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Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal.

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Macchicwelli.

Volke und derselben Sprache wie dieser angehören, leicht zu behaupten, weil die
Menschen, wenn die alten Verhältnisse j abgesehen von der bisherigen Herrscher-
familie^ fortbestehen und Sitte und Brauch nicht verschieden sind, ruhig weiter
zu leben Pflegen. > , . Wer solche Länder erwirbt, muß, wenn er sie festhalten
will, zweierlei ins Auge fassen: er muß den Stamm ihres frühern Fürsten aus¬
rotten und weder ihre Gesetze noch ihre Abgaben ändern; so werden sie binnen
kurzem sich mit der alten Herrschaft zu einem organischen Ganzen verschmelzen.
Wenn dagegen Staaten in einem nach Sprache, Sitten und Einrichtungen ver-
schiednen Lande erworben werden, treten Schwierigkeiten ein, und mau muß viel
Glück und Geschick haben, wenn man sich behaupten will. Eins der wirksamsten
Mittel dazu ist, daß der Eroberer dort seine Residenz aufschlägt. . . . Denn ist
man zugegen, so sieht man die Unordnungen im Entstehen und kann sie rasch
dämpfen; ist man nicht zugegen, so wird man sie erst gewahr, wenn sie groß ge¬
worden sind und es keine Abhilfe mehr giebt. Sodann wird dieser Landesteil
nicht von den Beamten ausgesogen, und die Unterthanen erfreuen sich der nahen
Zuflucht zum Fürsten. Deshalb haben sie auch mehr Ursache, ihn zu lieben, wenn
sie gute Unterthanen sein wollen, wo nicht, ihn zu fürchten. Ein noch besseres
Mittel ist, Kolonien an einem oder zwei Punkten anzulegen, die gleichsam Schlüssel
zum Anschluß des einen Landes an das andre sind. Sonst muß man darin viel
Kriegsvolk zu Roß und zu Fuße halten. Auf jene Kolonien verwendet der Fürst
nicht viel, und er verletzt hier nur die, welchen er die Felder und die Häuser
nimmt, um sie den neuen Ansiedlern zu geben, die doch von jenem Staate nur
einen kleinen Teil bilden. Diejenigen, welche er verletzt, bleiben vereinzelt und
arm und können ihm somit niemals schaden, alle übrigen werden einerseits ver¬
schont und beruhigen sich deshalb leicht, andrerseits hüten sie sich vor Ausschreitung,
indem sie fürchten, es werde ihnen dasselbe wie jenen widerfahren, die ihres Eigen¬
tums verlustig gegangen sind. Kurz, jene Kolonien, welche nichts kosten, sind zu¬
verlässiger und geben weniger Anstoß, und die, welche beeinträchtigt worden sind,
können als mittellos und wenig zahlreich nicht benachteiligen. Denn man mag
sich merken, daß man entweder den Menschen schmeicheln oder sie erdrücken muß,
weil sie sich für leichte Kränkungen rächen, für schwere es nicht können; folglich
muß die Beleidigung, die man jemand zufügt, derartig sein, daß man die Rache
nicht zu fürchten hat. Wenn man aber statt der Kolonien Soldaten hält, so giebt
man weit mehr aus, da man auf die bloße Bewachung jenes Lnndesteils die ge¬
samten Einkünfte desselben verwenden muß, sodaß sich der Gewinn des Fürsten
in Verlust verwandelt und obendrein weit mehr erbittert; denn er schadet dem
ganzen Staate, wenn er seine Truppen die Quartiere wechseln läßt. Von dieser
Unannehmlichkeit empfinden alle etwas, und jeder wird ihm gram, und das sind
Feinde, die ihm schaden können, da sie, vor den Kopf gestoßen, in ihren Besitzungen
bleiben. . . . Ferner muß der, welcher in einem verschiedenartig zusammengesetzten
Lande herrscht, sich zum Haupt und Verteidiger der benachbarten kleinern Herren
machen und die mächtigern zu schwächen suchen. . . . Der gewöhnliche Verlauf
der Dinge ist hier, daß, wenn ein neuer Machthaber den Fuß in ein Land setzt, alle
dort weniger Mächtigen sich, angespornt von dem Neide, den sie gegen jeden hegen,
der Obmacht über sie ausgeübt hat, auf seine Seite stellen, sodaß er sich mit der
Gewinnung dieser kleinen Machthaber nicht zu bemühen braucht. ... Er hat
einzig darauf zu achten, daß sie nicht zu viel Macht und Ansehen erlangen; dann
wird er leicht mit seiner Macht und ihrer Gunst die Mächtigen niederhalten und
in allen Stücken unumschränkter Beherrscher jenes Landes bleiben. . . . Hieraus


Macchicwelli.

