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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Italienische Reisebriefe vom Jahre ^332.

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s 1454.

^lon midi sit laucli c^not "ziÄill point .Mi!!' Apollos,

8o<1 ciron In<?r!^ tuis omnikl dbrigts clgbn.ro,
^Itora. nam torris oxors. oxt"ut "Itor" osslo.
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IIrb8 ins ^oannom I<1"s tulit, ütrmi^s.


Am berühmtesten, aber ist die Kirche durch den Christus Michelangews, der
links vor dem Hochaltar an einem der beiden Hauptpfeiler steht. Die Statue thut
hier indessen nur geringe Wirkung, weil der Raum zu dunkel ist; auch stört der
bronzene Schurz, den man ihr umgethan hat. Gegen die Wirkung zahlloser Küsse
ist der rechte Fuß durch einen Bronzeschuh geschützt. Sicher gilt dieser Christus
dem gemeinen Volke als wuuderthcitig. Man sah die gebildete Welt hierherpilgern,
das Werk zu bewundern, und verwechselte Bewunderung mit Andacht.

In dem nahe benachbarten Pantheon sangen Priester gerade irgend ein Offi-
zinen zu einer gewaltig dröhnenden Orgel. Der Wiederhall von dem mächtigen
Halbkugelgewölbe (das übrigeus in der Mitte eine Oeffnung hat) war außer¬
ordentlich stark. Aber diesem Betgesange, der vielmehr ein monotones Geplärr ist,
möchte man wohl eine Reform wünschen. Diese Priester haben so wenig zu lernen,
warum übt man sie nicht wenigstens im Singen? Natürlich haftet der alten kcm-
tilireudeu Vortragsweise der Charakter des Mysteriösen und Priesterlichen an, nach¬
dem sie sich einmal durch Mißbrauch so lange festgesetzt; aber hierin ließe sich,
glaube ich, wirklich ohne zu große Schwierigkeit Wandel schaffen. -- Hier ruht
auf einer Seite eines Altars Raffcicl, ans der andern Auuibcile Carracci, den man
dem Erstern für ziemlich ebenbürtig hielt. Beide noch ohne eigentliche Denkmäler.
Hier ruht auch hinter dem Hauptaltar Viktor Emanuel. -- Prachtvoll ist die antike
Vorhalle vor diesem antiken Bau.

Vom Pantheon fuhren wir nach La.u I>ivtro iQ Vinooli, wo das berühmteste
bildhauerische Werk Michelangelos aufgestellt ist, nämlich das, was er von dem
Grabmale Julius des Zweiten hat vollenden können. Es ist dies der gewaltige
Moses, der mit Ekel und Erstannen auf das kleinliche Volk herabsieht, und neben
ihm Lea und Nadel, als Personifikationen arbeitsamen und kontemplativer Lebens.
Leider sind diese Figuren viel zu tief aufgestellt. Moses, der zürnend auf das
Volk herabsehen sollte, sitzt mit demselben ziemlich in gleicher Höhe. -- In dieser
Kirche ist das einfach altertümliche Grabmal des deutschen Kardinals Nikolaus von
Cusci (Kues ein der Mosel).

Nachmittag besuchten wir die Basilika Sa" Lorenzo vor den Mauern, die
an der Stelle erbaut ist, wo Laurentius den Märtyrertod erlitt. Man zeigt hier
auch den durchlöcherten Marmor, auf dem er gestorben sein soll. Die Säulen des
Baues sind antik. Sehr altertümlich wirkt der musivisch verzierte Anholt für
die Lesung des Evangeliums. Unter einer Seitenkapelle eine kleine Krypta, aus
welcher man dnrch fensterartige Oeffnungen in düstere Katakombe" hineinsieht. Hinter
dem Hauptaltar der Hauptkirche ruht Pius der Neunte hinter einem sehr einfachen
Grabmal, das seinen/Testament zufolge mir 2000 Franks kosten durste. Ich hatte
für den alten würdigen Kirchenfttrsten, der uus vor dreizehn Jahren ein großes
Wohlwollen bewies,*) viel Sympathie. -- Ein freundlicher Kapuziner führte uus
in den Krenzgnng, der aus gewundenen, musivisch geschmückten Säulchen gebildet
'se und in dessen Wände zahlreiche Grabtäfelchen ans den benachbarten Katakomben



Bei einer Audienz, welche dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen erteilt ward.
Italienische Reisebriefe vom Jahre ^332.

tuo ^voi Vonssrubilis^ ?I<ztor ?rs>ehr^ ^osannvs^ as ?1a^ronti^ 0räsiniki1 ?si-!w1nulla,kohi'um>

s 1454.

