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Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal.

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Die Engel auf Lrden.

übte sich ebenfalls in den Waffen, und obgleich bis dahin von einer Hercius-
fordernng noch garnicht die Rede gewesen war, so hatten doch Paul wie Val-
grandc das Vorgefühl, daß sie binnen kurzem mit wirklichen Degen einander
gegenüberstehen würden.

Nach zwei Gängen war Valgrande von dem Floret des Gegners fünfmal
getroffen, ohne daß er dessen Körper auch nur hätte berühren können.

Valgrande trat zurück, nahm die Maske ab und grüßte mit der Klinge.

Ich erkenne Euch als mir überlegen an. Es kann sein, daß in kurzem
mir einige Lektionen bei Euch nützlich sein möchten. Ich werde zu Euch
kommen.

Carajo verbeugte sich wie ein Kavalier. Ich werde mich glücklich schätzen,
Ihnen dienen zu können. Jeder hat so seine geheime Finte für dergleichen
Fälle. Auch ich habe sie, und es gehört weiter nichts dazu als etwas Ge¬
wandtheit und kaltes Blut, um sie mit sicherem Erfolge anzuwenden, auch wenn
einer noch nie ein Floret in den Händen gehabt hat.

Würdet Ihr sie mir zeigen?

Das käme auf die Umstände an.

Wie versteht Ihr das? Ich bin bereit, Euch zu bezahlen, was die Sache
wert ist.

Es handelt sich nicht um den Preis. Aber ich werde nicht ohne guten
Grund einen Menschen töten lassen.

In diesem Augenblicke kam der Baron von Stcignorana herbei. Er sah
aus wie jemand, der schnell gelaufen ist, um das Vergnügen zu haben, zuerst
eine wichtige Neuigkeit zu erzählen.

He, zum Teufel, wo habt Ihr denn gesteckt? Ich suche Euch schon seit
einer halben Stunde. Wißt ihr die Neuigkeit noch nicht?

Welche Neuigkeit? Welche Neuigkeit?

Amardi heiratet die Witwe Mcmdozzi.

Es erfolgte ein Ausbruch von Rufen, Gelächter und Witzen.

Carajo fuhr zusammen, packte seine Florette und seine Masken zusammen
und entfernte sich rasch, ohne daß die übrigen Acht auf ihn gaben.

Er heiratet sie! Er heiratet sie! murmelte er. Uueingeladen komme ich zu
der ruchlosen Hochzeit, wie Alfieris Orest sagt. O, die wird schön aussehen!

Er eilte in den Hof, wo die Akrobaten arbeiteten.

Cota! schrie er, und der kleine Mann, der jetzt von seiner Trunkenheit ge¬
nesen war, eilte herbei.

Wie am Abend vorher, erteilte ihm Carajo mit leiser Stimme einen Be¬
fehl, worauf Cota, gleichgiltig, als ob ihn die Sache nichts anginge, sich zum
Gehen wandte. Aber Carajo rief ihn mit gebieterischer Stimme zurück.

Nimm dich wohl in Acht, sagte er drohend, und hüte deine diebischen
Hände. Ich kenne dich! Wenn die geringste Kleinigkeit im Kurhanse abhanden
kommt, so zerschlage ich dir die Knochen im Leibe.

Bei diesen Worten fuhr aus Cotas Augen, welche bis dahin demütig zur
Erde gesenkt waren, ein finsterer Blitz auf seinen Herrn, aber er sagte kein
Wort, sondern stieg die Treppen hinauf. --

Für Nina war dieser Tag ein Tag des reinsten, ungetrübtesten Glückes
gewesen. Die Aermste ahnte nicht, daß eine schwere Wolke des Unglücks über
ihr schwebte!

Die Neuigkeit von der Verlobung Paul Amardis mit der Witwe Man-


Die Engel auf Lrden.

übte sich ebenfalls in den Waffen, und obgleich bis dahin von einer Hercius-
fordernng noch garnicht die Rede gewesen war, so hatten doch Paul wie Val-
grandc das Vorgefühl, daß sie binnen kurzem mit wirklichen Degen einander
gegenüberstehen würden.

Nach zwei Gängen war Valgrande von dem Floret des Gegners fünfmal
getroffen, ohne daß er dessen Körper auch nur hätte berühren können.

Valgrande trat zurück, nahm die Maske ab und grüßte mit der Klinge.

Ich erkenne Euch als mir überlegen an. Es kann sein, daß in kurzem
mir einige Lektionen bei Euch nützlich sein möchten. Ich werde zu Euch
kommen.

Carajo verbeugte sich wie ein Kavalier. Ich werde mich glücklich schätzen,
Ihnen dienen zu können. Jeder hat so seine geheime Finte für dergleichen
Fälle. Auch ich habe sie, und es gehört weiter nichts dazu als etwas Ge¬
wandtheit und kaltes Blut, um sie mit sicherem Erfolge anzuwenden, auch wenn
einer noch nie ein Floret in den Händen gehabt hat.

Würdet Ihr sie mir zeigen?

Das käme auf die Umstände an.

Wie versteht Ihr das? Ich bin bereit, Euch zu bezahlen, was die Sache
wert ist.

Es handelt sich nicht um den Preis. Aber ich werde nicht ohne guten
Grund einen Menschen töten lassen.

In diesem Augenblicke kam der Baron von Stcignorana herbei. Er sah
aus wie jemand, der schnell gelaufen ist, um das Vergnügen zu haben, zuerst
eine wichtige Neuigkeit zu erzählen.

He, zum Teufel, wo habt Ihr denn gesteckt? Ich suche Euch schon seit
einer halben Stunde. Wißt ihr die Neuigkeit noch nicht?

