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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal.

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Notiz,

gemäßigtere Bahnen zu erreichen. Dennoch wäre es ungerecht, in dieser ver¬
änderten Haltung bloß eine Spekulation auf die Wahlstimmen zu erblicken, Auch
dann, wenn sie nur so gemeint wäre, enthielte sie das bezeichnende Eingeständnis,
daß das schwäbische Volk, allen Versetzungen zum Trotz, der Sache des Reiches
gewonnen ist. Allein man hat in der That keinen Grund, an der Aufrichtigkeit
der jetzige" Wortführer zu zweifeln. Die älteren, unbelehrbarer Häupter, welche
sich zur Anerkennung des Reiches nicht entschließen konnten und welche in den
Großthaten von 1870 nur mit Bitterkeit den Mißerfolg ihrer Partei erblickten,
sehen sich von einer jüngere" Generation überholt, die im neuen Reiche heran¬
wächst, die mindestens das Gewordene ehrlich annimmt, die selbst patriotischer Em¬
pfindung fähig und die entschlossen ist, den Ruhm der Schwaben uicht fürder in
unfruchtbarer, öder Negation zu suchen. Das Geschrei über den Militarismus
findet geringen Anklang mehr, seitdem die neuen Heereseinrichtuugcn sich eingelebt
haben und ein Netz von Kriegervcreinen sich über das Land ausbreitet, die sich
den Stolz ihrer Erinnerungen nicht runden lassen. Doch mehr als alles andre
hat die Wirtschaftspolitik des Kanzlers gewirkt. Unwiderstehlich von dieser er¬
griffen, kam ein praktischer Sinn zum Durchbruch, und die leidenschaftliche Ab¬
neigung gegen den Kanzler war genötigt, sich in Anerkennung zu verwandeln.
Schon bei der Zollreform war das abstrakt freiheitliche und folglich frcihändlerische
Programm des "Beobachters" nicht durchzuführen. Theoretisch bekannten sich die
Parteigenossen zu diesem Programm; sobald sie aber als Kandidaten vor dem
Volke standen und um dessen Stimmen warben, fanden sie es rätlich, ihr Interesse
für den Schutz der einheimischen Industrie zu beteuern. So kam es, daß bereits
damals im Reichstage vereinzelte Übertritte ins Bismarcksche Lager vorkamen; noch
bedeutsamer war, daß beim Unfallversicherungsgesetz die Gruppe der süddeutsche"
Demokraten sich vou den Liberalen trennte und für die Regierung stimmte. Auch
neuestens ist das Verhalten ihrer Presse zum Krankenkassengesetz ein freuttdliches
"ut anerkennendes. So ist es den" der Bismarcksche" Politik, und zwar wesentlich
seiner innern Politik (die man sonst ebenso verfehlt, wie seine auswärtige tadellos
z" finden Pflegte), gelungen, den Trotz der schwäbischen Catone zu brechen. Den
Vorwurf der "Reichsfeindschaft" können sich diese jüngern Wortführer mit Recht
verbitten. Im ganze" sind sie in die Linie der Fortschrittspartei eingerückt, von
der sie eben nur jene Sympathie mit der wirtschaftlichen Reformpolitik unter¬
scheidet. I" den Militär- und in den sogenannten Freiheitsfragen haben sie sich
limiz unter die Fahne Eugen Richters gestellt, und der Führer der Fortschritts¬
partei wird den" auch im "Beobachter" "euerdings ungemein gefeiert, als der
'"ächtigsten Redner einer, ja als ein "Trost des Volkes." Das Recht einer eigne"
Existenz besitzt die Gruppe im Grunde nur durch ihre Anhänglichkeit an die
würtenbergische Postmarke und an die andern Reservatrechte, die allerdings neuestens
>"it ganz besonderm Nachdruck von ihr bekräftigt wird, gleichsam als wolle sie
dann ihr Gewissen beschwichtigen für so bedeutende Zugeständnisse an das Reich.

Also eine Art Fortschrittspartei rin partikularistischem Anstrich. Immerhin
e>n wirklicher Fortschritt gegen früher, aber freilich zugleich ein Beweis dafür, wie
notwendig auch fernerhin die Wirksamkeit der deutschen Partei im Lande ist. Es
wird g"t sein, den Häntungsprozeß, in welchem unsre Demokratie begriffen ist,
^nz ungestört sich vollziehen zu lassen und vor allem abzuwarten, wie sich ihre
guten Vorsätze in der Praxis, d. h. in den WalMmPfen, bewähren werden. Es
gehört ein starker Optimismus dazu, sich vorzustellen, daß die nächsten Reichstags¬
wahlen ein erheblich andres Gesicht und eine andre GruPPirung der Gegensätze


