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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal.

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Die Lngel auf Erden.

erschienen. Aber das sind höchst gefährliche Kunststücke, und wer dergleichen
macht, der hüte sich wohl, sie zu wiederholen.

Die Erlaubnis zum Beginn der Vorstellungen wurde erteilt.

Etwas später war die Badegesellschaft nach dem Frühstück im Konversations¬
saale versammelt. Man redete viel von der Heirat Amardis mit der Witwe Man-
dozzi, aber ebensoviel von der Ankunft der Akrobaten. Inzwischen machte die Gräfin,
welche in der heitersten Laune zu sein schien, den Vorschlag, am nächsten Morgen
zur frühesten Stunde einen großen Ausritt zu unternehmen. Das war der erste
seit jenem ereignisvollen Tage. Die sämtlichen Anbeter stimmten bereitwillig zu,
und die Partie wurde auf Tagesanbruch festgesetzt.

Währenddessen war der Akrobat Carajo in den Saal getreten. Er hatte
ein Packet weißer und roter Zettel, welche die Anzeige und das Programm der
Vorstellung enthielten, und verteilte dieselben an alle Anwesenden. Als er
der Gräfin den rosenroten Zettel überreichte, sah er sie bedeutungsvoll an.

Sie erwiederte den Blick und fragte, während sie den Zettel entgegennahm,
leise: Seid Ihr bereit, mir zu dienen, wie Ihr mir gesagt habt?

Ich bins, antwortete der Gaukler ebenso.

Ich werde mit Euch sprechen müssen.

Wann? Wo?

Sucht zu mir zu kommen, wenn ich allein bin. Und daß niemand es merkt!

Carajo verbeugte und entfernte sich.

Was hatte dir denn dieser Gaukler so leise zu sagen? fragte Graf Beldoni
seine Gattin.

Nichts, antwortete Laurette gleichgiltig. Ich befragte ihn nach der heu¬
tigen Vorstellung, und, meine Herren, so fügte sie zu den Umstehenden hinzu,
wir wollen unter keinen Umständen bei diesem Schauspiele fehlen.

Gewiß nicht! Gewiß nicht! ertönte der Chor der Stutzer; am lautesten
schrie Graf Valgrcmde.

Als Carajo aus dem Saale trat, stieß er auf die lange Gestalt des Riesen
Goliath, wie der Doktor im Scherz Devannis zu nennen Pflegte. Die beiden
Männer maßen sich eine Minute lang vom Kopf bis zu den Füßen mit den
Blicken, ohne el" Wort zu sagen.

Erkennt Ihr mich? fragte Devannis, der ruhig mit gekreuzten Armen
dastand.

Nein! antwortete Carajo mit einem Blicke, der seine Worte Lügen strafte.

Wollt Ihr, daß ich Euch meinen Namen sage und auch den Euern, den
Ihr dort jenseits in Mexiko führtet?

Ich will nichts. Ob ich Jakob oder Johann heiße, was geht das Euch
an? Wartet solange, bis ich Euch in den Weg trete.

Damit schlüpfte er geschickt bei Devannis vorbei und war im Nu ver¬
schwunden.

Ich meine, du kommst uns nicht ohne Absicht in den Weg, sagte Devannis
zu sich selbst, oder wenigstens Paul in den Weg, und du willst uns einen
Streich spielen, wenn ich auch nicht weiß, was für einen.

Inzwischen war der Doktor mit einem Programm der Akrobatengesellschaft
beim Frühstück erschienen und hatte vorgeschlagen, daß sie alle in die Vorstellung
gehen sollten.

Nina zeigte anfangs etwas Widerwillen, aber Paul redete ihr solange zu,
bis sie sich seinem Wunsche fügte. Er hatte die Absicht, mit Nina am Arme


Die Lngel auf Erden.

erschienen. Aber das sind höchst gefährliche Kunststücke, und wer dergleichen
macht, der hüte sich wohl, sie zu wiederholen.

Die Erlaubnis zum Beginn der Vorstellungen wurde erteilt.

Etwas später war die Badegesellschaft nach dem Frühstück im Konversations¬
saale versammelt. Man redete viel von der Heirat Amardis mit der Witwe Man-
dozzi, aber ebensoviel von der Ankunft der Akrobaten. Inzwischen machte die Gräfin,
welche in der heitersten Laune zu sein schien, den Vorschlag, am nächsten Morgen
zur frühesten Stunde einen großen Ausritt zu unternehmen. Das war der erste
seit jenem ereignisvollen Tage. Die sämtlichen Anbeter stimmten bereitwillig zu,
und die Partie wurde auf Tagesanbruch festgesetzt.

Währenddessen war der Akrobat Carajo in den Saal getreten. Er hatte
ein Packet weißer und roter Zettel, welche die Anzeige und das Programm der
Vorstellung enthielten, und verteilte dieselben an alle Anwesenden. Als er
der Gräfin den rosenroten Zettel überreichte, sah er sie bedeutungsvoll an.

Sie erwiederte den Blick und fragte, während sie den Zettel entgegennahm,
leise: Seid Ihr bereit, mir zu dienen, wie Ihr mir gesagt habt?

Ich bins, antwortete der Gaukler ebenso.

Ich werde mit Euch sprechen müssen.

Wann? Wo?

Sucht zu mir zu kommen, wenn ich allein bin. Und daß niemand es merkt!

Carajo verbeugte und entfernte sich.

Was hatte dir denn dieser Gaukler so leise zu sagen? fragte Graf Beldoni
seine Gattin.