^lon midi sit laucli c^not «ziÄill point .Mi!!' Apollos,

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^Itora. nam torris oxors. oxt»ut »Itor» osslo.
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IIrb8 ins ^oannom I<1»s tulit, ütrmi^s.


Am berühmtesten, aber ist die Kirche durch den Christus Michelangews, der
links vor dem Hochaltar an einem der beiden Hauptpfeiler steht. Die Statue thut
hier indessen nur geringe Wirkung, weil der Raum zu dunkel ist; auch stört der
bronzene Schurz, den man ihr umgethan hat. Gegen die Wirkung zahlloser Küsse
ist der rechte Fuß durch einen Bronzeschuh geschützt. Sicher gilt dieser Christus
dem gemeinen Volke als wuuderthcitig. Man sah die gebildete Welt hierherpilgern,
das Werk zu bewundern, und verwechselte Bewunderung mit Andacht.

In dem nahe benachbarten Pantheon sangen Priester gerade irgend ein Offi-
zinen zu einer gewaltig dröhnenden Orgel. Der Wiederhall von dem mächtigen
Halbkugelgewölbe (das übrigeus in der Mitte eine Oeffnung hat) war außer¬
ordentlich stark. Aber diesem Betgesange, der vielmehr ein monotones Geplärr ist,
möchte man wohl eine Reform wünschen. Diese Priester haben so wenig zu lernen,
warum übt man sie nicht wenigstens im Singen? Natürlich haftet der alten kcm-
tilireudeu Vortragsweise der Charakter des Mysteriösen und Priesterlichen an, nach¬
dem sie sich einmal durch Mißbrauch so lange festgesetzt; aber hierin ließe sich,
glaube ich, wirklich ohne zu große Schwierigkeit Wandel schaffen. — Hier ruht
auf einer Seite eines Altars Raffcicl, ans der andern Auuibcile Carracci, den man
dem Erstern für ziemlich ebenbürtig hielt. Beide noch ohne eigentliche Denkmäler.
Hier ruht auch hinter dem Hauptaltar Viktor Emanuel. — Prachtvoll ist die antike
Vorhalle vor diesem antiken Bau.

Vom Pantheon fuhren wir nach La.u I>ivtro iQ Vinooli, wo das berühmteste
bildhauerische Werk Michelangelos aufgestellt ist, nämlich das, was er von dem
Grabmale Julius des Zweiten hat vollenden können. Es ist dies der gewaltige
Moses, der mit Ekel und Erstannen auf das kleinliche Volk herabsieht, und neben
ihm Lea und Nadel, als Personifikationen arbeitsamen und kontemplativer Lebens.
Leider sind diese Figuren viel zu tief aufgestellt. Moses, der zürnend auf das
Volk herabsehen sollte, sitzt mit demselben ziemlich in gleicher Höhe. — In dieser
Kirche ist das einfach altertümliche Grabmal des deutschen Kardinals Nikolaus von
Cusci (Kues ein der Mosel).

Nachmittag besuchten wir die Basilika Sa« Lorenzo vor den Mauern, die
an der Stelle erbaut ist, wo Laurentius den Märtyrertod erlitt. Man zeigt hier
auch den durchlöcherten Marmor, auf dem er gestorben sein soll. Die Säulen des
Baues sind antik. Sehr altertümlich wirkt der musivisch verzierte Anholt für
die Lesung des Evangeliums. Unter einer Seitenkapelle eine kleine Krypta, aus
welcher man dnrch fensterartige Oeffnungen in düstere Katakombe» hineinsieht. Hinter
dem Hauptaltar der Hauptkirche ruht Pius der Neunte hinter einem sehr einfachen
Grabmal, das seinen/Testament zufolge mir 2000 Franks kosten durste. Ich hatte
für den alten würdigen Kirchenfttrsten, der uus vor dreizehn Jahren ein großes
Wohlwollen bewies,*) viel Sympathie. — Ein freundlicher Kapuziner führte uus
in den Krenzgnng, der aus gewundenen, musivisch geschmückten Säulchen gebildet
'se und in dessen Wände zahlreiche Grabtäfelchen ans den benachbarten Katakomben



