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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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Macchmvelli.

unter konnte, er sei von Gott zur Erlösung Italiens ersehen, so wurde er doch
später, als er höher aufstrebte, vom Glücke verworfen, sodaß es jetzt, wie leblos
hingestreckt, dessen harrt, der seine Wunden heilen soll. . . . Man sieht, wie es
Gott bittet, ihm einen Erretter von der Grausamkeit und dem Übermute der
Barbaren zu senden. Man sieht es vollkommen geneigt und bereit, einer Fahne
zu folgen, wenn sich nnr jemand fände, sie zu erheben. Und man sieht jetzt niemand,
ans den es mehr deinen könnte, als auf Euer erlauchtes Haus, welches mit seiner
Kraft und seinem Glücke, begünstigt von Gott und der Kirche, deren Oberhaupt
es jetzt sin Papst Leo dem Zehntens ist, sich bei dieser Erlösung an die Spitze
stellen könnte. Und dies wird nicht so schwer sein. . . . Hier ist in hohem Maße
Gerechtigkeit; denn jeder Krieg ist gerecht, welcher notwendig ist, und alle Waffen
sind heilig, wenn man auf andre nicht mehr hoffen darf. Hier ist die beste Vor¬
bereitung, und wo gute Vorbereitung ist, da kann es keine große Schwierigkeit
geben, wenn man sich beim Handeln des Verfahrens derer bedient, die ich Euch
als Vorbilder aufgestellt habe. ... In Italien fehlt es nicht ein Stoff, dem man
jede Form geben kann. Hier ist große Kraft in den Gliedern, wofern sie in den
Häuptern nicht mangelt. Erkennt aus den Zweikümpfen und den Gefechten weniger,
wie sehr die Italiener andern durch ihre Kraft, Gewandtheit und Geistesgegenwart
überlegen sind. Aber sobald man zu den Herren kommt, zeichnen sie sich nicht
mehr aus, und das ist die Folge der Untüchtigkeit der Häupter; denn die, welche
Verstand besitzen, gehorchen nicht, und jeder hält sich für verständig, weil bisher
niemand war, der sich durch Trefflichkeit und Glück so hoch gebracht hätte, daß die
Übrigen sich ihm untergeordnet hätten. . . . Will Euer erlauchtes Haus sich jenen
hervorragenden Männern anreihen, die ihr Vaterland befreit haben, so ist es vor
allem notwendig, daß Ihr Euch mit eignen Truppen verseht öder Verfasser meint
im Gegensatze gegen die damals üblichen fremden Söldner in Italien ausgehobene
Truppen^, weil man weder treuere uoch tüchtigere Soldaten haben kann. Und wenn
schon jeder von ihnen trefflich ist, so werden sie allesamt noch trefflicher werden,
wenn sie sich von ihrem Fürsten geführt und von ihm geehrt und unterhalten
sehen. Es ist also erforderlich, sich für solche Truppen vorzubereiten, um denn
mit italischer Tapferkeit sich gegen die Fremden verteidigen zu können. Und obwohl
das schweizerische und das spanische Fußvolk für furchtbar gilt, haben doch beide
einen Maugel, infolge dessen man ihnen mit einer dritten Heereseinrichtung nicht
nur entgegentreten, sondern auch zu siegen hoffen darf. Denn die Spanier können
einem Reiterangriff nicht widerstehen, und die Schweizer haben von dein Fußvvlke
zu fürchten, wenn sie einem ebenso standhaften, wie sie selbst sind, im Kampfe be¬
gegnen. Die Erfahrung hat infolge dessen gezeigt und wird weiter zeigen, daß
die Spanier vor französischer Kavallerie nicht Stand zu halten vermögen, und daß
die Schweizer von spanischem Fußvolk aufgerieben werden. . . . Man kann nun,
wenn man den Mangel jeder von diesen beiden Arten des Fnßvolkcs kennt, ein
andres schaffen, das der Reiterei widersteht und sich nicht vor dem Fußvolke fürchtet,
und dies wird durch veränderte Aufstellung bewirkt werden können. Dies gehört
zu den Dingen, welche neu gestaltet einem neuen Fürsten Achtung und Bedeutung
gewinnen. Diese Gelegenheit darf also nicht verpaßt werden, wenn Italien nach
so langer Zeit einen Befreier für sich auftreten sehen soll. Unaussprechlich, mit
welcher Liebe alle Teile des Landes, die durch die Überschwemmung mit Fremd¬
lingen gelitten haben, ihn empfangen werden, mit welchem Durst nach Vergeltung,
w 'leder unerschütterlich,'" Treue, welcher Dankbarkeit, welchen Thränen! Wo wären
Thore, die sich ihm verschließen würden? Welche Bevölkerung würde sich weigern,


Macchmvelli.