Nichts, antwortete Laurette gleichgiltig. Ich befragte ihn nach der heu¬
tigen Vorstellung, und, meine Herren, so fügte sie zu den Umstehenden hinzu,
wir wollen unter keinen Umständen bei diesem Schauspiele fehlen.

Gewiß nicht! Gewiß nicht! ertönte der Chor der Stutzer; am lautesten
schrie Graf Valgrcmde.

Als Carajo aus dem Saale trat, stieß er auf die lange Gestalt des Riesen
Goliath, wie der Doktor im Scherz Devannis zu nennen Pflegte. Die beiden
Männer maßen sich eine Minute lang vom Kopf bis zu den Füßen mit den
Blicken, ohne el» Wort zu sagen.

Erkennt Ihr mich? fragte Devannis, der ruhig mit gekreuzten Armen
dastand.

Nein! antwortete Carajo mit einem Blicke, der seine Worte Lügen strafte.

Wollt Ihr, daß ich Euch meinen Namen sage und auch den Euern, den
Ihr dort jenseits in Mexiko führtet?

Ich will nichts. Ob ich Jakob oder Johann heiße, was geht das Euch
an? Wartet solange, bis ich Euch in den Weg trete.

Damit schlüpfte er geschickt bei Devannis vorbei und war im Nu ver¬
schwunden.

Ich meine, du kommst uns nicht ohne Absicht in den Weg, sagte Devannis
zu sich selbst, oder wenigstens Paul in den Weg, und du willst uns einen
Streich spielen, wenn ich auch nicht weiß, was für einen.

Inzwischen war der Doktor mit einem Programm der Akrobatengesellschaft
beim Frühstück erschienen und hatte vorgeschlagen, daß sie alle in die Vorstellung
gehen sollten.

Nina zeigte anfangs etwas Widerwillen, aber Paul redete ihr solange zu,
bis sie sich seinem Wunsche fügte. Er hatte die Absicht, mit Nina am Arme


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[0444] Die Lngel auf Erden. erschienen. Aber das sind höchst gefährliche Kunststücke, und wer dergleichen macht, der hüte sich wohl, sie zu wiederholen. Die Erlaubnis zum Beginn der Vorstellungen wurde erteilt. Etwas später war die Badegesellschaft nach dem Frühstück im Konversations¬ saale versammelt. Man redete viel von der Heirat Amardis mit der Witwe Man- dozzi, aber ebensoviel von der Ankunft der Akrobaten. Inzwischen machte die Gräfin, welche in der heitersten Laune zu sein schien, den Vorschlag, am nächsten Morgen zur frühesten Stunde einen großen Ausritt zu unternehmen. Das war der erste seit jenem ereignisvollen Tage. Die sämtlichen Anbeter stimmten bereitwillig zu, und die Partie wurde auf Tagesanbruch festgesetzt. Währenddessen war der Akrobat Carajo in den Saal getreten. Er hatte ein Packet weißer und roter Zettel, welche die Anzeige und das Programm der Vorstellung enthielten, und verteilte dieselben an alle Anwesenden. Als er der Gräfin den rosenroten Zettel überreichte, sah er sie bedeutungsvoll an. Sie erwiederte den Blick und fragte, während sie den Zettel entgegennahm, leise: Seid Ihr bereit, mir zu dienen, wie Ihr mir gesagt habt? Ich bins, antwortete der Gaukler ebenso. Ich werde mit Euch sprechen müssen. Wann? Wo? Sucht zu mir zu kommen, wenn ich allein bin. Und daß niemand es merkt! Carajo verbeugte und entfernte sich. Was hatte dir denn dieser Gaukler so leise zu sagen? fragte Graf Beldoni seine Gattin. Nichts, antwortete Laurette gleichgiltig. Ich befragte ihn nach der heu¬ tigen Vorstellung, und, meine Herren, so fügte sie zu den Umstehenden hinzu, wir wollen unter keinen Umständen bei diesem Schauspiele fehlen. Gewiß nicht! Gewiß nicht! ertönte der Chor der Stutzer; am lautesten schrie Graf Valgrcmde. Als Carajo aus dem Saale trat, stieß er auf die lange Gestalt des Riesen Goliath, wie der Doktor im Scherz Devannis zu nennen Pflegte. Die beiden Männer maßen sich eine Minute lang vom Kopf bis zu den Füßen mit den Blicken, ohne el» Wort zu sagen. Erkennt Ihr mich? fragte Devannis, der ruhig mit gekreuzten Armen dastand. Nein! antwortete Carajo mit einem Blicke, der seine Worte Lügen strafte. Wollt Ihr, daß ich Euch meinen Namen sage und auch den Euern, den Ihr dort jenseits in Mexiko führtet? Ich will nichts. Ob ich Jakob oder Johann heiße, was geht das Euch an? Wartet solange, bis ich Euch in den Weg trete. Damit schlüpfte er geschickt bei Devannis vorbei und war im Nu ver¬ schwunden. Ich meine, du kommst uns nicht ohne Absicht in den Weg, sagte Devannis zu sich selbst, oder wenigstens Paul in den Weg, und du willst uns einen Streich spielen, wenn ich auch nicht weiß, was für einen. Inzwischen war der Doktor mit einem Programm der Akrobatengesellschaft beim Frühstück erschienen und hatte vorgeschlagen, daß sie alle in die Vorstellung gehen sollten. Nina zeigte anfangs etwas Widerwillen, aber Paul redete ihr solange zu, bis sie sich seinem Wunsche fügte. Er hatte die Absicht, mit Nina am Arme

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156270/444>, abgerufen am 22.06.2024.