneuerung und Befestigung der reinen evangelisch-christlichen Lehre stattfinden
könnte und müßte, wozu bis jetzt noch kaum der Anfang gemacht ist. Seine
Polemik gegen die nachkautischcn philosophischen Systeme ist, wie man bei ihm er¬
warten konnte, sehr scharf, zuweilen sind seine bildlichen Vergleiche grob zu nennen;
aber es ist bei aller, vielleicht etwas gefuchtelt Derbheit nicht zu verkennen, daß
der Verfasser nicht auf Befriedigung seiner Rauflust, sondern auf möglichst drastische
Widerlegung derjenigen ausgeht, die er für Gegner des Guten und Wahren halten
muß. Es wird sich ja zeigen, ob die Getroffenen stillschweigend alles hinnehmen
werden. Jedenfalls verdient das Buch die aufmerksamste Beachtung.


Literatur.
Geschichte der neuern Philosophie von Nikolaus von Kucs bis zur Gegenwart. Im
Grundriß dargestellt von or. Richard Fnlkcnbcrg, Privatdozent an der Universität Jena.
Leipzig, Veit u, Co., 1886.

Ein starker Band von beinahe 500 Seiten. Das Buch ist sehr sorgfältig
und fleißig gearbeitet und zeichnet sich durch unparteiische, leidenschaftslose Darstellung
der verschiednen Richtungen in der Philosophie aus; der Verfasser tritt weniger
als entscheidender Richter, denn als Historiker ohne bestimmte Farbe auf. Für
Studenten der Philosophie wird das Buch ohne Zweifel sehr nützlich sein, auch
ist es ein sehr zweckmäßiges Nachschlagewerk.


Ein neuer Paulus. Immanuel Kants Grundlegung zu einer sicheren Lehre von der Religion,
dargestellt von or. Heinrich Rvmuudt. Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, 1836.

Der rastlos fleißige, energische Verfasser giebt uns hier die Darstellung von
Kants Religionslehre, gestützt auf seine frühern Arbeiten, welche die Darstellung
der Kritik der theoretischen und der Praktischen Vernunft enthielte». Die Aufgabe,
die er sich gestellt hat, ist keine leichte; sie erforderte jedenfalls den ganzen sittlichen
Ernst, die ganze unermüdliche, nach Wahrheit strebende Kraft des Verfassers. Daher
kann freilich auch der Leser nicht ganz leicht den strengen Gedankengang verfolgen.
Aber bei Aufwand einer geringen Mühe wird jeder Leser, dem es um die wich¬
tigsten und heiligsten Interessen der Menschheit ernstlich zu thun ist, durch die
Lektüre des Buches nicht sowohl Genuß als Belohnung und reiche Belehrung
finden. Der Verfasser hat schon in seinen frühern Werken den Standpunkt ver¬
treten, daß der echte Gehalt der Kantischen Kritiken von den deutscheu Philosophen
unsers Jahrhunderts falsch aufgefaßt nud entstellt worden sei, sodnß heutzutage erst
uach und nach das reine Gold aus jenem tiefen Schacht der Weisheit wieder
hervorgeholt werden müsse. Und wir haben ihm zum größten Teile Recht geben
müssen. In dieser Arbeit beschäftigte er sich mit Kants Schriften über Religion,
besonders „Vom radikalen Bösen in der menschlichen Natur in der Religion inner¬
halb der Grenzen der bloßen Vernunft," (1792, 1793); den „Metaphysischen An¬
fangsgründen der Tugendlehre" (1797) und einigen kleineren Aufsätzen, und be¬
hauptet mit großem Nachdruck, daß auch hierfür weder Philosophen noch Theologen
bis in die neiteste Zeit das wahre Verständnis gefunden haben. Der Sinn des
Ganzen ist in dem Titel ausgedrückt „Der neue Paulus," d. h. Romundt stellt
den Inhalt der Religionslehre Kants so dar, daß von ihr aus eine wesentliche
Erneuerung und Befestigung der reinen evangelisch-christlichen Lehre stattfinden
könnte und müßte, wozu bis jetzt noch kaum der Anfang gemacht ist. Seine
Polemik gegen die nachkautischcn philosophischen Systeme ist, wie man bei ihm er¬
warten konnte, sehr scharf, zuweilen sind seine bildlichen Vergleiche grob zu nennen;
aber es ist bei aller, vielleicht etwas gefuchtelt Derbheit nicht zu verkennen, daß
der Verfasser nicht auf Befriedigung seiner Rauflust, sondern auf möglichst drastische
Widerlegung derjenigen ausgeht, die er für Gegner des Guten und Wahren halten
muß. Es wird sich ja zeigen, ob die Getroffenen stillschweigend alles hinnehmen
werden. Jedenfalls verdient das Buch die aufmerksamste Beachtung.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 45, 1886, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341843_198719/389>, abgerufen am 22.07.2024.