Bei einer Audienz, welche dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen erteilt ward.
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[0584] Italienische Reisebriefe vom Jahre ^332. tuo ^voi Vonssrubilis^ ?I<ztor ?rs>ehr^ ^osannvs^ as ?1a^ronti^ 0räsiniki1 ?si-!w1nulla,kohi'um> s 1454. ^lon midi sit laucli c^not «ziÄill point .Mi!!' Apollos, 8o<1 ciron In<?r!^ tuis omnikl dbrigts clgbn.ro, ^Itora. nam torris oxors. oxt»ut »Itor» osslo. '' IIrb8 ins ^oannom I<1»s tulit, ütrmi^s. Am berühmtesten, aber ist die Kirche durch den Christus Michelangews, der links vor dem Hochaltar an einem der beiden Hauptpfeiler steht. Die Statue thut hier indessen nur geringe Wirkung, weil der Raum zu dunkel ist; auch stört der bronzene Schurz, den man ihr umgethan hat. Gegen die Wirkung zahlloser Küsse ist der rechte Fuß durch einen Bronzeschuh geschützt. Sicher gilt dieser Christus dem gemeinen Volke als wuuderthcitig. Man sah die gebildete Welt hierherpilgern, das Werk zu bewundern, und verwechselte Bewunderung mit Andacht. In dem nahe benachbarten Pantheon sangen Priester gerade irgend ein Offi- zinen zu einer gewaltig dröhnenden Orgel. Der Wiederhall von dem mächtigen Halbkugelgewölbe (das übrigeus in der Mitte eine Oeffnung hat) war außer¬ ordentlich stark. Aber diesem Betgesange, der vielmehr ein monotones Geplärr ist, möchte man wohl eine Reform wünschen. Diese Priester haben so wenig zu lernen, warum übt man sie nicht wenigstens im Singen? Natürlich haftet der alten kcm- tilireudeu Vortragsweise der Charakter des Mysteriösen und Priesterlichen an, nach¬ dem sie sich einmal durch Mißbrauch so lange festgesetzt; aber hierin ließe sich, glaube ich, wirklich ohne zu große Schwierigkeit Wandel schaffen. — Hier ruht auf einer Seite eines Altars Raffcicl, ans der andern Auuibcile Carracci, den man dem Erstern für ziemlich ebenbürtig hielt. Beide noch ohne eigentliche Denkmäler. Hier ruht auch hinter dem Hauptaltar Viktor Emanuel. — Prachtvoll ist die antike Vorhalle vor diesem antiken Bau. Vom Pantheon fuhren wir nach La.u I>ivtro iQ Vinooli, wo das berühmteste bildhauerische Werk Michelangelos aufgestellt ist, nämlich das, was er von dem Grabmale Julius des Zweiten hat vollenden können. Es ist dies der gewaltige Moses, der mit Ekel und Erstannen auf das kleinliche Volk herabsieht, und neben ihm Lea und Nadel, als Personifikationen arbeitsamen und kontemplativer Lebens. Leider sind diese Figuren viel zu tief aufgestellt. Moses, der zürnend auf das Volk herabsehen sollte, sitzt mit demselben ziemlich in gleicher Höhe. — In dieser Kirche ist das einfach altertümliche Grabmal des deutschen Kardinals Nikolaus von Cusci (Kues ein der Mosel). Nachmittag besuchten wir die Basilika Sa« Lorenzo vor den Mauern, die an der Stelle erbaut ist, wo Laurentius den Märtyrertod erlitt. Man zeigt hier auch den durchlöcherten Marmor, auf dem er gestorben sein soll. Die Säulen des Baues sind antik. Sehr altertümlich wirkt der musivisch verzierte Anholt für die Lesung des Evangeliums. Unter einer Seitenkapelle eine kleine Krypta, aus welcher man dnrch fensterartige Oeffnungen in düstere Katakombe» hineinsieht. Hinter dem Hauptaltar der Hauptkirche ruht Pius der Neunte hinter einem sehr einfachen Grabmal, das seinen/Testament zufolge mir 2000 Franks kosten durste. Ich hatte für den alten würdigen Kirchenfttrsten, der uus vor dreizehn Jahren ein großes Wohlwollen bewies,*) viel Sympathie. — Ein freundlicher Kapuziner führte uus in den Krenzgnng, der aus gewundenen, musivisch geschmückten Säulchen gebildet 'se und in dessen Wände zahlreiche Grabtäfelchen ans den benachbarten Katakomben Bei einer Audienz, welche dem Erbprinzen von Sachsen-Meiningen erteilt ward.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/584>, abgerufen am 22.07.2024.