Welche Neuigkeit? Welche Neuigkeit?

Amardi heiratet die Witwe Mcmdozzi.

Es erfolgte ein Ausbruch von Rufen, Gelächter und Witzen.

Carajo fuhr zusammen, packte seine Florette und seine Masken zusammen
und entfernte sich rasch, ohne daß die übrigen Acht auf ihn gaben.

Er heiratet sie! Er heiratet sie! murmelte er. Uueingeladen komme ich zu
der ruchlosen Hochzeit, wie Alfieris Orest sagt. O, die wird schön aussehen!

Er eilte in den Hof, wo die Akrobaten arbeiteten.

Cota! schrie er, und der kleine Mann, der jetzt von seiner Trunkenheit ge¬
nesen war, eilte herbei.

Wie am Abend vorher, erteilte ihm Carajo mit leiser Stimme einen Be¬
fehl, worauf Cota, gleichgiltig, als ob ihn die Sache nichts anginge, sich zum
Gehen wandte. Aber Carajo rief ihn mit gebieterischer Stimme zurück.

Nimm dich wohl in Acht, sagte er drohend, und hüte deine diebischen
Hände. Ich kenne dich! Wenn die geringste Kleinigkeit im Kurhanse abhanden
kommt, so zerschlage ich dir die Knochen im Leibe.

Bei diesen Worten fuhr aus Cotas Augen, welche bis dahin demütig zur
Erde gesenkt waren, ein finsterer Blitz auf seinen Herrn, aber er sagte kein
Wort, sondern stieg die Treppen hinauf. —

Für Nina war dieser Tag ein Tag des reinsten, ungetrübtesten Glückes
gewesen. Die Aermste ahnte nicht, daß eine schwere Wolke des Unglücks über
ihr schwebte!

Die Neuigkeit von der Verlobung Paul Amardis mit der Witwe Man-


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[0437] Die Engel auf Lrden. übte sich ebenfalls in den Waffen, und obgleich bis dahin von einer Hercius- fordernng noch garnicht die Rede gewesen war, so hatten doch Paul wie Val- grandc das Vorgefühl, daß sie binnen kurzem mit wirklichen Degen einander gegenüberstehen würden. Nach zwei Gängen war Valgrande von dem Floret des Gegners fünfmal getroffen, ohne daß er dessen Körper auch nur hätte berühren können. Valgrande trat zurück, nahm die Maske ab und grüßte mit der Klinge. Ich erkenne Euch als mir überlegen an. Es kann sein, daß in kurzem mir einige Lektionen bei Euch nützlich sein möchten. Ich werde zu Euch kommen. Carajo verbeugte sich wie ein Kavalier. Ich werde mich glücklich schätzen, Ihnen dienen zu können. Jeder hat so seine geheime Finte für dergleichen Fälle. Auch ich habe sie, und es gehört weiter nichts dazu als etwas Ge¬ wandtheit und kaltes Blut, um sie mit sicherem Erfolge anzuwenden, auch wenn einer noch nie ein Floret in den Händen gehabt hat. Würdet Ihr sie mir zeigen? Das käme auf die Umstände an. Wie versteht Ihr das? Ich bin bereit, Euch zu bezahlen, was die Sache wert ist. Es handelt sich nicht um den Preis. Aber ich werde nicht ohne guten Grund einen Menschen töten lassen. In diesem Augenblicke kam der Baron von Stcignorana herbei. Er sah aus wie jemand, der schnell gelaufen ist, um das Vergnügen zu haben, zuerst eine wichtige Neuigkeit zu erzählen. He, zum Teufel, wo habt Ihr denn gesteckt? Ich suche Euch schon seit einer halben Stunde. Wißt ihr die Neuigkeit noch nicht? Welche Neuigkeit? Welche Neuigkeit? Amardi heiratet die Witwe Mcmdozzi. Es erfolgte ein Ausbruch von Rufen, Gelächter und Witzen. Carajo fuhr zusammen, packte seine Florette und seine Masken zusammen und entfernte sich rasch, ohne daß die übrigen Acht auf ihn gaben. Er heiratet sie! Er heiratet sie! murmelte er. Uueingeladen komme ich zu der ruchlosen Hochzeit, wie Alfieris Orest sagt. O, die wird schön aussehen! Er eilte in den Hof, wo die Akrobaten arbeiteten. Cota! schrie er, und der kleine Mann, der jetzt von seiner Trunkenheit ge¬ nesen war, eilte herbei. Wie am Abend vorher, erteilte ihm Carajo mit leiser Stimme einen Be¬ fehl, worauf Cota, gleichgiltig, als ob ihn die Sache nichts anginge, sich zum Gehen wandte. Aber Carajo rief ihn mit gebieterischer Stimme zurück. Nimm dich wohl in Acht, sagte er drohend, und hüte deine diebischen Hände. Ich kenne dich! Wenn die geringste Kleinigkeit im Kurhanse abhanden kommt, so zerschlage ich dir die Knochen im Leibe. Bei diesen Worten fuhr aus Cotas Augen, welche bis dahin demütig zur Erde gesenkt waren, ein finsterer Blitz auf seinen Herrn, aber er sagte kein Wort, sondern stieg die Treppen hinauf. — Für Nina war dieser Tag ein Tag des reinsten, ungetrübtesten Glückes gewesen. Die Aermste ahnte nicht, daß eine schwere Wolke des Unglücks über ihr schwebte! Die Neuigkeit von der Verlobung Paul Amardis mit der Witwe Man-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 43, 1884, Drittes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341839_156270/437>, abgerufen am 22.06.2024.