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Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal.

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Reisebriefe ans Italien vom Jahre ^332.

Schritt im Geviert und sind entsprechend niedrig eingewölbt. Die Vorsteher hatten
zwei Gemächer nebeneinander. Ich finde in solchen Klöstern stets die Spannkraft
und Expansionsfähigkeit der menschlichen Natur zu bewundern, welche eine derartige
Einengung der Existenz nicht nnr oft ohne Schaden erträgt, sondern sogar in er¬
habenen Schöpfungen völlig überwindet und verherrlicht. Nicht mir Fiesole, sondern
auch der heilige Antoninus und Savonarola lebten und wirkten in diesem Kloster.
Die Cella des letztern ist ganz erhalten, wie sie war. Sein Schreibtisch, sein Stuhl
stehen da, die Kleider sind vorhanden, die er trug, ehe er verbrannt wurde, ein
Stück des Galgens wird aufbewahrt, an den man ihn hängte. Einige seiner Schriften,
das von ihm gebrauchte Kruzifix. Ein höchst lebensvolles Bildnis Fra Bartolommeos
stellt die ganze Persönlichkeit des merkwürdigen Mannes, seine Größe, seine furchtbare
Energie, seine Glaubensglut, seine Beschränktheit vor Augen.

Im Refektorium ein Abendmahl von Ghirlandajo, sehr friedlich und ruhig wirkend.
Keine Gruppenbildung, jeder sitzt einzeln; nnr Johannes mit Christus verbunden.

Dies erinnert mich an das Abendmahl Andrea del Sartvs im Kloster San
Salvi vor der Stadt. Eine bedeutende Schöpfung; doch hat man dabei das Ge¬
fühl, daß der Künstler seinen großen Borgänger Lionardo umgehen wollte und
doch bis zu einem gewissen Punkte in seinem Banne geblieben sei. Er griff seine
Typen um einige Stufen niedriger als Lionardo (der Gebhardt damaliger Zeit),
aber führte alles höchst lebensvoll aus. Judas neben Christus -- ein höchst über¬
zeugender Kopf. Die Hände ungemein sprechend, wie auf dem Bilde Lionardos;
aber darin stehen diese Künstler nicht allein. Bei dem Italiener spricht die Hand
überhaupt weit mehr als bei nordischen Völkern; ja man kann als Regel an¬
nehmen, daß der Italiener, wo er mit einem Gestus auskouuneu kann, das Wort
sicher spart. Die Gesten kurz, bedeutsam; oft auf einen, zwei Finger beschränkt.

Von nie zu vergessender Wirkung sind Michelangelos Medieäergräber mit den
Gestalten der vier Tageszeiten: am schönsten, weil am ungezwungensten, Morgen
und Abend. Das ist große Kunst. Lebendiges, kraftvolles Fleisch, großartige
Haltung, Würde und Ruhe. Hier ist die Mischung zwischen Natur und künstle¬
rischer Zuthat, Stil, Komposition oder wie man es nennen mag -- eine Mischung,
auf die eben alles ankommt -- aufs glücklichste getroffen. Unsre neuen Klassizisten
trauen der Natur zu wenig und sich zuviel zu.

Eine Fahrt nach dem auf dem Berge gelegenen Fiesole -- anderthalb Stunden
von der Stadt -- höchst lohnend. Vorüber an jener Villa, in welcher Boccaccio
die Novellen des Decamerone erzählen läßt, an San Domenico, wo Fra Angelico
zuerst eintrat. Hoch oben besuchte ich ein Frciuziskauerkloster und lies; mich von
dein Bruder Schneider über die Geschichte feines Ordens unterhalten. Den Blick
auf Florenz sperrte ein feiner Nebel, aber dafür entschädigte die Aussicht ius Thal
des Mognone.

Rom, 7. November (Albergo Molora).

Fahrt über Pisa, Grosseto, Follonica, Civita vecchia. Schöne Blicke aufs Meer,
auf die Insel Elba. Durch die Maremmen, die jetzt sorgfältig kultivirt werden,
wie mau denn hier überall ein tüchtiges Eingreifen der Regierung wahrnimmt.

Heute früh gleich der erste Gang zum Se. Peter. Die Wirkung bleibt immer
dieselbe: groß, feierlich, erhaben, und doch heiter und frei. Es kommt diesem Ban-
Werke nichts gleich. Nie aber ist mir früher so von außen die schöne goldne Farbe
des Domes aufgefallen; er sieht wie eben gebaut aus. Prachtvolle Klaugwirkungen
im Jnnern, wenn in einem der Querschiffe die Messe gesungen wird.


