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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal.

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Die Engel auf Erden.

dozzi rief in Laurette eine Aufregung hervor, welche sich in der allerübelstcn
Laune Luft machte. Bei der Soiree im Kasino spöttelte sie in der rücksichts¬
losesten Weise und ließ sich ein paarmal zu Worten hinreißen, welcher einer
Dame von Stande durchaus nicht würdig waren. Aber in ihrem Innern war
sie trotz der zur Schau getragenen Heiterkeit von der tiefsten Schwermut er¬
griffen. Sie zog sich, nachdem sie den Wunsch geäußert hatte, allein zu sein,
auf die Terrasse zurück und überließ sich ihren Gedanken. Sie erinnerte sich
an das Gespräch, welches sie mit Paul an jenem ersten Abend gehabt hatte,
gedachte dann der Szene im Bostel des Gartens und wurde von brennender
Scham darüber ergriffen, daß sie sich vor diesem Manne so tief und noch dazu
so nutzlos gedemütigt hatte. Jetzt malte sie sich im Innern aus, wie Rina
und Paul in diesem Augenblicke beisammen sein und die süßesten Liebesworte
wechseln möchten; ihre Stirn umwölkte sich, und bitterer Haß nagte an ihrem
Herzen.

Anscheinend ruhig, aber mit einem boshaften Lächeln betrat sie wieder den
Tanzsaal. Sie ging auf eine Gruppe von jungen Herren zu, mit denen der
Graf Valgrande lebhaft redete.

Was erzählt Ihr denn da für eine schöne Neuigkeit? fragte sie, indem sie
wie eine Marquise aus der Zeit der Pompadour mit ihrem Fächer spielte.

Nichts Interessantes, erwiederte der Graf. Ich ärgere mich über ein kleines
Unglück, welches mir widerfahren ist. Mir ist meine Uhr mit goldner Kette
abhanden gekommen oder vielmehr wahrscheinlich gestohlen worden.

Ach, mein Himmel! Was sagt Ihr da! rief die Grafin. Ein Räuber hier,
wie in einem Walde? Wißt Ihr wohl, daß Eure Neuigkeit höchst interessant
ist? Der Gedanke an Räuber verleiht der Monotonie unsers Lebens etwas
Pikantes. Erzählt doch, wie sich der schauerliche Vorfall zugetragen hat.

Auf die einfachste Weise von der Welt. Ich hatte Uhr und Kette an die
Wand gehängt und die Zimmerthür wie gewöhnlich offen gelassen. Als ich mich
diesen Abend ankleiden wollte, fand ich weder Uhr noch Kette.

Da sollten sich ja die Haare auf dem Haupte sträuben. Hier hat gewiß
ein Dieb oder eine diebische Elster die Hand im Spiel. Rossini könnte daraus
eine Oper machen.

Ich wette, es ist einer der Akrobaten gewesen, sagte der Baron von
Stagnorana.

Das ist möglich.

Ist wahrscheinlich.

Ist gewiß.

So riefen die Zuhörer.

Ihr habt den Scharfblick eines Polizisten, teurer Baron, fügte die Gräfin
hinzu. Wenn diese Akrobaten uns morgen in ihrer Vorstellung nicht amüsiren,
so rate ich Euch, Valgrande, zur allergrößten Strenge gegen den anonymen
Dieb. Gebt mir inzwischen Euern Arm, lieber Graf. Ihr kennt gewiß das
berühmte Wort eines galanten Herrn zu einer Dame: daß sie es verstehe,
die Stunden vergessen zu machen; wohlan denn, ich würde noch stolzer sein,
wenn ich Euch nicht nur die Stunden, fondern auch die Uhr vergessen machen
könnte.

Währenddessen hatte Cota Carajos Auftrag ausgeführt und legte Rechen¬
schaft ab.

Das Logis im zweiten Stock mit den Nummern 25 und 26, sagte er mit


Die Engel auf Erden.

dozzi rief in Laurette eine Aufregung hervor, welche sich in der allerübelstcn
Laune Luft machte. Bei der Soiree im Kasino spöttelte sie in der rücksichts¬
losesten Weise und ließ sich ein paarmal zu Worten hinreißen, welcher einer
Dame von Stande durchaus nicht würdig waren. Aber in ihrem Innern war
sie trotz der zur Schau getragenen Heiterkeit von der tiefsten Schwermut er¬
griffen. Sie zog sich, nachdem sie den Wunsch geäußert hatte, allein zu sein,
auf die Terrasse zurück und überließ sich ihren Gedanken. Sie erinnerte sich
an das Gespräch, welches sie mit Paul an jenem ersten Abend gehabt hatte,
gedachte dann der Szene im Bostel des Gartens und wurde von brennender
Scham darüber ergriffen, daß sie sich vor diesem Manne so tief und noch dazu
so nutzlos gedemütigt hatte. Jetzt malte sie sich im Innern aus, wie Rina
und Paul in diesem Augenblicke beisammen sein und die süßesten Liebesworte
wechseln möchten; ihre Stirn umwölkte sich, und bitterer Haß nagte an ihrem
Herzen.

Anscheinend ruhig, aber mit einem boshaften Lächeln betrat sie wieder den
Tanzsaal. Sie ging auf eine Gruppe von jungen Herren zu, mit denen der
Graf Valgrande lebhaft redete.

Was erzählt Ihr denn da für eine schöne Neuigkeit? fragte sie, indem sie
wie eine Marquise aus der Zeit der Pompadour mit ihrem Fächer spielte.

Nichts Interessantes, erwiederte der Graf. Ich ärgere mich über ein kleines
Unglück, welches mir widerfahren ist. Mir ist meine Uhr mit goldner Kette
abhanden gekommen oder vielmehr wahrscheinlich gestohlen worden.