Volke und derselben Sprache wie dieser angehören, leicht zu behaupten, weil die
Menschen, wenn die alten Verhältnisse j abgesehen von der bisherigen Herrscher-
familie^ fortbestehen und Sitte und Brauch nicht verschieden sind, ruhig weiter
zu leben Pflegen. > , . Wer solche Länder erwirbt, muß, wenn er sie festhalten
will, zweierlei ins Auge fassen: er muß den Stamm ihres frühern Fürsten aus¬
rotten und weder ihre Gesetze noch ihre Abgaben ändern; so werden sie binnen
kurzem sich mit der alten Herrschaft zu einem organischen Ganzen verschmelzen.
Wenn dagegen Staaten in einem nach Sprache, Sitten und Einrichtungen ver-
schiednen Lande erworben werden, treten Schwierigkeiten ein, und mau muß viel
Glück und Geschick haben, wenn man sich behaupten will. Eins der wirksamsten
Mittel dazu ist, daß der Eroberer dort seine Residenz aufschlägt. . . . Denn ist
man zugegen, so sieht man die Unordnungen im Entstehen und kann sie rasch
dämpfen; ist man nicht zugegen, so wird man sie erst gewahr, wenn sie groß ge¬
worden sind und es keine Abhilfe mehr giebt. Sodann wird dieser Landesteil
nicht von den Beamten ausgesogen, und die Unterthanen erfreuen sich der nahen
Zuflucht zum Fürsten. Deshalb haben sie auch mehr Ursache, ihn zu lieben, wenn
sie gute Unterthanen sein wollen, wo nicht, ihn zu fürchten. Ein noch besseres
Mittel ist, Kolonien an einem oder zwei Punkten anzulegen, die gleichsam Schlüssel
zum Anschluß des einen Landes an das andre sind. Sonst muß man darin viel
Kriegsvolk zu Roß und zu Fuße halten. Auf jene Kolonien verwendet der Fürst
nicht viel, und er verletzt hier nur die, welchen er die Felder und die Häuser
nimmt, um sie den neuen Ansiedlern zu geben, die doch von jenem Staate nur
einen kleinen Teil bilden. Diejenigen, welche er verletzt, bleiben vereinzelt und
arm und können ihm somit niemals schaden, alle übrigen werden einerseits ver¬
schont und beruhigen sich deshalb leicht, andrerseits hüten sie sich vor Ausschreitung,
indem sie fürchten, es werde ihnen dasselbe wie jenen widerfahren, die ihres Eigen¬
tums verlustig gegangen sind. Kurz, jene Kolonien, welche nichts kosten, sind zu¬
verlässiger und geben weniger Anstoß, und die, welche beeinträchtigt worden sind,
können als mittellos und wenig zahlreich nicht benachteiligen. Denn man mag
sich merken, daß man entweder den Menschen schmeicheln oder sie erdrücken muß,
weil sie sich für leichte Kränkungen rächen, für schwere es nicht können; folglich
muß die Beleidigung, die man jemand zufügt, derartig sein, daß man die Rache
nicht zu fürchten hat. Wenn man aber statt der Kolonien Soldaten hält, so giebt
man weit mehr aus, da man auf die bloße Bewachung jenes Lnndesteils die ge¬
samten Einkünfte desselben verwenden muß, sodaß sich der Gewinn des Fürsten
in Verlust verwandelt und obendrein weit mehr erbittert; denn er schadet dem
ganzen Staate, wenn er seine Truppen die Quartiere wechseln läßt. Von dieser
Unannehmlichkeit empfinden alle etwas, und jeder wird ihm gram, und das sind
Feinde, die ihm schaden können, da sie, vor den Kopf gestoßen, in ihren Besitzungen
bleiben. . . . Ferner muß der, welcher in einem verschiedenartig zusammengesetzten
Lande herrscht, sich zum Haupt und Verteidiger der benachbarten kleinern Herren
machen und die mächtigern zu schwächen suchen. . . . Der gewöhnliche Verlauf
der Dinge ist hier, daß, wenn ein neuer Machthaber den Fuß in ein Land setzt, alle
dort weniger Mächtigen sich, angespornt von dem Neide, den sie gegen jeden hegen,
der Obmacht über sie ausgeübt hat, auf seine Seite stellen, sodaß er sich mit der
Gewinnung dieser kleinen Machthaber nicht zu bemühen braucht. ... Er hat
einzig darauf zu achten, daß sie nicht zu viel Macht und Ansehen erlangen; dann
wird er leicht mit seiner Macht und ihrer Gunst die Mächtigen niederhalten und
in allen Stücken unumschränkter Beherrscher jenes Landes bleiben. . . . Hieraus