unter konnte, er sei von Gott zur Erlösung Italiens ersehen, so wurde er doch
später, als er höher aufstrebte, vom Glücke verworfen, sodaß es jetzt, wie leblos
hingestreckt, dessen harrt, der seine Wunden heilen soll. . . . Man sieht, wie es
Gott bittet, ihm einen Erretter von der Grausamkeit und dem Übermute der
Barbaren zu senden. Man sieht es vollkommen geneigt und bereit, einer Fahne
zu folgen, wenn sich nnr jemand fände, sie zu erheben. Und man sieht jetzt niemand,
ans den es mehr deinen könnte, als auf Euer erlauchtes Haus, welches mit seiner
Kraft und seinem Glücke, begünstigt von Gott und der Kirche, deren Oberhaupt
es jetzt sin Papst Leo dem Zehntens ist, sich bei dieser Erlösung an die Spitze
stellen könnte. Und dies wird nicht so schwer sein. . . . Hier ist in hohem Maße
Gerechtigkeit; denn jeder Krieg ist gerecht, welcher notwendig ist, und alle Waffen
sind heilig, wenn man auf andre nicht mehr hoffen darf. Hier ist die beste Vor¬
bereitung, und wo gute Vorbereitung ist, da kann es keine große Schwierigkeit
geben, wenn man sich beim Handeln des Verfahrens derer bedient, die ich Euch
als Vorbilder aufgestellt habe. ... In Italien fehlt es nicht ein Stoff, dem man
jede Form geben kann. Hier ist große Kraft in den Gliedern, wofern sie in den
Häuptern nicht mangelt. Erkennt aus den Zweikümpfen und den Gefechten weniger,
wie sehr die Italiener andern durch ihre Kraft, Gewandtheit und Geistesgegenwart
überlegen sind. Aber sobald man zu den Herren kommt, zeichnen sie sich nicht
mehr aus, und das ist die Folge der Untüchtigkeit der Häupter; denn die, welche
Verstand besitzen, gehorchen nicht, und jeder hält sich für verständig, weil bisher
niemand war, der sich durch Trefflichkeit und Glück so hoch gebracht hätte, daß die
Übrigen sich ihm untergeordnet hätten. . . . Will Euer erlauchtes Haus sich jenen
hervorragenden Männern anreihen, die ihr Vaterland befreit haben, so ist es vor
allem notwendig, daß Ihr Euch mit eignen Truppen verseht öder Verfasser meint
im Gegensatze gegen die damals üblichen fremden Söldner in Italien ausgehobene
Truppen^, weil man weder treuere uoch tüchtigere Soldaten haben kann. Und wenn
schon jeder von ihnen trefflich ist, so werden sie allesamt noch trefflicher werden,
wenn sie sich von ihrem Fürsten geführt und von ihm geehrt und unterhalten
sehen. Es ist also erforderlich, sich für solche Truppen vorzubereiten, um denn
mit italischer Tapferkeit sich gegen die Fremden verteidigen zu können. Und obwohl
das schweizerische und das spanische Fußvolk für furchtbar gilt, haben doch beide
einen Maugel, infolge dessen man ihnen mit einer dritten Heereseinrichtung nicht
nur entgegentreten, sondern auch zu siegen hoffen darf. Denn die Spanier können
einem Reiterangriff nicht widerstehen, und die Schweizer haben von dein Fußvvlke
zu fürchten, wenn sie einem ebenso standhaften, wie sie selbst sind, im Kampfe be¬
gegnen. Die Erfahrung hat infolge dessen gezeigt und wird weiter zeigen, daß
die Spanier vor französischer Kavallerie nicht Stand zu halten vermögen, und daß
die Schweizer von spanischem Fußvolk aufgerieben werden. . . . Man kann nun,
wenn man den Mangel jeder von diesen beiden Arten des Fnßvolkcs kennt, ein
andres schaffen, das der Reiterei widersteht und sich nicht vor dem Fußvolke fürchtet,
und dies wird durch veränderte Aufstellung bewirkt werden können. Dies gehört
zu den Dingen, welche neu gestaltet einem neuen Fürsten Achtung und Bedeutung
gewinnen. Diese Gelegenheit darf also nicht verpaßt werden, wenn Italien nach
so langer Zeit einen Befreier für sich auftreten sehen soll. Unaussprechlich, mit
welcher Liebe alle Teile des Landes, die durch die Überschwemmung mit Fremd¬
lingen gelitten haben, ihn empfangen werden, mit welchem Durst nach Vergeltung,
w 'leder unerschütterlich,'» Treue, welcher Dankbarkeit, welchen Thränen! Wo wären
Thore, die sich ihm verschließen würden? Welche Bevölkerung würde sich weigern,