Ach, mein Himmel! Was sagt Ihr da! rief die Grafin. Ein Räuber hier,
wie in einem Walde? Wißt Ihr wohl, daß Eure Neuigkeit höchst interessant
ist? Der Gedanke an Räuber verleiht der Monotonie unsers Lebens etwas
Pikantes. Erzählt doch, wie sich der schauerliche Vorfall zugetragen hat.

Auf die einfachste Weise von der Welt. Ich hatte Uhr und Kette an die
Wand gehängt und die Zimmerthür wie gewöhnlich offen gelassen. Als ich mich
diesen Abend ankleiden wollte, fand ich weder Uhr noch Kette.

Da sollten sich ja die Haare auf dem Haupte sträuben. Hier hat gewiß
ein Dieb oder eine diebische Elster die Hand im Spiel. Rossini könnte daraus
eine Oper machen.

Ich wette, es ist einer der Akrobaten gewesen, sagte der Baron von
Stagnorana.

Das ist möglich.

Ist wahrscheinlich.

Ist gewiß.

So riefen die Zuhörer.

Ihr habt den Scharfblick eines Polizisten, teurer Baron, fügte die Gräfin
hinzu. Wenn diese Akrobaten uns morgen in ihrer Vorstellung nicht amüsiren,
so rate ich Euch, Valgrande, zur allergrößten Strenge gegen den anonymen
Dieb. Gebt mir inzwischen Euern Arm, lieber Graf. Ihr kennt gewiß das
berühmte Wort eines galanten Herrn zu einer Dame: daß sie es verstehe,
die Stunden vergessen zu machen; wohlan denn, ich würde noch stolzer sein,
wenn ich Euch nicht nur die Stunden, fondern auch die Uhr vergessen machen
könnte.

Währenddessen hatte Cota Carajos Auftrag ausgeführt und legte Rechen¬
schaft ab.

Das Logis im zweiten Stock mit den Nummern 25 und 26, sagte er mit


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[0438] Die Engel auf Erden. dozzi rief in Laurette eine Aufregung hervor, welche sich in der allerübelstcn Laune Luft machte. Bei der Soiree im Kasino spöttelte sie in der rücksichts¬ losesten Weise und ließ sich ein paarmal zu Worten hinreißen, welcher einer Dame von Stande durchaus nicht würdig waren. Aber in ihrem Innern war sie trotz der zur Schau getragenen Heiterkeit von der tiefsten Schwermut er¬ griffen. Sie zog sich, nachdem sie den Wunsch geäußert hatte, allein zu sein, auf die Terrasse zurück und überließ sich ihren Gedanken. Sie erinnerte sich an das Gespräch, welches sie mit Paul an jenem ersten Abend gehabt hatte, gedachte dann der Szene im Bostel des Gartens und wurde von brennender Scham darüber ergriffen, daß sie sich vor diesem Manne so tief und noch dazu so nutzlos gedemütigt hatte. Jetzt malte sie sich im Innern aus, wie Rina und Paul in diesem Augenblicke beisammen sein und die süßesten Liebesworte wechseln möchten; ihre Stirn umwölkte sich, und bitterer Haß nagte an ihrem Herzen. Anscheinend ruhig, aber mit einem boshaften Lächeln betrat sie wieder den Tanzsaal. Sie ging auf eine Gruppe von jungen Herren zu, mit denen der Graf Valgrande lebhaft redete. Was erzählt Ihr denn da für eine schöne Neuigkeit? fragte sie, indem sie wie eine Marquise aus der Zeit der Pompadour mit ihrem Fächer spielte. Nichts Interessantes, erwiederte der Graf. Ich ärgere mich über ein kleines Unglück, welches mir widerfahren ist. Mir ist meine Uhr mit goldner Kette abhanden gekommen oder vielmehr wahrscheinlich gestohlen worden. Ach, mein Himmel! Was sagt Ihr da! rief die Grafin. Ein Räuber hier, wie in einem Walde? Wißt Ihr wohl, daß Eure Neuigkeit höchst interessant ist? Der Gedanke an Räuber verleiht der Monotonie unsers Lebens etwas Pikantes. Erzählt doch, wie sich der schauerliche Vorfall zugetragen hat. Auf die einfachste Weise von der Welt. Ich hatte Uhr und Kette an die Wand gehängt und die Zimmerthür wie gewöhnlich offen gelassen. Als ich mich diesen Abend ankleiden wollte, fand ich weder Uhr noch Kette. Da sollten sich ja die Haare auf dem Haupte sträuben. Hier hat gewiß ein Dieb oder eine diebische Elster die Hand im Spiel. Rossini könnte daraus eine Oper machen. Ich wette, es ist einer der Akrobaten gewesen, sagte der Baron von Stagnorana. Das ist möglich. Ist wahrscheinlich. Ist gewiß. So riefen die Zuhörer. Ihr habt den Scharfblick eines Polizisten, teurer Baron, fügte die Gräfin hinzu. Wenn diese Akrobaten uns morgen in ihrer Vorstellung nicht amüsiren, so rate ich Euch, Valgrande, zur allergrößten Strenge gegen den anonymen Dieb. Gebt mir inzwischen Euern Arm, lieber Graf. Ihr kennt gewiß das berühmte Wort eines galanten Herrn zu einer Dame: daß sie es verstehe, die Stunden vergessen zu machen; wohlan denn, ich würde noch stolzer sein, wenn ich Euch nicht nur die Stunden, fondern auch die Uhr vergessen machen könnte. Währenddessen hatte Cota Carajos Auftrag ausgeführt und legte Rechen¬ schaft ab. Das Logis im zweiten Stock mit den Nummern 25 und 26, sagte er mit

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156270/438>, abgerufen am 22.06.2024.