Notiz,

gemäßigtere Bahnen zu erreichen. Dennoch wäre es ungerecht, in dieser ver¬
änderten Haltung bloß eine Spekulation auf die Wahlstimmen zu erblicken, Auch
dann, wenn sie nur so gemeint wäre, enthielte sie das bezeichnende Eingeständnis,
daß das schwäbische Volk, allen Versetzungen zum Trotz, der Sache des Reiches
gewonnen ist. Allein man hat in der That keinen Grund, an der Aufrichtigkeit
der jetzige» Wortführer zu zweifeln. Die älteren, unbelehrbarer Häupter, welche
sich zur Anerkennung des Reiches nicht entschließen konnten und welche in den
Großthaten von 1870 nur mit Bitterkeit den Mißerfolg ihrer Partei erblickten,
sehen sich von einer jüngere» Generation überholt, die im neuen Reiche heran¬
wächst, die mindestens das Gewordene ehrlich annimmt, die selbst patriotischer Em¬
pfindung fähig und die entschlossen ist, den Ruhm der Schwaben uicht fürder in
unfruchtbarer, öder Negation zu suchen. Das Geschrei über den Militarismus
findet geringen Anklang mehr, seitdem die neuen Heereseinrichtuugcn sich eingelebt
haben und ein Netz von Kriegervcreinen sich über das Land ausbreitet, die sich
den Stolz ihrer Erinnerungen nicht runden lassen. Doch mehr als alles andre
hat die Wirtschaftspolitik des Kanzlers gewirkt. Unwiderstehlich von dieser er¬
griffen, kam ein praktischer Sinn zum Durchbruch, und die leidenschaftliche Ab¬
neigung gegen den Kanzler war genötigt, sich in Anerkennung zu verwandeln.
Schon bei der Zollreform war das abstrakt freiheitliche und folglich frcihändlerische
Programm des „Beobachters" nicht durchzuführen. Theoretisch bekannten sich die
Parteigenossen zu diesem Programm; sobald sie aber als Kandidaten vor dem
Volke standen und um dessen Stimmen warben, fanden sie es rätlich, ihr Interesse
für den Schutz der einheimischen Industrie zu beteuern. So kam es, daß bereits
damals im Reichstage vereinzelte Übertritte ins Bismarcksche Lager vorkamen; noch
bedeutsamer war, daß beim Unfallversicherungsgesetz die Gruppe der süddeutsche»
Demokraten sich vou den Liberalen trennte und für die Regierung stimmte. Auch
neuestens ist das Verhalten ihrer Presse zum Krankenkassengesetz ein freuttdliches
"ut anerkennendes. So ist es den» der Bismarcksche» Politik, und zwar wesentlich
seiner innern Politik (die man sonst ebenso verfehlt, wie seine auswärtige tadellos
z» finden Pflegte), gelungen, den Trotz der schwäbischen Catone zu brechen. Den
Vorwurf der „Reichsfeindschaft" können sich diese jüngern Wortführer mit Recht
verbitten. Im ganze» sind sie in die Linie der Fortschrittspartei eingerückt, von
der sie eben nur jene Sympathie mit der wirtschaftlichen Reformpolitik unter¬
scheidet. I» den Militär- und in den sogenannten Freiheitsfragen haben sie sich
limiz unter die Fahne Eugen Richters gestellt, und der Führer der Fortschritts¬
partei wird den» auch im „Beobachter" »euerdings ungemein gefeiert, als der
'"ächtigsten Redner einer, ja als ein „Trost des Volkes." Das Recht einer eigne»
Existenz besitzt die Gruppe im Grunde nur durch ihre Anhänglichkeit an die
würtenbergische Postmarke und an die andern Reservatrechte, die allerdings neuestens
>"it ganz besonderm Nachdruck von ihr bekräftigt wird, gleichsam als wolle sie
dann ihr Gewissen beschwichtigen für so bedeutende Zugeständnisse an das Reich.

Also eine Art Fortschrittspartei rin partikularistischem Anstrich. Immerhin
e>n wirklicher Fortschritt gegen früher, aber freilich zugleich ein Beweis dafür, wie
notwendig auch fernerhin die Wirksamkeit der deutschen Partei im Lande ist. Es
wird g„t sein, den Häntungsprozeß, in welchem unsre Demokratie begriffen ist,
^nz ungestört sich vollziehen zu lassen und vor allem abzuwarten, wie sich ihre
guten Vorsätze in der Praxis, d. h. in den WalMmPfen, bewähren werden. Es
gehört ein starker Optimismus dazu, sich vorzustellen, daß die nächsten Reichstags¬
wahlen ein erheblich andres Gesicht und eine andre GruPPirung der Gegensätze