Reisebriefe ans Italien vom Jahre ^332.

Schritt im Geviert und sind entsprechend niedrig eingewölbt. Die Vorsteher hatten
zwei Gemächer nebeneinander. Ich finde in solchen Klöstern stets die Spannkraft
und Expansionsfähigkeit der menschlichen Natur zu bewundern, welche eine derartige
Einengung der Existenz nicht nnr oft ohne Schaden erträgt, sondern sogar in er¬
habenen Schöpfungen völlig überwindet und verherrlicht. Nicht mir Fiesole, sondern
auch der heilige Antoninus und Savonarola lebten und wirkten in diesem Kloster.
Die Cella des letztern ist ganz erhalten, wie sie war. Sein Schreibtisch, sein Stuhl
stehen da, die Kleider sind vorhanden, die er trug, ehe er verbrannt wurde, ein
Stück des Galgens wird aufbewahrt, an den man ihn hängte. Einige seiner Schriften,
das von ihm gebrauchte Kruzifix. Ein höchst lebensvolles Bildnis Fra Bartolommeos
stellt die ganze Persönlichkeit des merkwürdigen Mannes, seine Größe, seine furchtbare
Energie, seine Glaubensglut, seine Beschränktheit vor Augen.

Im Refektorium ein Abendmahl von Ghirlandajo, sehr friedlich und ruhig wirkend.
Keine Gruppenbildung, jeder sitzt einzeln; nnr Johannes mit Christus verbunden.

Dies erinnert mich an das Abendmahl Andrea del Sartvs im Kloster San
Salvi vor der Stadt. Eine bedeutende Schöpfung; doch hat man dabei das Ge¬
fühl, daß der Künstler seinen großen Borgänger Lionardo umgehen wollte und
doch bis zu einem gewissen Punkte in seinem Banne geblieben sei. Er griff seine
Typen um einige Stufen niedriger als Lionardo (der Gebhardt damaliger Zeit),
aber führte alles höchst lebensvoll aus. Judas neben Christus — ein höchst über¬
zeugender Kopf. Die Hände ungemein sprechend, wie auf dem Bilde Lionardos;
aber darin stehen diese Künstler nicht allein. Bei dem Italiener spricht die Hand
überhaupt weit mehr als bei nordischen Völkern; ja man kann als Regel an¬
nehmen, daß der Italiener, wo er mit einem Gestus auskouuneu kann, das Wort
sicher spart. Die Gesten kurz, bedeutsam; oft auf einen, zwei Finger beschränkt.

Von nie zu vergessender Wirkung sind Michelangelos Medieäergräber mit den
Gestalten der vier Tageszeiten: am schönsten, weil am ungezwungensten, Morgen
und Abend. Das ist große Kunst. Lebendiges, kraftvolles Fleisch, großartige
Haltung, Würde und Ruhe. Hier ist die Mischung zwischen Natur und künstle¬
rischer Zuthat, Stil, Komposition oder wie man es nennen mag — eine Mischung,
auf die eben alles ankommt — aufs glücklichste getroffen. Unsre neuen Klassizisten
trauen der Natur zu wenig und sich zuviel zu.

Eine Fahrt nach dem auf dem Berge gelegenen Fiesole — anderthalb Stunden
von der Stadt — höchst lohnend. Vorüber an jener Villa, in welcher Boccaccio
die Novellen des Decamerone erzählen läßt, an San Domenico, wo Fra Angelico
zuerst eintrat. Hoch oben besuchte ich ein Frciuziskauerkloster und lies; mich von
dein Bruder Schneider über die Geschichte feines Ordens unterhalten. Den Blick
auf Florenz sperrte ein feiner Nebel, aber dafür entschädigte die Aussicht ius Thal
des Mognone.

Rom, 7. November (Albergo Molora).

Fahrt über Pisa, Grosseto, Follonica, Civita vecchia. Schöne Blicke aufs Meer,
auf die Insel Elba. Durch die Maremmen, die jetzt sorgfältig kultivirt werden,
wie mau denn hier überall ein tüchtiges Eingreifen der Regierung wahrnimmt.

Heute früh gleich der erste Gang zum Se. Peter. Die Wirkung bleibt immer
dieselbe: groß, feierlich, erhaben, und doch heiter und frei. Es kommt diesem Ban-
Werke nichts gleich. Nie aber ist mir früher so von außen die schöne goldne Farbe
des Domes aufgefallen; er sieht wie eben gebaut aus. Prachtvolle Klaugwirkungen
im Jnnern, wenn in einem der Querschiffe die Messe gesungen wird.