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[0296] Macchmvelli. unter konnte, er sei von Gott zur Erlösung Italiens ersehen, so wurde er doch später, als er höher aufstrebte, vom Glücke verworfen, sodaß es jetzt, wie leblos hingestreckt, dessen harrt, der seine Wunden heilen soll. . . . Man sieht, wie es Gott bittet, ihm einen Erretter von der Grausamkeit und dem Übermute der Barbaren zu senden. Man sieht es vollkommen geneigt und bereit, einer Fahne zu folgen, wenn sich nnr jemand fände, sie zu erheben. Und man sieht jetzt niemand, ans den es mehr deinen könnte, als auf Euer erlauchtes Haus, welches mit seiner Kraft und seinem Glücke, begünstigt von Gott und der Kirche, deren Oberhaupt es jetzt sin Papst Leo dem Zehntens ist, sich bei dieser Erlösung an die Spitze stellen könnte. Und dies wird nicht so schwer sein. . . . Hier ist in hohem Maße Gerechtigkeit; denn jeder Krieg ist gerecht, welcher notwendig ist, und alle Waffen sind heilig, wenn man auf andre nicht mehr hoffen darf. Hier ist die beste Vor¬ bereitung, und wo gute Vorbereitung ist, da kann es keine große Schwierigkeit geben, wenn man sich beim Handeln des Verfahrens derer bedient, die ich Euch als Vorbilder aufgestellt habe. ... In Italien fehlt es nicht ein Stoff, dem man jede Form geben kann. Hier ist große Kraft in den Gliedern, wofern sie in den Häuptern nicht mangelt. Erkennt aus den Zweikümpfen und den Gefechten weniger, wie sehr die Italiener andern durch ihre Kraft, Gewandtheit und Geistesgegenwart überlegen sind. Aber sobald man zu den Herren kommt, zeichnen sie sich nicht mehr aus, und das ist die Folge der Untüchtigkeit der Häupter; denn die, welche Verstand besitzen, gehorchen nicht, und jeder hält sich für verständig, weil bisher niemand war, der sich durch Trefflichkeit und Glück so hoch gebracht hätte, daß die Übrigen sich ihm untergeordnet hätten. . . . Will Euer erlauchtes Haus sich jenen hervorragenden Männern anreihen, die ihr Vaterland befreit haben, so ist es vor allem notwendig, daß Ihr Euch mit eignen Truppen verseht öder Verfasser meint im Gegensatze gegen die damals üblichen fremden Söldner in Italien ausgehobene Truppen^, weil man weder treuere uoch tüchtigere Soldaten haben kann. Und wenn schon jeder von ihnen trefflich ist, so werden sie allesamt noch trefflicher werden, wenn sie sich von ihrem Fürsten geführt und von ihm geehrt und unterhalten sehen. Es ist also erforderlich, sich für solche Truppen vorzubereiten, um denn mit italischer Tapferkeit sich gegen die Fremden verteidigen zu können. Und obwohl das schweizerische und das spanische Fußvolk für furchtbar gilt, haben doch beide einen Maugel, infolge dessen man ihnen mit einer dritten Heereseinrichtung nicht nur entgegentreten, sondern auch zu siegen hoffen darf. Denn die Spanier können einem Reiterangriff nicht widerstehen, und die Schweizer haben von dein Fußvvlke zu fürchten, wenn sie einem ebenso standhaften, wie sie selbst sind, im Kampfe be¬ gegnen. Die Erfahrung hat infolge dessen gezeigt und wird weiter zeigen, daß die Spanier vor französischer Kavallerie nicht Stand zu halten vermögen, und daß die Schweizer von spanischem Fußvolk aufgerieben werden. . . . Man kann nun, wenn man den Mangel jeder von diesen beiden Arten des Fnßvolkcs kennt, ein andres schaffen, das der Reiterei widersteht und sich nicht vor dem Fußvolke fürchtet, und dies wird durch veränderte Aufstellung bewirkt werden können. Dies gehört zu den Dingen, welche neu gestaltet einem neuen Fürsten Achtung und Bedeutung gewinnen. Diese Gelegenheit darf also nicht verpaßt werden, wenn Italien nach so langer Zeit einen Befreier für sich auftreten sehen soll. Unaussprechlich, mit welcher Liebe alle Teile des Landes, die durch die Überschwemmung mit Fremd¬ lingen gelitten haben, ihn empfangen werden, mit welchem Durst nach Vergeltung, w 'leder unerschütterlich,'» Treue, welcher Dankbarkeit, welchen Thränen! Wo wären Thore, die sich ihm verschließen würden? Welche Bevölkerung würde sich weigern,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/296>, abgerufen am 28.07.2024.