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[0279] Notiz, gemäßigtere Bahnen zu erreichen. Dennoch wäre es ungerecht, in dieser ver¬ änderten Haltung bloß eine Spekulation auf die Wahlstimmen zu erblicken, Auch dann, wenn sie nur so gemeint wäre, enthielte sie das bezeichnende Eingeständnis, daß das schwäbische Volk, allen Versetzungen zum Trotz, der Sache des Reiches gewonnen ist. Allein man hat in der That keinen Grund, an der Aufrichtigkeit der jetzige» Wortführer zu zweifeln. Die älteren, unbelehrbarer Häupter, welche sich zur Anerkennung des Reiches nicht entschließen konnten und welche in den Großthaten von 1870 nur mit Bitterkeit den Mißerfolg ihrer Partei erblickten, sehen sich von einer jüngere» Generation überholt, die im neuen Reiche heran¬ wächst, die mindestens das Gewordene ehrlich annimmt, die selbst patriotischer Em¬ pfindung fähig und die entschlossen ist, den Ruhm der Schwaben uicht fürder in unfruchtbarer, öder Negation zu suchen. Das Geschrei über den Militarismus findet geringen Anklang mehr, seitdem die neuen Heereseinrichtuugcn sich eingelebt haben und ein Netz von Kriegervcreinen sich über das Land ausbreitet, die sich den Stolz ihrer Erinnerungen nicht runden lassen. Doch mehr als alles andre hat die Wirtschaftspolitik des Kanzlers gewirkt. Unwiderstehlich von dieser er¬ griffen, kam ein praktischer Sinn zum Durchbruch, und die leidenschaftliche Ab¬ neigung gegen den Kanzler war genötigt, sich in Anerkennung zu verwandeln. Schon bei der Zollreform war das abstrakt freiheitliche und folglich frcihändlerische Programm des „Beobachters" nicht durchzuführen. Theoretisch bekannten sich die Parteigenossen zu diesem Programm; sobald sie aber als Kandidaten vor dem Volke standen und um dessen Stimmen warben, fanden sie es rätlich, ihr Interesse für den Schutz der einheimischen Industrie zu beteuern. So kam es, daß bereits damals im Reichstage vereinzelte Übertritte ins Bismarcksche Lager vorkamen; noch bedeutsamer war, daß beim Unfallversicherungsgesetz die Gruppe der süddeutsche» Demokraten sich vou den Liberalen trennte und für die Regierung stimmte. Auch neuestens ist das Verhalten ihrer Presse zum Krankenkassengesetz ein freuttdliches "ut anerkennendes. So ist es den» der Bismarcksche» Politik, und zwar wesentlich seiner innern Politik (die man sonst ebenso verfehlt, wie seine auswärtige tadellos z» finden Pflegte), gelungen, den Trotz der schwäbischen Catone zu brechen. Den Vorwurf der „Reichsfeindschaft" können sich diese jüngern Wortführer mit Recht verbitten. Im ganze» sind sie in die Linie der Fortschrittspartei eingerückt, von der sie eben nur jene Sympathie mit der wirtschaftlichen Reformpolitik unter¬ scheidet. I» den Militär- und in den sogenannten Freiheitsfragen haben sie sich limiz unter die Fahne Eugen Richters gestellt, und der Führer der Fortschritts¬ partei wird den» auch im „Beobachter" »euerdings ungemein gefeiert, als der '"ächtigsten Redner einer, ja als ein „Trost des Volkes." Das Recht einer eigne» Existenz besitzt die Gruppe im Grunde nur durch ihre Anhänglichkeit an die würtenbergische Postmarke und an die andern Reservatrechte, die allerdings neuestens >"it ganz besonderm Nachdruck von ihr bekräftigt wird, gleichsam als wolle sie dann ihr Gewissen beschwichtigen für so bedeutende Zugeständnisse an das Reich. Also eine Art Fortschrittspartei rin partikularistischem Anstrich. Immerhin e>n wirklicher Fortschritt gegen früher, aber freilich zugleich ein Beweis dafür, wie notwendig auch fernerhin die Wirksamkeit der deutschen Partei im Lande ist. Es wird g„t sein, den Häntungsprozeß, in welchem unsre Demokratie begriffen ist, ^nz ungestört sich vollziehen zu lassen und vor allem abzuwarten, wie sich ihre guten Vorsätze in der Praxis, d. h. in den WalMmPfen, bewähren werden. Es gehört ein starker Optimismus dazu, sich vorzustellen, daß die nächsten Reichstags¬ wahlen ein erheblich andres Gesicht und eine andre GruPPirung der Gegensätze

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Erstes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_158199/279>, abgerufen am 02.07.2024.