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[0246] Macchicwelli. Volke und derselben Sprache wie dieser angehören, leicht zu behaupten, weil die Menschen, wenn die alten Verhältnisse j abgesehen von der bisherigen Herrscher- familie^ fortbestehen und Sitte und Brauch nicht verschieden sind, ruhig weiter zu leben Pflegen. > , . Wer solche Länder erwirbt, muß, wenn er sie festhalten will, zweierlei ins Auge fassen: er muß den Stamm ihres frühern Fürsten aus¬ rotten und weder ihre Gesetze noch ihre Abgaben ändern; so werden sie binnen kurzem sich mit der alten Herrschaft zu einem organischen Ganzen verschmelzen. Wenn dagegen Staaten in einem nach Sprache, Sitten und Einrichtungen ver- schiednen Lande erworben werden, treten Schwierigkeiten ein, und mau muß viel Glück und Geschick haben, wenn man sich behaupten will. Eins der wirksamsten Mittel dazu ist, daß der Eroberer dort seine Residenz aufschlägt. . . . Denn ist man zugegen, so sieht man die Unordnungen im Entstehen und kann sie rasch dämpfen; ist man nicht zugegen, so wird man sie erst gewahr, wenn sie groß ge¬ worden sind und es keine Abhilfe mehr giebt. Sodann wird dieser Landesteil nicht von den Beamten ausgesogen, und die Unterthanen erfreuen sich der nahen Zuflucht zum Fürsten. Deshalb haben sie auch mehr Ursache, ihn zu lieben, wenn sie gute Unterthanen sein wollen, wo nicht, ihn zu fürchten. Ein noch besseres Mittel ist, Kolonien an einem oder zwei Punkten anzulegen, die gleichsam Schlüssel zum Anschluß des einen Landes an das andre sind. Sonst muß man darin viel Kriegsvolk zu Roß und zu Fuße halten. Auf jene Kolonien verwendet der Fürst nicht viel, und er verletzt hier nur die, welchen er die Felder und die Häuser nimmt, um sie den neuen Ansiedlern zu geben, die doch von jenem Staate nur einen kleinen Teil bilden. Diejenigen, welche er verletzt, bleiben vereinzelt und arm und können ihm somit niemals schaden, alle übrigen werden einerseits ver¬ schont und beruhigen sich deshalb leicht, andrerseits hüten sie sich vor Ausschreitung, indem sie fürchten, es werde ihnen dasselbe wie jenen widerfahren, die ihres Eigen¬ tums verlustig gegangen sind. Kurz, jene Kolonien, welche nichts kosten, sind zu¬ verlässiger und geben weniger Anstoß, und die, welche beeinträchtigt worden sind, können als mittellos und wenig zahlreich nicht benachteiligen. Denn man mag sich merken, daß man entweder den Menschen schmeicheln oder sie erdrücken muß, weil sie sich für leichte Kränkungen rächen, für schwere es nicht können; folglich muß die Beleidigung, die man jemand zufügt, derartig sein, daß man die Rache nicht zu fürchten hat. Wenn man aber statt der Kolonien Soldaten hält, so giebt man weit mehr aus, da man auf die bloße Bewachung jenes Lnndesteils die ge¬ samten Einkünfte desselben verwenden muß, sodaß sich der Gewinn des Fürsten in Verlust verwandelt und obendrein weit mehr erbittert; denn er schadet dem ganzen Staate, wenn er seine Truppen die Quartiere wechseln läßt. Von dieser Unannehmlichkeit empfinden alle etwas, und jeder wird ihm gram, und das sind Feinde, die ihm schaden können, da sie, vor den Kopf gestoßen, in ihren Besitzungen bleiben. . . . Ferner muß der, welcher in einem verschiedenartig zusammengesetzten Lande herrscht, sich zum Haupt und Verteidiger der benachbarten kleinern Herren machen und die mächtigern zu schwächen suchen. . . . Der gewöhnliche Verlauf der Dinge ist hier, daß, wenn ein neuer Machthaber den Fuß in ein Land setzt, alle dort weniger Mächtigen sich, angespornt von dem Neide, den sie gegen jeden hegen, der Obmacht über sie ausgeübt hat, auf seine Seite stellen, sodaß er sich mit der Gewinnung dieser kleinen Machthaber nicht zu bemühen braucht. ... Er hat einzig darauf zu achten, daß sie nicht zu viel Macht und Ansehen erlangen; dann wird er leicht mit seiner Macht und ihrer Gunst die Mächtigen niederhalten und in allen Stücken unumschränkter Beherrscher jenes Landes bleiben. . . . Hieraus

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 42, 1883, Viertes Quartal, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341837_154164/246>, abgerufen am 27.07.2024.