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[0479] Reisebriefe ans Italien vom Jahre ^332. Schritt im Geviert und sind entsprechend niedrig eingewölbt. Die Vorsteher hatten zwei Gemächer nebeneinander. Ich finde in solchen Klöstern stets die Spannkraft und Expansionsfähigkeit der menschlichen Natur zu bewundern, welche eine derartige Einengung der Existenz nicht nnr oft ohne Schaden erträgt, sondern sogar in er¬ habenen Schöpfungen völlig überwindet und verherrlicht. Nicht mir Fiesole, sondern auch der heilige Antoninus und Savonarola lebten und wirkten in diesem Kloster. Die Cella des letztern ist ganz erhalten, wie sie war. Sein Schreibtisch, sein Stuhl stehen da, die Kleider sind vorhanden, die er trug, ehe er verbrannt wurde, ein Stück des Galgens wird aufbewahrt, an den man ihn hängte. Einige seiner Schriften, das von ihm gebrauchte Kruzifix. Ein höchst lebensvolles Bildnis Fra Bartolommeos stellt die ganze Persönlichkeit des merkwürdigen Mannes, seine Größe, seine furchtbare Energie, seine Glaubensglut, seine Beschränktheit vor Augen. Im Refektorium ein Abendmahl von Ghirlandajo, sehr friedlich und ruhig wirkend. Keine Gruppenbildung, jeder sitzt einzeln; nnr Johannes mit Christus verbunden. Dies erinnert mich an das Abendmahl Andrea del Sartvs im Kloster San Salvi vor der Stadt. Eine bedeutende Schöpfung; doch hat man dabei das Ge¬ fühl, daß der Künstler seinen großen Borgänger Lionardo umgehen wollte und doch bis zu einem gewissen Punkte in seinem Banne geblieben sei. Er griff seine Typen um einige Stufen niedriger als Lionardo (der Gebhardt damaliger Zeit), aber führte alles höchst lebensvoll aus. Judas neben Christus — ein höchst über¬ zeugender Kopf. Die Hände ungemein sprechend, wie auf dem Bilde Lionardos; aber darin stehen diese Künstler nicht allein. Bei dem Italiener spricht die Hand überhaupt weit mehr als bei nordischen Völkern; ja man kann als Regel an¬ nehmen, daß der Italiener, wo er mit einem Gestus auskouuneu kann, das Wort sicher spart. Die Gesten kurz, bedeutsam; oft auf einen, zwei Finger beschränkt. Von nie zu vergessender Wirkung sind Michelangelos Medieäergräber mit den Gestalten der vier Tageszeiten: am schönsten, weil am ungezwungensten, Morgen und Abend. Das ist große Kunst. Lebendiges, kraftvolles Fleisch, großartige Haltung, Würde und Ruhe. Hier ist die Mischung zwischen Natur und künstle¬ rischer Zuthat, Stil, Komposition oder wie man es nennen mag — eine Mischung, auf die eben alles ankommt — aufs glücklichste getroffen. Unsre neuen Klassizisten trauen der Natur zu wenig und sich zuviel zu. Eine Fahrt nach dem auf dem Berge gelegenen Fiesole — anderthalb Stunden von der Stadt — höchst lohnend. Vorüber an jener Villa, in welcher Boccaccio die Novellen des Decamerone erzählen läßt, an San Domenico, wo Fra Angelico zuerst eintrat. Hoch oben besuchte ich ein Frciuziskauerkloster und lies; mich von dein Bruder Schneider über die Geschichte feines Ordens unterhalten. Den Blick auf Florenz sperrte ein feiner Nebel, aber dafür entschädigte die Aussicht ius Thal des Mognone. Rom, 7. November (Albergo Molora). Fahrt über Pisa, Grosseto, Follonica, Civita vecchia. Schöne Blicke aufs Meer, auf die Insel Elba. Durch die Maremmen, die jetzt sorgfältig kultivirt werden, wie mau denn hier überall ein tüchtiges Eingreifen der Regierung wahrnimmt. Heute früh gleich der erste Gang zum Se. Peter. Die Wirkung bleibt immer dieselbe: groß, feierlich, erhaben, und doch heiter und frei. Es kommt diesem Ban- Werke nichts gleich. Nie aber ist mir früher so von außen die schöne goldne Farbe des Domes aufgefallen; er sieht wie eben gebaut aus. Prachtvolle Klaugwirkungen im Jnnern, wenn in einem der Querschiffe die Messe gesungen wird.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 44, 1885, Zweites Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341841_195390/479>, abgerufen am 22.07.2024.